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Der Stativ-Test, Teil 4 (Stative ohne Mittelsäule, Studiostative

Der Stativ-Test, Teil 4 (Stative ohne Mittelsäule, Studiostative

Aufrufe: 63.454

5 von 5 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

Der Stativ-Test Teil 4: Stative ohne Mittelsäule und Studiostative

 

Dieser Stativ-Test teilt sich in folgende Klassen auf:

> Übersicht alle Stative

 

Hier im 4. Teil testen wir Foto-Stative ohne Mittelsäule, Studiostative

Der Verzicht auf eine MIttelsäule ermöglicht es den Stativbauern, eine breitere Plattform zu bauen. Das fördert die Stabilität. Ist die Plattform austauschbar, kann man hier auch Nivelliersockel oder abneigbare Stativsäulen versenken. Stative ohne Mittelsäule werden bevorzugt von Anwendern eingesetzt, die mit einem höheren Auflagegewicht arbeiten und eine sehr hohe Stabilität benötigen. Dazu zählen beispielsweise lichtstarke Supertele-Objektive, motoriisierte Panorama-Köpfe z.B. für Gigapixel-Panoramen und ähnliches.

Studiostative benutzt man vor allem für besonders schweres Auflagegewicht beim Einsatz von Mittel- bzw. Großformat-Kameras. Sie sind ebenfalls den Schwerlast-Stativen zuzurechnen.

Nachfolgend testen wir folgende Dreibeinstative

 

 

 

 

Benro Mach3 TMA37AL, Alu


 

Kurzfazit: Das Berno Mach 3 TMA37AL bietet eine sehr große Aufbauhöhe bei einem recht kleinen Preis, dem Aluminium geschuldet "nur" gute Werte bei den Auschwingzeiten mit hohem Gewicht.

Benro gibt für das Mach 3 TMA37 AL ein Auflagegewicht von bis zu 16KG an. Es ist komplett aus Aluminium gefertigt, das Gewicht von rund 2,3KG fällt in dieser Sektion nicht aus dem Rahmen. Die fließend gleitende Mittelsäule lasst sich über einen metallenen Drehkranz mit wenig Druck fixieren, eine kurze Version der Mittelsäule liegt in der Textiltasche bei. Die Aufbauhöhe ist mit mind. 20cm und höchstens 180cm für viele Aufnahmesituationen geeignet, auch wirklich große Personen können mit diesem Stativ bequem arbeiten oder sogar im abgeneigten Hochformat aufrecht stehend operieren oder Überkopfperspektiven einnehmen.

Die Beine verfügen über drei (ungefederte) Raststellungen und fahren weitestgehend selbständig aus, eine Nachkontrolle ist aber nötig. Eine Überklappfunktion ist nicht vorhanden, die Mittelsäule lässt sich aber umstecken und so in Überkopfstellung im Bodenbereich nutzen.

Eine eingelassene Wasserwage und Eindrehspikes runden das Zubehörpaket ab.

 

Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

Mittelsäule voll ausgezogen

1,2 Sekunden

Mittelsäule halb ausgezogen

1,8 Sekunden

Mittelsäule eingefahren

1,2 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

Mittelsäule voll ausgefahren

2,8 Sekunden

Mittelsäule halb ausgefahren

2,8 Sekunden

Mittelsäule voll eingefahren

2,4 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 2,0 Sekunden

 

Fazit:

Das Berno Mach 3 TMA37AL bietet mit 180cm eine sagenhafte Aufbauhöhe. Damit können nicht nur sehr große Personen aufrecht stehend bequem sogar in Hochformatpositionen operieren sondern auch Oberperspektiven eingenommen werden. Obwohl hier der bei großen Stativen meist zu einem hohen Eigengewicht führende Werkstoff Aluminium verwendet wird, ist das Mach 3 mit 2,3 KG noch überraschend mobil.

Die Verarbeitung überzeugt: trotz des moderaten Eigengewichts klappert oder hakelt hier nichts. Zwar will beim selbständigen Ausfahren der Beine ggf. noch ein letztes Segment etwas nachgezogen werden aber das schmälert den insgesamt hochwertigen Gesamteindruck nicht weiter. 

Die Ausschwingzeiten mit einem moderaten Gewicht von 1 kg sind mit 1,4 Sek. im Mittel sehr kurz gut. Auch bei unserem höheren Testgewicht von 2,4KG bleiben die Ausschwingzeiten im Rahmen und halten sich kurz.

