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neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 1

neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 1

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Entscheiden Sie selbst:

Acebeam H15 - Acebeam K30 - Acebeam K40L- Acebeam K40M - Acebeam K40S - Acebeam K60 - - Acebeam K65 - Acebeam K70 - Acebeam T20 - Acebeam X45 - Acebeam X60M - Acebeam X65 - Acebeam X80

- Test Teil 1 - Test Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Beamshots (Mitglieder) - Rangliste


Neu im Test:



Die obere Leistungsklasse

Neue Power-LED-Taschenlampen im Test (Update 2018)

Aktuelle Power LED-Lampen bringen Leistungen bis über 20.000 Lumen. Teilweise sind sie viel heller und leuchten weiter als ein PKW-Fernlicht und das im Taschenformat. Wir stellen die leistungsstarke Oberklasse vor, die nicht nur für reine Flashaholics sondern auch für Fotografen und Videofilmer höchst spannend sein dürfte.

Noch vor nicht allzu langer Zeit war eine Nitecore TM 26 und danach auch eine Betty Lupine TL2S mit extremen Lumenwerten Weltrekordler in der kompakten LED-Lampenklasse. Mittlerweile bringt es eine Acebeam K65 auf knapp 7.000 Lumen und die Acebeam X65 ist nominell mit sagenhaften 12.000 Lumen angegeben. Dass die Zeit nicht still steht, zeigen seit Herbst 2017 die aktuelle Acebeam X45 und X80, die die Lumenwerte nochmals in bislang unbekannte Höhe teils bis über 20.000 Lumen hochschrauben! Und 2018 geht es weiter. Dabei muss nicht immer die maximale Reichweite entscheidend sondern z.B. Kriterien wie die Farbtreue können möglicherweise wichtiger sein, wie wir mit der Eagtac MX30L3 Nichia zeigen.

Stimmen die Lumen- und Luxwerte lt. Herstellerangaben wirklich? Welche Ausstattung bieten die Lampen und was kostet der Spaß? Wir geben auch Hinweise, ob sich die Lampen für fotografische Zwecke bzw. den Videoeinsatz eignen und gehen messen sogar die Farbtemperatur und - für neue Modell - sogar die CRI-Werte aus. Letztere zeigen an, wie realitätsnah auch kritische Farben wiedergegeben werden. Gerade letztere kommen im Zusammenhang mit Taschenlampen-Reports oft zu kurz. Eine Taschenlampe kann und will eben auch ein kreativer Lichtpartner für Sie und Ihre hochwertige Foto- oder Vidoeausrüstung sein! Dabei geht es häufig gar nicht mal nur um eine herausragende Lichtstärke sondern wichtiger kann die Mobilität sein, auch die Farbstabilität, natürliche Farbwiedergabe, Verfügbarkeit von Zubehör wie etwa Aufsteck-Diffusoren und Stativkompatiblität sind oft nicht minder wichtig!

Zugegeben, der Reiz des Neuen ist hoch und so versuchen sich die Hersteller, etwa im Jahresturnus mit neuen Reichweiten- oder Lumen-Rekorden gegenseitig zu überbieten. Deren LED-Zulieferer wie Luminus, Nichia oder Cree locken mit der neuesten LED-Generation. Cree hat z.B. seit Herbst 2015 mit der XP-L hi seine Lichtleistung zur Vorgänger-Generation praktisch rund verdoppelt. Genauso eindrucksvoll kann es aber sein, mit einem Aufsteckdiffusor einen Orb in die Nacht zu malen oder einen alten Baum stimmungsvoll auszuleuchten und dafür ist die reine Lichtleistung allein nicht entscheidend.

Unser Report-Update im Herbst 2017 beeinhaltet 5 neue, extrem leistungstarke Fluter. Aber wir haben auch die Wertungen aller Lampen teilweise überarbeitet und teils abgewertet, da die neuen Modelle den Maßstab redefinieren.

Der Test teilt sich in in drei Bereiche auf:

  • Powerlampen, die nicht mehr so ganz kompakt aber besonders lichtstark sind: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 (alphabetisch sortiert).
  • Powerlampen, die besonders leicht und kompakt sind: Teil 5
  • Alle Beamshots und Technikdaten auf einen Blick: Beamshots (für Mitglieder)

Rangliste


getestete Lampen im Überblick!

aktuelle Neuzugänge 2018 im Test mit einer Acebeam K65, Eagtac MX30L3, Acebeam L16 und L30 sowie der Stirnlampe Acebeam H15!

Je heller umso besser?

Für Taschenlampen gilt regelmäßig das Gleiche wie für Objektive: Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen. Lichtstarke LED-Lampen leuchten weiter und heller. Fotografen können kürzere Belichtungszeiten oder rauschärmere ISO-Werte einsetzen oder der Nutzer just for Fun mit mächtigen Lichtschwertern die Luft zerteilen. Jogger oder Biker können sich im Dunkeln wegen verbesserter Weitsicht sicherer und somit schneller bewegen. Mit einer hohen Taschenlampen-Leuchtstärke lässt sich auch ein Motivhintergrund leichter abdunklen, wenn man die Kameraparameter entsprechend auf das dann hell angestrahlte Hauptmotiv einstellt. Aber: manchmal braucht man auch wenig Licht, um z.B. unauffälliger zu sein, damit sich die Pupillen nicht zu stark verengen und man nicht gleich nachtblind wird.

Achten Sie daher auch bei den Power-LED darauf, dass sie niedrige Lichtstufen bieten. Angenehmer Nebeneffekt: die LED-Lampe erhitzt nicht so schnell und hält länger durch! Und wer eine Sony A7S nutzt kann sogar im Videobetrieb mit ISO-Werten bis etwa 51.200 relativ rauscharm auch mit Lowlight-Lichtquellen kreative Lichtmischungen erzeugen, die einen weder vor Hitze- noch vor Akku-Laufzeitprobleme stellen.

Einige LED-Lampen wie die Nitecore SRT7 bzw. Nitecore MR27 bieten auch farbige LED, die allerdings vergleichsweise wenig leuchtstark sind. Mit langen Belichtungszeiten im Fotomodus oder mit der Sony A7S können aber auch diese farbigen LEDs weite Umgebungsbereiche ausleuchten. Hier gilt: je empfindlicher und rauschärmer der Sensor bzw. je lichtstärker das verwendete Objektiv, umso weniger Helligkeit wird von der Taschenlampe gefordert!

Thrower oder Flooder?

Die Lampen verfolgen unterschiedliche Leuchtkonzepte. Unterschieden wird zwischen Flutlichtern (Flooder) und Lichtwerfern (Thrower). Fluter erleichtern die Orientierung im Dunkeln und kommen unserem natürlichen Blick entgegen. Thrower sind hingegen für eher punktuelle Details auf größere Distanzen geeignet und machen als Lichtschwerter Spaß. Aus fotografischer Sicht lassen sich größere Motive in näherer Umgebung wie Bäume oder Gebäude mit einem Flooder vollständiger und am besten auch ohne Hotspots einfangen, während ein Thrower schneller störende Lichtinseln bildet, dafür den gezielten Blick auf entferntere Motive begünstigt.

Dazwischen gibt es viele Kompromisse, eine tief im Lampenkopf verborgene LED wirft das Licht weiter und streut es weniger. Solche Reflektoren werden meist mit SMO für smooth gekennzeichnet, weil die Spiegelfläche glatt ist. Bei einem Flooder ist der Lampenkopf nicht so tief gebaut bzw. die Reflexionsfläche des Reflektors ist etwas angerauht (auch als OP= Orange Peel bezeichnet). Solche Lampen bieten meist mehr Lumen, leuchten dabei aber oft nicht so weit wie ein Thrower mit weniger Gesamtlicht-Output.

Einige der Test-Neuzugänge 2016 (aus dem Jan. 2016)!

Insoweit lohnt es, je nach Anwendungszweck die Beamshots näher zu studieren und entsprechend die passende Lampe zu wählen. Profis nutzen zudem meist mehrere LED-Taschenlampen mit unterschiedlichen Leuchtkonzepten.

Enternungsangaben und die Sache mit Lux und Lumen

Je höher der Lux-Wert, umso weiter leuchtet die Lampe. Wir geben die Luxwerte für alle Lampen in den technischen Daten an. Die Hersteller machen oft werbewirksame Angaben zur Leuchtweite der Lampen und beziehen sich dabei auf einen ermittelten Lux- oder Candelawert (beide synonym verwendbar*), der in Meter umgerechnet wird.

Dabei wird allerdings von einer ziemlich geringen Lichtstärke von 0,25 Lux ausgegangen, was etwa der Mondscheinhelligkeit in der Nacht entspricht**. D.h. man erkennt dann eigentlich nur hell reflektierende Motive, dunklere Motive sind also bei dieser Entfernungsrechnung auch weiterhin kaum oder nicht erkennbar. Ein weiteres Problem stellt Dunst oder Nebel dar, der die Sichtweite sehr oft in der Praxis begrenzt und der bei der Entfenungsberechnung unberücksichtigt bleibt. Weitere Faktoren wie eine nicht optimale Anpassung der Augen an die Dunkelheit bleiben ebenfalls unberücksichtigt. In soweit unterstellt die Maximalentfernungsangabe Idealbedingungen. Tatsächlich wird man aber auch bei Lampen mit sehr hoher Leuchtweite oft nur auf deutlich geringere Distanz etwas erkennen. Als Faustformel kann man die Hersteller-Entfernungsangabe oder auch unsere Angabe - die wir anhand der von uns gemessenen Luxwerte ermitteln - durch 3 teilen.

Ein Thrower wie die Fenix TK75 bietet von uns gemessene 101.000 Lux auf 1m Distanz und somit unter Idealbedingungen eine Leuchtweite von rund 636m. Unter realen und guten Witterungsbedinungen bei mittelmäßig hellen Motiven wird man aber mit ihr kaum mehr als 210m weit sehen können. Lampen um 20.000 Lux haben noch immer sehr beachtliche Reichweiten von theoretisch rund 280m, die in der Praxis dann aber bei knapp unter 100m liegen.

Im Unterschied zu Lux sagen Lumen nichts über die Leuchtweite sondern über die Gesamtlichtmenge der Lampe aus. Ein hoher Lumenwert muss nicht gleichzeitig sehr weit leuchten, aber er leuchtet die Umgebung dann breitflächiger aus. In der Regel erkennt man einen Thrower also an einem hohen und einen Flooder an einem niedrigen Lux-Wert, letzterer ist dann mit einem höheren Lumenwert gepaart. Beispielsweise eine Lupine Betty mit einem sehr hohen Lumenwert von 4.000 und einem mittleren Luxwert von 26.900 deutet an, dass ihr Licht eher in die Breite geht als dass es auf Weite ausgelegt ist. Eine Olight SR95S bietet einen moderaten Lumenwert von 1.400 aber einen Luxwert um 175.000. Sie leuchtet daher extrem weit aber bündelt das Licht zu einem engen Strahl (mehr zu Lux und Lumen).

* Candela (cd) ist die Lichtstärke, die eine Lampe in eine Richtung abstrahlt. Lux ist die Lichtstärke, die auf einer Fläche auftrifft. Oft geben die Hersteller Candela als Kenngröße für die Lichtstärke einer LED-Lampe an, wir messen jedoch den Lux-Wert in 1m Distanz, da das Messgerät nur die auftreffende Lichtstärke auf einer Sensorfläche ermittelt. Dabei ist der Luxwert bei 1m Distanz zum Candelawert identisch wie sich aus folgender Formel ergibt: Umechnung Candela in Lux = Candela / (Abstand *Abstand)

** Umrechnung des Lux-Wertes (oder Candela) in Meter Leuchtweite = Wurzel aus [Luxwert x 4]). Prämisse: 0,25Lux sind die Mindesthalligkeit.

Demo-Video Neuzugänge 2016



 


 

warm oder eher cool?

Licht ist nicht gleich Licht, es kann sich in der Farbe teils erheblich unterscheiden. Eine HID wie die FireFoxes FF4 leuchtet ziemlich gelbstichig aber lässt Naturmotive umso angenehmer, fast sonnenähnlich wirken. Die Hersteller kennzeichnen auch die LED-Lampen nach der sogenannten Farbtemperatur. "Cool white" deutet auf eine eher kühle Lichtfarbe und "neutral white" auf wärmere Farbtemperaturen hin. Die verwendete LED wie z.B. die Cree XM-L mit dem Zusatz U2 (= cool) oder T6 (= neutral white bzw. warm) gibt darüber Aufschluss. Darüber hinaus bietet eine Cree MT-G2 und auch eine XP-L hi eine noch etwas wärmere Farbtemperatur, wobei man nächtliche Naturmotive meist noch etwas detaillierter und angenehmer wahrnehmen kann.

Auch Lampen mit einer LED von Nichia (z.B. Eagtac MX23L3 Nichia) sind aufgrund ihrer etwas wärmeren, teils als sehr natürlich empfundenen Farbtemperatur beliebt. Liegt kein Mischlicht mit jeweils unterschiedlicher Farbtemperatur vor, dann gleicht ein automatischer Weißabgleich Farbstiche meist weitgehend selbständig aus. Bei einer Mischung mit Tageslicht kann die LED-Farbtemperatur Neutral White bzw. rötlichere Farben allerdings zu Farbverschiebungen führen, die bei "Cool white" regelmäßig weniger auffällig werden!

Neben der Farbtemperatur geben manche LED-Hersteller wie Cree auch die Farbtreue der Lichtquelle mittels CRI-Wert (Color Rendering Index) an. Dabei spielt die Bandbreite des Farbspektrum eine wichtige Rolle, die von der LED abgedeckt wird. Je höher der CRI-Wert, umso natürlicher und feiner ausdifferenziert werden idR Farben von beleuchteten Körpern wiedergegeben. Bei unserem Test mit verschiedenen LEDs und Farbtafeln konnten wir allerdings diesbezüglich keine wirklich praxisrelevanten Unterschiede erkennen.

