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home - Fototechnik - Canon PowerShot Pro 1 |
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Mohnsamenkapsel aus der Hand fotografiert |
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Canon Pro 1 | Canon 10d/28-105 mm |
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manuelles Fokussieren
Mit der Canon
10d ist die Taktik dennoch nicht allzu problematisch: Ich stelle am Objektiv
auf manuellen Fokusbetrieb da der Autofokus hier zu wenig "Angriffsfläche"
findet. Sobald eine Schwebefliege in der Luft schwirrt, drücke ich den
Auslöser halb durch und korrigiere anschliessend entweder die Distanz zum
Motiv oder mittels Fokussierring. Der Blick durch den Sucher lässt mich
nicht im unklaren, ob ich richtig fokussiert habe. Passt die Situation, dann
mache ich schnellstmöglich drei oder vier Aufnahmen nacheinander und kann im
Vorwege recht gut abschätzen, ob die Aufnahmen eine Chance auf gute Qualität
haben.
Auch die Pro 1 lässt sich ja im manuellen Fokusbetrieb nutzen, sobald jedoch
der Auslöser vor der eigentlichen Aufnahme aus Geschwindigkeitsgründen
einmal halb durchgedrückt wurde, lässt sich die Kamera nicht mehr
nachfokussieren. Hier hilft lediglich die Korrektur über den Motivabstand.
Als etwas unbequem stellt sich auch das permanente Festhalten des MF-Tasters
beim manuellen Fokussieren heraus. Der Taster ist zwar
dankenswerterweise auf der Rückseite des Kameragehäuses anstelle eines
winzigen Umschalter am Objektiv angebracht, es fehlt jedoch die Möglichkeit,
die Kamera in einen manuellen Dauerfokusbetrieb zu versetzen, bei dem der
Zugriff auf die Nachfokussierung aktiv bleibt. Wie im vorigen Abschnitt
beschrieben, benötigt auch hier der Mikromotor bzw. der Prozessor ein wenig
Zeit, um das Objektiv nachzufokussieren.
Serienbilder und Bildrauschen
Das Handbuch
spricht von schnellen Serienaufnahmen mit 2,5 Bildern pro Sekunde zumindest
für die grobe Auflösung. Um diesen Modus zu aktivieren ist ein Umschalten
von dem Standard-Serienbildmodus (1 Bild/Sek.) auf den
High-Speed-Serienbildmodus erforderlich. Im letztgenannten Modus bleibt das
Display zwischen den einzelnen Auslösungen dunkel. In der Praxis lassen sich
jedoch etwa 1,8 Bilder/Sek. erreichen, wenn ein Durchschnitt über die
gesamte Serie von etwa 8 Bildern in Folge betrachtet wird. Im
Standard-Serienbildmodus bei feiner oder superfeiner Auflösung konnte ich
dagegen sogar 13 Bilder in Folge auslösen, bevor die Kamera zum
Zwischenspeichern etwas ins Stocken kommt. Im Vergleich dazu bringt die
Canon 300d nur 4 Bilder und die 10d deren 9, dafür allerdings durchgehend
mit 2,5 bzw. 3 Bildern pro Sekunde vor allem auch in den hohen
Bildaufösungen, was sich im Versuch mit der
Schwebefliege oder ähnlichen Bewegtmotiven als Vorteil herausstellt.
Die Schwebefliege verharrt kaum länger als ein oder zwei Sekunden still in
der Luft, wobei mit der Pro 1 hochaufgelöst eben auch nur 1 bis 2 Aufnahmen und nicht etwa
3 bis 6 wie beispielsweise mit der Canon 10d möglich sind.
Bei Bewegtmotiven sind Bewegungsunschärfen meist ein unerwünschter
Nebeneffekt. Um diese zu reduzieren, bietet sich der Einsatz von
lichtstarken Objektiven in Verbindung mit dem Hochstellen der Iso-Werte an.
