Stundenlang draussen mit dem Zeichenstift und Staffelei vor einem alten
Baum zu sitzen macht wirklich keinen Spass, zumindest wenn es kalt ist.
Daher wurden die Motive auch fotografiert - für Dokuzwecke bzw. um die
Impression daheim in Ruhe mit dem Kohlestift oder in Acryl
weiterzuentwickeln.
Damals nutze ich noch zwei Kompaktkameras (Fuji MX2700 und Canon G2) und
merkte, dass mir die Fotografie mehr Spass als die Malerei bringt. Viele
Grundlagen fehlten, ich knipste mit den Kompakten meist mit Offenblende;
manchmal hatte ich Glück, oft fehlte es an fotografischen Details bzw. die Bilder waren
ausgebrannt.
Dann Ende August 2003 kam die Canon EOS 300D, der optische
Sucher und die höhere Geschwindigkeit begeisterten mich. Endlich richtig
fotografieren - jetzt ging es mit einem Winkelsucher noch intensiver flach auf dem Waldboden
Pilze oder später dann auch erste Actionmotive ablichten. Parallel waren
die lebhaften Diskussionen in der
Fotocommunity hilfreich.
Mit der EOS 300D nahm auch Traumflieger.de Gestalt an. Erste
Reports waren dem wachsenden Publikum willkommen, denn es gab seinerzeit im Web
kaum Informationen zur 300D. Der Wendepunkt in der populären Fotografie von
Analog zu Digital - und in meinem Fall von der Kompakten zur Digitalen
Spiegelreflexkamera - begann....weiterlesen...
Pilzfotografie macht mir besonders viel Freude - die Kameraden laufen
nicht weg und lassen sich super gestalten.
die Technik: Canon EOS Digital: Einsteiger- und Profiklasse, auch
Dritthersteller-Objektive und Zubehör.
Kontakt:
viele Fragen erreichen mich per
Email (siehe auch die
Traumflieger-Leserbriefe). Ich komme leider nicht immer dazu, sie
alle zu beantworten oder eine Antwort erfolgt mit etwas Verspätung.
Manchmal schneller und von mehreren Seiten beleuchtet finden Sie Antwort
auch im
Traumflieger-Forum !
Wie und warum ich fotografiere:
"In der Fotografie liebe ich Techniken, mit denen ich Dinge sichtbar
machen kann, die dem menschlichen Auge sonst verborgen bleiben. Und das
in der ganzen Bandbreite vom Einfrieren der Wassertropfen eines
Springbrunnens mit der Tausendstel bis zu Stundenaufnahmen, um ferne
Himmelsobjekte einzufangen.
Was mich an der DSLR-Technik
fasziniert ist die Kombination aus maximalen Gestaltungsmöglichkeiten
gepaart mit dem sofortigen Feedback und den entsprechenden
Korrekturmöglichkeiten der Bilder."
Wie und warum ich fotografiere:
"Das Auslösen eines Fotoapparates
war schon immer ein magischer Moment für mich. Mit einem kleinen Klick
verwandelt sich das Motiv in das subjektive Abbild dessen, was der
Fotograf vor seinem geistigen Auge sieht.
Der Moment wird zur Botschaft, die unverfälscht durch Worte vom
Betrachter aufgenommen werden kann. Damit ist die Fotografie der Malerei
sehr nahe.
Um gut fotografieren zu lernen, muss man viel üben. Auch das beste
Theoriewissen muss in der Praxis vertieft werden! Das ist erst durch die
digitalen Spiegelreflexkameras der neuen Generation wirklich
kostengünstig und schnell möglich. So habe ich mit meiner Canon DSLR in
kürzester Zeit schon mehr gelernt als in den vielen ‚analogen’ Jahren
zuvor.
Als Ingenieur bin ich natürlich immer daran interessiert, meine
Ausrüstung und das Wissen über die Zusammenhänge von Optik, Mechanik und
Computertechnik zu verbessern.
Hier im Forum habe ich selbst viele gute Anregungen bekommen und hoffe
auch Andern manchmal etwas Nützliches für ihre „fotografische
Entwicklung“ weitergeben zu können
Was mich an der DSLR-Technik
fasziniert ist die Kombination aus maximalen Gestaltungsmöglichkeiten
gepaart mit dem sofortigen Feedback und den entsprechenden
Korrekturmöglichkeiten der Bilder."
Beruf: Ingenieur
(Elektrotechnik)/Geschäftsführer einer EDV-Firma
Schwerpunktthemen:
Makro- sowie Naturfotografie
die Technik: EOS 20D mit ständig wachsendem Zubehörpark
Jakob Magnus
Traumflieger-Redakteur und Mitarbeiter im Ressort Technik &
Natur
Wie und warum ich fotografiere:
"Als erstes fesselt mich die
Naturfotografie, Beobachtungen von Tieren in ihrem natürlichem
Lebensraum. Aus dem Tarnzelt erblicke ich die Welt als Gast im Reich der
Tiere, ungesehen bekomme ich Einblicke in andere Lebensräume.
Zur anspruchsvollen Tierfotografie gehört nicht die teure Technik,
vielmehr fundiertes Wissen und eine gute Vorbereitung, z.B. für den
erfolgreichen Ansitz auf ein bestimmtes Motiv. Natürlich gelingen die
einen oder anderen Zufallsbilder. Doch mit einem gehörigen Plus an
Planung, verkürzt sich das eigentliche Sitzen um ein vielfaches.