Generell kann allerdings die Farbtemperatur vom Zentrum (Spot) zum Rand (Spill) teils erheblich abweichen. Je höher die Farbtemperaturdifferenz, umso stärker ist ein Farbstich erkennbar. Unten geben wir für verschiedene Lampen / verbaute LED die Farbtemperatur getrennt für Spot und Spill an. Sie können daraus auch auf die Tauglichkeit für fotografische und videofilmerische Zwecke schließen. Dabei gilt die Regel: je geringer der Unterschied in der Kelvin-Angabe, umso farbstabiler leuchtet die Lampe vom Zentrum bis in den Randbereich. Allerdings spielt auch das abgeckte Farbspektrum, ein ggf. verbauter Dom ( = Sammellinse über der LED) und die Verteilung der Phosphorschicht eine gewisse Rolle, so dass auch unabhängig vom generellen Farbtemperaturgefälle - in manchen Fällen - dennoch Farbverschiebungen auftreten können, die in Kelvin-Werten schwer erfassbar sind.

Die generelle Farbtemperatur - ob warmtönig, neutraler oder kühler - haben wir für viele der hier vorgestellten Lampen mit Angabe der verwendeten LED übersichtlich für Mitglieder hier zusammengestellt und in Beamshots visualisiert!

von uns ermittelte Farbtemperaturen:

  • Acebeam K40L mit Cree XP-L w2: Spot = 5.500K / Spill = 5.200K
  • Acebeam K40M mit Cree MT-G2 q0: Spot = 4.300K / Spill = 4.100K
  • Acebeam K40S mit Cree XP-L hi: Spot = 3.800K / Spill = 3.700K
  • Acebeam K60 mit Cree XHP70: Spot = 5.350K / Spill = 5.950K
  • Eagtac MX25L3 Nichia: Spot = 4.150K / Spill = 3.900K
  • Eagtac MX25L3 mit Cree XM-L2 T6: Spot = 4.800K / Spill = 4.150K
  • Eagtac MX25L4 mit Luminus SBT-70: Spot = 5.850K / Spill = 4.850K
  • Fenix TK35 mit Cree XM-L2 U2: Spot = 5.550K / Spill = 4.450K
  • Fenix TK35 mit Cree XM-L2 T6: Spot = 4.850K / Spill = 4.050K
  • Fenix TK51 (alle Lampen an) mit Cree XM-L2 U2: Spot = 5.850K / Rand = 5.700K
  • Fenix TK75 mit Cree XM-L2 U2: Spot = 5.450K / Spill = 6.100K
  • Fenix TK76 (alle Lampen an) mit Cree XM-L2 U2 und T6 : Spot = 5.850K / Rand = 5.080K
  • Firefoxes FF4 (HID): Spot = 4.150K / Spill = 3.800K
  • LED-Lenser X21.R2: eingezoomt: 5.500K / Spill = 4.450K, ausgezoomt: Zentrum = 6.200K / aussermittig = 5.600K
  • LED-Lenser X21 mit Cree XR-E: eingezoomt = 5.800K, / Spill = 3.900K, ausgezoomt: Zentrum = 5.250K / aussermittig = 4.750K
  • Lupine Betty TL2S mit Cree XM-L2 U2: Spot = 5.500K / Spill = 6.050K
  • Lupine Betty Piko TLMax mit Cree XM-L2 = 5.250K / Rand = 5.150K
  • Nitecore SRT7 mit Cree XM-L2 T6: Spot = 5.400K / Spill = 4.450K
  • Nitecore TM26 mit Cree XM-L U2: Spot = 5.550K / Spill = 5.650K
  • Olight Marauder mit Cree XM-L U2: Spot = 5.700K  / Spill = 6.750K
  • Olight SR95S mit Luminus SBT70: Spot = 6.450K / Spill = 5.300K
  • Trustfire TR-J18 mit Cree XM-L T6: Spot = 6.000K / Spill =  5.750K

Ermittlung auf 10m Distanz und - soweit nicht anders angegeben - mit höchster Lichtstufe. Messung im Spill bei mittlerer Helligkeit und gleicher Distanz vom Zentrum zum äußersten Rand .

* Der Begriff Farbtemperatur basiert auf einem ideal schwarzen Körper, der zunehmend stärker erhitzt wird. Dabei glüht er zunächst dunkelrot, was niedrigen Farbtemperaturen entspricht. Je stärker er erhitzt wird, umso blauer wird er, was hohen Farbtemperaturen entspricht. Niedrige Farbtemperaturen wirken also eher rötlicher bzw. geblicher.

Batterien oder Akku?

Wenn Sie nur gelegentlich eine Powerlampe nutzen, dann sind Batterien sehr praktisch, weil überall verfügbar. Die Nitecore EA4 oder LED-Lenser X21 nutzen Batterien. Manche von den kleineren Lampen verwenden auch CR123A-Batterien, die besonders kompakt und leistungsstark sind. Wenn Sie häufiger LED-Lampen nutzen und auch die sehr lichtstarken Varianten bevorzugen, werden Sie regelmässig 18650'er-Akkus einsetzen. Sie bieten eine längere Laufzeit und eine konstantere Spannung unter hoher Last als Batterien. Die meisten der vorgestellten Lampen nutzen sie. Je höher der mAH-Wert ist, umso länger leuchtet die Lampe. Derzeit sind 18650'er-Akkus mit 3.500mAh die leistungsstärksten. Setzen Sie unbedingt Marken-Akkus ein, mischen Sie diese weder von der Marke noch vom Ladestand in einer Lampe. Achten Sie auch darauf, dass es verschiedene Baulängen bei den 18650'er-Akkus gibt. Flat-Top-Versionen verzichten idR aus Leistungründen auf eine Sicherung und sind etwas kürzer gebaut. Sie passen z.B. nicht in die hier getesteten Lampen von Eagtac oder Nitecore. Die Firefoxes FF4 benötigt die Flattop-Akkus z.B., während man in den Käfigen von Acbeam K40-Modellen oder der K60 sowohl Flat- als auch Button-Top-Akkus unterbringen kann.

Einige der grösseren Modelle wie die Olight SR95S, Fenix RC40, LED-Lenser X21R.2 oder die Lampen von Lupine haben auch Akkupacks, die man direkt via Netzgerät in der Lampe laden kann. Es gibt auch Modelle wie eine Nitecore TM26, MH27 oder eine Acebeam X40, die eingelegte Akkus in der Lampe via Ladekabel (meist per USB-Netzteil) aufladen können. Ansonsten benötigen Sie noch ein Akku-Ladegerät!

Einhandbedienung ist praktischer

Nicht zuletzt sollte die Lampe von der Bedienung Spaß machen und intuitiv sein. Eine übersichtliche Bedienung mit nur wenigen Daumentasten oder einem leichtgängigen Drehkranz in Nähe des Lampenkopfes ist meist ideal. Aber wehe dort liegen zu viele Funktionen drauf, dann sollte man sich für die Lampe etwas Zeit nehmen. So mancher Schatz lässt sich hier noch heben, die modernen LED-Lampen sind mehr als simple Funzeln.

Demovideo zum LED-Lampeneinsatz bei Makros (Libellen & Co)

Mehr zum Fokus Staking bzw. Fokus Breaketing siehe unser Video mehr Schärfe bei Makros, Teil 2.

hoher CRI-Wert

LED-Taschenlampen mit hohem CRI-Wert (Color Rendering Index) sind noch dünn gesät am Markt. Sie bieten eine besonders hohe Farbtreue und eignen sich daher für kritische Naturfotografen bzw. -Filmer besonders gut. Während gänge LED-Taschenlampen CRI-Werte um 70 bieten, stellen wir Ihnen 3 Modelle vor, die einen CRI-Wert von über 90 bieten. Und demonstrieren auch den Einsatz bei der Makrofotografie.Das Video dazu finden Sier hier!

 


 

 

neu im Test: Acebeam H15 (Cree XHP 70.2)



Mit von uns gemessenen knapp 2.000 Lumen zählt die Acebeam H15 zu den sehr hellen Stirnlampen!

Mit der Acebeam H15 bietet der Hersteller eine neue Stirnlampe, die dank neuester Cree-LED-Generation erstaunlich hell leuchten soll. Acebeam proklamiert 2.500 Lumen, die wir mit gemessenen 1.984 Lumen nicht ganz erreichen. Dennoch: gegenüber dem Vorgänger Acebeam H10 steht der Turbomodus jetzt dauerhaft bereit, während die H10 hier noch einen permanenten und daher unkomfortablen Druck auf den Taster verlangt.

Generell lassen einem Stirnlampen beide Hände frei, so dass sie etwa in Höhlen oder im Gebirge bevorzugt eingesetzt werden, da man die Hände dann für anderes Equipment oder um sich abzustützen nutzen kann. Wir setzen eine Stirnlampe auch häufig ein, um etwa beim Videofilmdreh in der Dunkelheit leichter mit dem Equipment zu operieren bzw. auch bei reinen Fotosession im Dunklen die freien Hände uneingeschränkt nutzen zu können.

Die Bedienung der H15 funktioniert ganz ähnlich wie am Vorgänger. Hier steht ein Drehrädchen seitlich bereit, das 4 Leuchtmodi Eco, Low, Medium und High ansteuert. Hält man den Button gedrückt, dann lässt sich die jeweilige Helligkeitsstufe noch in vier feineren Abstufungen detaillierter ansteuern. Insgesamt stehen so also 4 x 4 = 16 Leuchtstufen bereit. Den Turbomodus erreicht man via Doppel-Klick aus jedem der anderen Modi heraus. Stroboskop kann via dreifachem Klick aktiviert werden und einen SOS-Modus erreicht man aus ausgeschaltetem Zustand, wenn der Einschalter länger als 1Sek. gedrückt wird.

Die Leuchtcharakteristik entspricht einem Flutlicht. Hier wird also kein Spot in die Ferne geworfen sondern ein breit streuendes Licht in die nähere Umgebung abgegeben, so dass man eher Flutlichtcharakter nutzt. Nützlich ist dies, um einen breiten Bereich in unmittelbarer Umgebung zu überblicken, ohne den Lichtspot schwenken zu müssen. So lassen sich auch breitflächige Motive leichter spotfrei fotografieren. Acebeam gibt als maximale Helligkeit 4.540cd an, die wir mit 2.650 Lux nicht ganz bestätigen können. Viel weiter als 50m kann man so in der Praxis kaum blicken.

Eingefädelt wird die H15 in einer gummierten Doppelöse im Stirnband, wo die Lampe fixiert und vor Verdrehen gesichert ist. Man kann händisch aber noch die Richtung ändern. Das Stirnband ist jetzt anstelle vormals in grün in orange gehalten. Verzichtet man auf den Einsatz, dann kann die H15 auch solo benutzt werden. Dank Tailstand lässt sie sich auch auf einer gerade Fläche wie etwa einen Tisch aufstellen, dann leuchtet sie nicht nach oben sondern seitlich aus.

Im Lieferumfang ist ein 18650'er-Akku mit 3.100mAH sowie das Stirnband enthalten.

 

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam H15 eine relativ konstante Helligkeit für die ersten 4 Min. und sinkt hier nur von 2.650 auf 2.457 Lux ab. In der 5. Minuten fällt die Helligkeit dann innerhalb von 20 Sek. auf 1111 Lux ab und hält sich hier konstant.

 

Links messen wir an der H15 eine Farbtemperatur von 5.076 Kelvin und somit eine neutrale Farbtemperatur ähnlich derjenigen von Tageslicht (entspricht Neutralwhite). Rechts das Messergebnis des Colour-Renderings, das mit einem CRI-Wert von 72,1 für eine Cree-LED normal ausfällt (Optimum wäre 100).


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam H15 gefällt uns insgesamt prima. Sie leuchtet breitflächig und artefaktefrei, bietet aber viel Leistung und leuchtet das Umfeld schön hell aus. Zugegeben, größere Distanzen lassen sich so kaum überbrücken, dafür ist die H15 als reiner Fluter und nicht auf Distanz ausgelegt. Mit nur 50gr (plus ca. 50gr für den Akku) ist sie zudem angenehm leicht. Schön das Acebeam auch einen leistungsstarken Akku (3.100mAh) beilegt. Der will allerdings später in einem externen Ladegerät geladen werden. Über eine interne Lademöglichkeit verfügt die H15 nicht.

Gegenüber dem Vorgänger ist die Abstrahlcharakteristik noch flutiger, die Unterschiede sind aber gering. Dafür bringt die H15 noch mehr Helligkeit und bietet den Turbo erfreulicherweise per Dauermodus. Das Kopfgeschirr trägt sich unauffällig und daher angenehm. Abgesetzt verheddern oder verschieben sich die Riemen nicht weiter, so dass man es unkompliziert schnell einsatzbereit hat.

Schön wäre zwar eine stufenlose Dimmfähigkeit und auf den SOS-Modus könnten wir getrost verzichten. Alles in allem ist die H15 aber ohne Fehl und Tadel, wenn man sich mit der reinen Flutlichtcharakteristik anfreunden kann!

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne (Preisleistung: 4,5 Sterne)

> Acebeam H15 hier kaufen / passende Akkus (1 erforderlich, bereits im Lieferumfang ist 1 Akku enthalten) / Akku-Ladegerät

Kurzfazit: Die Acebeam H15 ist eine angenehm leichte Stirnlampe, die viel Helligkeit als reines Flutlicht abstrahlt!

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neu im Test: Acebeam K30 (Cree XHP 70.2)


Die Acebeam K30 ist nicht nur sehr kompakt sondern auch extrem hell!

Mit rund 12cm Länge und 184gr (ohne Akku) ist die Acebeam K30 eine der kompaktesten und leichtesten LED-Lampen im Testfeld!

