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neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 5

neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 5

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Entscheiden Sie selbst:

  Neu: Acebeam L16 - Neu: Acebeam L30Fenix PD35 - Lupine Piko TL Max - Nitecore EA4 - Nitecore EC25 - Nitecore SRT7 -
Test Teil 1 - Test Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Beamshots (Mitglieder)


Die obere Leistungsklasse - besonders kompakte LED-Lampen mit einem Akku

neue Power-LED-Taschenlampen im Test, Teil 5


 

 

Neu im Test: Acebeam L16 (Cree XHP35 hi)


Die Acebeam L16 ist mit 15,5cm für eine Lampe mit 1 x 18650-Akku schon etwas länger gebaut. Dafür leistet sie aber auch entsprechend viel!

Die L16 zählt noch die den im Gesamtfeld etwas kleineren Lampen, wenngleich sie für eine 1-Akku-LED-Lampe dennoch nicht zu den kleinsten Vertretern zählt!

Als Lichtwerfer mit nur einem 18650'er-Akku gibt sich die Acebeam L16 vergleichsweise kompakt. Die Ende 2017 neu herausgekommene Lampe hat es in sich, denn lt. Hersteller soll sie überraschende 2.000 Lumen an Gesamtlichtleistung abgeben. Dank vergleichsweise großem Smooth-Reflektor wird das Licht hart gebündelt und soll lt. Acebeam so einen Lichtstrahl mit 90.800 Candela erzeugen. Das sind Werte, wie man sie bislang nur aus der Klasse mit 3 Akku kannte. In unserer Messung erzielen wir via Deckenbouncing auch einen Gesamtlicht-Output mit 1.920 Lumen doch beim punktuellen Spot weicht unsere Messung mit rund 65.000 Lux von den Herstellerangaben ab (Candela und Lux sind synonym verwendbar). Nichtsdestotrotz sind eben auch 65.000 Lux noch immer ein knalliger Throw, den wir in dieser Klasse so noch nicht gesehen haben.

Bedient wird die L16 via Ein-Button-Lösung. Ein simpler Druck aktiviert die zuletzt aufgerufene Leuchtstufe. Hält man den Button fest, dann steppt die L16 auf die nächste Lichtstufe. So sind vier Leuchtstufen direkt anwählbar. Den ergänzenden Turbomodus erreicht man via Doppeltipp aus jeder Leuchtstufe oder auch aus ausgeschaltetem Zustand sofort. Alternativ kann man auch den Tail-Button für einen Instant-Turbo nutzen. Ein Dreifach-Klick aktiviert einen Stroboskop-Modus. Hält man den Seiten-Button in ausgeschaltetem Zustand länger als 3 Sekunden, dann wird die L16 als Transportschutz ausgelockt. Erneutes Aktivieren erfordert erneut ein dreisekündiges Herunterdrücken. Der Turbo via Tail-Button funktioniert jedoch immer.



In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam L16 nach rund 30 Sek. einen Abfall um etwa 5.000 Lux, dann sinkt die Helligkeit gemählicher ab. Nach knapp 5 Min. fällt sie dann von knapp 50.000 auf etwa 30.000 Lux ab.

 

Die Farbtemperatur liegt in unserer Messung bei 6.102 Kelvin. D.h. sie bietet eine tageslichtähnliche Farbe (coolwhite) und einen für gängige Cree-LED typischen Color-Rendering-Index von rund 70. Ideal wäre 100, so dass nicht alle Farben realistisch wiedergegeben werden.

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Acebeam L16 sprengt die bisherigen Grenzen, die man in der besonders kompakten 1 x 18650'er-Klasse bisher kannte. Jetzt ist in sehr handlichem Format richtig viel Reichweite machbar. Zugegeben, das ist auch schon mit einer verkürzbaren Acebeam T20 mit sogar noch mehr Dampf möglich, die nutzt aber einen noch vergleichweise großen Reflektor, so dass ihrer Kompaktheit zumindest vom Kopf her dennoch gewisse Grenzen gesteckt sind.

Das Leuchtkonzept der L16 ist als Thrower ausgelegt. Das muss man wissen, denn sie leuchtet vom Umfeld eher weniger aus. Dafür kann man noch in gut 200m Entfernung Details erkennen. Wer möchte, kann die L16 aber dank Einschraubgewinde und optionalem Diffusor auch zum Fluter umfunktionieren!

Da die L16 auf 2,54cm (1'') Durchmesser ausgegt ist, lässt sie sich auch in gängige Schellen in Jaggewehre montieren. Dafür bietet Acebeam sogar noch einen Fernschalter, damit man den Finger nicht vom Griff nehmen muss. Hierzulande in Deutschland ist allerdings die Jagd bei Nacht nicht zugelassen!

Dank USB-Buchse kann die L16 auch den Akku laden, so dass nicht notwendigerweise auf ein externes Ladegerät zurückgegriffen werden muss.  Mit Clip für die Hemdtasche, Wegrollschutz und intuitiver Einbutton-Bedienung komplettiert Acebeam die Featureliste. Fehlt noch ein Tailstand sowie eine Akku-Ladestandsanzeige. Aber auch so ist die L16 sicherlich eine der interessantesten Power-LED-Lampen in der besonders mobilen Klasse!

Traumflieger-Wertung: super  - 5 Sterne

 > Acebeam L16 hier kaufen / passender Akku (1 erforderlich, einer ist im Lieferumfang bereits enthalten) / Einschraub-Diffusor / Akku-Ladegerät / passende, schlanke Taschenlampen-Halterung für Kamera-Blitzschuh oder Stativ

Kurzfazit: Die Acebeam L16 ist ein besonders mobiles Lichtschwert!