Der Preis von ca. 200 EUR ist gemessen an der Qualität, Auszugshöhe und auch mit den im Lieferumfang enthaltenen Eindrehspikes sowie der Stativtasche höchst attraktiv. Insbesondere für Anwender mit Bedarf an besonders viel Auszughöhe ist das Benro uneingeschränkt zu empfehlen! Wer viel Aufbauhöhe braucht aber ein deutlich geringes Eigengewicht wünscht, kann auch auf ein Feisol Ct-3441s ausweichen, muss dann aber wegen sehr langer Mittelsäule deutlich weniger Stabilität akzeptieren.

 Das Benro Mach 3 TM31AL hier kaufen 

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> Übersicht alle Stative

 

 

 

 

Cullmann Titan 935G, Alu


 

Kurzfazit: Das Cullmann Titan 935G bietet mit Kurbel und automatischer Beinarrettierung einige Sonderfunktionen. Ansonsten ist es schwer und am besten im stationären Einsatz wie im Fotostudio aufgehoben.

Cullmann gibt für das Titan 935G ein Auflagegewicht von bis zu 21KG an. Es ist komplett aus Aluminium gefertigt und mit rund 4,2KG ein echtes Schwergewicht. Die hier besprochene G-Version verfügt über eine Kurbel, mit der sich die lange Mittelsäule feinstufig in der Höhe verstellen lässt. Dabei sackt die Mittesläule nicht nach sondern wird durch ein Schneckengetriebe selbsttätig gebremst. Platzsparend lässt sich die Kurbel auch anklappen. Eine große Schraube fixiert die Mittelsäule zusätzlich.

Die Beine verfügen nur über eine Raststellung, fahren aber selbständig ohne Nachziehbedarf aus. Das eine Beinsegment kann in jeder erdenklichen Position fixiert werden. Cullmann gibt an, dass die Beine bis 50cm Tiefe gegen eindringendes Wasser und Schmutz abgedichtet sind und bewirbt diesbezüglich den unempfindlichen Einsatz im Naturbereich.

Wegen nur einer Beinraststufe ist allerdings die Mindestaufbauhöhe von 74cm zu beachten, was bodennahe Aufnahmen erschwert.

Eine optionale Wasserwaage kann über einen in der Stativschulter angebrachten Zubehörschuh angesteckt werden. Auch optionale Stahlspikes sind für das Stativ verfügbar.

 

Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

Mittelsäule voll ausgezogen

1,9 Sekunden

Mittelsäule halb ausgezogen

1,6 Sekunden

Mittelsäule eingefahren

1,2 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

Mittelsäule voll ausgefahren

4,2 Sekunden

Mittelsäule halb ausgefahren

2,5 Sekunden

Mittelsäule voll eingefahren

1,2 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 2,1 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

Mittelsäule voll ausgefahren

16,7 Sekunden

Mittelsäule halb ausgefahren

12 Sekunden

Mittelsäule voll eingefahren

2,3 Sekunden

 

Fazit:

Das Cullmann Titan 935G ist vom schwergewichtigen Auftritt eher den klassischen Studiostativen zuzurechnen. Mit rund 4,2KG werden es nur leidensfähige bzw. besonders sportliche Anwender auch unterwegs einsetzen wollen. Wir nutzen es im Studiobetrieb schon seit einigen Jahren und wissen hier die feine Höhenverstellung via Kurbel sehr zu schätzen. Das erleichtert die exakte Höhenpositionierung.

Vom Qualitätseindruck kann uns das Titan durchaus überzeugen auch wenn wir uns noch gewünscht hätten, dass man die Mittelsäule nach der Höhenverstellung aus Stabilitätsgründen nicht noch fixieren müsste, da hierbei noch eine leichte Einstellvarianz entsteht. Vermutlich ist das mechanisch ohne einen sehr hohen konstruktiven Aufwand kaum anders lösbar.

Die Ausschwingzeiten sind mit geringem Auflagegewicht bzw. bei mittlerem Auflagegewicht und eingefahrener Mittelsäule kurz. Mit höherem Auflagegewicht - insbesondere bei nicht ganz eingefahrener Mittelsäule - ergeben sich aber weniger gute Ausschwingzeiten. Hier hätten wir von einem so schweren Stativ mehr Stabilität erwartet. Da empfiehlt es sich, die Mittelsäule möglichst eingefahren zu lassen.