Seit Herbst 2017 bietet Acebeam mit der K30 eine besonders kompakte LED-Lampe, die der Hersteller mit fulminanten 5.200 Lumen angibt. Damit hegt Acebeam Ambitionen, die in die Domäne einer Lupine Betty TL2s vordringen. Hier liegt demnach ein Fluter vor, der jedoch nicht - wie die Lupine - in der luxeriösen 600 Euro-Preisklasse liegt, sondern mit rund 120 Euro nur einen Bruchteil davon kostet. Zwar erreicht die mit 3 x 18650'er-Akkus arbeitende K30 nicht ganz die Gesamtlichtleistung einer Acbeam X80, Olight X7 oder Thrunite TN36 (2017), ist aber kompakter, günstiger und schafft im Turbomodus noch eine ähnlich gute Reichweite, die wir mit 25.500 Lux ausgemessen haben. Damit lassen sich auch etwas dunklere Motive in gut 100m noch erkennen. Sie ist daher nicht als lupenreiner Fluter ausgelegt, sondern bietet noch einen allerdings breitflächig Spot, der auf 1m Distanz eine Breite von rund 30cm misst. Auf gut 30m Distanz wird so ein Motiv mit einer Breite von 9m ausgeleuchtet. So lassen sich auch etwas größere Bauwerke, Bäume etc. weitgehend spotfrei ausleuchten.

Bedient wir die Acebeam K30 mit einem einzigen Taster, der per Standard drei Leuchtstufen durchläuft, wenn er - nach erstem Einschalten - kontinuierlich festgehalten wird. Einen 1. und 2. Turbomodus erreicht man via schnellem Doppeltipp auf den Taster. Der 1. Turbomodus kann auch direkt aus dem ausgeschalteten Zustand via Doppeltipp erreicht werden. Die Normalstufen merkt sich die K30 auch nach dem Ausschalten. Einen besonders leuchtschwachen Firefly-Modus erreicht man, wenn der Button im ausgeschaltetem Zustand 1 Sek. permanent festgehalten wird. Hält man den Button hingegen 2sek. fest, wird die K30 ausgelogt und kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn man den Button erneut für 2 Sek. permanent fest gedrückt hält. Ein Dreifach-Klick aktiviert einen Stroboskop-Modus.

 

In der hier untersuchten Acebeam K30-Vers. mit 5.000 Kelvin zeigt unsere Messung einen tatsächlichen Kelvin-Wert von 4.825K bei mittlerer Helligkeit. Das Colorrendering ist an der Acebeam K30 mit 69,3 (Optimum wäre 100) auf einem typischen Niveau, wobei rote und gelbe Farben weniger gut wiedergegeben werden. Positiv ist die Flicker-Resistenz mit einem sehr hohen Frequenzwert von 31.546 Hz!

Das Leuchtbild ist angenehm homogen und auch auf gleichmäßigen Flächen praktisch artefakte-frei. De K30 ist in zwei Farbtemperaturen mit 5.000 und 6.000K erhältlich.

Der Tubus ist mit einem Durchmesser von 43mm moderat und eignet sich auch für kleinere Taschenlampenhalterungen. Im Inneren findet sich ein fest verbauter Käfig, der die 3 x 18650'er-Akkus aufnimmt. Angenehmerweise werden alle drei Akkus in der gleichen Richtung eingelegt. Die K30 ist dabei auch nicht wählerisch sondern lässt sich bei unserem Test mit allen möglichen 18650''er-Akkutypen betreiben und akzeptiert sowohl button- als auch flat-top-Versionen.

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam K30 (im Diagramm dunkelblau) eine relativ konstante Helligkeit für die ersten 3 Min. und sinkt hier nur von 23.560 auf 20.110 Lux ab. In den folgenden zwei Minuten wird die Helligkeit kontinuierlich und gemählich bis auf 11.080 Lux abgesenkt. Die K30 ist jetzt allerdings schon sehr warm und kaum mehr in der Hand erträglich, zumindest wenn man sie ohne Handschuh hält.

Eine Betriebs-LED leuchtet direkt über dem Bedientaster grün, solange ausreichend Akkupower breit steht. Sobald die Leistung auf <10,5 Volt abfällt (ca. 50%) ändert sich die Farbe zu rot. Unterhalb von 9,5 V fängt sie dann an zu blinken und schaltet sich ab 8,5 Volt dann ab.

Im Lieferumfang ist ein Holster, Handschlaufe (Lanyard) sowie Ersatz-Dichtungsringe enthalten. Acebeam spricht von einer Fallresistenz von 1,20m sowie eine Wasserdichtigkeit von 5m, macht aber deutlich, dass man sie unter Wasser nicht ein- oder abschalten soll und weist darauf hin, dass hier keine Lampe für Tauchgänge vorliegt. Eine IPX-Klassifizierung nimmt der Hersteller nicht vor, anzunehmen dürfte aber eine Wasserdichtigkeit von üblichen 30min. sein.


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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Fazit


Die Acebeam K30 ist nicht nur sehr kompakt und mit 184gr leicht (incl. Akkus ca. 315gr) sondern liefert auch eine enorme Lichtleistung, die man bislang nur aus der deutlich größeren Klasse bzw. von einer extrem teuren Lupine TL2s kannte. Zwar leuchtet die K30 breitflächig aus und ist generell als Flluter ausgelegt aber sie liefert im Turbomodus dennoch Reichweite, so dass sie sich auch als Allrounder eignet.

Beim Laufzeitverhalten schaffen wir in unserem Test im hellsten Turbomodus rund 3min ohne nennenswerten Lichtabfall. Nach 5min ist die  Lichtleistung dann auf rund auf 50% (11.080 Lux) abgesenkt. Das macht auch Sinn, denn jetzt hat sich die K30 bereits so stark erhitzt, dass man sie kaum mehr in der Hand halten möchte. Das Erhitzungsproblem ist herstellerübergreifend nach wie vor ungelöst und vor allem bei sehr kompakten und dabei sehr leistungsstarken Lampen zu beachten, wenn man sie bei hoher Leistung längere Zeit betreiben will. Im Winter freut man sich zwar über den Handwärmer aber alsbald sollte man sie weiter hinten greifen bzw. sie in temperaturbeständigen Handschuhen halten.

Das Farbrendering ist mit einem von uns gemessenen CRI-WErt von 69,3 auf einem für Cree-LED typischen Niveau angesiedelt, wobei die Farbtreue daher auf einem eher mäßigen Niveau liegt. Hervorragend ist die Flicker-Resistenz mit einer Frequenz von 31.546 Hz, was die K30 auch als flimmerfreie Videoleuchte eignet!

Insgesamt hat Acebeam mit der K30 ohne Frage einen großen Cou gelandet, denn soviel Leistung im handlichen Westentaschenformat gab es zumindendest zu einem bezahlbaren Preis um 120 Euro bislang nicht. Löblich, dass noch ein Holster im Lieferumfang enthalten ist. Klarer Kauftipp für Anwender, die möglichst viel Lichtleistung permanent im Zugriff wünschen. Wer ggf. eine Acebeam X80 oder eine Olight X7 bzw. Thrunite TN36 (2017) besitzt, wird sich ebenfalls über noch spürbar mehr Mobilität an der K30 freuen, auch wenn die genannten Lampen ansonsten noch mehr Gesamt-Lichtoutput bei ähnlicher Reichweite liefern.

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne (Preisleistung: 5 Sterne)

> Acebeam K30 hier kaufen / passende Akkus (3 erforderlich) / Akku-Ladegerät / Taschenlampen-Halterung

Kurzfazit: Die Acebeam K30 ist eine satt in der Hand liegende, aber noch nicht zu schwere Power-LED, mit eng gezogenem Spot, ohne das Umfeld dabei außer Acht zu lassen. Das Preisleistungs-Verhältnis ist super!

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neu im Test: Acebeam K40L (Cree XPL - w2)


Die Acebeam K40L zählt zu den schön satt in der Hand liegenden aber noch gut transportablen Power-LEDs!

Mit rund 19cm Länge und knapp 500gr (ohne Akku) ist die Acebeam K40M noch mobil aber kein ganz leichter Kandidat mehr!

Acebeam kann nicht nur als Newcomer sondern auch als Shooting-Star unter den internationalen Taschenlampen-Herstellern angesehen werden. Früher bekannt unter dem Label "Supbeam" hat sich die in der südchinesischen Millionen-Metropole Shenzen ansässige Firma Anfang 2015 zu Acebeam umfirmiert. Beliebt sind Acebeam-Power-LED aufgrund der generell hohen Fertigungsqualität, wegen hohem Leistungsoutput sowie einem grundsätzlich verbauten, anwenderfreundlicher Drehkranz, der maximalen Komfort und einen intuitven Leuchtstufen-Zugriff ermöglicht. Die K40L macht dabei keine Ausnahme und nutzt 3 x 18650'er-Akkus, mit denen sie eine Leuchtleistung mit von uns gemessenen 1.000 Lumen und 162.000 Lux anliefert. Dank tiefliegendem SMO-Reflektor sind so Leuchtweiten von bis zu 800 Meter möglich. Die K40L ist generell ein Thrower, der den Lichtstrahl hart bündelt, aber noch einen weichen Lichtkranz für die Peripherie-Ausleuchtung abgibt.

Das Interface ist angenehm simpel: Per Clicky wird die K40L generell ein- oder abgeschaltet. Ist sie eingeschaltet, wird per Drehkranz die Helligkeit in 6 Stufen angesteuert. Dann schaltet die nächste Rastung die Lampe entweder aus oder man erreicht ganz rechts in der 8. Raststufe noch einen Stroboskop-Modus, der automatisch zwischen schneller und langsamer Fequenz wechselt.

Interface-Vorteil: Man kann zwischen ausgeschaltet und höchster Lichtstufe einhändig wechseln, ohne erst noch den Clicky auf der Rückseite bedienen zu müssen.

Die verbaute Cree XPL-W2 bietet ein angenehm neutrales, nicht zu kühles Licht, das sich meist ideal für fotografische Zwecke nutzen lässt. Es ähnelt Tagelichtlampen und kommt von der Farbtemperatur einem sonnigen Tag um die Mittagszeit nahe. Wir haben eine Farbtemperatur im Spot von 5.500 Kelvin ermittelt.

Der äußere Lichtkranz ist vollständig spillfrei und liefert somit ein breitflächiges, homogenes Licht. Im Zentrum um den Spot herum findet sich eine 4blättrige Blüte, die auf größere Distanzen kaum störend auffällt, im Nahbereich bzw. auf unstruktierten Flächen wie Häuserwänden aber erkennbar bleibt. Der recht eng gezogene Spot leuchtet auf 1m Distanz eine Fläche von rund 8cm aus und ist spillfrei und homogen. Auf 100m Entfernung kann man Motive noch sehr hell ausleuchten und dann etwa eine Fläche von 10m regelmäßig sehr gut erkennen. In der Praxis sind natürlich auch noch weitere Distanzen ausleuchtbar, auch wenn Leuchtweiten oberhalb von 300m in der Praxis selten Anwendung finden und oft auch durch Dunst etc. begrenzt werden.

Der Tubus hat einen Durchmesser von 49mm und fordert daher schon recht große Halterungen wie eine Superklemme ein, wenn man die K40L auf einem Stativ einsetzen möchte. Mit einem Kopfdurchmesser von 73mm ist es auch nicht ganz leicht einen Diffusor zu finden, wenn man das Licht weich machen möchte.

Im Lieferumfang ist ein Holster, eine Handschlaufe sowie Ersatz-Dichtungsringe enthalten. Die generelle Verarbeitung ist hervorragend, die Anodisierung einwandfrei. Der Schaltkranz ist auch einhändig noch gut bedienbar, wenngleich er noch eine idee leichtgängiger sein könnte. Schade, dass Acebeam das Gewinde mit Klebefett gängig macht. Da sollte man etwas aufpassen, mit ihm nicht zu sehr in Kontakt zu kommen, um sich klebrige Finger zu ersparen. Der Akku-Käfig ist ansonsten sehr hochwertig mit Stegen und Kopfteilen aus Metall verbaut und wirkt sehr robust. Er nimmt auch Flat-Top-18650'er-Akkus entgegen und kann somit alle Arten von 18650'er-Akkus verarbeiten. Schön auch, dass der Käfig aufgrund Verpolungsschutz beliebig herum eingesteckt werden kann, was ein Akkuwechsel in der Dunkelheit erleichtert.

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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K40-Serie: Direktvergleich bei höchster Leuchtstufe. Unten der Zoom auf 100m-Distanz zeigt, dass die K40L weiter als die K40M leuchtet aber hier nicht ganz an die K40S heranreicht!


Fazit


Die Acebeam K40L ist ein grundsolider Thrower, der entfernte Motive in angenehm neutraler, nicht zu kühler Farbtemperatur schön hell und klar ausleuchtet, dabei aber auch das nähere Umfeld noch etwas erhellt. Damit ist die K40L durchaus noch als Allrounder anzusehen. Das Interface ist simpel und dank Drehkranz auch einhändig intutiv bedienbar. Dank Clicky und 0-Stellung am Drehkranz ist auch eine doppelte Transportsicherung gegen versehentliches Einschalten gegegeben.

Mit 507gr (ohne Akku) und einer Baulänge von rund 19cm ist die K40L eine satt in der Hand liegende, nicht übermäßig große Power-LED, die man noch in eine Manteltasche oder Fototasche unterbringt, die sich dort aber schon etwas breiter macht. Erfreulich ist ein im Lieferumfang enthaltenes Holster. Anwendungen am Stativ fordern aber schon eine größere Superklemme und wegen des schon größeren Kopfes ist es nicht leicht, hier einen passenden Diffusor zu finden, wenn das Licht breitflächiger und weicher gemacht werden soll.

Mit einem Straßenpreis um 120 Euro ist die K40L eine vergleichsweise günstige Power-LED-Lampe und liefert ein hervorragendes Preisleistungsverhältnis.