 

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Neu im Test: Acebeam L30 (Cree XHP70.2)


Auch wenn der Reflektor schon etwas größer wirkt: die L30 ist eine angenehm kompakte und leichte Power-LED-Lampe!

Die Acebeam L30 bewegt sich mit rund 16cm Baulänge noch im vorderen Drittel und gibt sich daher kompakter. Die Lumenleistung ist angesichts der Abmessungen umwerfend!

Die Ende 2017 neu herausgekommene Acebeam L30 folgt dem Konzept der oben vorgestellten L16. Beide sind ähnlich in Sachen Baulänge und Bedienkonzept, verfügen jeweils über eine Lade-USB-Buchse, nutzen jeweils einen Akku und werden per Einbedienbutton geschaltet (plus Tailclicky). Ein wesentlicher Unterschied besteht im Leuchtkonzept, denn die L30 ist als Allrounder ausgelegt, der nicht hauptsächlich konsequent auf Reichweite getrimmt ist sondern deutlich mehr vom Umfeld erfasst. Die L16 leuchtet hingegen lt. unserer Messung rund doppelt so weit, bündelt den Lichtkegel aber spürbar enger. Die L30 kann wegen des größeren Reflektors auch mehr Wärme an die Umgebung abgeben, so dass Acebeam die Gesamtlichtleistung gegenüber der L16 rund verdoppelt hat.

Wir messen via Deckenbouncing überraschende 4.200 Lumen für die L30. Damit kratzt sie schon am Lumenoutput einer Lupine Betty TL2S, mag die L30 auch länger gebaut sein. Für den punktuellen Lichtstrom zeigt unser Luxmeter auf 1m-Distanz 25.800 Lux an. Das ist ein guter Wert, der noch Reichweite abliefert und etwa Motive in 100m erkennbar macht.

Die Ein-Button-Lösung finden wir gelungen, denn man erreicht so einfach via simplen Daumendruck die zuletzt genutzte Normalleuchtstufe. Lässt man ihn liegen, durchläuft die L30 drei Stufen. Den Turbo erreicht man via Doppel-Tipp oder per Tail-Clicky. Ein besonders lichtschwacher Firefly-Modus aktiviert sich, wenn man den Daumen beim Wiedereinschalten länger als 1sek. auf dem Taster hält. Lässt man ihn länger als 3 Sek. durchgedrückt, dann loggt sich die L30 aus. Der Tailclick mit Instant-Turbo funktioniert trotzdem, so dass hier nur eine eingeschränkte Transportsicherung vorliegt. Dreifachklick aktiviert ein Stroboskop!

 


In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Acebeam L30 nach rund 30 Sek. einen leichten Abfall um etwa 5.000 Lux, dann bleibt die Helligkeit ziemlich konstant um 20.000 Lux

 

Die Farbtemperatur liegt in unserer Messung für die "5.000K"-Version bei 5.357 Kelvin. D.h. sie bietet eine tageslichtähnliche Farbe (warmhite) und einen für gänge Cree-LED typischen Colour-Rendering-Index von rund 72. Ideal wäre 100, so dass nicht alle Farben realistisch wiedergegeben werden. Es gibt auch eine weitere "6.000K"-Version, die etwas kühler leuchtet!

 


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV- 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Acebeam schafft mit der L30 und einem einzigen Akku über 4.000 Lumen. Soviel Lichtausbeute haben wir in der kompakten 1-Akku-Klasse bislang noch nicht gesehen. Dafür liefert der Hersteller allerdings auch einen hochstromfähigen 20700-Akku mit, der 4.250mAh liefert und ungeschützt daher kommt. Nebenwirkung: für herkömmliche Ladegeräte ist er schon etwas zu lang gebaut. Man muss daher auf die interne USB-Lademöglichkeit zurückgreifen. Alternativ kann auch ein herkömmlicher 18650'er-Akku genutzt werden. Der sollte ungeschützt und hochstromfähig sein, andernfalls leistet die L30 nur 1.000 - 2.000 Lumen. 

Kritik? Ja: ein Akkuladestandsindikator vermissen wir etwas auch ein echtes Logout nebst Tailstand wäre wünschenswert. Die Cree XHP 70 zeigt auch im Zentrum einen etwas helleren Leuchtpunkt. Reicht das für einen Wertungsabzug? Wir meinen, das Leuchtkonzept und die überragende Gesamthelligkeit bei extremer Kompaktheit schlagen hier dennoch voll durch.

Wer noch mehr vom Umfeld erkennen möchte, aber auf eine gute Reichweite nicht verzichten will, der dürfte sich mit der L30 richtig wohl fühlen. So viel Leistung bei derart kompakten Abmessungen sind schlicht genial. Möchte man sowohl maximale Reichweite als auch Umfeld ausleuchten, kann man auch eine Acebeam L16 und L30 locker in einer Manteltasche unterbringen. Die beiden ergänzen sich einfach prächtig und Flashaholics werden ggf. überlegen, sich beide zuzulegen. Wer es noch kompakter wünscht, sollte sich auch einmal eine Nitecore MH23 (Traumflieger Powerzoom Mark 2) näher ansehen!

Traumflieger-Wertung: super  - 5 Sterne

 > Acebeam L30 hier kaufen / passender Akku (1 erforderlich, einer ist im Lieferumfang bereits enthalten) / passende, schlanke Taschenlampen-Halterung für Kamera-Blitzschuh oder Stativ

Kurzfazit: Die Acebeam L30 trumpft mit extremer Helligkeit bei noch sehr kompakten Abmessungen auf!

