neue Kompakte: Canon Powershot G7 X
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vielversprechend: Im Mobileinsatz ist so eine Kompakte klasse. Und Canon spendiert der neuen Powershot einen schön grossen Bildsensor, der vermutlich von Sony eingekauft wurde. Der verspricht auch im RAW-Format eine sehr gute Dynamik. Klasse auch, dass der Monitor nicht nur touchfähig sondern immerhin nach vorne klappbar ist. Das fehlt vielen Anwendern an der Powershot G16.
Der AF ist sehr flott, auch im Video scheint er nicht zu pumpen. Dank 5-Achsen-Bildstabilisator dürften damit auch ruhige Kamerafahrten möglich sein. Konkurrenz hat die Powershot GX 7 vor allem durch die ähnlich kompakte aber etwas teurere Sony RX 100 (III), der allerdings ein Touchscreen fehlt. Dafür bietet sie die bessere Wifi-Steuerung incl. Fotolivebild und Parameterzugriff sowie einen elektronischen Sucher.
Ich finde den Zugriff an der RX100 allerdings ziemlich filigran, auch der nicht gerastete Einstellring am Objektiv wirkt schwammig. Da ist mir die etwas grobe Einstell-Rastung des Powershot-Einstellrings wohl etwas lieber. Schade, dass Canon an der G7 X den Sucher ganz wegläßt und nichteinmal - wie an der grösseren G1 XII - eine Aufsteck-Nachrüstoption vorsieht. Gegenüber der G16 sind allerdings viele Fortschritte auszumachen. Im Ersteindruck ist die etwas grössere aber auch teurere Lumix LX100 allerdings derzeit mein Kompaktkamera-Favorit!
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Canon stellt auf der Photokina 2014 die neue Kompaktkamera Powershot G7 X vor. Besonderheiten sind ein vergleichsweise großer 1''-Bildsensor mit 20,2 Megapixel, Touchscreen und ein lichtstarkes, fest verbautes Zoomobjektiv mit 24 - 100mm (KB) f1,8 - 2,8. Der Schwenkmonitor ist für Selbstportraits um 180 Grad nach vorne klappbar.
Erfreulich ist die Steuerungsmöglichkeit über einen Einstellring am Objektiv, mit dem bei Bedarf Funktionen wie Blende oder Verschlusszeit aber auch manuelle Fokussierungen geboten werden. Der Ring ist gerastert und kann über Menüfunktionen umbelegt werden.
Full-HD-Video wird mit bis zu 60 Bildern/Sek. unterstützt. Dabei soll der 5-achsige Bildstabilisator auch Kamerafahrten mit ruhigem Bild ermöglichen.
Connectivität wird via Wifi-Funktion ermöglicht. Canon merkt an, dass damit die G7 X auch fernausgelöst werden kann. Ein Livebild und Parameterzugriff dürfte höchstwahrscheinlich über die kostenlose App Camera Window nicht geboten werden. Der Bilderupload via Canons hauseigener Plattform wird in soziale Netzwerke unterstützt und Bilder können auch mit Geodaten versehen werden.
Canon sieht die G7 X wegen des relativ grossen Bildsensors als Kompagnon der G1X II und will die Serie zukünftig weiter ausbauen.
Die aus Metall gefertigte Kompakte wiegt 304gr (betriebsbereit) und wird zu einer UVP von 649 EUR ab Oktober 2014 angeboten.
- 1'' CMOS (BSI)-Bildsensor mit 20,2 MP (3:2)
- Bildprozessor DIGIC 6
- Objektiv 8,8 - 36,8mm (KB = 24 - 100mm) f1,8 - 2,8 mit Bildstabilisator ca. 3 Stufen und Lensshift, 5-achsig, Nahdistanz 5cm (WW) bis 40cm (Tele)
- 31 Punkt AF mit Touch-AF, Gesichts- und Motiverkennung
- Servo-AF auch im Video
- manuelle Peaking-Funktion
- Belichtungskorrektur +-3 EV, Reihenbelichtung 1/3 - 2 EV in Drittelstufen
- ISO 125 - 12.800
- Verschluß 1 - 1/2.000s, ND-Filter einschwenkbar
- Klappdisplay mit 1.04k, touchfähig, kapazitiv
- eingebauter Blitz, max Reichweite 7m in Weitwinkelstellung
- Reihenaufnahme bis 6,5 B/Sek, mit AF oder Liveview 4,4 B/Sek.
- JPEG, RAW, RAW+JPEG (max 5.472 x 3.648 Pixel)
- Video mit Full HD (1.080/60p/30p)
- Wifi mit NFC, GPS via App
- Speicherkarte SD (UHS I)
- Akku ca. 210 Aufnahmen
- Abmessungen 10,3 x 6 x 4cm
- Gewicht 304gr (betriebsbereit)
- UVP 649 EUR, verfügbar ab Okt. 2014
Wir haben die Powershot G7 X am Canon-Stand angetestet und stellen sie im nachfolgenden Video vor (Dauer ca. 10min).
Video
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Links zum Video
Die Photokina 2014 - Hightlights