Wir ziehen von der Höchstwertung 0,5 Sterne ab; hauptsächlich wegen eingeschränkter Kompatibilität zu Diffusoren bzw. der Erfordernis, beim Stativeinsatz große Klemmen nutzen zu müssen. Benötigen Sie diese nicht, betrachten Sie die Wertung als "hervorragend - 5 Sterne".

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

> ACEBEAM K40L hier kaufen / passende Akkus (3 erforderlich) / Akku-Ladegerät / Superklemme als Stativhalterung

Kurzfazit: Die Acebeam K40L ist eine satt in der Hand liegende, aber noch nicht zu schwere Power-LED, mit eng gezogenem Spot, ohne das Umfeld dabei außer Acht zu lassen. Das Preisleistungs-Verhältnis ist super!

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neu im Test: Acebeam K40M (Cree MT-G2 q0)


Die Acebeam K40M zählt zu den ausgewachsenen aber noch gut mitführbaren Power-LED-Lampen!

Mit rund 19cm Länge und knapp 500gr (ohne Akku) ist die Acebeam K40M noch mobil aber kein ganz leichter Kandidat mehr!

Die Acebeam K40M folgt dem generellen Bedienkonzept der K40-Serie und nutzt den intuitiven Drehkranz, um einhändig per Rastposition eine von 6 Helligkeitsstufen schnell zu erreichen. Für Energie sorgen drei 18650'er-Akkus, die mit der Cree MT G2 und einem tief liegenden, SMO-Reflektor für ordentlich Lichtleistung sorgen. Mit von uns gemessenen 2.400 Lumen ergibt sich ein hoher Gesamt-Lichtstrom, der sich in einer Kombination aus Thrower und Flooder verteilt. Für Reichweite sorgt der zentrale Spot, der mit von uns gemessenen 88.700 Lux noch Motive bis auf knapp 600m Distanz erhellt. Aber auch das Umfeld kommt nicht zu kurz und wird breitflächig und heller als bei den anderen K40-Modellen erleuchtet. Bei voller Leistung ergibt sich ein unglaublich hell erleuchtetes Umfeld mit Fokus auf eine Fernsicht. Damit ist die K40 ein interessanter Allrounder.

Das Bedienkonzept ist gleichmaßen intutiv wie praktisch und zur weiter oben vorgestellten K40L oder auch einer K40S identisch. Per Clicky wird an der Hinterseite die K40M ein oder ausgeschaltet und per Drehkranz erreicht man insgesamt 8 Rastpositionen, wobei 6 verschiedene Helligkeitstufen ansteuern, eine schaltet die K40M dabei aus und die 8. Stufe triggert einen Stroboskop-Modus, der automatisch zwischen schneller und langsamer Frequenz wechselt.

Vom Lichtbild leuchtet der innere, harte Spot einen Durchmesser aus 1m Distanz von rund 13cm aus. Er ist dabei an kritischen Motiven vor allem im Nahbereich und auf mittlere Distanzen noch mit einem inneren Muster durchsetzt, also nicht ganz homogen. Der äußere Leuchtkreis deckt auf 1m Distanz rund 1,50m im Durchmesser ab. Er ist artefaktefrei und somit homogen, wenn man von einer leichten Farbtemperaturabweichung absieht, die im zentraleren Bereich minimal warmtöniger als im äußeren Bereich daherkommt (Zentrum: 4300, Spill: 4100 Kelvin). Dennoch kann das Lichtbild und die Farbtemperatur als insgesamt noch recht gleichmäßig angesehen werden. Die generelle Farbtemperatur ähnelt dabei einer untergehenden Sonne.

Mit einem Tubus-Durchmesser für den Handgriff von 49mm werden beim Stativeinsatz schon größere Superklemmen gefordert. Auch der Kopf-Außendurchmesser von 73mm ist schon etwas groß, um hier noch Aufsteck-Diffusoren im Markt zu finden (die meist bei 50mm enden).

Wie in der Acebeam K40-Serie gewohnt ist auch bei der K40M nicht nur der Akku-Käfig hochwertig hauptsächlich in Metall gehalten und kann wegen Verpolungsschutz in beiden Richtungen eingesetzt werden sondern auch im Lieferumfang ist ein praktischer Holster, eine Handschlaufe sowie Ersatz-Dichtungsringe enthalten.

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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K40-Serienvergleich: Direktvergleich bei höchster Leuchtstufe. Die K40M leuchtet aus dem Trio das Umfeld heller aus, erreicht auf Distanz aber etwas weniger Helligkeit im Vergleich zur K40L bzw. K40S!


Fazit


Die Acebeam K40M leuchtet hell, gleichermaßen breitflächig wie weit. Damit ist sie eine der interessantesten Allrounder-Modelle überhaupt am Markt. Das Interface ist - wie in der K40-Serie gewohnt - intuitiv und 6 Helligkeitsstufen sowie ein Stroboskop können bequem einhändig per Dreh am gerasteten Einstellkranz erreicht werden. Selbstredend merkt sich die K40M auch nach dem Ab- und Einschalten per Clicky die zuletzt genutzte Helligkeitsstufe.

Mit 498gr (ohne Akku) und einer Baulänge von rund 19cm liegt die K40M durchaus satt in der Hand und füllt schon eine größere Manteltasche. Dank im Lieferumfang enthaltenem Holster kann man sie aber auch am Gürtel noch gut mitführen. Der Stativeinsatz fordert allerdings schon größere Superklemmen und Aufsteck-Diffusoren sind wegen 73mm Kopfdurchmesser auch schwer am Markt zu bekommen.

Wer ein mobiles, sehr helles Flutlicht mit einem kleinen Schwerpunkt auf entferntere Motive sucht, wird an der Acebeam K40M kaum vorbeikommen zumal sie auch in der Preisklasse um 120 Euro praktisch konkurrenzlos ist. Eine K40L zieht den Spot hingegen schärfer, was auch für die K40S gilt. Beide sind daher eher für den Fernblick gedacht, während die K40M sich am ehesten im Allround-Einsatz bewährt und auch das unmittelbare Umfeld noch stärker beleuchtet.

Wir ziehen von der Höchstwertung für die K40M 0,5 Sterne ab; hauptsächlich wegen eingeschränkter Kompatibilität zu Diffusoren bzw. der Erfordernis, beim Stativeinsatz große Klemmen nutzen zu müssen. Benötigen Sie diese nicht, betrachten Sie die Wertung als "hervorragend - 5 Sterne".

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

> ACEBEAM K40M hier kaufen / passende Akkus (3 erforderlich) / Akku-Ladegerät / Superklemme als Stativhalterung

Kurzfazit: Die Acebeam K40M ist ein satter Allrounder mit extremer Lichtleistung (2.400 Lumen, eigene Messung), der gleichmaßen Entferntes wie auch den Nahbereich sehr hell ausleuchtet. Das Preisleistungs-Verhältnis ist praktisch konkurrenzlos!

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Neu im Test: Acebeam K40S (Cree XPL Hi)


Die Acebeam K40S ist ein ausgewachsener, lupenreiner aber noch mobiler Thrower!

Mit rund 19cm Länge und knapp 500gr (ohne Akku) ist die Acebeam K40S nicht mehr die kompakteste aber dennoch gut mitführbare Power-LED.

Die Acebeam K40S ist als reinrassiger Thrower auf Reichweite getrimmt. Dank tief im Smooth-Reflektor versenkter Hochleistungs-LED neuester Generation (Cree XP-L Hi) sind Leuchtweiten bis 916m mit von uns gemessenen 210.000 Lux möglich. Dennoch wird auch das Umfeld noch bedacht und dezent und weitgehend artefaktefrei ausgeleuchtet. Von der Leuchtweite spielt die Acebeam K40S klar in der Weltrekordliga mit, zu denen man eine Firefoxes FF4 und auch eine Olight SR95S zählt. Letztere sind aber größer, schwerer und teurer als die K40S!

Vom Bedienkonzept findet sich der aus der K40-Serie bekannte Einstellkranz, der 6 Leuchtstufen einhändig intuitiv erreichbar macht und die Stufen auch nach dem Aus- und Wiedereinschalten via Tail-Clicky vormerkt. Dank Standby-Position am Einstellkranz kann man die K40s aber auch einhändig abschalten und über eine Rastposition auch gleich wieder auf höchster Leuchtstufe betreiben. Damit realisiert sie ein perfektes Einhand-Konzept! Die 8. Rastposition triggert dann einen Stroboskop-Modus.

Das Lichtbild teilt sich in drei generelle Regionen, wobei der harte Spot im Zentrum homogen und warmtönig daherkommt. Auf 1m Distanz leuchtet er einen Durchmesser von rund 7cm aus (auf 100m also rund 7m). Um den Spot findet sich eine in der Outdoorpraxis regelmäßig unauffällige Korona, die allerdings weitgehend artefaktefrei daherkommt. Der äußere Leuchtkreis zeigt paktisch keine Farbvarianzen und kommt spillfrei daher. Insgesamt zeigt die K40S somit ein harmonisch-ruhiges Leuchtbild in einer warmtonigen Farbtemperatur (lt. unserer Messung 3.800 Kelvin).

Wer einen Stativeinsatz plant, benötigt wegen Griff-Durchmesser von 4,9cm meist eine größere Superklemme. Aufsteckdiffusoren sind wegen 73mm Kopfdurchmesser auch Mangelware.

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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K40-Serienvergleich: Direktvergleich bei höchster Leuchtstufe. Die K40S leuchtet auf Distanz am hellsten, der zentrale Spot wird dafür am engsten gelegt!


Ultra-Thrower-Vergleich: Auch mit den derzeit lichtstärksten Throwern der 400-Euro-Preisklasse Nitecore TM36 und einer Olight SR95S kann die Acebeam K40S mithalten!

Aufnahmeparameter: ISO 1.600 - 1/25s - f1,4 - 24mm - AWB


Fazit


In der linken Hand nutzen wir die K40S als ultimativen Thrower, um ein Lichtschwert-Foto aufzunehmen (mehr dazu hier)!

Die Acebeam ist ein ultimativer Thrower der obersten Liga und spielt von der Leuchtweite in der Weltrekordklasse wie eine Firefoxes FF4 bzw. einer Olight SR95S oder einer Nitecore TM36 Lite bzw. Acebeam K70 mit. Dabei bleibt die K40S aber deutlich mobiler und preisgünstiger. Wer allerdings einen noch insgesamt schlankeren Ultra-Thrower sucht, der sollte sich unbedingt auch die Acebeam T20 ansehen!

Dank äußerem Leuchtkreis deckt die K40s aber auch noch etwas Umfeld ab, so dass man nicht wie mit einem reinen Laserschwert durch die Nacht marschieren muss. Dennoch sollte man sich über das Throw-Konzept der K40S im klaren sein. Man hat hier schon eher ein Brennglas und weniger ein gutmütiges, breitflächiges Flutlicht. Der Funfaktor ist allerdings entsprechend hoch!

Vom Bedienkonzept macht die K40s alles richtig und liefert den einhändig gut erreichbaren Einstellkranz mit Memorie-Funktion, der praktischen Standby-Funktion und sichert gegen versehentliches Einschalten durch einen Clicky zusätzlich den Transport. Standfuss-Funktion, Wegrollschutz und einen im Lieferumfang enthaltenen Holster vervollständigen die Featureliste.

Eigentlich machen wir bei erschwertem Stativeinsatz bzw. Nichtverfügbarkeit von Aufsteckdiffusoren einen 0,5-Sterne-Abzug. Da die K40S aber als Ultra-Thrower und dabei vergleichsweise mobil und gut bedienbar daherkommt, fängt sie den Nachteil über einen 0,5-Sterne-Expertenbonus wieder auf!

Traumflieger-Wertung: super  - 5 Sterne

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Kurzfazit: Die Acebeam K40S ist ein gnadenloser Thrower mit einer Reichweite von knapp 1km. Dennoch kommt auch das Umfeld nicht zu kurz.  Das Preisleistungs-Verhältnis ist herausragend!

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Neu im Test: Acebeam K60 (Cree XHP70)


Die Acebeam K60 ist eine zwar noch gut mitführbare aber mit solo 618gr und rund 21cm Baulänge schon ziemlich eindrucksvoll gebaute Power-LED-Lampe

Im Testfeld platziert sich die K60 schom im Drittel, mit etwas länger gebauten Rohren!

Brachiale 5.000 Lumen proklamiert Acebeam für die K60. Tatsächlich erreicht sie auch lt. unserer Messung fast den Nominalwert und liegt mit 4.850 Lumen nur wenig hinter der Spezifikation. Damit zählt sie zur absoluten Spitzengruppe der noch gut mitführbaren LED-Taschenlampen mit dem höchsten, real erzielbaren Lumenoutput. Überraschen mag, dass die Acebeam K60 gleichermaßen auf Reichweite getrimmt ist und bei unserer Messung aus realer 1m-Distanz knapp 150.000 Lux erreicht. Befeuert wird sie durch eine tief im OP-Reflektor liegende Cree SBT70. Damit erzielt sie einen Throw von rund 720m, gibt aber gleichzeitig noch ordentlich Licht für eine Umgebungsaufhellung ab. Sie ist gleichermaßen Thrower wie Fluter und kann als echter Allrounder angesehen werden.

Eine Fenix RC40 erreicht zwar im Prinzip näherungsweise und von der Leuchtcharakteristik ähnliche Werte, ist aber insgesamt nochmals deutlich länger und sperriger gebaut. Auch Acebeam hat mit der X60M einen länger gebauten Kandidaten, der mit nominell 10.000 Lumen noch mehr Lichtleistung abgibt (Test folgt). Die K60 ist dennoch eine ausgewachsene Lampe, die mit solo 618gr zuzüglich rund 200gr für die insgesamt 4x 18650'er-Akkus und einer Baulänge von rund 21cm schon sehr satt in der Hand liegt.

