Dieser Report wurde am Mittwoch, 20. März 2019 erstellt und zuletzt am Donnerstag, 21. März 2019 bearbeitet.
Leserkommentare:
Autor: Michael C. 04.01.2020 - 09:07:58
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Man nehme einen Apfel und eine Birne...und vergleiche sie bzgl. Aussehen, Geschmack, Form...und? Was ist besser? Kommt darauf an...auf was?
Trotzdem finde ich es interessant mal einen Apfel-Birnen-Vergleich zu sehen bzw. zu machen. Ein abschließenden Fazit sollte jeder für sich selbst machen, da es kein pauschales gibt. Der Fokus liegt ja auf dem Ergebnis im Makrobereich und nicht auf der Technik. Es sind unterschiedliche Systeme, die auch zu unterschiedlichen Zeiten entwickelt wurden (Olympus 2016 / Canon 2019) und somit rein technisch gesehen, nur schwer vergleichbar sind (MFT zu VF, 20 M zu 26 M...). Ob nun Canon die "deutlich" bessere Bildqualität liefert oder Olympus "deutlich" schneller ist...bitte noch zwei Korn, Herr Ober!!!
Autor: Stefan_tf 08.09.2019 - 06:49:27
@Josef: Man muss etwas aufpassen, dass der Weißabgleich hier nicht fehl- bzw. überinterpretiert wird. Der AWB ist hier praktisch beliebig und wird stark durch die Farbverlaufskarte beeinflusst (eine Stück weiter verschoben ergäbe in beiden Fällen einen deutlich abweichenden Weißabgleich). Letztlich sind beide 100%-Ansichten gut durch durchzeichnet und ich sehe keinen graduellen Unterschied. Das beweisen auch unsere Linien-Auflösungsmessungen, die mit Kameratests durchgeführt werden. Und doch: Geschwindigkeit ist oft entscheidend für die Bildqualität, immer wenn draußen Naturmotive ungeduldig sind oder Wind eine Rolle spielt. Auch bei sehr hohen Auflösungen (Panorama-Stacks) ist Geschwindigkeit wichtig, sonst dauert die Aufnahme quälend lange.
VG Stefan
Autor: Josef 07.09.2019 - 13:51:08
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Die Olympus mag schneller sein, o.k. Das Ergebnis bei Canon ist aber eindeutig besser. Von Augenhöhe kann meiner Ansicht NICHT gesprochen werden. Noch etwas: Wenn ich Makro fotografiere kommt es mir aber nicht auf "Sekunden" an, sondern es zählt das Ergebnis.
Autor: Gerhard Cervenka 15.04.2019 - 15:03:21
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Vielen Dank für diesen sehr aufschlußreichen Test!
Wie du ja schon richtigerweise angedeutet hast, gibt es noch mehr überlegenswerte Aspekte.
1) Es wäre fair dem CANON f5,6 und dem OLYMPUS - wie geschehen - f4 zu geben. Nach den Auflösungstest ist CANON bei 5,6 doch besser als bei f4.
Die Empfindlichkeit sollten bei CANON 100 ISO und bei OLYMPUS bei 200 ISO liegen - weil beide da einfach am Besten sind. Ich ging auch davon aus, dass bei OLYMPUS 200 ISO verwendet wurden, weil sie ja schnell genug ist. Laut Kommentar von dir aber wohl nicht.
Wahrscheinlich wird es da bei CANON wenig praktikabel, sodas 400-800 ISO tasächlich ein guter Kompromis ist.
Also mit f5,6 und 800 ISO könnte es für CANON noch ein wenig besser ausschauen mit f5,6 und 100 ISO sollte es sichtbar besser sein.
Das ist aber wahrscheinlich alles eher nicht so sehr augenfällig.
2) Was ich aber finde ist: Bei einem Macrotest sollte der max. mögliche Abbildungsmaßstab eine große Rolle spielen. Da wird MFT aber nicht ausgereitzt und muß auf ca. 1:2 "zurückgenommen" werden. Der Crop Faktor ist nun mal im Macro und Telebereich ein Vorteil von MFT.
Daher sollte mit Olympus die 1:1 voll ausgereitzt und mit einem Crop von CANON verglichen werden - vorzugsweise beide bei bester ISO Leistung.
Das wäre spannend!
Abschliesend muß ich sagen CANON gefällt mir bei den vorliegenden Aufnahmen enen winzigen Tick besser.
LG Gerhard Cevenka
Autor: Klaus Trumm 24.03.2019 - 11:10:08
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Den Vergleich zwischen Vollformat und MFT im Macrobereich fand ich sehr interessant. Ich besitze bereits die Olympus M1 II und bin auch sehr neugierig auf die Canon EOS RP. Wenn ich mir die beiden Bilder anschaue, so muss ich sagen, dass ich den visuellen Bildeindruck der Canon Aufnahme besser finde. Gut, es handelt sich um jpeg Aufnahmen, da kann der Weißabgleich schon mal daneben liegen, aber generell gefällt mir persönlich die Farbabstimmung bei Canon besser.
Autor: Stefan_tf 22.03.2019 - 22:16:58
@Anonym: Wir haben f4 gewählt, weil sie idR der beste Kompromiss aus Bildqualität und Verschlusszeit ist. Das hat verschiedene Ursachen. Einerseits die Pixelgröße, bei der die förderliche Blende unter f5,6 liegt (bei 3,3 Micrometern Pixelpitch liegt sie bei f5,4). Anderseits wird so die meist vorhandene Schwäche bei Offenblende vermieden, die allerdings bei den gezeigten Systemen sehr gering ausgeprägt ist. ISO 640 stellt eine ausreichend kurze Verschlusszeit bereit. Wie man sehen kann, entstehen der Olympus keine sichtbaren Nachteile dabei.
Autor: Anonym1 22.03.2019 - 22:02:30
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Sehr interessanter Vergleich, zumal die MTF-Kamera noch näher ran könnte. Weshalb wurde mit Blende 4 fotografiert? Bei ISO 640 ist der kleine Sensor doch deutlich im Nachteil. Beide Objektive können Blende 2,8.
Autor: Stefan G. 21.03.2019 - 10:38:35
@anonym: Die Beispielbilder haben wir oben als Download-Link ergänzt!
Autor: Anonym 21.03.2019 - 09:52:19
Schöner Vergleich. Bitte die Ergebnisbilder ( farbkorrigieri ? ) online stellen.