 

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Fenix PD35


Fenix PD35: kaum grösser als ein Filzstift aber mit reichlich Lichtleistung!

Rund 14cm lang und 137gr (incl. Akku) schwer. Die Fenix PD35 gehört zu den schlankesten und leichtesten LED-Lampen des Testfeldes!

Die Fenix PD-Serie gibt es schon ein paar Jahre. Sie zeichnet sich durch schlanke aber leistungsstarke Lampenkörper aus. Die PD35 ist jetzt mit der neuen Cree XM-L2 mit vom Hersteller angegebenen 850 Lumen besonders lichtstark. In unserer Messung erreichen wir mit 810 Lumen praktisch die Spezifikation.

Von der Lichtcharakteristik ist die PD35 kein reinrassiger Thrower sondern eher eine Mischung aus Flooder und Thrower, wobei ein relativ weicher Spot noch für Reichweite aber keine harten Spotkonturen sorgt. Im Allroundeinsatz ist diese Abstimmung ziemlich ideal, weil sie einen nicht zu sehr auf Motivdetails festlegt. Nur die Lupine Piko gibt in der vorgestellten, besonders kompakten Klasse des Testfeldes das Licht noch weicher und praktisch spotfrei ab.

Bedienung

Hinten an der Endkappe wird die PD35 via Clicky ein- oder ausgeschaltet. Vorne zum Lampenkopf findet sich ein kleiner, gummierter Taster, mit dem die 5 Leuchtstufen bequem via Daumen durchgesteppt werden. Natürlich merkt sich die Fenix die letzte Leuchtstufe nach dem Ausschalten. Hält man den Taster 2 Sekunden gedrückt, wechselt die PD35 in einen Stroboskop-Modus mit automatischem Fequenzwechsel zwischen 5 und 15Hz. Der Daumenschalter ist zwar gummiert und im Hellen schnell zu finden, bei Dunkelheit jedoch nicht ganz leicht zu ertasten.

 

Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - EOS 5D III - Distanz zum Wegende ca.100m
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Betrieb

Die PD35 kann entweder mit zwei CR123A-Batterien oder einem 18650-Akku betrieben werden. Zur Transportsicherung gegen versehentliches Einschalten reicht es, den Lampenkopf um 1/4 aufzudrehen und so den Stromkontakt zu unterbrechen.

Lieferumfang

Ausgeliefert wird die Fenix PD35 mit Gürtelholster, Handschlaufe, Ersatz-Dichtungsring und zwei CR123A.

Fazit


Die Fenix PD35 ist ohne Fehl und Tadel, bietet aber keine Extrafunktionen wie z.B. eine Akku-Statusanzeige oder eine eingrenzbare Leuchtstufen-Selektion, wie man sie hier im Testfeld bei den Nitecore oder auch der Lupine Piko findet. Ansonsten ist die PD35 aber besonders leicht und mit Clip sogar für die Hemdtasche geeignet. Die Lichtcharakteristik überzeugt uns genauso wie die Leuchtleistung.

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

> Fenix PD35 hier kaufen / passende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: Als kleine aber feine Immer-Dabei-LED ist die PD35 hervorragend geeignet. Und die Leistung stimmt genauso wie der ausgewogene Beamshot!

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Lupine Piko TL Max


Die kleine Lupine TL Max bietet sich geradezu als lichtstarke Immerdabei-Lampe förmlich an.

Rund 10cm lang und 188gr (incl. Akku) schwer. Die Lupine Piko ist flach wie ein Kieselstein und auch nicht schwerer!

Ähnlich wie die oben vorgestellte Lupine Betty bietet auch die Piko TL Max für ihre geringen Abmessung überraschend viel Lichtstärke. Die Piko ist noch schlanker und vor allem flacher und kürzer gebaut, so dass man sie sogar in einer Hemdtasche unterbringen kann. Wegen ihrer flachen Bauweise liegt sie sehr angenehm in der Hand. Gemessen haben wir eine Lumenleistung von 1.000, wobei die Piko ein breit streuendes Licht ohne einen in der Praxis wahrnehmbaren Hotspot abstrahlt. Sie eignet sich nicht nur als Orientierungslicht sondern auch für fotografische Zwecke oder gar als Videoleuchte. Auf 1m Distanz zeigt sich eine etwas abgesetzte Kernzone von 35cm und ein ebenfalls weich auslaufender Bereich von 1m Durchmesser.

Hinweis: es sind noch weitere Lichtstufen einstellbar!
Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - Canon EOS 5D Mark 3 - Distanz zum Wegende: ca. 100m

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Bedienung

Per Standard werden zwei Leuchtstufen geboten, die man per Tastendruck wechselt. Eingeschaltet wird sie über doppeltes Antippen, ausgeschaltet über langen Tastendruck. Man kann die Piko auch programmieren und bis zu vier Leuchtstufen hinterlegen. Dafür hält man den Taster beim Einschalten einfach länger durchgedrückt und wartet die Blinksignale entsprechend ab und lässt sie dann an der gewünschten Position einfach los. Die Programmierlegende ist in verkürzter Form auch auf der Lampe abgedruckt:

  • 1x blinken, rot = zwei Stufen low (13W / 0,4W oder eco an= 10W / 0,4,W)
  • 2x blinken, rot = zwei Stufen high (13W / 2W oder econ an = 10W / 1,5W)
  • 3x blinken, rot = zwei Stufen mit Blitz ( 13W / Blitz - oder econ an = 10W / Blitz)
  • 4x blinken, rot = drei Stufen mit SOS (13W / 2W / SOS - oder econ an = 10W / 1,5W / SOS)
  • 5x blinken, rot = vier Stufen (13W / 7W / 4W / 0,4W oder econ an = 10W / 5,5W / 3,1W / 0,4W)
  • 6x blinken, rot = drei Stufen (13W / 4W / 0,4W oder econ an = 10W / 3,1W / 0,4W)
  • 7x blinken, rot = 3 Stufen mit langsamen Blinkmodus (13W / 2W / blinken oder econ an = 10W / 1,5W / blinken)
  • 1x blinken, blau = Tarnmodus an (Taster nicht mehr hintergrundbeleuchtet)
  • 2x blinken, blau = Tarnmodus aus (Taster wieder hintergrundbeleuchtet)
  • 3x blinken, blau = schwacher Start an (sämtliche Leuchtstufen werden etwas dunkler eingestellt, Ausnahme SOS und blinken)
  • 4x blinken, blau = schwacher Start aus
  • 5x blinken, blau = Doppelklick an (Lampe wird via Doppelklick eingeschaltet)
  • 6x blinken, blau = Doppelklick aus (Lampe wird mit einfachem Druck eingeschaltet)
  • 7x blinken, blau = Eco an (viele Leuchtstufen werden etwas abgeschwächt)
  • 8x blinken, blau = Eco aus (normale Leuchthelligkeiten)

Ausserdem ist noch ein Polizeimodus einstellbar, bei dem die Piko nur dann (mit voller Leistung) leuchtet, wenn der Taster heruntergedrückt wird. Dafür tippt man den Taster innerhalb von 2,5 - 3 Sekunden 8x schnell nacheinander an. Um ihn auszuschalten wieder 8x antippen.

Akkustatus

Der Taster zeigt auch den Akkustand in drei Stufen an. Leuchtet er blau, ist noch reichlich Kapazität vorhanden, leuchtet er rot, ist nicht mehr allzuviel Restladung vorhanden und kurz vor Ende der Kapazität fängt er rot an zu blinken. Unmittelbar am Ende blinkt sowohl die rote als auch blaue LED im Taster, dann geht die Piko aus. Schaltet man sie jetzt wieder ein, steht ein Reservetank zur Verfügung, der dann noch einige Minuten Leuchtdauer in der schwächeren 2W-Leuchtstufe zur Verfügung stellt, dabei blinkt die blaue und rote LED abwechselnd. Der Reservetank steht nicht zur Verfügung, wenn man ausschliesslich Leuchtstufen von 0,4 - 2W genutzt hat.

Aufgeladen wird die Piko über ein im Lieferumfang enthaltenes Ladegerät, das in die Piko hinter der Gummilasche am Griffende angedockt wird. Die Ladezeit beträgt rund 4 Stunden und 30 Min. Dabei leuchtet die LED am Netzgerät beim Laden rot und grün, wenn der Akku voll ist (es ist auch eine Variante im Handel, bei der die LED beim Laden grün und bei voller Ladung dann aus geht).

Zubehör

An Zubehör gibt es noch eine Rohrhalterung die auch für die Fahrradmontage geeignet ist (Piko TL Spezialhalter bzw. Piko TL Tool Free Halter). Ausserdem wird optional ein besonders edles Leder-Holster angeboten.

Neben der hier vorgestellten Piko TL Max gibt es auch eine Piko TL MiniMax, die funktional identisch ist und genauso hell leuchtet. Sie ist aber kürzer gebaut und wiegt statt 180gr nur 145gr. Sie hat einen etwas schwächeren Akku (statt 3.3Ah nur 2Ah) und leuchtet daher bei voller Leistung statt 2 Stunden nur 1 Stunde und 20 Minuten.

Fazit


Die Piko liegt hervorragend in der Hand, bietet dank Programmierfunktionen viele Freiheiten und Transparenz mit zwei farbigen Status-LEDs. Man bekommt mit der Piko einen echten Allrounder, der auch für fotografische und videofilmische Zwecke sehr gut geeignet ist. Erwarten darf man aber keinen Ultrathrower, der einem Details in grosser Entfernung aufhellt. Hier im 5. Teil des Testfeldes ist die Piko zwar die hellste LED-Lampe aber aufs ganze Feld gesehen gehört sie natürlich nicht zu den leistungsstärksten Taschenlampen. Der zugegeben stolze Preis relativiert sich etwas, weil im Lieferumfang ein Netzgerät und Akkutank enthalten sind. Die Piko passt auch auf die Pro1-Taschenlampenhalterung.
 

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne

> Lupine Piko TL Max hier kaufen / passende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: die Betty TL Max ist so schlank, dass sie sogar in eine Hemdtasche passt. Zudem liefert sie ein sehr angenehmes Lichtbild und mit rund 1.000 Lumen verhältnismässig sehr viel Leistung. Dank enthaltenem Akkupack relativiert sich der stolze Preis etwas.

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Nitecore EA4 (mit Info EA41)


Nitecore EA4: Kleiner Brocken aber sehr mobil und mit guter Haptik!

Rund 12cm lang und 170gr (incl. Batterien) schwer. Die EA4 ist schön kompakt und wiegt nicht viel!

Die Nitecore EA4 ist zwar schon eine ganze Weile auf dem Markt aber sie zählt nach wie vor zu den beliebtesten LED-Lampen im besonders handlichen Format. Beliebt ist sie nicht zuletzt wegen des Betriebs mit 4 AA Mignon-Batterien (auch AA-Akkus), die man überall kaufen kann. Und mit vom Hersteller angegebenen 860 Lumen gibt sie sich besonders lichtstark.