Acebeam bleibt beim gewohnten und bewährten Bedienkonzept und setzt auf einen einhändig bedienbaren Einstellkranz, der 6 Leuchtstufen per Rastung ansteuert. Die 7. Stufe schaltet in den Standby-Betrieb und per 8. Rastung wird ein Stroboskop-Modus aufgerufen. Im Tail findet sich der Clicky für die generelle Inbetriebnahme (mit Forward-Funktion, um sie direkt mit der letzten Leuchtstufe per festgehaltenem Druck zu triggern). An unserem Testmuster lässt sich das Rotation-Wheel gut einhändig und noch leichtgängig genug bedienen, wenngleich dies nicht immer und für alle Muster gelten muss, wie manch Webbeitrag etwa im Tachenlampenforum berichtet.

Die höchste Stufe hält mit guten Akkus (3.400'er oder 3.500mAh) im Schnitt gute 50min, dann schaltet sie in die nächstniedrigere Stufe 5 von nominell 5.000 auf 4.000 Lumen. Dabei wird sie allerdings schon - insbesondere am Drehkranz - richtig warm, was bei der Leistung auch nicht wirklich verwunderlich ist.

Auf 1m-Distanz zeigt sie einen Spot von 18cm (100m = 18m), der allerdings nicht wie bei reinen Throwern hart gezogen ist sondern etwas weicher ausfaded. Der äußere Lichtkreis ist dabei spillfrei und weitgehend homogen. Die Farbtemperatur geht in den Bereich eines beginnenden Cool-White, bleibt aber mit den von uns gemessenen, durchschnittlichen 5.650 Kelvin im Bereich von Tageslichttemperaturen, ohne dabei ins Blaustichige zu tendieren. 

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Als Allrounder mit einem real erzielbaren Output von sagenhaften 4.850 Lumen und knapp 150.000 Lux bietet die K60 sowohl richtig viel Reichweite als auch genügend Umgebungsaufhellung. Damit ist sie gleichmaßen praktisch, um großflächige Feldbereiche zu überblicken als auch Spots auf Distanz zu erhellen. Und bringt nicht nur richtig Fun sondern ist schlicht praktisch. Wenn man sich mit Größe und Gewicht anfreunden kann. Sie ist sicherlich keine Immerdabei-Lampe sondern setzt schon einen gezielteren Einsatz voraus. Dennoch ist sie kein sperriges Langrohr wie man es von der Fenix RC40 oder den diesbezüglich unsäglichen LED-Lenser X21-Derivaten kennt.  Mobilitätsfördernd ist - wie von Acebeam gewohnt - ein Holster im Lieferumfang enthalten.

Der Griff-Rohrdurchmesser ist allerdings mit 50mm nicht besonders stativfreundlich. Auch der Kopf-Außendurchmesser kommt Aufsteck-Diffusoren mit 88mm nicht gerade entgegen.

Wer sich mit einem Einsatzgewicht von rund 820gr und 21cm Baulänge anfreunden kann, der bekommt ein Lichtmonster und wird reichlich Freude haben und Eindruck schinden. Allerdings sollte man ggf. auch eine schlankere Alternative mit einer in der Praxis von der Lichtleistung nicht allzu weit entfernt liegenden Acebeam K40M in Erwägung ziehen - mit der dort verbauten Cree MT-G2 kommt sie Freunden eines wärmeren Farbtons auch entgegen. Auch eine Nitecore TM26 spielt in einer ähnlichen Lichtleistungs-Liga bei sogar noch kompakteren Abmessungen, bewegt sich allerdings preislich in anderen Regionen. Die bislang bei vielen beliebte Fenix TK75 muss sich zumindest von der brachialen Leistung der Acebeam K60 geschlagen geben, wenngleich letztere noch immer eine sehr leistungsfähige Alternative bleibt.

Wegen Experten-Bonus "brachialer Allrounder", sehr gutem Interface und hochwertiger Verarbeitung vergeben wir die Höchstnote!

Traumflieger-Wertung: hervorragend  - 5 Sterne

> ACEBEAM K60 hier kaufen / passende Akkus (4 erforderlich) / Akku-Ladegerät / Superklemme als Stativhalterung

Kurzfazit: Die Acebeam K60 ist ein sehr satter Allrounder mit extremer Lichtleistung (knapp 5.000 Lumen), der gleichmaßen Entferntes wie auch den Nahbereich sehr hell ausleuchtet.

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neu im Test: Acebeam K65 (Cree XHP 70.2)


Die Acebeam K65 ist eine schon ausgewachsene Power-LED-Lampe mit 4 x 18650-Akkus!

Mit rund 19cm Länge und 660gr (ohne Akku) ist die Acebeam K65 noch gut handelbar, zählt aber schon zu den schwergwichtigeren Kandidaten. Die Lichtleistung ist schlicht brachial!

Seit Ende 2017 bietet Acebeam mit der K65 den Nachfolger der oben besprochenen und nicht weiter fortgesetzten K60. Auch die K65 ist als Suchscheinschwerfer ausgelegt und lehnt sich daher vom Leuchtkonzept an den Vorgänger an. Mit der K65 übertrifft Acebeam aber alles an Gesamthelligkeit bei gleichzeitiger Leuchtweite was wir bis Dato gesichtet haben. Allein eine deutlich länger gebaute Acebeam X65 kann da noch mithalten.

Acebeam gibt für die K65 eine Gesamtlichtausbeute von 6.200 Lumen an. In unserer Messung via Deckenbouncing erzielen wir sogar 6.820 Lumen. Da hier nur ein sehr dezent geriffelter Orange-Peel-Reflektor genutzt wird, bündelt die K65 den immensen Lichtstrom und wirft ihn auf Distanz. Hier nicht wie bei den typischen Throwern als eng gezogenen Spot sondern mit einer breiteren Leuchtcharakteristik. Eben als typisches Searchlight.  Acebeam gibt einen Lichtstrom von 257.000 Candela an, den wir mit gemessenen 212.200 Lux/1m auch näherungsweise nachvollziehen können.

Das Bedienkonzept hat Acebeam von einer Ring- auf eine Ein-Button-Anwendung geändert. Wir begrüßen das insgesamt, denn so braucht man nicht mehr zwei Finger und einen gewissen Kraftaufwand, um die Leuchtstufen zu wechseln, sondern kann die Helligkeiten bequemer per Daumendruck ändern. Hier stehen 6 Leuchtstufen bereit. 4 von ihnen lassen sich via einfachem Druck auf den Taster erreichen, während sich der Turbo via Doppel-Tipp aktiviert. Einen leuchtschwachen Firefly-Modus erreicht man via langem Tastendruck aus dem ausgeschalteten Zustand. Stroboskop ist via Dreifach-Tipp und SOS bei längerem Halten des Einschalters (>2sek.) aus deaktiviertem Zustand zuschaltbar.  Erfreulicherweise gibt jetzt eine Status-LED Auskunft über den Ladestand. Oberhalb von 30%-Ladestand zeigt sie sich grün, <30% wird sie rot, <10% blinkt sie rot und <1% schaltet sie sich aus.

Wir begrjüßen auch den jetzt vorhandenen Stativanschluss mit einem 1/4''-Gewinde! Damit lässt sich die K65 ohne größere Superklemmen eben auch am Stativ nutzen. Die Auflagefläche lässt hier auch knapp 2cm Platz, um auch etwas breitere Schnellwechselplatten zu nutzen, ohne mit den Kühlrippen allzuschnell zu kollidieren. Empfehlenswert sind hier dennoch Platten, die den Fixierungspin verschiebbar anbieten, ansonsten darf die Platte nicht breiter als ca. 3,6cm sein.


In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam K65 einen konstanten aber moderaten Helligkeitsabfall. Nach 5 Min. sinkt die Leistung von Anfangs 212.200 auf 182.600 Lux. Klar, dass sie dann ziemlich heiß wird und ggf. am langen Griff weit hinten oder mit Handschuhen angefasst werden sollte!

 

Acebeam bietet zwei Farbversionen der K65 an. Die "5000K"-Version zeigt sich hier in unserer Messung mit 4.099 Kelvin deutlich wärmer als nominell angegeben. Dies gilt auch für die kühlere "6.500K"-Variante, die wir mit rund 5.100 Kelvin messen. Der CRI-Wert beträgt an beiden Versionen 67,2 und gibt daher manche Farben (etwa Hautfarben bzw. Natur-Ocker-Farben) teils nicht ganz realistisch wieder.


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam K65 wirft ein brachiales Licht auf große Distanzen. Damit ähnelt sie dem Vorgänger K60, nur dass die K65 eben noch eine ganz Schippe an Leistung obendrauf packt. Acebeam erreicht die extreme Lichtausbeute durch ein Dedoming der Cree LED, wie sie sonst nur von Flashlight-Freaks in Heimwerkarbeit frisiert werden. Das greift offenbar aber auch die Farbtemperatur an. Die 5.000K- und 6.500K-Variante ist in unserer Messung jeweils rund 1.000 Kelvin wärmer. Das tangiert aber keineswegs die Distanzhelligkeit. Wer glaubt, kühleres Licht wäre heller wird getäuscht. Tatsächlich können wir sowohl mit der warmen als auch kühleren Variante Motive genauso gut erkennen.

Begrüßenswert ist die vereinfachte Ein-Button-Bedienung, die wir gegenüber dem vormals verbauten Ring als Fortschritt empfinden, da die Leuchtstufen jetzt einfach per Daumendruck durchgesteppt werden können. Der Taster ist erhaben und lässt sich auch im Dunkeln gut erfühlen. Verbessert ist die K65 auch hinsichtlich eines jetzt vorhandenen Stativanschlusses sowie durch eine Akku-Ladestands-LED.

Ein Instant-Turbo via Tail-Clicky ist jedoch nicht mehr vorhanden. Dafür liefert Acebeam per Standard an der K65 einen Filteranschluss, so dass optional auch Farbfilter (rot, grün) oder ein Diffusor aufgeschraubt werden können. Wir vermissen etwas eine Log-Out-Funktion als Transportschutz; so sollte man gegen versehentliches Einschalten den Akkugriff etwas lockern und den Kontakt unterbrechen.

Alles in allem liefert Acebeam hier einen echten Kracher ab. Wer auf Distanz maximale Helligkeit nutzen will, kommt kaum an der K65 vorbei. Alternativ wäre hier derzeit allein eine Acebeam X65 zu nennen, die auf ähnlichem Helligkeitsniveau operiert, dafür aber länger gebaut ist. Aufgepasst: die K65 verlangt für den Turbomodus nach speziellen, hochstromfähigen High Drain-Akkus, die Acebeam nur im Set-Angebot gleich mitliefert!

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne (Preisleistung: 5 Sterne)

> Acebeam K65 hier kaufen / Akku-Ladegerät / passender Farfilter rot, grün / Diffusor


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Neu im Test: Acebeam K70 (Cree XHP35 hi)


Die Acebeam K70 ist 20,6cm lang und wiegt solo 588gr. Damit ist sie zwar noch mobil aber schon etwas kräftiger gebaut!

Im Testfeld platziert sich die K70 von der Bauhöhe mit 20,6cm im letzten Drittel der längeren LED-Lampen!

Acebeam feiert mit der K70 im März 2016 einen Neuzugang und proklamiert eine unglaubliche Reichweite von 1.300m bei einem Lichtstrahl mit einer Leuchtstärke von 422.000 Candela. Damit würde sie den Leuchtweiten-Weltrekord stellen, denn die Konkurrenz mit der Nitecore TM36 bzw. eine Olight SR95s UT liegen lt. Herstellerangaben noch unterhalb dieser Spezifikation.

Und tatsächlich können auch wir eine größere Distanzhelligkeit erkennen als die bisherige Reichweiten-Oberklasse. Unser Luxmeter weist auf 1m Distanz rund 262.000 Lux aus, während die Konkurrenz idR noch deutlich unterhalb dieses Wertes angesiedelt bleibt. Auch auf die messtechnisch konsistentere 12m Distanz ergeben sich rund 3.300 Lux was zurückgerechnet auf 1m tatsächlich der Herstellerangabe mit 422.400 Candel bzw. Lux entspricht.  Eine Nitecore TM36 (Lite) messen wir auf 12m mit 2.300 Lux und eine Olight SR95S UT mit 1.800 Lux. Eine Acebeam K40S erreicht hier 1.700 Lux während wir für die HID Firefoxes FF4 hier knapp 2.700 Lux ermitteln. Die Thrunite TN42 toppt allerdings sogar die Acebeam K70 nochmals in Sachen Lumenausbeute auf Distanz (ca. 3.700 Lumen).

Interessanter dürfte die Leistung auf größere Distanzen sein. Hier haben wir einen Leuchtturm und auch dunklere Baumgruppen auf 150m Entfernung untersucht. Auch wenn die Unterschiede hier nicht mehr so schlagend sind so ist die Acebeam K70 auch hier im Spot noch erkennbar heller!



Der Spot  der Acebeam K70 ist artefaktefrei und zeigt auf 1m-Distanz einen Durchmesser von ca. 10cm was einen Spot auf 100m Entfernung von rund 10m ergibt. Im Unterschied zur Nitecore TM36 bzw. einer Olight SR95S UT zeigt sich dort kein Donat (dunklerer Bereich) sondern eine durchgehende und weitgehend homogene Lichtfläche. Die Farbtemperatur der K70 verorten wir etwa bei 5.600 Kelvin. Damit weist sie sich im Bereich eines Coolwhite aus, ohne jedoch blaustichig zu leuchten.

Das Interface hat Acebeam mit einem Smartring erfreulicherweise beibehalten und bietet 6 Leuchtstufen, eine Off-Stellung sowie eine Stroboskop-Position an. Der Ring kann also einhändig gedreht werden. Gegenüber bisherigen K-Modellen ist die Haptik allerdings durch Erhebungen bzw. Kreisvertiefungen verbessert worden. So kann der Anwender auf den Ring seitlich besseren Druck ausüben und findet den Ring auch noch schneller im Dunkeln (wobei er eh idR gleich in Griffposition zu finden ist).