Wegen der höhenverstellbaren Kurbel ist das Titan aber auch außerhalb des Studiobetriebes interessant. Die Kurbel kann auch unser sehr hohes Testgewicht von 8KG noch variabel in die Höhe befördern, ohne dass wir es anheben müssen. Interessant dürfte auch die Abdichtung bis 50cm Wassertiefe für Naturfotografen sein.

Das Cullmann Titan 935G hier kaufen - passender Stativkopf Cullmann TB6.6

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> Übersicht alle Stative

 

 

 

 

Feisol CT 3442 Rapid, Carbon


 

Kurzfazit: Das Feisol CT 3442 Rapid ist ungewöhnlich leicht, hochwertig gefertigtt und bietet dank austauschbarer Basis Optionen, um z.B. einen Nivelliersockel zu nutzen.

Für ein Stativ ohne Mittelsäule gibt sich das Feisol CT 3442 Rapid überraschend leicht und noch relativ kurz vom Packmaß. Die 3 Auszüge schießen förmlich ohne Nachziehbedarf heraus und lassen sich dank angenehm breit gummierter Schnellverschluss-Schrauben sicher fixieren.

Das Feisol 3442 lässt die Beine sogar überklappen, um so einen ggf. fixierten Stativkopf beim Transport zu umschließen und das Packmaß nicht weiter zu erhöhen. Oder man kann unter beengten Platzverhältnissen - z.B. in schmalen Gängen - ein Bein an einer Wand anstellen.

Im LIeferumfang ist noch ein eindrehbarer Gewichtshaken enthalten.

Eine interessante Option ist die Möglichkeit, die Plattform in der Stativschulter auszutauschen (ist mit 3 Madenschrauben fixiert) und gegen ein optionales Mittelsäulen-Kit zu tauschen. 

 
Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

(ohne Mittelsäule)

2,8 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

(ohne Mittelsäule)

3,2 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 3 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

(ohne Mittelsäule)

14,2 Sekunden

 

Fazit:

Das Feisol CT 3442 Rapid bietet die gewohnt hohe Feisol-Carbon-Quaität bei geringstem Eigengewicht. Die Stativbeine fahren ohne Nachziehbedarf aus und lassen sich schnell und sicher dank der breit gummierten Schnellverschluss-Schrauben festziehen.

Von der Stablität hätten wir für ein mittelsäulenloses Stativ noch etwas kürzere Ausschwingzeiten erwartet. Man kann die Zeiten aber halbieren, wenn man das oberste Segment nicht auszieht (dann ergibt sich eine Höhe von 112cm zuzüglich Kopf) und so Ausschwingzeiten auch mit etwas schwerem Auflagegewicht unter 2 Sekunden erreichen. Bei dem Testgewicht von 8 KG haben wir so aber noch immer 6 Sekunden Ausschwingzeit hinnehmen müssen, hier sollte man die Beinsegmente noch weiter einfahren.

Das Feisol CT 3442 Rapid hier kaufen - passender Benro Gimbal GH-2

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> Übersicht alle Stative

 

 

 

 

Feisol CT-3471 Rapid, Carbon


 

Kurzfazit: Das Feisol CT-3471 Rapid bietet viel Auszugshöhe, eine herausnehmbare Basis und vor allem viel Stabilität bei noch aktzeptablem Gewicht!

Mit 3 Auszügen ist das Feisol CT-3471 auch dank normalerweise automatisch herausfahrenden Segmenten noch relativ flott aufgebaut. Die Schnellverschlüsse sind griffig und schön breit ausgelegt. Mit 150cm ist eine noch sehr gute Aufbauhöhe realisiert. Nutzt man noch einen Gimbal und ein Superteleobjektiv, kommen noch gut 25cm hinzu, was für die meisten Personen schon zu hoch ist.

Die Beine bieten 3 gefederte Raststufen und lassen sich praktisch auf 90 Grad in der letzten Rastung abspreizen. Damit ist eine extrem tiefe, rekordverdächtige 6cm Aufbauhöhe (zuzüglich Kopf) im Bodenbereich möglich.

Die Auflageplattform kann optional gegen ein Mittelsäulen-Kit getauscht werden.

