Dieser Report wurde am Freitag, 24. August 2018 erstellt und zuletzt am Freitag, 24. August 2018 bearbeitet.
Leserkommentare:
Autor: Werner 11.09.2018 - 09:50:28
Bewertung des Reports: 
Danke für diesen Test.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie lange es von der Ankündigung bis zum Verkauf des Zuiko 300/4.0 dauerte. Und kurz bevor das Zuiko auf den Ladentisch kam, war auf einmal das PanaLeica 100-400, für rund 1000 Euro weniger zu haben. Die Entscheidung, welches ich kaufen würde, fiel mir nicht schwer. Auch jetzt noch, nach vielen tausend Fotos, würde ich nicht anders handeln. Auch, wenn der Fokus nicht immer richtig sitzt.
Das eine Festbrennweite bessere Ergebnisse als ein Zoom liefern sollte, wird ja wohl nicht bestritten. Aber dann 1000 Euro mehr dafür zu verlangen, ist schon ambitioniert.
Trotzdem, Zuiko, Hut ab. Nicht nur diese Linse ist einfach super!
Autor: Dieter 30.08.2018 - 15:49:30
Bewertung des Reports: 
Der Test ist sehr aufschlussreich und, wie üblich, der Praxis entsprechend. Da ich selbst auch das 300mm F4 von Oly besitze, kann ich die Glanzleistung was Olympus hier geschafft hat, nur bestätigen. Als Kamera benütze ich die Lumix GX7 mit 16MP, welche mit diesem Objektiv mehr als ausgereizt sein dürfte. Der hier angegeben Bildstabilisator mit 3,7 Blendenstufen Verwackelungsschutz, würde ich nach meiner Erfahrung nach oben korrigieren (nicht nachgemessen, nur Praxis erprobt). Es waren mir ohne Weiteres scharfe Fotos mit 1/40s und mit abgestützen Armen auch noch länger möglich und das mit 1,4fach Konverter. Nach Faustregel 1/Brennweite müsste ich mit einer Belichtungszeit von1/840mm=0,0012s. Dies würden 4-5 Blendestufen bedeuten.
Auch ich war lange Zeit am Zweifeln ob das Telezoom von Panasonic (100-400mm) oder das OLympus 300mm mit Konverter 1,4 (420mm/F5,6) mein zukünftiges Wildlife Objektiv werden würde. Da ich auch das 40-150mm F2,8 von Olympus besitze und auch dieses samt Konverter meist an der Endbrennweite nützte, wurde es das Olympus. Es ist teuer, aber jeden Cent wert. In Anbetracht von über 3000 Linien an Auflösung (bis Blende 8) kann sich da die Oberliga schon mal ne Scheibe abschneiden. Der ewige Streit bezüglich Freistelleffekt gegenüber Vollformat, ist meiner Meinung nach nur bedingt gültig. Brennweite, Abstand Kamera Motiv und Blende sind genauso wichtig. Meist wird schon durch die Distanz ausreichender Freistelleffekt erzielt. Natürlich ist da mit Vollformat nochmal leichter, aber sieht man es dem Foto im nach hinein überhaupt an? Aber bei geringer Distanz - ab 1,4m bei 840mm - betretet man schon den Schärfebereich, der eher an Makro-Fotografie erinnert als an ein 300mm mit 1,4 Konverter (840mm KB)
Beste Grüße und Danke
Autor: Stefan_tf 30.08.2018 - 13:11:12
Anonym: Den Stabilisator und Af haben wir ergänzend doch an einer Olympus OMD EM1 II getestet...In Sachen Auflösung hätte es an einer Olympus sicherlich auch keine großen Überraschungen gegeben.
VG Stefan_tf
Autor: Anonym1 29.08.2018 - 22:34:34
Bewertung des Reports: 
Der Test hätte fairerweise (auch) mit einer OMD Kamera gemacht werden müssen (vorzugsweise mit der E-M1 Mark II).
Man kann von Olympus nicht erwarten, dass sie die Synchronisierung zwischen IBIS und OIS auch für die Konkurrenz optimieren. Nach meiner Erfahrung lassen sich scharfe Bilder auch noch mit einer 1/15 Sekunde realisieren (die richtige Technik vorausgesetzt).
Ansonsten ein sehr guter Test. Die Makrofähigkeit mit Nahlinsen würde mich sehr interessieren.
VG
Autor: V.Striemer 30.08.2018 - 00:58:38
Bewertung des Reports: 
Danke für diesen ausführlichen Test. Wieder hat es Spass gemacht zuzuschauen und zu sehen was manches Objektiv an Leistung bringt, wie das Olympus M.Zuiko 300mm.
Die Cons bringen Sie sehr gut auf den Punkt: Größe und Gewicht. Was sicherlich der guten Abbildungsleistung geschuldet ist, denn Lichtstärke gibt es ja nur mit viel Aufwand.
Selbst bin ich zufriedener Leica 100-400 Nutzer und manchmal hat man auch Glück und erwischt eine besonders gute Serie. Dennoch Respekt und Anerkennung vor der technischen Leistung der Olympus Ingenieure und für das was das gute Stück kann, finde ich den Preis angemessen.
Autor: Stefan_tf 26.08.2018 - 19:57:29
@Goly: Die Lumix G9 ist deutlich aktueller als die OMD EM1 II. Vermutlich wird auch bei der G9 der Hybrid-Stabilisator genutzt. Fehler sind uns nicht aufgefallen, wir haben das ja auch ausführlich dokumentiert. Wir haben zwar keine Auflösungstest mit der EM1 II vorgenommen aber nicht nur den Stabi sondern auch den AF hier getestet. Zudem noch EOS 80D mit 300mm/f4 sowie eine EM5 II sowie Adapter-Lösung vorgestellt. Vermutlich übersteigt die Analyse vom Umfang jede andere und wir kommen dabei schon an die Grenzen des vertretbaren Aufwandes.
Autor: Goly 25.08.2018 - 11:21:29
Bewertung des Reports: 
Toller Test der Qualität dieses Teles nur bestätigt - ABER (ein großes)- warum wurden die Test's vornehmlich mit einer G9 vorgenommenen obwohl augenscheinlich eine EM1-II zur Verfügung stand? Auch irritiert mich, dass die Stabifunktion mit der EM1-II so knapp zu G9 ausfällt obwohl gerade an der EM1-II doch beide Stabilisatoren zusammen wirken (was bei der G9 nicht der Fall ist)? ... sind hier Fehler passiert?
Autor: Reiner Kloeters 25.08.2018 - 13:12:47
Bewertung des Reports: 
Hallo zusammen,
ja, kann ich nur bestätigen. Ich besitze zwar weder ein Labor, noch das Oly 300mm 4.0, aber die Praxisergebnisse
meines Leica 100-400 sind nicht nur schärfetechnisch einwandfrei! Hier gewinnt eindeutig das Preis- Leistungsverhältnis
und die Flexibilität.
Beste Grüße
Autor: Anonym 25.08.2018 - 16:06:07
Bewertung des Reports: 
großartig, Herr Groß!!!