Im Inneren findet sich der gewohnt hochwertige Acebeam-Käfig, der praktisch alle Arten von 18650-Akkus aufnimmt. Egal ob geschützt oder ungeschützt, ob button-top oder flat-top - der Käfig schluckt klaglos alle 18650'er-Typen.

Auf der Rückseite findet sich ein Tailstand sowie einen Forward-Clicky. Acebeam gibt die für Taschenlampen höchste Wasser-Schutzklasse mit IPX8 (2m Wassertiefe) an. Der Lieferumfang bietet eine Holster sowie Lanyard.


 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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Fazit


Acebeam greift mit der K70 zum Reichweiten-Rekord und zeigt auch in unserer Vergleichmessung die größte Distanzhelligkeit. Dabei kann uns die K70 durch das gewohnt praktische Interface mit Einhandbedienung aber auch durch einen nochmals griffigeren Ring dank zahnkranzartiger Erhebungen bzw. Vertiefungen überzeugen. Auch sehr lichtschwache Stufen mit bis zu 1 Lumen sind einstellbar, was für bisherige Ultrathrower eher ungewöhnlich ist. Der Käfig schluckt alle Arten von 18650'er-Akkus.

Im Vergleich ist die Acebeam K70 zu einer Nitecore TM36 (Lite) nochmals spürbar leichter und wiegt mit 4 x 18650'-Akkus rund 788gr, während die TM36 Lite nicht nur kopflastig sondern auch um rund 300gr schwerer daherkommt. Eine Olight SR95S UT ist hingegen incl. Akkupack mit rund 1,2KG nochmals spürbar schwer und auch rund 12cm länger gebaut.

Insgesamt gehört die Acebeam K70 mit zur Spitzenklasse bei den ultra-reichweitenstarken, noch mobilen Taschenlampen und schlägt im Spot sogar eine HID wie die Firefoxes FF4 durch erkennbar mehr Helligkeit. Die zwischenzeitlich angekündigte und mit einer vergleichbaren Reichweite angegebenen Acebeam K50 V3 soll lt. Hersteller nicht weiter im Handel vertrieben werden. Eine seit Anfang 2017 verfügbare Thrunite TN42 setzt allerdings noch etwas mehr an Throw drauf.

Nichtsdestotrotz kann man mit einer etwas günstigeren und leichteren Acebeam K40S einen in der Praxis auch sehr hellen Throw erreichen und bleibt noch mobiler - wenn man sich mit der etwas wärmeren Farbtemperatur der K40S anfreunden kann. Wer allerdings Maximaleistung will, wird mit der noch mobilen Acebeam K70 seine helle Freude haben!


Traumflieger-Wertung: hervorragend  - 5 Sterne

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Kurzfazit: Die Acebeam K70 bietet Reichweite pur und beleuchtet entfernte Motive extrem hell. Derzeitiger Weltrekord bei den Ultrathrowern!

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Neu im Test: Acebeam T20 (Cree XP-L hi)


Die Acebeam T20 ist zwar etwas länger gebaut, dafür aber mit schlankem Rohr und kann auch optional noch verkürzt werden!!

Voll ausgebaut ist die T20 25cm lang, wiegt aber solo nur 286gr. Optional kann das Rohr noch auf 19cm verkürzt werden!

Ultra-Thrower aber dabei schön schlank gebaut. So kann man die Acebeam T20 kurz umschreiben. Sie nutzt nur zwei 18650'er-Akkus und erzielt lt. Hersteller eine fulminante Reichweite von 1.050 Metern!  Grund für den extremem Throw ist ein vergleichsweise riesiger SMO-Reflektor, der die neueste LED-Generation mit einer hocheffizienten Cree XP-L hi nutzt. Auch wenn Acebeam mit einer Angabe von 275.500 cd wirbt, so liegt unsere Messung mit 221.400 Lux zwar darunter, zeigt aber noch immer, dass hier ein Lichtschwert mit extremer Reichweite vorliegt. Umgerechnet kommen wir so noch auf eine Leuchtweite von 941 Metern!

Der besonders schlanke Rohrduchmesser hat zwei Gründe: die 18650'er-Akkus liegen hintereinander im Rohr und beanspruchen so weniger Durchmesser. Acebeam kann so eine Breite von 2,54cm realisieren, was mit 1'' dem Rohrschellendurchmesser von Jagdgewehren entspricht. Dem Anwender hierzulande muss diese Kompatiblität aber egal sein, da die Jagd in Deutschland mit Kunstlichteinsatz verboten ist. Wem die Acebeam T20 zu lang gebaut ist, der kann sie aber verkürzen und ein Teilstück einfach abschrauben. So wird sie dann nurnoch mit einem 18650'er betrieben und von 25 auf 19cm deutlich verkürzt. Die Lichtleistung sinkt dadurch aber praktisch kaum ab (gemessene 150.000 Lux), nur die Leuchtdauer verkürzt sich auf die Hälfte. Und so verkleinert ist sie durchaus eine schlanke, sehr mobile Power-LED-Lampe, die dabei einfach sehr handlich bleibt, wenn man vom großen Kopf einmal absieht.

Statt eines Rotation-Rings setzt Acebeam bei der T20 auf zwei Daumen-Taster: einer steppt 5 Leuchtstufen durch, während der obere via Dauer-Druck einen Stroboskop-Modus aktiviert. Die zuletzt aufgerufene Leuchtstufe merkt sich die T20 auch, wenn man sie generell via Clicky an der Endkappe ab- und wiedereingeschaltet hat. In der Praxis funktioniert das Prinzip gut, wenngleich wir gerne auch eine Standby-Stellung sowie eine separat aktivierbare, volle Powerstufe (z.B. statt des Stroboskop-Modus) auf den Daumentastern bevorzugt hätten. Acebeam nutzt hier aber ein gängiges Tasteninterface, wie man es z.B. auch ähnlich bei Fenix findet. In der Praxis wechseln wir dabei häufiger einmal versehentlich von der höchsten Powerstufe auf die niedrigste, weil wir nicht mitgezählt haben und hofften, über die höchste Stufe hinaus noch mehr Leuchtpower zu erreichen. Das zu verhindern wäre mit einem separaten Taster für die maximale Leuchtstufe einfacher in der Bedienung gewesen. Nitecore realisiert die maximale Powerstufe z.B. einfach über einen langen Tastendruck, was auch eine gute Option ist, wenngleich dies für Einsteiger dann leider auch nicht mehr so ganz intuitiv ist.

Wie erwähnt, ist die T20 konzeptionell als reinrassiger Lichtwerfer ausgelegt und bietet einen hart gezogenen Spot, der auf 1m Distanz einen Kreisdurchmesser von rund 7cm anliefert (auf 100m dann ca. 7m). Dabei wird auch das Umfeld mit einem weiteren Leuchtkreis etwas aufgehellt. Das Bild ist artefaktefrei und auch von der Farbtemperatur angenehm homogen. Sie leuchtet eher warmtönig mit lt. unserer Messung von ca. 3.800 Kelvin. Damit entspricht sie von der Wärme exakt einer Acebeam K40S und ähnelt stark Modellen, die eine ebenfalls warmtönige Cree MT-G2 verwenden (wie z.B. eine Eagtac SX25L3 MT-G2).

Während der Lampenkopf mit einem Außendurchmesser von 71mm idR nicht mehr zu Aufsteckdiffusoren affin ist, so kann man dank schmalen Griffrohres von 2,54cm noch gut schlanke Taschenlampen-Halterungen verwenden, um die T20 auf dem Blitzschuh einer Kamera oder auf einem Stativ zu nutzen.

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam T20 ist ein Spezialist, der auf maximale Leuchtweite ausgelegt ist. Knapp 1KM Reichweite sind auch laut unserer Messung mit 221.400 Lux drin. Da stört es wenig, dass wir statt der angegebenen 1.500 Lumen nur 1.100 Lumen als Gesamtlichtoutput messen konnten. Besonders wenn man die T20 durch Entnahme des Teilstücks verkürzt, bringt Acebeam mit ihr eine Throwpower, wie man sie ansonsten nur viel kräftiger und massiver gebauten LED-Lampen wie einer Olight SR95S oder eine Firefoxes FF4 angeliefert bekommt.

Sowowhl von der Leuchtweite als auch dem warmtönigen Licht bzw. dem generellen Leuchtbild entspricht sie ziemlich genau der noch schlanken aber schon etwas kräftigeren Acebeam K40S. Die T20 bleibt dabei aber noch mobiler. Wer zwischen der K40S und einer T20 entscheiden möchte, der wird höchstwahrscheinlich überlegen, ob er lieber etwas mehr Gewicht und Volumen einer K40S in Kauf nimmt, dafür aber einen intuitiven Rotation-Ring sowie Tail-Standfähigkeiten nutzen kann oder doch lieber auf das schlankere Design der T20 zurückgreift und die Tasterlogik dafür verwendet. Konzeptionell ähnelt allerdings auch einer Eagtac M30LC2 der T20.

Stärken hat die T20 nicht nur als sehr mobiler Ultra-Thrower sondern wegen schlanken Griff-Rohres auch aufgrund der Kompatiblität zu schlanken Taschenlampenhalterungen, die eine K40S so nicht bietet.


Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

> ACEBEAM T20 hier kaufen / passende Akkus (1 oder 2 erforderlich) / Akku-Ladegerät / passende, schlanke Taschenlampen-Halterung für Kamera-Blitzschuh oder Stativ

Kurzfazit: Die Acebeam T20 ist ein besonders mobiles Lichtschwert, das aber auch noch etwas Umgebungsaufhellung bietet

 

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neu im Test: Acebeam X45 (Cree XHP 70 P2)


Die Acebeam X45 ist nicht nur sehr kompakt sondern auch extrem hell!

Mit rund 16cm Länge und 500gr (ohne Akku) ist die Acebeam X45 eine mittelgroße Power-LED, die aber über ungewöhnlich viel Dampf verfügt!

Neben der X80 liefert Acebeam die X45 seit Mitte 2017 aus. Und auch hier setzt der Hersteller auf eine ungewöhnlich hohe Lumenleistung, die einzigartig am Markt ist. Nur die X80 bringt noch mehr Gesamtlicht-Output. Dafür leuchtet die von Acebeam auf 16.500 Lumen taxierte Acebeam X45 spürbar weiter. Sie ist zwar generell den Flutern zuzurechnen aber aufgrund der guten Reichweite auch als Allrounder tauglich. Lt. unserer Messung schafft sie mit 53.600 Lux allerdings etwas weniger Reichweite als in Aussicht gestellt. Immerhin erreicht sie mit 14.280 Lumen jedoch fast den versprochenen Gesamtoutput.

Bedient wir auch die Acebeam X45 nach dem neuen Einbutton-Konzept. Sprich mit einem einzigen Taster werden drei Leuchtstufen durchgeschaltet, solange man den Daumen permanent draufhält. Zwei Turobmodi sind per Doppeltipp erreichbar. Auch ein Direkt-Turbo ist aus dem ausgeschalteten Zustand per Doppeltipp aufrufbar. Die Normalstufen werden per Memofunktion erinnert.  Den leuchtschwächsten Firefly-Modus erreicht man, wenn der Button im ausgeschaltetem Zustand 1 Sek. permanent festgehalten wird. Hält man den Button hingegen 2sek. fest, wird die X45 ausgeloggt und kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn man den Button erneut für 2 Sek. permanent fest gedrückt hält. Ein Dreifach-Klick aktiviert einen Stroboskop-Modus.

 

Die Acebeam X45 bringt in unserer Messung einen Kelvin-Wert von 4.374K ermittelt bei mittlerer Helligkeitsstufe und ist daher etwas wärmer abgestimmt (neutral White). Acebeam bietet aber auch eine Variante mit nominell 6.500K an. Das Colorrendering ist an der Acebeam X45 mit 68,7 (Optimum wäre 100) auf einem typischen Cree-Niveau, wobei rote und gelbe Farben weniger exakt wiedergegeben werden. Flickern ist an der X45 kein Thema, daher ist sie auch für videofilmerische Zwecke gut nutzbar!

Das Leuchtbild ider X45 ist generell homogen und weitgehend gleichmäßig. Nur am äußersten Rand zeigen sich auf ebenen Flächen im Nahbereich - bedingt durch den Bezel - leichte Treppenstufen. Auf 1m Abstand leuchtet der Spot gut 45cm hell aus und faded dann noch relativ weich aus. Auf 30m Entfernung sind Motive mit einer Breite von 13,50m also sehr hell ausleuchtbar. Auch das erweitere Umfeld bekommt dabei noch einen guten Schuss an Aufhellung mit.

Der Tubus nimmt in einem herausnehmbaren, hochwertigen Käfig 4 x 18650'er-Akkus auf, die Acebeam gleich in 3.100mAH mitliefert. Zwar lassen sich auch alternative 18650'er-Akkus verwenden aber dann lässt sich die X45 kaum im stärksten Turbomodus betreiben, da die beigelegten Akkus einen besonders hohen Amperewert anliefern. Wie an der X80 ist auch hier an einer Strebe der Hinweisaufkleber angebracht "Must use high drain unprotected 18650 or protected 18650 which PCB including 3 mosfets".

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam X45 (im Diagramm rot) die ersten 2m 30s eine relativ konstante Helligkeit und sinkt hier nur von 53.600 auf 44.400 Lux ab. In den folgenden 2m 20s wird die Helligkeit dann etwas schneller aber konstant und auch noch gemählich auf rund 12.890 Lux und somit auf gut 25% der Maximalhelligkeit abgesenkt. Die Temperatur ist jetzt zwar hoch aber die X45 lässt sich durchaus noch ungeschützt am hinteren Tubusende in der Hand halten (hier ca. 60 Grad).

