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Kapitel 2.3 - Panoramaköpfe mit Objektivschelle

Kapitel 2.3 - Panoramaköpfe mit Objektivschelle

Aufrufe: 12.820

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Nodal Ninja Ultimate R1 - Ringköpfe von 360precision und AgnosInhaltsverzeichnis


 

2.3 Panoramaköpfe mit Objektivschelle

Wer mit Fischaugenobjektiven Panoramen aufnimmt, der kann meist mit einer Zeile arbeiten und benötigt nur die horizontale Drehachse aber eigentlich keinen schwenkbaren Vertikalarm. Dafür reicht schon eine Objektivschelle, die ringförmig um das Fischaugenobjektiv greift und dann gleich auch die Kamera mithält.

Damit das Objektiv in den Nodalpunkt kommt, ist die Schelle etwas zurückgesetzt auf der Panoramaplatte montiert. Mit 15mm-Fischaugen (auf Kleinbild bezogen) erreicht man allerdings so nicht den Zenitpunkt, so dass der Ringadapter bei einigen wenigen Modellen noch leicht nach oben geschwenkt werden kann, um ein Kugelpanorama zu schliessen.

Der Bodenpunkt wird dann typischerweise von Hand ohne Stativ abgelichtet, weil dort sowieso hauptsächlich das Stativ zu sehen wäre. Oder man neigt die Kamera bei versetztem Stativ z.B. mit einem untergesetzten Kugelkopf ausserhalb des Nadirpunktes ab und montiert den Bodenpunkt später perspektivkorrigiert im Stitching-Programm (z.B. mit der Viewpoint-Correction-Funktion in PTGui-Pro).

Der Vorteil der Ring-Panoramaköpfe liegt idR in ihrem geringen Gewicht und kompakten Transport-Volumen, auch sind sie weniger windanfällig und schwingen kaum nach, weil der Gewichtsschwerpunkt fast optimal auf der Drehachse liegt. Die Schelle kann man auch am Objektiv belassen. So ist man schnell einsatzbereit und die Komponenten verteilen sich auch besser beim Transport in kleine Fotofächer.

Mit Fischaugenobjektiven kann man immerhin Kugelpanoramen mit Bildgrössen von rund 14.000 x 7.000 Pixel (z.B. mit der Canon 6D/ 5D Mark II/III) ablichten, insoweit sind die Ringadapter nicht nur auf kleinere Auflösungen beschränkt. Die Ringe erlauben auch eine leicht schräggestellte „slant“-Position, bei der das Objektiv zur Horizontalen um 60 Grad verdreht wird und so mit leichtem Schwenk Richtung Himmel auf die Zenitaufnahme ggf. verzichtet werden kann oder die Lücke zumindest sehr klein wird.

Persönlich sind mir allerdings zweireihige Aufnahmesequenzen mit schienenbasierten Systemen (siehe Kapitel 2.2) lieber, weil ich dann ggf. Fehler besser korrigieren kann und der sogenannte Least Parallax-Point kleiner ausgeprägt ist. Oft kann ich dann auch auf eine Bodenaufnahme verzichten, weil der Fussabdruck des Stativs sehr klein ausgeprägt ist.
 

Der für Fischaugen und sphärische Panoramen geeignete Nodalninja Ultimate R1 wiegt 480gr und wird für rund 390 Euro angeboten. Die Objektivschelle kann man einfach am Fischauge belassen, wenn gerade nicht fotografiert wird. Die aufnehmende Schnellwechselhalterung ist arca-kompatibel. Darunter ist die mit Pin auf unterschiedliche Rastpunkte einstellbare Panoramaplatte; der Haltearn kann vollständig gegen den Zenit, um fixierte +7,5 / 0 / -7,5 / -15 und auch entkoppelt bei ca. -70 Grad geneigt werden.

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Nodal Ninja – Ultimate R1


Der Nodal Ninja R1 ist wohl der zur Zeit am besten ausgestattete Ring-Panoramakopf, da er sich flexibel in verschiedenen Gradwinkel mit 7,5 Grad Richtung Zenit und ergänzend zur 0-Position auch um 7,5 und 15 Grad Richtung Boden abneigen lässt. Die im Lieferumfang enthaltene Panoramaplatte RD4 rastet satt in 60, 90, 120 und 180-Grad Winkelschritten ein und kann via Schraubpin entsprechend umgestellt werden.