Apropos Technik, es gibt immer für den Verwendungszweck eine passende
Lösung, zumindest annäherungsweise. Eierlegende Wollmilchsäue mit denen
wirklich alles perfekt gelingt, gibt es meiner Erfahrung nach nicht.
Doch man kann sich mit kleinen technischen Raffinessen behelfen. Das
kann ein simpler Blitzaufsatz, ein Telebügel, ein alternatives Stativ
oder verschiedenste Tarnutensilien - oder einfach nur der Gedanke die
Stille zu genießen - sein, wenn sich kein Erfolg einstellt.
Mein primärer Fokus
gilt den Vögel, besonders die Familie der
Enten und Entenartigen hat es mir angetan, sowie Sing- und
Rackenvögel. Zur letzteren gehören auch die beliebten Eisvögel und
Bienenfresser, die in den letzten Jahren wieder zahlreicher wurden. Auch
andere Lebensformen als die tierischen liegen mir sehr am Herzen. So
begeistern mich Blüten, Pilze und auch malerische Landschaften und
motivieren, den Kameraauslöser durchzudrücken.
Als Gegensatz zur
Naturfotografie bot sich mir über die Jahre
mehrfach Gelegenheit, in die Sparte der Hochzeitsfotografie hinein zu
schnuppern. Über die gute Freundschaft zu einem Studiobesitzer lernte
ich schnell den Umgang mit Personen vor der Kamera und deren
lichtgestaltnerische Inszenierung. Speziell kommt es hier auf den
einzigen unwiederbringlichen Moment an. Ähnlich der Sportfotografie gibt
es auf Hochzeiten Momente, die unbedingt festgehalten werden müssen.
Die Emotion des
Augenblicks stilvoll einzufangen ist mein Motto. Dafür tausche ich gern
meine Schmuddelklamotten mit feinstem Zwirn und mische mich zwischen die
Damen und Herren.
Während der Veranstaltung muss ein Fotograf den Überblick behalten und
sich zurücknehmen. Das Auge für die wesentlichen, sowie die kleinen
Dinge am Rande, füllen am Ende das Hochzeitsbuch. Nicht die Masse der
Aufnahmen ist
entscheidend sondern Bilder vom richtigen Moment. Ähnlich wie in der
Natur fungiere ich als Beobachter.
Ich verwende regelmässig parallel zwei Canon EOS Digitalbodys, sowie
eine Auswahl von zweckmäßigen Objektiven. Auch hier gilt wieder: ~je
weniger~ doch qualifizierter die Materialen, desto effektiver lässt sich
arbeiten. Zusätzlich nutze ich gern technische Hilfsmittel wie
Aufsteckblitze, Reflektoren und Schattenspender." Kontakt:
über meine Webseite:
www.jmagnus.de
..als Naturfotograf...
... als Hochzeitsfotograf ...
Schwerpunktthemen:
Natur- /Ansitz- und Hochzeitsfotografie
"Es
ist eine wunderbare Sache, Eindrücke und Emotionen in Bildern
festzuhalten. Die Welt ist vergänglich und das Geschehen der Zeit nicht
zu korrigieren. Gerade die digitale Fotografie ermöglicht es einem, in
die Natur zu gehen, und jedes gesehene mit nach Hause zu nehmen.
Im Laufe der Zeit hat sich bei mir eine Faszination für einige besondere
Motive entwickelt, den Gewächsen aus dem Reich der Pilze, Feldhasen und
Singvögel.
Wenn man
sich, wie ich, viel in der Natur aufhält, begegnen einem immer wieder
neue Welten, ob aus dem Pflanzen- oder dem Tierreich. Im Gegensatz zu
mehr oder weniger statischen Motiven der Natur, wie Landschaften oder
Pflanzen, steht man bei wild lebenden Tieren vor dem Problem, dass diese
in der Lage sind, wann immer sie wollen, ihre Position gegenüber dem
Fotografen zu verändern. Und gerade das macht den Reiz den
Tierfotografie aus."
Das RAW-Format bietet gegenüber
JPEG-Aufnahmen zwei wesentliche Vorteile: es ermöglicht feiner
aufgelöste Details und ausgebrannte Lichter oder zu dunkle Bildpartien
können im RAW-Konvertierungsprogramm erheblich besser als im JPEG-Format
rekonstruiert werden.
Nachteile des Rohdatenformats: Es
ist idR 2,5x so speicherintensiv, verbraucht daher nicht nur mehr
Speicherplatz sondern auch mehr AKKU-Power, muss erst noch entwickelt
werden und im Serienbildmodus ist die unverzögerte Erstsequenz reduziert.
Was also tun? Empfehlenswert ist
eine flexible Handhabung. Nutzen Sie bei einmaligen Aufnahmesituationen
das RAW-Format und bei "Allerweltsmotiven" bzw. wiederholbaren Aufnahmen
das JPEG-Format !
Übrigens: Die Kameratests führen wir
auf Traumflieger.de im RAW-Format durch. Tests im JPEG-Format werden u.E.
den Kameras nicht gerecht und taugen nur als ergänzende Information
(testet Ihre bevorzugte Foto-Fachzeitschrift im RAW-Format ?).