Eine Betriebs-LED leuchtet direkt über dem Bedientaster grün, solange ausreichend Akkupower breit steht. Sobald die Leistung auf ca. 50% absinkt, ändert sie sich zu rot und später fängt sie an zu blinken sobald sie unterhalb von ca. 10% Restenergie fällt.

Im Lieferumfang sind - neben den 4 x 18650'er- noch ein Holster, Handschlaufe (Lanyard) sowie Ersatz-Dichtungsringe enthalten. Die Handschlaufe kann man an eine herausdrehbare Öse an der Lampe anbringen: 90-Grad-Drehung, dann kommt die Öse heraus. Klassiziert ist die X45 mit einer Fallresistenz von 1,20m sowie einer Staub- und Wasserdichtigkeit nach iPX8 (2m unter Wasser bis 30min). Löblich auch die vom Hersteller gewährte, eingeschränkte 5-Jahres-Garantie.


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam X45 ist mit 500gr solo bzw. 700gr incl. der Akkus für die enorme Lichtleistung noch relativ kompakt. Zwar fast schon zu groß für eine Manteltasche, dafür aber mit einer Baulänge von 15,7cm kürzer als etwa eine Acebeam X65, die ähnlich viel Output leistet. Dabei bietet auch die X45 richtig viel Reichweite und leuchtet doppelt so weit auf Entfernung als alternative Flooder. Insoweit ist sie auch als guter Allrounder einsetzbar - klar, dass sie dabei nicht ganz so weit wie Suchscheinwerfer wie etwa eine Acebeam K60 oder die erwähnte X65 leuchtet.

Insgesamt bietet die Acebeam X45 eine grundsolide Leistung bei extremer Helligkeit. Eben die gute Abstimmung macht sie so vielseitig. So kann sie Entferntes richtig hell ausleuchten aber eben noch viel vom Umfeld mitnehmen. Ja und sie wird auch ziemlich warm, wenn man sie in den starken Turbomodi betreibt. Der etwas längere Griff gegenüber einer X80 bietet aber mehr Optionen, sie weiter hinten anzufassen, wo sie sich nicht ganz so schnell erwärmt (max 3min im stärksten Turbomodus und 10min im einfachen Turbo). Wie die X80 fällt dabei auch die X45 kontinuierlich in der Leistung und nicht etwa sprunghaft ab. Dabei greift eine echte Temperatursteuerung, denn wird die Lampe gekühlt (z.B. mit Wasser), dann sind längere Laufzeiten bei höherem Output möglich.

Alles in allem eines der interessantesten Rennpferde im aktuellsten Acebeam-Stall, dem noch ein Stativanschluss gut zu Gesicht gestanden hätte - dennoch volle Punktzahl. Um eine Ladestation für die Akkus muss der Anwender sich noch kümmern!

Verfügbar ist die Acebeam X45 in einer neutral-white und cool-white-Version.

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne (Preisleistung: 4,5 Sterne)

> Acebeam X45 hier kaufen / Akku-Ladegerät

Kurzfazit: Die Acebeam X45 ist eine satt in der Hand liegende, aber noch nicht zu schwere Power-LED mit sagenhaftem Gesamtlicht-Output aber noch sehr guter Reichweite!

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Neu im Test: Acebeam X60M (Cree MT G2 q0)


Die Acebeam X60M ist schon etwas mächtiger und länger gebaut!

850gr plus 300gr für 6 Akkus auf einer Länge von 28cm resultieren in einer unglaublichen Lichtleistung an der X60M!

Mit 10.000 Lux verspricht Acebeam eine Gesamtlichtlichteistung, die so am Markt einzigartig in einem noch mobilen Lampengehäuse bereitgestellt wird. Dabei werkeln gleich 3 Cree MT G2-LEDs in einem Reflektor, der eher als Fluter als auf Reichweite ausgelegt ist. Die schiere Leistung befeuert aber dennoch reichlich Licht auf Entfernung. Warum unser Luxmeter allerdings 114.200 statt der angegebenen 69.000 cd auf 1m Distanz anzeigt bleibt rätselhaft. Realistischer ist hier ausnahmsweise die Herstellerangabe, wie wir später auf den Beamshots auch im Vergleich zu anderen LED-Lampen erkennen.

Die Messung des Lumen-Outputs ergibt hingegen einen Wert von 7.180 Lumen und liegt schon etwas unterhalb der in Aussicht gestellten 10.000 Lumen. Der Grund ist einfach: Acebeam rät dazu, die X60M mit ungeschützten 18650'er und 20Ampere-Akkus zu betreiben, um die volle Leistung zu entfalten. Wir nutzen aber per Standard geschützte 3.400mAh-Akkus und erreichen daher nicht die volle Lichtleistung, werden aber eine entsprechende Messung bei nächster Gelegenheit nachholen. Nichtsdestotrotz: auch 7.180 Lumen sind ein Rekordwert. Dabei erfreut unser Auge auch die auf uns angenehm wirkende Cree MT G2 q0, die Acebeam mit 5.000 Kelvin angibt. Sie wirkt weder zu kühl noch zu warmtönig und gibt Naturmotive sehr angenehm wider.

Vergleich mit festem Weißabgleich von 5.000 Kelvin zu anderen, lichtstarken Taschenlampen:


Wie von Acebeam gewohnt, bietet auch die X60M ein simples aber intuitives Interface. Ein leichtgängiger Einstellring ist sogar stufenlos bedienbar und kann die X60M frei dimmen. Das ist Luxus pur und ähnliches haben wir nur an der X40 oder an Nitecore SRT-Modellen gesehen. Eine Rastposition findet sich im Uhrzeigersinn mit einer separaten Low-Lightstufe bei nominell 30 Lumen und gegenüberliegend ein Stroboskoplicht. Komfortabel ist auch die interne Lademöglichkeit via per Magnetkopf andockbarem Kabel. Tailstand, eine Ladungsindiaktor-LED (dreifarbig) sowie ein toleranter und hochwertig aus Metallverstrebungen gefertigter Käfig für 6 x 18650'er-Akkus komplettieren die allerdings nicht ganz schlanke X60M.

Nachfolgende Lichtstufe Level 3 ist nur eine Stichprobe aus dem fei dimmbaren Bereich. Und - wie erwähnt - nutzen wir hier geschützte Akkus, die nicht ganz die volle Leistung entfalten aber noch immer brachiale 7.180 Lumen ermöglichen!


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam X60M liefert eine Rekord-Lichtleistung, die man mit ungeschützten Akkus auf die Spitze treiben kann. Auch mit den von uns genutzten, geschützten Akkus erzielen wir ein Lumenoutput, wie wir ihn bislang in keiner anderen mobilen Taschenlampe gesehen haben, wenn man von der noch lichtstärkeren Acebeam X65 absieht. Dabei wirkt das Licht angenehm natürlich in der Farbtemperatur und bietet sich an, großflächige Motive weitgehend spotfrei auszuleuchten.

Die X60M ist sicherlich keine Lampe, die man eben mal auf einen Spaziergang mitnimmt und schon eher für professionellere Anwender gedacht, die auf extreme Lichtleistung setzen. Und die werden mit ihr fraglos glücklich. Dazu trägt die makellose Verarbeitung sowie der Ausstattungskomfort bei. Freie Dimmbakeit mit einem leichtgängigen Einstellring ist schon Luxus pur.

Bei der Wertung sind wir etwas zwiegespalten: Wegen Rekord-Lichtleistung, Verarbeitung und Ausstattung hat sie fraglos die Höchstnote verdient. Fehlende Diffusoren und Kompatiblität zu leichten Stativhalterungen ändern daran wenig. Aber die X60M ist halt nicht mehr in der leichten und kompakten Lampenklasse angesiedelt. Und genau deswegen wird man es sich in der Praxis schon gut überlegen, ob man sie wirklich im Gepäck dabeihaben möchte. Letztlich ziehen wir daher doch einen halben Stern ab.

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

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Kurzfazit: Die Acebeam X60M bringt eine brachiale Lichtleistung und super Aussatttung. Aber sie ist schon in der Oberliga vom Gewicht / Volumen aber auch vom Preis her angesiedelt!

 

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Neu im Test: Acebeam X65 (Cree XHP 35 High, 5x)


Die Acebeam X65 ist schon etwas mächtiger und länger gebaut!

Mit 1.290gr incl. des fest verbauten Akkupacks und einer Länge von rund 28cm ist die X65 noch mobil, gehört aber zu den größeren Power-LED-Lampen.

Acebeam gibt sagenhafte 12.000 Lumen für die X65 an und proklamiert im Herbst 2016 den Rekord hinsichtlich Leuchtweite bzw. Lichtausbeute. Und in der Tat, 12000 Lumen sind ein Wert, der uns anderweitig noch nicht untergekommen ist. Damit liegt sie zumindest nominell 2.000 Lumen oberhalb der X60m. Befeuert wird sie durch einen integrierten Akkupaack (6.400mAh, 14,8V), der auch gleich via im Lieferumfang enthaltenem Netzgerät geladen wird. Dafür dreht man eine Dichtungschraube aus dem Tail heraus und findet hier den Lade-Anschluss.

Als Leuchtweite gibt Acebeam für die X65 einrucksvolle 1.301 Meter und einen Candelawert von 423.000 auf 1m an. Ganz ähnlich also wie etwa für die mobilere Acbeam K70, die allerdings als reiner Ultrathrower und nicht als Suchscheinwerfer ausgelegt ist. Die X65 leuchtet zwar ebenfalls mit einem ziemlich hart gezogenen Spot in die Ferne, beleuchtet damit aber deutlich mehr Fläche als die reine Ultra-Thrower-Klasse. Auf 100m Distanz zeigt der Spot eine Breite von rund 20m während hier reine Ultra-Thrower wie z.B. die Acebeam K70 nur rund 8m Fläche bei vergleichbarer Helligkeit erfassen. Die X65 kann so noch größere Gebäude ausleuchten. Da hier 5 Cree XHP-35 High verbaut sind, zeigt sich das Leuchtbild auf ebenen Flächen als etwas blütenartig.

Die Farbtemperatur wirkt wie ein klassisches Cool-White, während sich die X60m hier deutlich wärmer gibt.

Das Interface

Das Interface ist als Ein-Button-Lösung realisiert. Die normalen Betriebsmodi Low, Mid und High werden über einfachen Druck erreicht, wobei man den Daumen durchgedrückt hält, um zwischen den drei Betriebsarten automatisch zu wechseln. Soll der Turobo gestartet werden, dann wird er via schnellem Doppeltip aus dem High-Modus aktiviert. Der Turbo MAX-Modus will aus dem Turbo-Modus noch einmal via Doppelklick aktiviert werden, um so die maximale Leuchtstärke zu erreichen. Die normalen Modi haben eine Memo-Funktion wobei die zuletzt genutzte Leuchtstufe beim Einschalten erneut aufgerufen wird. Via Doppelklick aus dem ausgeschalteten Modus erreicht man dann jedoch sehr schnell die Turbo-Stufe (mit 6.000 Lux). Der Firefly-Modus mit leuchtschwachen 4 Lumen wird aktiviert, wenn aus dem ausgeschalteten Stadium der Einschalter längere Zeit durchgedrückt festgehalten wird. Einen Stroboskop-Modus erreicht man aus dem ausgeschalteten Zustand, wenn man den Einschalter dreimal schnell nacheinander antippt.

Der Ladestand wird durch eine ringförmige Indikator-LED um den Einschalter realisiert, die solange grün bleibt, bis der Ladestand unterhalb von 40% fällt. Dann wechselt sie auf rot. Unterhalb von 10% lässt dann die Leuchtrkaft deutlich nach.



Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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Fazit


Die Acebeam X65 ist als extremer Suchscheinwerfer ausgelegt, der auf große Distanzen dann Motive relativ breitflächig erfasst. Quasi ein mobiler Leuchtturm bzw. ein Suchscheinwerfer, wie er sich für die Küstenwache empfiehlt. Soviel Leuchtweite haben wir bislang nur an den Rekord-Throwern wie einer Acebeam K70 gesehen, ohne dass letztere dabei so viel Fläche erfassen können.

Das Interface ist als Einbutton-Lösung simpel gelöst. Ähnliches bietet auch Thrunite bzw. Nitecore oder Olight. Der integrierte Akkupack ist im Lieferumfang enthalten und als Sorglospaket kann es via im Lieferumfang enthaltenem Netzgerät gleich geladen werden. Dabei zeigt sich eine LED-Lampe beim Laden rot und wechselt bei vollem Akkustand auf grün. Vorbildlich ist die Möglichkeit, die X65 dank 1/4''-Anschlussgewinde auch direkt auf einem Stativ aufzusetzen.

Bis vor kurzem war die X65 konkurrenzlos hinsichtlich des Gesamthelligkeits-Outputs, wird jetzt aber von einer Acebeam X80 bzw. einer Acebeam X45 überrundet. Beiden fehlt jedoch der Throw und auch die interne Lademöglichkeit der X65. Eine Acebeam X60m leuchtet hingegen wärmer und noch flächiger ohne Artefakte im Spill aus. Dafür gibt es an der X65 deutlich mehr Power auf Distanz.

Unterm Strich stimmt alles an der Acebeam X65, wenn man mit der größeren Bauweise zu Recht kommt. Für die Manteltasche ist sie eindeutig überdimensioniert, der Transport wird über einen im Lieferumfang enthaltenen Tragegurt realisiert. Wer es kompakter mag, sollte sich auch die X45 bzw. K60 ansehen.


Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

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Kurzfazit: Die Acebeam X65 bringt unglaublich viel Leuchtkraft auf Distanz, ohne dabei jedoch - wie die reinen Ultra-Throwern - lediglich einen engen Kegel auszuleuchten.