Die Pro 1 (wie auch die G2) bieten hier die Werte von 50 - 400 an. Die obere
Grenze ist also im Gegensatz zur Canon 10d (bis 3.200) oder der 300d (bis
1.600) nicht sonderlich hoch dimensioniert, dafür sollten die Iso 50 auf
geringeres Rauschverhalten schliessen lassen, als der kleinstmögliche Wert
an der 10d/300d mit Iso 100. Tatsächlich sieht das ganze ein wenig anders
aus, wie hier zu sehen:
Canon Pro 1, ISO 100 | Canon 10d, ISO 400 |
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Iso 50 - Pro 1 | Iso 100 - Canon 300d | Iso 200 - Pro 1 | Iso 200 - Canon 300d |
Problematisch wird
das Bildrauschen allerdings meist erst, wenn hoch aufgelöste Aufnahmen bei
einfarbigen Flächen gezeigt werden. Ich würde jedoch generell mit der Pro 1
nicht über Iso 100 aufnehmen, wohingegen Iso 400 an der 300d/10d in vielen
Aufnahmesituationen noch sehr akzeptable Ergebnisse zeigt. Vergleichbares
Rauschverhalten der Pro 1 bei Iso 200 wird an der 300d erst in der höchsten
Stufe bei 1.600 erreicht. Das Bildrauschen von Pro 1 und Canon G 2 liegt
übrigens auf einer Linie.
Autofokus
Um ausserhalb des
zentralen Bereiches den Fokuspunkt setzen zu können, bietet die Pro 1 ein
Verschieben des AF-Messfeldes in fein abgestuften Schritten an (19 x 11
Schritte) an, wohingegen Canon 10d/300d mit 7 verschiedenen Messfeldern glänzen,
wobei hier jedoch keine Zwischenbereiche wie an der Pro 1 anwählbar sind.
Hier hilft dann nur ein Kameraschwenk.
In der Praxis bevorzuge ich jedoch die 7 Messfelder der digitalen
Spiegelreflexkamera, da die Anwahlgeschwindigkeit höher ist und die an der Pro 1
nicht unterstütze Mehrfeldmessung in einigen Anwendungsfällen Vorteile bieten
kann.
Das Fokusmessfeld zeigt an der Pro 1 jedoch eine Merkwürdigkeit, die auf eine stillschweigende Mehrfeldmessung oder aber auf eine ungewollte Verschiebung des Fokuspunktes hindeutet, wie in den Beispielen rechts zu sehen.
Die Kamera wurde hier im AF-Betrieb auf die mittlere Blüte zentriert, jedoch wird der Hintergrund scharf abgebildet. | Auch hier wird der Fokus auf den Baumpilz in der Mitte gesetzt und wieder werden Bäume im Hintergrund scharf gestellt. |
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In solchen Gemischt-Situationen hilft offenbar nur ein Umschalten in den manuellen Fokusbetrieb.
Ein Vergleich der Fokussiergeschwindigkeit der Pro 1 zu den Spiegelreflexkameras hängt natürlich auch immer vom jeweils eingesetzten Objektiv ab. Im Durchschnitt bringt es die Pro 1 auf etwa 50 % der Geschwindigkeit, die sich an der 300d z.B. mit Kitobjektiv oder dem Canon 100-300 USM erzielen lässt. Generell war festzustellen, dass die Pro 1 eine etwas schwächere Erkennungsrate als die Spiegelreflexkameras bei gleicher Blende und Brennweite zeigt (umgerechnet auf 35mm-Kleinbildformat). Während z.B. das Canon 100-300 USM zielsicher auch bei nicht ganz idealen Lichtverhältnissen den Fokus setzt, so ist die Pro 1 doch manchesmal unschlüssig und der Fokus sucht vergeblich sein Ziel.
Bildqualität und Schärfeleistung
Die schon im
Display sichtbare Randabdunkelung (Vignettierung) bei Offenblende bzw.
Verzeichnungen bei Weitwinkeleinstellung nagen etwas am Image des
"L"-Güteprädikates. Ob die Optik hinsichtlich der Schärfeleistung den
hohen Ansprüchen gerecht wird und wie sie im
Vergleich zu einer Reihe von Wechelobjektiven für die Canon Spiegelreflexkameras
dasteht, wurde unter den kontrollierten Bedingungen des
offenen Objektivtestes ermittelt. Die Ergebnisse können Sie hier sehen:
Auswertung für Canon Pro 1 (Member) und Auswertung für die
Canon G2 (free)
was noch ?
zu nennen wäre hier
sicherlich noch die vielgescholtene Auslöseverzögerung der Kompaktkameras, die
im Gegensatz zur Canon 300d/10d auch an der Pro1 spürbar, wenngleich mir nicht
allzu gravierend zu sein schien.