Gemessen haben wir mit 700 Lumen zwar etwas weniger Gesamtlichtleistung, in der Praxis ist der Unterschied aber extrem gering, wenn man sie z.B. zur Fenix PD35 vergleicht. Die Leuchtcharakteristik der EA4 entspricht allerdings eher einem Thrower mit recht eng gezogenem Spot, der für Reichweite aber im Umfeld trotzdem noch für Aufhellung sorgt. Hier liegen wir mit 25.700 Lux auf 1m Distanz sogar über der Herstellerangabe von rund 20.000 Lux.

Für den Nachfolger EA41 in der 2015-Version verspricht der Hersteller gar 1.020 Lumen, die in unserer Messung jedoch mit 900 Lumen auf noch immer sehr gute 900 Lumen absinken. Die Luxwerte liegen mit gemessenen 35.500 Lx ebenfalls deutlich oberhalb der Werte einer EA4.

Bedienung

Typisch für Nitecore findet sich auch an der EA4 eine reine Einhandbedienung durch einen einzigen Schalter zum Lampenkopf hin. Der ist bequem mit dem Daumen erreichbar und auch im Dunkeln noch gut aufzufinden, da er etwas weiter als z.B. an der Fenix PD35 absteht. Abgeflachte Lampen wie die Lupine Piko oder die Nitecore EC25 sind aber noch eindeutiger.

Die Nitecore EA4 bietet 5 Leuchtstufen und zwei generelle Betriebsmodi. Drückt man den Taster voll durch, befindet man sich im Turbomodus, der dann via halben Tastendruck zwischen "Turbo" und "High" wechselt. Drückt man beim Einschalten den Taster nur halb durch, werden im dann aktiven Daily Mode ebenfalls via halben Tastendruck die Leuchstufen "Lower", "Low", "Mid" und "High" durchgeschaltet.

Neues an der EA41:

Bedientechnisch ist an der EA41 ein zweiter Daumentaster hinzugekommen, der als genereller Ein- und Ausschalter funktioniert. Die 5 Leuchtstufen sind ansonsten mit dem oberen Taster ansteuerbar. Ein schneller Doppeldruck aktiviert einen Stroboskop-Modus. Ansonsten kann in ausgeschaltetem Zustand über einsekündigen Druck auf die obere Taste der Turbomodus oder auf die untere Taste der Low-Modus direkt gestartet werden.

Nachfolgend die Beamshots für die EA4, für die EA41 werden wir sie bei Gelegenheit nachholen.

1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - 24mm - EOS 5D Mark 3 - Distanz zum Wegende ca. 100m
alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)

Einen Stroboskop-Modus bietet die EA4, wenn man den Taster schnell doppelt anklickt. Langer Tastendruck loggt die Nitecore zwecks Transportsicherung aus. Dabei zeigt sie via LED-Lampe (hinterm Taster) die Restladung durch Blinken mit Vor- und Nachkommatstelle an (z.B. 5,6V = 5x aufblinken, 1Sek. Pause, 6x aufblinken). Um die EA4 wieder in Betrieb zu nehmen, einfach den Taster ca. 3 Sekunden ganz durchdrücken. Bei niedrigem Ladestand blinkt ausserdem die Status-LED schnell. Ansonsten blinkt sie alle zwei Sekunden einmal, wenn der Power-Status <=50% erreicht hat.

Lieferumfang

Ausgeliefert wird die EA4 mit 4 x AA Mignon Batterien, einem Holster und Griffschlaufe

Fazit


Die Nitecore EA4 ist ein extrem kompakter Thrower mit ordentlich Reichweite und als solcher besonders attraktiv. So ein kleines Lichtschwert kann man praktisch immer in der Jackentasche mitführen, auch wenn er dann mit 4 AA-Batterien bestückt schon spürbare 200gr wiegt.

Von der Fertigungsqualität kann uns die EA4 voll überzeugen, einzig der Batteriewechsel gestaltet sich im Dunkeln ggf. etwas komplizierter, weil die Batterien in zwei verschiedenen Richtung eingelegt und die Verschlusskappen-Pins getroffen werden wollen. Wer gerne AA Mignon-Zellen in seiner Lampe nutzen will, für den ist die EA4 besonders spannend.

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

Der Nachfolger EA41 in der 2015'er-Version bringt noch etwas mehr Leistung, ist ansonsten aber im Prinzip ähnlich gebaut. Das Mehr an Leistung - zusammen mit einem nicht ganz artefaktefreien aber noch ruhigen Beamshot - hievt die EA41 jedoch in unserer Wertung auf ein "Hervorragend"


> Nitecore EA4 hier kaufen passende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: Die EA4 ist besonders gut ausgestattet, knuffig und für die Grössenklasse mit ordentlich Throw bedacht!!

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Nitecore EC25


Nitecore EC25: Wie eine kleine Cobra lugt die Nitecore da aus der Hand. Und bissig ist sie auch!

Rund 13cm lang und 170gr (incl. Akku) schwer. Die EC25 kann man als leistungsstarke Immer-Dabei-LED sogar noch gut in Hemdtaschen verstauen!

Die Nitecore EC25 hatten wir im letzten Jahr als Gesamtsieger unseres seinerzeitigen Testfeldes gekührt. Und wir sind überrascht, sie bleibt es auch in diesem Jahr in der besonders handlichen aber leistungsstarken Klasse bis 1.000 Lumen.