 

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neu im Test: Acebeam X80 (Cree XHP 50.2)


Die Acebeam X80 ist nicht nur sehr kompakt sondern auch extrem hell!

Mit rund 12cm Länge und 330gr (ohne Akku) ist die Acebeam X80 noch überraschend kompakt!

Seit Mitte 2017 macht Acebeam mit der X80 Furore. Ein solch kompakter Fluter mit lt. Hersteller sagenhaften 25.000 Lumen toppt alles bisher Dagewesene um ein Vielfaches. Bislang zählten Lumenwerte um 5.000 - 6.000 bereits zu obersten Leistungsklasse. Nur länger gebaute Lampen wie etwa eine Acebeam X65 oder X45 fischen etwas oberhalb der 10.000 Lumen-Grenze. Jetzt kommt die mit knapp 12cm Baulänge sehr handliche Acebeam X80 und stellt alles Dagewesene in den Schatten - zumindest in Sachen Gesamtlicht-Output. Und tatsächlich, auch in unserer Messung via Deckenbouncing erreicht sie mit 22.920 Lumen im hellsten Turbomodus praktisch die versprochene Leistung. Sie ist tatsächlich hell wie ein Flutlicht, wie man es aus Fullballstadien kennt.   Da die 12 Cree-LED jeweils in einem flachen Relektor sitzen, geht die Lichtleistung in die Breite und weniger auf Distanz. Trotzdem lassen sich noch entferntere Motive ausleuchten wenn auch nicht so gespottet und hell wie mit leistungstarken Throwern. Wir messen einen Luxwert von 25.450, der für Motive auf 100m Distanz meist reicht.

Die Kehrseite von so viel Leistung liegt allerdings in der starken Erhitzunggefahr. Tatsächlich wird die Acebeam X80 bereits nach rund 30 Sek. im hellsten Turbomodus so heiß, dass man sie am besten am hinteren Ende greift oder auf Handschuhe ausweicht. Um Überhitzungsschäden zu vermeiden, regelt sich die X80 bereits nach 60 Sek. auf ein Niveau von rund 5.000 Lux herunter und verbleibt dann dort für 1,3 Stunden bzw. - wenn sie sich abgekühlt hat - kann man auch wieder den maximalen Turbomodus erneut starten. Das Abdimmen geschieht  nicht sprunghaft sondern kontinuierlich. D.h. die volle Leistung kann man nur wenige Augenblicke nutzen.

Bedient wir die Acebeam X80 mit einem einzigen Taster, der per Standard drei Leuchtstufen durchläuft, wenn er - nach erstem Einschalten - kontinuierlich festgehalten wird. Einen 1. und 2. Turbomodus erreicht man via schnellem Doppeltipp auf den Taster. Der 1. Turbomodus kann auch direkt aus dem ausgeschalteten Zustand via Doppeltipp erreicht werden. Die Normalstufen merkt sich die K30 auch nach dem Ausschalten. Einen besonders leuchtschwachen Firefly-Modus erreicht man, wenn der Button im ausgeschaltetem Zustand 1 Sek. permanent festgehalten wird. Hält man den Button hingegen 2sek. fest, wird die X80 ausgelogt und kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn man den Button erneut für 2 Sek. permanent fest gedrückt hält. Ein Dreifach-Klick aktiviert einen Stroboskop-Modus. Ergänzend finden sich noch farbige LED in grün, blau und rot, die man ebenfalls im Cycel-Modus erreicht. Hier ist auch ein UV-Licht abrufbar, so dass insgesamt 11 Lichtmodi bereit stehen.

 

An der Acebeam X80 (cool-white-Vers.) zeigt unsere Messung einen Kevlin-Wert von 6.222 bei mittlerer Helligkeit. D.h. sie ist etwas kühler abgestimmt, passt aber noch gut zu Tageslicht, ohne dabei blaustichig zu wirken. Das Colorrendering ist an der Acebeam X80 mit gemessenen 67 (Optimum wäre 100) auf einem typischen Cree-Niveau, wobei rote und gelbe Töne nicht ganz realistisch gerendert werden. Flickern beim Filmen spielt keine auffällige Rolle, so dass die X80 auch aufgrund des breiten Flutlichts sehr gut für videofilmerische Zwecke einsetzbar ist.

Das Leuchtbild ist angenehm homogen und auch auf gleichmäßigen Flächen praktisch artefakte-frei. De X80 leuchtet auf 1m einen weich gefadeten Spot von rund 70cm aus. Auf 10m Entfernung leuchtet man schon fulminante 70m im Durchmesser aus. Damit können auch große Bauwerke oder riesige Bäume, Denkmäler etc. bereits aus kurzem Abstand sehr hell ausgeleuchtet werden. Auch Aufhellreflektoren können schon aus kurzer Distanz angestrahlt und so ein indirektes, weiches Licht auf ein Motiv geworfen werden. Mit dieser Technik lassen sich z.B. Studio-LED-Flächenleuchten ersetzen.

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam X80 (im Diagramm grün) die ersten 60s noch eine relativ konstante Helligkeit und sinkt hier nur von 25.450 auf 19.620 Lux ab. In den folgenden 50s wird die Helligkeit dann etwas schneller aber konstant auf rund 4.500 Lux und somit auf gut 20% der Maximalhelligkeit abgesenkt. Die Temperatur ist bereits nach 30 Sek. sehr hoch, so dass man den Turbomodus freiwillig selbst verlassen oder auf Handschuhe zurückgreifen sollte. Am Stativ stört die Hitzeentwicklung idR hingegen nicht weiter.

Die hohe Lichtleistung erreicht die Acebeam X80 allerdings nur mit den 4 im Lieferumfang enthaltenen Acebeam-Akkus (18650, 3.100mAH), die eine besonders hohe Amperzahl liefern. Der entnehmbare Alukäfig akzeptiert auch andere Akkus (flattop oder buttontop, geschützt und ungeschützt) aber dann erreicht man den maximalen Turbo-Modus nicht mehr. Entsprechend ist am Käfigstab auch ein Hinweisaufkleber angebracht ("Must use high drain unprotected 18650 or protected 18650 which PCB including 3 mosfets")

Eine Betriebs-LED leuchtet  um 90-Grad versetzt vom Bedientaster grün, solange ausreichend Akkupower breit steht. Ab ca. 50% wechselt sie auf rot, leuchtet dann aber noch immer mit voller Leistung. Schließlich bricht die X80 aber ein und signalisiert dies kurz vorher mit einer blinkenden, roten Status-LED.

Im Lieferumfang sind - neben den 4 x 18650'er-Akkus - noch ein Holster, Handschlaufe (Lanyard) sowie Ersatz-Dichtungsringe enthalten. Um eine Akkuslademöglichkeit muss sich der Anwender selbst kümmern. Acebeam spricht von einer Fallresistenz von 1,20m sowie eine Wasserfestigkeit von sagenhaften 30m, macht aber deutlich, dass man sie unter Wasser nicht ein- oder abschalten soll und weist darauf hin, dass hier keine Lampe für Tauchgänge vorliegt. Eine IPX-Klassifizierung nimmt der Hersteller nicht vor.


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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Fazit


Hell, heller, Acebeam X80. Ja, in Sachen Gesamtlichtoutput reicht derzeit keine andere mobile LED-Lampe der X80 auch nur annähernd das Wasser. Am nächsten kommt ihr noch eine Acebeam X45 aber der Helligkeitsunterschied ist eben doch noch deutlich erkennbar, wenn man den jeweils maximalen Turbomodus und die Periferie-Helligkeit vergleicht. Dabei ist die X80 ein reiner Fluter, der schlicht in die Breite geht. Und zudem noch angenehm artefaktefrei daherkommt. Natürlich lässt sich auch Distanz erreichen und noch auf gut 100m Entfernung Motive erleuchten. Aber Priorität haben Feldbereiche, Personengruppen, enge Plätze bzw. Innenräume. Oder man setzt sie als Videoleuchte ein. Aber man sollte bedenken, dass der hellste Turbomodus nur für kurze Augenblicke seine volle Leistung entfaltet und die X80 dann nach 110s auf rund 20% der Maximalleistung angekommen. In der Hand gehalten würde man die Hitzeentwicklung auch kaum länger ertragen. Bereits nach 30Sek. wird sie im Turbo schon unangnehm warm, so dass man sie schnell am hinteren Ende anfasst oder auf Handschuhe ausweichen sollte. Im Winter kann man die X80 auch als schnellen Handwärmer zweckentfemden!

Man kann die X80 natürlich auch am Stativ fixieren und ist dann weniger mit der Hitze konfrontiert. Dafür hat die X80 auch einen eigenen Stativanschluss, der allerdings etwas eng am Kopf platziert ist, so dass man hier am besten sehr kurze Schnellwechselplatten (z.B. eine Sirui TY-C10) oder noch einen abstandserhöhenden Minikugelkopf nutzt..

In Sachen brachialer Flutlichtleichtung ist die X80 mit großem Abstand führend und daher konkurrenzlos, auch wenn man die Turbomodi nicht für längere Zeit nutzen kann. Das ist allerdings auch an anderen Modellen der Fall, die oft nach wenigen Minuten aus Überhitzungsschutzgründen in niedrigere Stufen schalten.

Extras sind noch ein im Lieferumfang enthaltener Holster, die erwähnten vier Hochleistungs-Akkus sowie ein Stativanschluss. Nicht zu vergessen die relativ leuchtstarken Farbmodi sowie ein UV-Licht! Mit letzterem kann man Skorpione aufspüren, Geldscheine überprüfen oder generell Insekten anlocken.

Die X80 ist in cool-white und warm-white verfügbar.

Alternativ zur X80 ist eine noch kompaktere und vor allem nochmals deutlich leichtere Acebeam K30 interessant. Auch mit einer Olight X7 oder Thrunite TN36 stehen mächtige Fluter bereit!

 

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne (Preisleistung: 4,5 Sterne)

> Acebeam X80 hier kaufen / Akku-Ladegerät

Kurzfazit: Die Acebeam X80 ist eine satt in der Hand liegende, aber noch nicht zu schwere Power-LED mit einem brachialem Flutlilcht!

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Dieser Report wurde am Dienstag, 04. Februar 2014 erstellt und zuletzt am Dienstag, 11. September 2018 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: schaefer w 19.02.2018 - 11:34:20
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Ich fände es gut, wenn man in der Übersicht der Lampen auch direkt den Akku-typ sieht.
Es gibt extrem viel Sinn, zum Beispiel für 2 Lampen im Fotorucksack, nur einmal Ersatzbatterien und Ladegerät mitführen zu müssen. Dazu muss man jedoch wissen was man kauft. Ich würde sozusagen danach aussuchen, weil "gut", oder "super" sind sie ja fast alle. Ich habe zum Beispiel eine TN4A (Thrunite)die funzt sogar mit AA Akkus (4 Stück) die auch meine Blitzgeräte nutzen. Damit kann ich besser Ersatzakkus mitführen und brauche nur ein Ladegerät. Auch habe ich (von euch) eine ACEBEAM X80. Das ist ein anderes Kaliber mit sehr viel besseren Akkus. Jedoch wird meine nächste Lampe, auf jeden Fall, entweder die Akkus haben die ich in der X80 bereits habe, oder AA Akkus wie im Blitz. Eine dritte Variante werde ich nicht anfangen, respektive es müsste schon einen sehr wichtigen Grund geben.

w

2 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Klaus Wetter 19.06.2017 - 10:15:14
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Guten Morgen,
Im Taschenlampenreport sind viele Einzelheiten aufgeführt, die helfen, die richtige Lampe für den gewünschten Einsatzzweck herauszusuchen.
Das wäre eine gute Basis für eine Tabelle, in der diese Eigenschaften - ähnlich dem Kamera-Direktvergleich - zu präsentieren. Etwas Ähnliches habe ich im Internet noch nicht gefunden und wäre eine weitere Möglichkeit, der Traumflieger-Internetseite ein weiteres Alleinstellungsmerkmal zuzufügen.
Vielleicht lässt sich die Vergleichssoftware für die Kameras ja mit etwas Modifizierung dafür nutzen?
Viele Grüße
Klaus aus wiebaden

1 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Edgar 13.01.2017 - 21:28:40
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank für diesen genialen und ausführlichen Report.

2 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Floky 28.11.2016 - 19:50:20
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Diesen report las ich zum ersten Mal. da wird endlich mal Klartext geschrieben und wenig Heuchelei.
Die Erklärungen zwischen Lux und Lumen und CD ist wirklich gut gelungen und erzeigt in mir die Erkenntnis, die vom Hersteller stammenden Leucht und Lichtwerte deutlich kritischer zu sehen als die tatsächlich gemessenen Werte.
Da ich selbst mehrere LED Taschenlampen besitze, ( die meisten von Lenzer) bisher, war mir dieser Bericht sehr viel wert.
Werde mich nach einiger zeit hier wieder einwählen um eventuell neue Kommentare und Wissen zu erlangen!

3 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym2 13.11.2016 - 15:32:08
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Sehr guter Report die Hintergrund Infos sind einfach super selten so einen tollen Report gelesen, DANKE !!! für die tolle Info.

7 von 7 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym1 12.10.2016 - 10:47:58
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hat mir bei der Wahl sehr geholfen Danke!!!

3 von 3 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 30.11.2014 - 08:50:21
@Anonym: der Test ist aktuell, das Erstell- und Überarbeitungsdatum ist direkt hier über den Kommentaren ersichtlich.

15 von 15 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 30.11.2014 - 07:12:32
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Ein Titel wie "neue Power..." ist nicht sehr informativ, wenn nicht deutlich erkennbar ist, auf welches Datum das "neu" Bezug nimmt. Der Report kann von 2005 sein oder 2011. Woher soll ich das wissen? Sicher war jeder Beitrag irgendwann mal neu. Ich suche eine Taschenlampe nach Erkenntnisstand 2014.

37 von 42 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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