 
Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

(ohne Mittelsäule)

0,8 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

(ohne Mittelsäule)

0,9 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 0,9 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

(ohne Mittelsäule)

8 Sekunden

 

Fazit:

Das Feisol CT-3471 Rapid ist schon ein ausgewachsenes Großstativ und wird als Alternativ-Geheimtipp zu der Gitzo-Königsklasse gehandelt. Dabei kostet es nur rund die Hälfte, kann aber in Sachen Stabilität bis zu einer gewissen Gewichtsobergrenze voll mithalten. Im Test bis 2,4KG Auflagegewicht macht es in Sachen Ausschwingzeit praktisch keinen Unterschied, ob mein ein Gitzo GT5541LS oder das Feisol nutzt.

Beim allerdings extremen Auflagegewicht von 8KG sind aber deutliche Unterschiede erkennbar. Wo liegt die Grenze? Wir haben eine Canon 1Ds III mit einem Canon 300mm/2,8L IS USM (I) und Gimbal mit insgesamt 5,9 KG getestet und liegen am Feisol bei einer kurzen Ausschwingzeit von 1,3 Sekunden. Also bis rund 6 KG liegt es damit auf Augenhöhe mit dem Gitzo-Branchenprimus und das kann man schon als echte Alternative ansehen. Die zudem spürbar weniger wiegt aber auch insgesamt nicht ganz die Gitzo-Robustheit ausstrahlt. Dafür angenehmerweise das Budget und Reisegewicht weniger strapaziert!

Das Feisol CT-3471 Rapid hier kaufen - passender Benro Gimbal GH-2

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Gitzo GT5541LS, Carbon


 

Kurzfazit: Das Gitzo GT5541LS ist hoch aufbaubar, schwer, bietet solide Carbon-Beine und eine Stabilität, die Ihresgleichen sucht.

Zwar bietet Gitzo bereits den Nachfolger GT5542LS an, aber auch der hier besprochene Vorgänger ist sehr ähnlich ausgeführt und teils noch im Handel erhältlich. Mit einer Aufbauhöhe von 152cm zuzüglich Kopf reicht es auch sehr großen Personen. Insbesondere, wenn man das Stativ mit einem Supertele-Objektiv und Gimbal betreibt, kommen nochmal gut 25cm an Aufbauhöhe hinzu.

Die Beinsegmente wollen nachgezogen werden, allerdings muß man nicht mehr - wie noch am Vorgänger - gegen ein Vakum gegen ankämpfen. Rastungen sind für 3 Stufen vorhanden aber Gitzo federt sie leider nicht, so dass man sie noch nachdrücken muß. Die Auflageplatte verfügt über eine Wasserwaage und ist austauschbar, um z.B. eine optionale Nivellierbasis dagegen zu wechseln. Gitzo rechnet das Stativ aufgrund dieser Möglichkeit der Systemmatic-Serie zu.

Dank relativ weit abspreizbarer Beine kommt man schön tief in den Bodenbereich hinein.

 
Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

(ohne Mittelsäule)

0,9 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

(ohne Mittelsäule)

0,6 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 0,8 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

(ohne Mittelsäule)

1,3 Sekunden

 

Fazit:

Das Gitzo GT5541LS ist mit rund 2,9KG - trotz Carbon - ein Schwergewicht. Im Handling will es schon etwas gefordert werden, dann es kostet etwas Kraft, die Beine nachzuziehen und die G-Lock-Verschlüsse wollen auch ordentlich angezogen werden. Da sind wir von Sirui oder Feisol Entgegenkommenderes gewöhnt. Warum Gitzo grundsätzlich auf eine übliche Federung bei der Beinrastung verzichtet und auch keine Überklappfunktion realisiert, bleibt Geheimnis des Herstellers.

In Sachen Stabilität zeigt das GT5541LS aber, was möglich ist. Sogar mit 8KG Auflagegewicht bleiben wir bei einer geradezu sensationell kurzen Ausschwingzeit von 1,3 Sek. Damit kann man sogar in der 10x-Lupe mit einem Superteleobjektiv manuell - via Dreh am Objektiveinstellring - scharfstellen, ohne nervige Nachschwingzeiten hinnehmen zu müssen. Insoweit verzeiht man dem Gitzo gewisse Komforteinbussen. Sicherlich der Tipp für professionelle Fotografen und Filmer, die mit extremeren Brennweiten bzw. Superteleobjektiven unterwegs sind und maximale Stabilität benötigen. 

passender Benro Gimbal GH-2

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Novoflex TrioPod C2844, Carbon


 

Kurzfazit: Das Novoflex TrioPod C2844 ist als modulares System flexibel, bietet aber auch mit der Basisfunktion eine hohe Stabilität, wenngleich noch mehr Aufbauhöhe teils wünschenswert sein kann.