Zwar erreicht die EC25 in unserer Messung nicht ganz die von Nitecore in Aussicht gestellten 860 sondern nur 710 Lumen aber der Helligkeitsunterschied ist in der Praxis so gut wie nicht wahrnehmbar. Mit 14.400 Lux gibt sie noch einen ordentlichen Throw für entferntere Motiv ab, eignet sich aber wegen eines etwas breiteren Spots etwas besser im Allround-Einsatz als z.B. die Nitecore EA4.

Bedienung

Die Bedienung der EC25 ist ein Nitecore-Klassiker, wie man sie auch bei der EA4 oder den Tiny Monster TM 15 oder TM 26 findet. D.h. man kann einen Turbo-Modus oder einen Daily-Mode mit vier Leuchtstufen aber ohne Turbo abrufen. Der Turbomodus aktiviert sich, wenn man den Daumenschalter voll durchdrückt. Dann wird via halben Tastendruck entweder volle Leistung oder "High" gewechselt. Der Daily Modus wird erreicht, wenn man auf den vollen Tastendruck verzichtet und gleich halb durchdrückt. Jetzt lassen sich die Stufen "Lower", "Low", "Mid" und "High" abrufen.

Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - EOS 5D III - Distanz zum Wegende ca.100m
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Die EC25 bietet auch einen Instant-Modus, wenn man sie im ausgeschalteten Modus voll durchdrückt, leuchtet das Momentlicht im Turbo, bis man den Schalter loslässt. Ein Strobe-Modus ist via Doppelklick intuitiv erreichbar.  Zwecks Transportsicherung kann man die EC25 auch ausloggen. Dafür hält man den Taster ca. 3 Sekunden voll durchgedrückt. Um sich wieder einzuloggen, erneut 3 Sekunden voll durchdrücken.

Ladestandsanzeige

Loggt man die EC25 aus, zeigt die hinterm Daumentaster durchscheinende Status-LED anschliessend den Akkustand in Volt mit Vor- und Nachkommastelle via Blink-Code an. Liegt z.B. eine Spannung von 4,2V an, blinkt sie zunächst viermal, dann eine Sek. Pause und anschliessend zweimal. Im laufenden Betrieb signalisiert sie mit dieser blauen LED durch Blinken alle zwei Sekunden, wenn der Ladestand unter 50% liegt. Ist so gut wie keine Ladung mehr vorhanden, blinkt sie permanent.

Lieferumfang

Ausgeliefert wird die EC25 mit Holster, Handschlaufe, zwei CR123A-Batterien. Optional sind neben einem empfohlenen 18650-Akku auch CR123-Akku erlaubt.

Fazit


Die Nitecore EC25 ist besonders edel ausgeführt und hervorragend ausgestattet. Edel, weil der Daumenschalter aus Aluminium gefertigt ist und die Status-LED dahinter besser erkennbar ist als an der EA4. Ansonsten ist die EC25 funktional zur EA4 identisch aber schlanker gebaut und im Dunkeln wegen abgeflachtem Kopf schneller einsatzbereit (der Einschalter ist sofort auffindbar). Auch der Batterie- oder Akkuwechsel geht schneller vonstatten weil keine Kappenpins zu treffen oder ein Richtungswechsel zu beachten ist.

Im Vergleich zur Fenix PD35 nutzt die EC25 zwar einen grösseren Kopf, ansonsten aber den gleichen Griffdurchmesser und ist minimal kürzer gebaut. Die Bedienung ist allerdings erheblich komfortabler, weil man zwei Modi einfach wechseln und so z.B. schnell entweder 4 oder 2 Leuchtstufen abrufen kann. Mit der Nitecore muss man sich allerdings etwas beschäftigen während die Fenix in der Bedienung insgesamt simpler ist. Die EC25 bietet allerdings eine Status-LED mit Ladestandsanzeige, die auch kontinuierlich aber dezent blinkt (im Log-On-Modus), um sie auch im Dunkeln schnell aufzufinden. Die Fenix PD35 hat hingegen ein etwas weicheres, nicht so stark gespottetes Licht, was sie als Allrounder vielleicht wieder etwas attraktiver macht.

Im Vergleich zur Lupine Piko liegt die EC25 funktional nicht sehr weit weg. Beide bieten Status-LED, Log-Out als Transportsicherung, aber die Lupine bietet insgesamt etwas mehr Lichtleistung ohne zu spotten. Die Lupine hat zudem einen integrierten Akkupack (mit allerdings langen Ladezeiten) und ist noch individueller programmierbar. Kostet dafür auch ein Vielfaches der EC25.

Unterm Strich ist die Nitecore EC25 hervorragend gefertigt und ebenso ausgestattet. Sie bietet das beste Preisleistungsverhältnis hier in der Kompakt-Klasse bis 1000 Lumen. Wer sich mit einer nicht ganz so kompakten Nitecore SRT7 anfreunden kann, der wird dort allerdings mit noch mehr Leistung und einem intuitiven Smart-Ring bedient, der mit freien Dimmfähigkeiten einher geht.

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne

> Nitecore EC25 hier kaufen / passender Aufsteck-Diffusor z.B. für Light-Art-Techniken / passender Camping-Diffusor zum Anhängen / passende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: Die Nitecore EC25 ist in der Klasse bis 1.000 Lumen vom Preisleistungsverhältnis noch immer unübertroffen. Haptisch und funktional ist sie hervorragend ausgestattet und lässt sich auch mit einem 18650'er-Akku betreiben, der von Powerusern idR gegenüber Batterien bevorzugt wird.

