Dieser Report wurde am Dienstag, 16. April 2019 erstellt und zuletzt am Dienstag, 16. April 2019 bearbeitet.
Leserkommentare:
Autor: Stefan_tf 12.01.2020 - 10:06:34
@Julian: die meisten LED-Lampen verfügen über ein Vorschaltgerät und haben kein Problem mit Flimmern aber es gibt Lampen, die erzeugen ein Flackern, vor allem in Low-Stufen, die dann über Frequenzhalbierungen durchgeführt werden. Ich selbst nutze z.B. Flächenleuchten oder Ringleuchten, bei denen ich noch nie ein Flacker-Problem hatte.
VG Stefan
Autor: Julian 11.01.2020 - 15:34:12
Vielen Dank für den informativen Beitrag! Ich habe noch eine Frage zu einem Phänomen, welches seine Ursache ja auch im zeilenweisen Auslesen des Sensors hat, nämlich der Streifenbildung unter LED-Beleuchtung.
Bei der EOS RP ist es nicht möglich, beim Focus-Bracketing mit Blitzlicht zu fotografieren, hier würde sich nun LED-Dauerlicht anbieten. Allerdings ist dann (je nach Belichtungszeit) mit Streifenbildung zu rechnen. Oder gibt es evtl. LED-Leuchten, bei denen dieser Effekt generell nicht auftritt? Ich kann es mir fast nicht vorstellen, denn diese dürften dann ja nicht über eine Pulsweitenmodulation gedimmt werden.
Viele Grüße,
Julian
Autor: Stefan_tf 27.04.2019 - 07:05:42
@Tom: Vermutlich meinst du die Auslöseverzögerung, die hier aber nicht Thema ist. Hier geht es um Verzerrungen und Verzeichnungen, die durch den Rolling-Shutter entstehen und die sich nicht durch kurze Verschlusszeiten vermeiden lassen. Es gibt große Unterschiede zwischen den Kamerasystemen, genau das zeigen wir doch eindeutig! Dabei eignen sich eben manche Systeme auch noch, um Stackss bei leichten Bewegungen durchzuführen. Auch das weisen wir im Video nach!
VG Stefan
Autor: Tom 26.04.2019 - 19:55:48
Bewertung des Reports: 
Ein Effekt ist etwas in meinen Augen, wie es damals bei der 5D3 und dem Lichteinfall herausgefunden wurde. Hier nehme ich ein drehendes Rad mit Löchern auf. Ein großer Teil des Bildes ist unbewegt. Für mich ist das eher ein Zufallsprodukt, denn die Kamera nimmt in einer bestimmten Zeit eine Folge an Bilder auf. Ob die Bildfolge bei allen gleich schnell ist sieht man nicht. Wenn zufällig die Synchronisation beim Auslösen zur Stellung der Löcher besser passt und die interne Software genauer berechnet, dann kommt es mal so und mal anders raus. Letztlich ist es doch eher so, dass man das Focus Stacking bei bewegten Motiven nicht verwenden kann (oder man lebt mit den Abstrichen)- egal bei welchem Hersteller. Das meinte ich damit. Gruss Th. L.
Autor: Stefan_tf 24.04.2019 - 16:08:48
@TH.Löbl: Verstehe ich jetzt nicht ganz. Es geht doch um den Unterschied, wie anfällig das jeweilige System für den Rolling Shutter-Effekt ist und wie man dann bei oft noch vorhandenen Restbewegungen klar kommt. Genau darauf sind wir eingegangen.
Autor: Tom 24.04.2019 - 09:33:25
Bewertung des Reports: 
Nun, ich frage mich ob es ein Effekt ist- oder einfach die technischen Möglichkeiten begrenzt. Wenn die Kameras eine Folge für den internen Fokus-Stacking Ablauf aufnehmen, dann ist diese zum bewegten Objekt nicht synchron. Das wäre gleich, wenn ich von dem drehenden Rad 5 Bilder mit kurzer Belichtungszeit aufnehme- die Löcher sind dann immer woanders. Letztlich kann dabei nur das Gezeigte herauskommen.
Somit haben die Kameras eine Funktion, die intern nur bei stehenden Motiven gut nutzbar ist. Dass die interne Berechnungssoftware qualitativ vom Ergebnis des Helicon Programms abweicht ist wenig verwunderlich.
Der Bericht mag manche dazu verleiten den Effekt als Fehler der Kamera zu interpretieren. Tatsächlich sollte man eher darstellen (auch in der Anleitung) in wie weit die Kamera die Möglichkeit hat bei Focus-Stacking noch reale Bilder zu liefern.
Einen schöne Gruß
Th. Löbl
Autor: Dr. Peter Hardt 16.04.2019 - 08:55:23
Bewertung des Reports: 
RESPEKT !
MfG Peter Hardt