Mit dem TrioPod bietet Novoflex ein flexibles System, bei dem die Schulter als generelle Basis Anschluss für Stativbeine oder Wanderstöcke bietet. Im hier vorgestellten Set TrioPod C2844 sind drei Carbon-Beinsegmente sowie noch drei Ministativ-Beine enthalten. Alle Beine können daher an- bzw. abgeschraubt werden.

Die Beine fahren nicht ganz selbständig aus, sondern verlangen noch, dass wir sie etwas nachziehen. Die Schnellklemmen bieten einen guten Gripp und lassen sich schnell mit einer Verteldrehung festziehen. Da keine Mittelsäule verbaut ist, sind 125cm die Maximalhöhe. Man kann aber noch eine Basiserhöhung "Trio CC" optional für ca. 60 Euro hinzukaufen und so eine Mittelsäulenfunktion mit einer maximalen Erhöung um 8cm nachrüsten. Die Gummistopper lassen sich abdrehen und gegen optionale Spikes ersetzen.

Beinrastungen werden in 4 Stufen incl. automatischem Federmechanismus geboten. Ganz abgespreizt ergibt sich eine extrem niedrige Aufbauposition von lediglich 4cm zuzüglich Kopfhöhe.  Überklappen der Beine ist nicht möglich.


 
Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

(ohne Mittelsäule)

1,5 Sekunden
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

(ohne Mittelsäule)

0,8 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 1,2 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

(ohne Mittelsäule)

5,5 Sekunden

 

Fazit:

Das Novoflex TrioPod C2844 ist als modulares System interessant. Man kann so z.B. mit zwei Wanderstöcken durch die Berge ziehen und braucht dann lediglich ein drittes dazunehmen, um ein Dreibeinstativ zu montieren. Wird das hier besprochene Set genutzt, geht das moderate Gewicht mit knap 1,4 KG aber auch noch für Unterwegs in Ordnung.

Die Qualitätsanmutung ist beim C2844 hoch auch wenn wir gerne noch selbständig ausfahrende Beinsegmente gesehen hätten. Auch der Anschlussbolzen ist mit 1/4'' eher unüblich und wir müssen für unseren Stativkopf noch ein - im LIeferumfang enthaltenes - Übergewinde aufdrehen was jedoch keine größere Hürde darstellt. Immerhin gibt's noch ein Extra-Anschlussgewinde in der Basis von 3/8''.

Von der Stablität kann das C2844 überzeugen und bringt auch bis zum mittleren Auflagegewicht sehr kurze Ausschwingzeiten. Nur beim allerdings auch extremen 8KG-Gewicht ist die Ausschwingzeit mit 5,5 Sek. etwas länger. Ergänzend haben wir auch ein 6KG-Testgewicht mit einem 300mm/2,8 + Gimbal + EOS 1Ds III geprüft und dann 2,5 Sekunden und somit eine recht kurze Zeit ermittelt.

Mit Gimbal und Superteleobjektiv ist die Aufbauhöhe dann um 150cm auch für uns mit rund 190cm Körpergröße noch ausreichend, ansonsten ist die Stativbasishöhe mit 125cm aber schon etwas knapp. Immerhin kann man noch eine optionale Basiserhöhung von bis zu 8cm nutzen, wird dann alledings nochmal zur Kasse gebeten.

Insgesamt bringt Novoflex eine pfiffige, schön stabile Lösung bei der hier im Set gleich noch Minibeine enthalten sind. Leider ist das TrioPod nicht zum Schnäppchenpreis erhältlich.

Das Novoflex TrioPod C2844 hier kaufen - passender Kugelkopf Novoflex CB2 ClassicBall

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Rollei Rock Solid Alpha, Carbon


 

Kurzfazit: Das Rollei Rock Solid Alpha bietet eine sehr gute Stabilität, wirkt edel und hat eine tolle Aufbauhöhe!