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neu im Test: Nitecore SRT 7


Nitecore SRT 7: äußerst griffig aber für die Klasse schon etwas satter liegt die Nitecore mit Smart-Ring in der Hand!

Rund 16cm lang und 220gr (incl. Akku) schwer. Die SRT 7 ist schon eine Idee länger gebaut, aber insgesamt noch angenehm mobil!

Die SRT-Reihe von Nitecore steht für Smart-Ring-Tactical und vereint an allen Modellen einen Einstellring, mit dem sich stufenlos die Helligkeit dimmen und auch farbige LED bzw. Stroboskop-Modi sehr komfortabel abrufen lassen. Neben der hier vorgestellten SRT7 bietet Nitecore auch die analog zur Nummerierung zunehmend kleineren Versionen SRT6, SRT5 und SRT3. Die SRT7 ist mit rund 16cm die am längsten gebaute, bleibt dabei aber noch sehr mobil und griffig. Sie nutzt einen 18650'er-Akku oder kann auch mit zwei - auch im Lieferumfang enthaltenen - CR123A-Batterien betrieben werden. Mit Akku bringt sie es auf ein noch sehr moderates Gewicht von rund 220gr.

Die Gesamt-Helligkeit gibt Nitecore für die höchste Lichtstufe mit 960 Lumen an. Nachgemessen kommen wir dem Wert mit 930 Lumen recht nahe. Dank für die Größenklasse relativ tief ausgeformten SMO-Reflektors bringt es die SRT7 auf von uns ermittelte 21.650 Lux und eine beachtliche Maximal-Reichweite von 294m (bei 0,25 Lux). Damit ergibt sich für die hier im 5. Teil vorgestellten, handlicheren LED-Lampen einer der besten Distanzwerte. Allerdings ist die SRT7 auch die am längsten gebaute Power-LED-Lampe in dieser Klasse.

Die verbaute Cree XM-L2 T6 bringt eine Farbtemperatur, die im Spot mit 5.400 Kelvin etwas wärmer aber insgesamt noch recht tageslichtähnlich wirkt. Der zentrale Spot misst im Durchmesser auf 1m rund 9cm und leuchtet somit auf 100m rund 9m aus. Er faded jedoch weich zum äußeren Spill aus. Insgesamt ergibt sich ein recht homogenes Lichtbild ohne störende Artefakte, auch wenn die Farbtemperatur im Randbereich etwas abweicht und kühler wird.

Bedient wird die SRT7 über den erwähnten Smart-Ring, der die Helligkeit stufenlos von 0,2 Lumen bis zur Maximalhelligkeit einstellbar macht. Und genau hierin dürfte der große Reiz für viele Anwender liegen, denn der Smartring kann wirklich begeistern. So intuitiv und feinfühlig lässt sich sonst kaum eine andere Taschenlampe bedienen. Rastpositionen finden sich für Stroboskop bzw. zum Aufruf farbiger, separat verbauter LEDs. Das macht auch Sinn, denn überwiegend wird man mit der weißen, dimmbaren LED arbeiten und landet so nicht versehentlich in den anderen Modi. Praktisch auch, dass die SRT7 über den Smartring eine Standby-Stellung bietet, so kann sie auch ohne Bedienung via rückseitigem Clicky ganz ausgestellt werden. Der (Forward-)Clicky ist hingegen für die generelle Inbetriebnahme zuständig, dank eingefasstem U-Shaping ist er zudem gegen versehentliches Einschalten gesichert und ermöglich so auch einen Tail-Stand.

Dimmfähigkeiten und extrem geringe Lichtstufen machen die SRT7 besonders auch für Fotografen und Videofilmer interessant, da man die LED-Helligkeit genau auf die jeweiligen Umgebungslichtverhältnisse stufenlos anpassen kann. Praktischerweise kann die SRT7 auch in einer schlanken Taschenlampenhalterung auf dem Kamera-Blitzschuh oder einem Stativ genutzt werden. Und ein optional erhältlicher,  40mm-Aufsteck-Diffusor sorgt für weiches Licht, mit dem man auch kreative Langzeitbelichtungen wie z.B. Lichtkugeln (sogenannte Orbs) etc. viel besser als ohne realisieren kann.  Ohne Diffusor kann man solche Lichtkugeln nur schwer verwirklichen, weil das Licht abgeschattet wird sobald man sich aus der Kameraperpektive wegdreht.

 

Unterschiede SRT7 zu SRT6 / 5 / 3

Die SRT6 ist von der Größe und Form insgesamt sehr ähnlich zur SRT7 aber nicht ganz so lichtstark, was man bei genauerem Blick auf Distanz schon erkennt. Die SRT5 ist hingegen ein gutes Stück kompakter, bietet allerdings auch einen kleineren Lampenkopf, für den Aufsteckdiffusoren schwerer erhätlich sind. Die Leuchtweite ist zudem deutlich geringer als an der SRT7 oder 6. Die SRT3 als kleinster Vertreter der Serie scheint am reizvollsten, wenn es um besonders kompakte Abmessungen oder auch wegen Kompatibilität zu AA-Batterien geht.

Schade bloß, dass wir mit der SRT3 statt der versprochenen 550 Lumen mit AA-Batterie nur magere 190 und mit CR123A 370 Lumen messen konnten. Mit einem 14.500-Akku - der mit einer SRT3 auch nutzbar ist - haben wir im Web allerdings Beispiele gesehen, wo sie offenbar erkennbar mehr Leistung abgibt und ggf. die Hersteller-Spezifikation erreichen kann. Eine SRT3 mit der Leistung der SRT7 wäre unser Wunsch und vielleicht wird Nitecore uns ja zukünftig einmal überraschen. Derweil bleibt die SRT7 in dieser Klasse jedoch unser (neuer) Favorit, auch wenn sie schon eine Idee länger gebaut ist.