Ein weiterer Unterschied ist das Ausbremsen im Einzelbildmodus bei
eingeschalteter Bildvorschau. Während die Spiegelreflexkameras bei schnellen
Aufnahmen nacheinander auf die Vorschau verzichten und der nächsten Aufnahme die
Priorität zuweisen, beharrt die Pro 1 auf dem Vorschaumodus, was zu einer
Verzögerung von etwa einer weiteren Sekunde führt.
Apropos Bildvorschau: werden an der Pro1 Langzeitaufnahmen im Kreativmodus "M" vorgenommen, dauert die Bildverarbeitung genauso lange, wie die Aufnahmezeit. Der maximalen Belichtungszeit von 15 Sekunden (30 Sekunden bei 300d/10d bzw. bis zu 2 Stunden im Bulb-Modus) folgt eine 15 sekündige Wartezeit, bis sich das Bild im Display zeigt, bzw. bevor die nächste Aufnahme gemacht werden kann. Canon 300d/10d sind dagegen sofort nach der Aufnahme wieder einsatzbereit. Letztgenannte nutze ich persönlich vorwiegend im Kreativmodus "AV", bei dem ich die Blende z.B. für die Tiefenschärfe einstellen kann und automatisch eine Zeit zugewiesen bekomme. Diesen Modus wie auch den Modus "TV" (automatische Zuweisung der Blende) begrenzt jedoch die Pro1 mit maximal 1 Sekunde Belichtungszeit, so dass man hier gezwungen wird, in lichtschwächeren Situationen im Modus "M" sowohl Blende als auch Belichtungszeit manuell einzustellen.
Im Gegensatz zur G2 lässt sich die Pro1 übrigens aus dem Play-Modus zur Bildansicht jederzeit direkt in den Aufnahmemodus versetzen, ohne dafür einen separaten Tastendruck erforderlich zu machen. Genauso wie bei der 300d/10d reicht es, den Auslöser anzutippen, um aus der Bildansicht heraus sofort Aufnahmen machen zu können.
Fazit
Im Rahmen dieses
Berichtes wurden bei weitem nicht alle Features der Pro1 näher beleuchtet, die
Fähigkeiten der Kamera gehen z.B. durch den eingebauten Timer und
Videoaufzeichnungsmöglichkeiten noch über die standardmässig angebotenen
Leistungen der Spiegelreflexkameras hinaus.
Wenngleich sie durch Geschwindigkeitsnachteile, das fehlende optische
Echtsucherbild, Bildrauschen und Einschränkungen im Ausbau z.B. auf grössere
Brennweiten durch Wechselobjektive oder um in den Genuss eines Bildstabilisators
zu kommen für mich keine wirkliche Alternative zur
digitalen Spiegelreflexkamera ist, so zeigt sie doch in vielen Bereichen wie der
erweiterten Makrofähigkeit, dem 7-fach-Zoom, höher auflösenden Bildsensor und
besseren manuellen Fokussiermöglichkeiten einen deutlichen Fortschritt gegenüber
der Canon G2.
Die Preisunterschiede bei Spiegelreflexkameras wie etwa von Sony oder Canon sind teilweise sehr groß. Für das Einsteigermodell von Canon EOS 1100D mit Objektiv sind Preise ab ca. 300 Euro fällig.
Neben der Portabilität macht sie der Einsatz des Klappdisplays zu einem wirklich praktischen Werkzeug, das ich bei meinen Aufnahmen im bodennahen Bereich bereits mit der G2 schätzen gelernt habe und nicht missen möchte. In der Fototasche wird sie daher neben der Spiegelreflexkamera zukünftig ihren festen Stammplatz einnehmen.
