Verfasst am: 24 Dez 2008 13:29 |
|
Ansitzfotografie ist wirklich eine interessante Angelegenheit und bereitet mir große Freude, doch durch ein Fenster würde ich dringend abraten. Gerade im Winter wird es schwierig sein, denn die auströmende warme Luft der Wohung/ des Hauses wird stetes Flimmern verursachen. Richtig würzig scharfe Bilder werden so nicht möglich sein
Als Zelte kann ich dir die Birdwatching von Brenner empfehlen, das ist leicht und klein, wenn es größer sein soll, so kommt meist das Dog-House von AmeriStep in Frage.
Wenn du sogar eine feste Ansitzhüte planen solltest, so findest du sicherlich im Netz die eine oder andere Bauanleitung. Jedoch halte ich Zelte für Flexibler, da sie sich wesentlich leichter mit dem Sonnenstand drehen und der Situation anpassen lassen.
Hier sind zum Beispiel ein paar Informationen zu den Zelten von Thomas Block
http://t-block.de/tarnzelt.phtml
Oder auch von meiner Seite zu entnehmen.
Was die generelle Entfernung zu den Vögeln angeht, so würde ich eine Brennweite von 300mm nicht unterschneiden, da der Blickwinkel des Objektives den Vogel perspektivischer erscheinen ließe. Als optimale Entfernung liegen hier 4-5 Meter nahe, somit wird eine leichte Beschnittoption gewährleistet und das Motiv kann sehr detailreich erfaßt werden.
Soll der Hintergrund "butterweich" erscheinen, so würde ich mir variable Hintergründe ermöglichen. Lasse hinter dem Ansitz der Vögel 3 Meter Luft und stelle z.B. Tujapflanzen in Küblen auf, tausche sie gegen Dichtes Schilf in Gelb oder trockene Tannenzweie in Braun, auch ein Netz aus Laub kann abwechslungsreiche Hintergründe schaffen.
Für die klassische Ansitzfotografie kommst du mit einer starken Crop Kamera wie der 50D und einem 100-400 sehr gut aus.
Siehe zum Beispiel Jürjen (Traumflieger Mitglied /
www.natur-foto-liebner.der ), er kommt ausnahmlos mit einer sehr ähnlichen Kombination zurecht und produziert sehr ansehnliche und ästhetische Bilder.
Viel Spass und Viel Erfolg, bei Fragen helfen wir Traumflieger gern weiter
Gruß - Jake