Persönlich nutze ich ihn z.B. mit dem Canon 8-15mm Fischaugenzoom bei 12mm an der Vollformatkamera mit einem Rastschritt von 90 Grad in 4 Schritten oder höher auflösend bei 15mm mit 60 Grad in 6 Rastungen. Bei 8mm käme dann die 120-Grad-Rastposition in Frage, bei der in 3 Aufnahmen ein Kugelpanorama sehr schnell aber nicht ganz so hochaufgelöst eingefangen wird. Ausgeliefert wird der Ultimate mit einer Schelle für das jeweils verwendete Fischaugenobjektiv. Manchmal sind sie auch querkompatibel.

Die Schelle mit Einlage für das Sigma 15mm/2,8 Fischauge passt z.B. ohne Einlage auch auf das Canon 8-15mm. In beiden Fällen wird der Scharfstellring praktischerweise fixiert, weil man so auf die Hyperfokaldistanz eingestellt keine Sorgen mit Fehlfokussierungen aufgrund versehentlicher Fokus-Verstellungen haben muss (und auf das nicht besonders schicke Abkleben des Fokusring verzichtet werden kann). Will man das Fischauge aber anderweitig z.B. manuell scharfstellend für Makroaufnahmen einsetzen, dann muss man den Ring schon lockern oder demontieren, um den Fokus anders setzen zu können.
 

Wieviel fehlt im Kugelpanorma vom Himmel und Boden, wenn einzeilig mit dem Fischauge abgelichtet wird? Aufnahmen jeweils mit dem Canon 8-15mm/4,0 Fischauge und 5D Mark II (Vollformat) mit dem Nodalninja Ultimate R1-Ringadapter.

1.) Zwar im Hochformat aber hier horizontal auf 0 Grad eingestellt wird der Boden mit Stativ ausgelassen, im Zenit ist einen Lücke unübersehbar, die sich aber meist ohne Probleme wegstempeln lässt (oder separat mit einer Zenitaufnahme eingefangen wird).
2.) Mit dem Ringadapter auf +7,5 Grad leicht gegen den Zenit geneigt wird dlie Lücke im Boden etwas grösser, analog verkleinert sie sich im Himmel.
3.) Das Objektiv wurde im Ring um 60 Grad gegen die Horizontale verdreht in der „slant“-Position eingespannt. Das führt zu einer sternenartigen Lücke im Boden, im Himmel ist der schwarze Fleck jedoch sehr klein. Eine durchaus sehr empfehlenswerte Montagemöglichkeit, die mit noch grösserem Bildwinkel den Zenit schliesst und den Bodenpunkt weiter verkleinert.
4.) Bei 12mm ist die Himmelslücke verschwunden, im Boden ist nur eine sehr kleine Raute als blinder Fleck erkennbar.

 

Angenehmerweise ist der Ultimate R1 voll arca-kompatibel, so dass man für normale Aufnahmen einfach den Kopf am Stativ belassen kann, nur die obere Ringeinheit mit Fischauge abnimmt und in die Schnellwechselhalterung die Kamera mit einer arca-kompatiblen Schnellwechselplatte flott einspannt. Angeboten wird der 480gr schwere Ultimate R1 für rund 390 Euro.

 

Ringschelle oder klassischer Panoramakopf ?


Man kann sich fragen, ob nicht z.B. ein deutlich günstigerer Nodalninja 3 Mark II den gleichen Dienst wie der ringgestützte Ultimate R1 erledigt. Beide sind ähnlich stabil, können mit Fischaugen Kugelpanoramen einfangen, haben ein vergleichbares Gewicht knapp unter 500gr und tun sich auch beim Transport-Platzbedarf wenig.
 

Schneller aufgebaut ist allerdings der Ringadapter, weil er einfach auf dem Fischauge belassen werden kann und flott in die Schnellwechselhalterung eingekoppelt ist.  Der Nodalninja 3 Mark 2 ist hingegen universeller und auch mit vielen Weitwinkelobjektiven und kompakten Kameras einsetzbar. Tendenziell ermöglicht er bei kritischen Motiven z.B. mit wichtigen Elementen an der Decke eine höhere Stitching-Qualität durch die Möglichkeit von mehrzeiligen Aufnahmen mit Fischaugen, weil sich hier die Eintrittspupille sich je nach Einfallswinkel leicht verschiebt. Man kann den Restfehler im Nodalpunkt („Least Parallax Point“) besser durch zweireihige Aufnahmen (z.B. 6 Aufnahmen mit +30 Grad, 6 Aufnahmen mit -30 Grad) kompensieren und erhält ein fehlerfreieres Stitching. Ein Ringadaptern arbeitet hingegen im Prinzip nur einzeilig (vom leichten Schwenk mal abgesehen) und hat verstärkt mit den Nodalpunkt-Restfehlern der Fischaugen zu kämpfen.
 