Stefan tf
Weitere Links
Kurznachricht: Goldmedaille für die Pro 1 (www.digitalkamera.de)
Herstellerinfo: http://www.canon.de/presse/infos/fot/powershot_pro1/$a
Kurzbericht: http://www.henner.info/pro1.htm
Test: http://www.digitalkamera.de/Info/News/21/87.htm
Leserkommentare: Derzeit sind hier 14 Kommentare vorhanden: toutou: hallo, mich würde interessieren wie das bild "Schwefelköpfe am Wegesrand" so geschossen wurde, dass der hintergrund unscharf ist. ich schaff das einfach nicht weil die kamera automatisch alles immer scharf stellt (blende ist ganz offen), ich würd aber gern ein bisschen mit der tiefenschärfe spielen. kann mir das wer erklären? Froescher Dieter: Dieter F. Habe meine Pro 1 im Jan 2005 gekauft und seither ca 3000 Bilder geschossen, war sehr zufrieden. Im letzten Urlaub gabs bei Zoom ueber
mooooo: Die meisten meiner Bilder sind unscharf, weil fälschlicherweise auf den Hintergrund fokussiert wurde. Matthias Zimmermann: Anfang 2008 und die Pro1 läuft immer noch bei mir, neben diversen DSLR´s. Eine bessere Kompakte zur Nachfolge habe ich noch nicht gefunden.Hier mal zwei Nachtaufnahmen mit der Pro1
Ute B.: Ich bin mit dieser Kamara sehr zufrieden. Eine Spiegelreflex kommt für mich erst in Frage, wenn man nicht nur über den Sucher fotografieren kann und das Display schwenkbar ist. Im Gegensatz zur Pentax K110D ist die Pro1 durchaus flexibler, hat einen stärken Zoom und auch durch den Supermakro kann man u.U. bessere Bilder machen. Wenn es dunkel ist, geht ohne Stativ nix, aber das nehme ich gern in Kauf. Ich habe auch den Telekonverter und auch damit kommen sehr gute Bilder als Ergebnis. Aber wie wir ja alle wissen, keine Kamera ist perfekt..... : Also meine Erfahrungen mit der Pro 1 sind eientliche alle sehr gut bis Spitze. Bis auf eine Punkt wenn es dunkel wird, finde ich brauch mann gar nicht anfangen mit Bilder schießen Mikymaus: Also, ich denke, dass die Canon Powershot Pro 1 eine Kamera ist, deren Qualitäten erst später erkannt werden. Es ist die einzige Kamera mit den Superlinsen und z.B. einem Monitor mit über 200.000 Pixel und alles in höchster Verarbeitung. Canon hat damit wohl ein Modell auf den Markt gebracht, welches zu gut war für den Markt. Das Neue ist der Feind des Guten, so schon Schopenhauer. Heute, im Jahre 2006 gibt es keine neue Kamera, die qualitativ in der Verarbeitung besser ist. Mike: ich bin euch sehr dankbar für den ausführlichen Bericht. Eigentlich kann eine Kamera nicht schlecht sein, wenn sich so viele Menschen damit beschäftigen. Ich wollte sie mir als Auslaufmodell 2006 kaufen, weil die Linsen so gut sind. Aber ihr habt mir gezeigt, dass es sich nicht lohnt, es scheint eben eine nicht ausgereifte Kamera zu sein. Claus: ... gegenüber einer DSLR. Der Autofocus den ich dabei immer(!) benutze ist sehr treffsicher wenn auch kein Speedking. Aber es zählt immer das Ergebnis. Ich habe momentan eine Nikon8800 zum Vergleich. Ich gebe sie wieder zurück ... eine Katastrophe (Autofocus noch langsamer und vor allem er ist nicht so treffsicher. Soll mal einer auf einen Käfer am Stengel scharfstellen wenn etwas weiter dahinter die Wiese den Autofocus 'lockt')
Claus: Nach anfänglicher Skepsis benutze ich die Pro1 inzwischen als AllInOne Kamera neben der 300D ständig. Man kann mit allen kleinen Fehlern gut leben - die Bilder entschädigen allemal durch ihre Qualität in Schärfe und Farben und vor allem gute Kontraste. Ich benutze sie viel im Supermakromodus. Der Wermutstropfen ist dabei leidiglich die Reduzierung der Auflösung auf 4 Megapixel. Das tut richtig weh. Ansonsten ist hier das Klappdisplay plus die höhere Tiefenschärfe einfach eindeutiger Vorteil ...
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Wozu eigentlich das RAW-Format ? Das RAW-Format bietet gegenüber JPEG-Aufnahmen zwei wesentliche Vorteile: es ermöglicht feiner aufgelöste Details und ausgebrannte Lichter oder zu dunkle Bildpartien können im RAW-Konvertierungsprogramm erheblich besser als im JPEG-Format rekonstruiert werden.