Nachfolgend unsere Messwerte und generelle Unterschiede:

  • SRT7: Lumen = 930 / Lux = 21.650 / farbige LED: 3, rot, blau, grün / Akkustatus-Anzeige: ja, via LED
  • SRT6: Lumen = 910 / Lux = 17.300 / farbige LED: keine / Akkustatus-Anzeige: ja, via LED
  • SRT5: Lumen = 580 / Lux = 7.000 / farbige LED: eine, Wechsel rot, blau / Akku-Status-Anzeige: nein
  • SRT3: Lumen = 370 (mit CR123), 190 (mit AA-Batterie) / Lux = 2.950 (CR123), 1.490 (AA) / farbige LED: eine, Wechsel rot, blau / Akkustatus: nein

Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - EOS 5D III - Distanz zum Wegende ca.100m
alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)


Fazit


Sehr gute Leistungswerte mit ordentlich Reichweite und einem überzeugenden Gesamtlicht-Output (gemessene 930 Lumen) machen die SRT7 zusammen mit dem genialen Smart-Ring und dank freier Dimmfähigkeiten äußerst reizvoll. Dazu ist sie kompatibel zu Aufsteck-Diffusoren bzw. zu schlanken Taschenlampenhalterungen.

Die weiteren, farbigen LED wird man in der Praxis für direkte Beleuchtungszwecke eher selten einsetzen, dafür sind sie etwas leuchtschwach und das Bild zudem unruhig. Setzt man allerdings einen Aufsteckdiffusor auf, dann kann man mit ihnen kreative Strichspuraufnahmen in verschiedenen Farben erzeugen. Auch die ansonsten eher sinnbefreiten Stroboskop-Modi mit dem optionalen, amerikanischen Polizeilicht werden so interessant, um stachelige Orbs zu erzeugen.

Erfreulich sind an der SRT7 auch Indikator-LEDs, die seitlich am Lampenkopf die Restleistung des Akkus signalisieren. Insgesamt ist die SRT7 fraglos eine der interessantesten, in der Bedienung nobelsten Taschenlampen in der mobilen Klasse, die auch uneingeschränkt für fotografische und videofilmerische Zwecke einsetzbar ist. Wir haben sie derzeit im Gespann mit einer noch etwas leistungsstärkeren Nitecore P36 als ständigen Begleiter in unserer Fototasche!

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne


> Nitecore SRT 7 hier kaufen / passender Aufsteck-Diffusor z.B. für Light-Art-Technikenpassende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: Die Nitecore SRT 7 ist in der Klasse bis 1.000 Lumen nicht mehr die schlankeste Lampe, dafür aber dank Smart-Ring und freier Dimmfähigkeit eine der flexibelsten. Zudem bietet sie ordentlich Reichweite!

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Weiterlesen: Test Teil 1 - Test Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Beamshots (Mitglieder)


Dieser Report wurde am Sonntag, 10. Januar 2016 erstellt und zuletzt am Donnerstag, 08. Februar 2018 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Olli P. 20.11.2018 - 20:07:16
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
"Da die L16 auf 2,54cm (1'') Durchmesser ausgegt ist, lässt sie sich auch in gängige Schellen in Jaggewehre montieren. Dafür bietet Acebeam sogar noch einen Fernschalter, damit man den Finger nicht vom Griff nehmen muss. Hierzulande in Deutschland ist allerdings die Jagd bei Nacht nicht zugelassen!"

Nicht nur das, bereits die Montage einer Leuchte (egal welcher) an einer Schusswaffe gilt als nach dem Waffengesetz verbotene Zielbeleuchtung und zieht empfindliche Strafen nach sich: https://www.gesetze-im-internet.de/waffg_2002/anlage_2.html

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Autor: boldsuck 08.04.2017 - 16:21:03
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Bei den Lupine möchte ich noch anmerken, das man sich die Lampen auch mit anderen LED Lichtfarben, UV und IR individuell bestücken lassen kann. Zudem gibt es auch die Möglichkeit eines upgrades der LED's ;-). Der Support ist überragend und der Chef antworted teilweise selber.
Lupine Lampen, Kabel und Akkupacks sind ausgelegt von -25°C bis +70°C. Wegen dem Einschaltdefekt der Betty bei Kälte würde ich empfehlen mal beim Lupine Support anzufragen.
Die Kopf- u. Helmlampen gibt es schon lange mit Bluetooth und über die App lassen sich die Lampen dann bequem Programmieren und Steuern. Vielleicht bekommen die Taschenlampen dieses nette Gimmic auch irgendwann, habe ich per Nachfrage bei Lupine erfahren..

Es gibt unzählige LED-Lampen und Hersteller, klar das hier nicht alle aufgelistet sind. Aber eine fehlt mir hier, die ein Theaterscheinwerfer ähnliches Flut-Licht durch das Linsensystem (ähnlich Lupine) erzeugt und daher für die Fotografie interessant ist. Die MTE H8-2 o. MTE H8-1 (2 oder 1 26650-Akku) Super Qualität & Preis! Leider ist die alte Version mit Linsensystemnicht mehr erhältlich :-(
Im taschenlampen-forum.de gibt es nähere Infos hierzu, auch zu den auf Forenwünsche veränderten MSITC Editionen. (wie verkürzte 1 Akku Version und kein Geblinke)

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