Handhabungsvorteil verbucht der Ultimate allerdings nicht nur durch das arca-komaptible Schnellwechselsystem sondern auch durch den pingestützten Rastpunktwechsel des Rotators, wohingegen am Standard-Rotator des Nodalninja 3 Mark 2 die Rastplatte etwas aufwändiger umgesetzt werden muss und für 12mm- und 8mm-Fischaugen auch keine ganz kleinen Rastschritte etwa für 90 oder 120 Grad vorhanden sind. Man kann zwar auch einen anderen Rotator wählen, ist dann aber wieder deutlich schwerer unterwegs.

Am 8-15mm/Fischauge von Canon besteht allerdings bei montierter Schelle das Problem, dass sich der Objektivschutzdeckel nicht mehr aufsetzen lässt, hier habe ich mir alternativ eine gepolsterte Kappe (Lensguard Grösse L von Deluxegear) leicht eingeschnitten und kann die offenliegende Frontlinse des 8-15’er Fischauge so trotz montierter Schelle sichern. Beim Sigma 15mm/2,8 hingegen kann die im Lieferumfang enthaltene Schutzkappe auch bei montierter Objektivschelle genutzt werden.
 

 

In beiden Fällen wurde mit dem Canon 8-15mm/4,0L Fischauge bei 15mm aufgenommen. Oben in zwei Zeilen (6 x 30 Grad gegen Zenit, 6 x 30 Grad gegen den Boden) treten wesentlich weniger Fehler beim Stichting auf als unten, wo bei 0-Grad einzeilig aufgenommen wurde. Der Rest-Parallaxen-Fehler ist einzeilig bei Fischaugen (hier besonders auch beim Canon 8-15mm) für die Stitching-Programme schwerer zu kompensieren als wenn mehrzeilig aufgenommen wird! Anschlussfehler sind mit roten Kreismarkierungen versehen.

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Ring-Köpfe von 360Precision und Agnos


360Precision bietet einen Ring-Panoramaadapter mit der Bezeichnung „Atome“ an, der für einige Fischaugen-Objektive hinsichtlich der Rastschritte und der zugehörigen Stativschelle fest vorkonfiguriert wird. Die Rastschritte können allerdings optional durch andere Platteneinlagen geändert werden. Zur Zeit wird das Nikkor 10,5mm, Sigma 8mm/3,5, Sigma 4,5mm, Sigma 10mm und das Tokina 10-17mm unterstützt. Mit 7,5 Grad gegen den Zenit neigbar ist allein die Einheit für das Sigma 8mm/3,5. Ähnlich wie am Nodalninja Ultimate R1 kann der Ring am Objektiv -unterstützt durch ein (allerdings nicht im Arca-Standard eingegliedertes) Schnellwechselsystem - verbleiben. Der Atome wiegt 420 Gramm und wird für rund 280 Euro angeboten.

Der italienische Hersteller Agnos bietet neben schienenbasierten Panoramaköpfen auch Ring-Köpfe für zahlreiche Fischaugen-Objektive und auch für das Canon 10-22mm-Superweitwinkel an. Die als RingT-bezeichneten Köpfe können entweder ohne Panoramaplatte oder auch mit der schon oben am Walimex-Kopf besprochenen und von Agnos als „Rotator T“- bezeichneten Drehplatte im Kit erworben werden Letzteres wird für rund 430 Euro angeboten, Dabei sind Rastschritte von 45 und 60 Grad vorhanden, die allerdings für 8mm-Fischaugen mit drei Abschnitten nicht ganz optimal aber bei 60 Grad und bei Aufnahme jeden zweiten Schrittes erreichbar sind. Neigbar wäre nur das teurere Kit mit MRotatorTCP-Short für rund 550 Euro. Ein Schnellwechselsystem ist nicht vorhanden, so dass man das Objektiv nach dem Einsatz idR aus der Ringhalterung entfernt.

 

Zwei Ring-Halterungen für Fischaugen-Objektive. Links der Agnos Ring-T im Kit mit der Panoramaplatte Rotator T, rechts der 360Precision „Atome“ (Foto links: www.agnos.com, Foto rechts: www.360precision.com – jeweils mit freundlicher Genehmigung)

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Dieser Report wurde am Freitag, 17. Januar 2014 erstellt und zuletzt am Montag, 20. Januar 2014 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Ralf Hettler 19.09.2015 - 00:05:42
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo !
Wisst Ihr ob der AGNOS RING T für das Canon 8-15mm geeignet ist und wo da genau der Ring angebracht wird ?! Gruss Ralf

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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