Nachteile des Rohdatenformats: Es ist idR 2,5x so speicherintensiv, verbraucht daher nicht nur mehr Speicherplatz sondern auch mehr AKKU-Power, muss erst noch entwickelt werden und im Serienbildmodus ist die unverzögerte Erstsequenz reduziert. Was also tun? Empfehlenswert ist eine flexible Handhabung. Nutzen Sie bei einmaligen Aufnahmesituationen das RAW-Format und bei "Allerweltsmotiven" bzw. wiederholbaren Aufnahmen das JPEG-Format ! Übrigens: Die Kameratests führen wir auf Traumflieger.de im RAW-Format durch. Tests im JPEG-Format werden u.E. den Kameras nicht gerecht und taugen nur als ergänzende Information (testet Ihre bevorzugte Foto-Fachzeitschrift im RAW-Format ?). |
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wie erzeugt Canon die kleineren Bildformate ? Neben dem grossem Bildformat (JPEG-Large oder RAW) bieten Canon DSLR kleine Formate (z.B. JPEG M oder S) oder Videoformate mit geringerer Auflösung. Doch wie werden sie erzeugt ? Oft wird vermutet, dass Canon Pixel-Binning (to bin = gruppieren) nutzt. Dabei wird die Ladung mehrerer Pixel zu einer einzigen zusammengefasst. Dies würde jedoch Probleme beim Demosaiking (Entwicklung der Bildrohdaten) bereiten, denn jedem Pixel ist ein RGB-Farbfilter (Stichwort "Bayer-Pattern") vorgelagert, der beim Binning nicht mehr ausdifferenziert würde. Genausowenig nutzt Canon eine reduzierte Sensorfläche für die kleineren Formate, denn hierdurch würden unterschiedliche Bildwirkungen (z.B. höhere Schärfentiefe) resultieren. Canon macht u.W. zwar keine konkrete Aussage, höchstwahrscheinlich werden die kleinen Formate jedoch schlicht durch kamerainterne Rechenvorgänge erzeugt (Interpolation). |
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Die Referenz unter den kameraspezifischen das grosse Kamerahandbuch zur 5D Mark 3
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Profihandbuch zur Profihandbuch zur Canon EOS 5D Mark II |
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wozu eigentlich die Liveview ? Die Liveview zählt - neben der zunehmend integrierten Videofunktion - mittlerweile zum Standard bei DSLR. Viele Fotografen nutzen die Liveview jedoch kaum - und verzichten damit auf viele Vorteile: Interessant ist die Liveview vor allem, um die Schärfe exakt manuell einzustellen. Dafür wird bei Canon DSLR einfach die 10x-Zoom-Ansicht über die Lupentaste aufgerufen und schon lässt sich die Schärfe manuell am Objektiv 100%-exakt einstellen. Im Studio kann man die Liveview z.B. über das Programm EOS-Utility an einem Computer-Monitor grossformatig darstellen und so die Schärfe noch genauer einstellen. Hilfreich nicht nur für Astrofotografen oder die Mikroskopie sondern auch, um z.B. Videoaufnahmen mit Monitor vor der Kamera zu kontrollieren. weitere Vorteile: vom Sucher losgelöste Bild- und Ausschnittskontrolle, daher sind ungezwungenere Aufnahmen möglich, erleichterte Überkopf- oder bodennahe Perspektiven, sofortige Kontrolle des Bildergebnisses bereits vor der Aufnahme, Nachtsichtgerät da die Liveview bei Dunkelheit idR mehr anzeigt als durch den optischen Sucher, 100%-Bildausschnitt (viele Kameras haben einen beschnittenen Sucher). Bei aller Freude über die Liveview: nutzen Sie ergänzend auch weiterhin den optischen Sucher, denn er bietet den qualitativ bestmöglichen Blick, die Auslöseverzögerung ist geringer und bei Actionmotiven steht Ihnen ein besserer Autofokus zur Verfügung (Ai-Servo). Zudem sparen Sie Energie und beugen Bildrauschen vor (in der Liveview kann bei längerem Gebrauch durch Erwärmung das Bildrauschen deutlich ansteigen). |
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