Rollei bewirbt das Stativ schon mit dem Namen Rock Solid Alpha und deutet an, dass hier ein solider Fels auf den Anwender wartet. Ausgepackt macht es auch einen sehr hochwertigen Eindruck. Alles wirkt edel angefangen von den hochwertigen Schnellverschlüssen aber auch der Kältegriff kommt im Lederdesign daher. Die Stativbeine sind in Kreuzstruktur und 8fach-Carbon ausgeführt und sollen sogar gegen Salzwasser immun sein. Die Beine kommen teils ohne Nachziehbedarf entgegen, manchem Segment müssen wir aber noch etwas nachhelfen.

Luxeriös ist der Lieferumfang, denn hier finden sich noch schön lange Eindrehspikes sowie Schneeschuhe. Die Stativauflageplatte kann auch entnommen werden. Hier könnte ggf. noch eine Nivelierplatte eingesetzt werden, sobald Rollei diese als Zubehör anbieten sollte (was derzeit nicht sicher ist).  Beim Ausrichten hilft aber auch so eine in der Kopfplatte eingelassene Wasserwaage. Auch die Stativtasche ist ein in dieser Klasse der mittelsäulenlosen Stative ungewöhnlicher Lieferumfang. Aufbauhöhe sowohl im Maixmum von 157cm als auch Minimum von 10cm bieten eine überzeugende Höhenvarianz.


 
Messwerte Ausschwingzeiten (je kürzer umso besser, Testinfos)
  Auflagegewicht mit spiegelloser Systemkamera und Standardzoom (1 KG)

(ohne Mittelsäule)

1 Sekunde
  Auflagegewicht mit DSLR und lichtstarkem Zoom (2,4 KG)

(ohne Mittelsäule)

1,8 Sekunden

  
DURCHSCHNITT 1,4 Sekunden

 

Ergänzung: Auflagegewicht mit DSLR, Gimbal und lichtstarkem 400mm/2,8 (8 KG)

(ohne Mittelsäule)

7,2 Sekunden

 

Fazit:

Das Rollei Rock Solid Alpha wirkt schlicht edel vom gesamten Auftritt und ist mit 2,2KG bei der hohen Aufbauhöhe noch transportabel. Der Lieferumfang mit Eindrehspikes, hochwertiger Stativtasche und sogar Schneeschuhen komplett. In Sachen Stabilität kommt das Rollei nicht ganz an die Gitzo-Klasse heran, bietet aber noch mehr Aufbauhöhe. Ausschwingzeiten voll aufgebaut mit dem sehr hohen Auflagegewicht von 8KG und Gimbal von 7,2Sek. könnten etwas kürzer ausfallen. Auch ein Segment eingefahren erreichen wir so noch 5,2s. Jedoch sind 2,2s mit 5,9KG Auflagegewicht (Gimbal mit 300mm/2,8 + 1Ds-Kamera) und voll ausgezogen sehr annehmbar.

Wer das Rollei weiter einfährt, wird regelmäßig unter 2 Sek. Ausschwingzeit bleiben sogar mit extremerem Gewicht und sich an der edlen Bauweise, dem generell entgegenkommenden Verhalten und auch an der Resistenz gegen Salzwasser freuen. Insgesamt klarer Kauftipp für Stabilitätsfreunde!

Beachten Sie auch unser auführliches DEMO-VIDEO zum Rock Solid Alpha (ca. 12min)!

Das Rollei Rock Solid Alpha hier kaufen

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Dieser Report wurde am Donnerstag, 25. Februar 2016 erstellt und zuletzt am Freitag, 03. Juni 2016 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Anonym 19.09.2017 - 18:30:21
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Bitte mehr Tests! Sirui, Gitzo, RRS, Daanke! Super Tests. Nach diesen Test hier richte ich mich u kaufe dementsprechend

3 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Ralf 17.06.2016 - 21:26:59
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Eine schöne Marktübersicht. Haben Sie Erfahrung mit der RX Serie von Sirui. Zum Beispiel dem Sirui R-5214X? Dazu findet sich leider nur sehr wenig verlässliche Informtion aus der Anwendung.

Übrigens, nach ihrem Stativkopftest habe ich für mein Reisestativ ein Tiltall BH-07 gekauft. Einach super ! Der hält echt einiges aus.

6 von 7 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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