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home - Fototechnik - Objektiv-Test 18-55/50 mm |
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richtig liebgewonnen habe ich das Zoomobjektiv aufgrund der schnellen Perspektivwechselmöglichkeiten und seinem immensen Weitwinkelbereich, der erst auffällt, wenn das 50'er Festobjektiv zum Vergleich herangezogen wird. Beide Objektive sind gleich aufgebaut, der Umschalter von manueller auf Automatikschärfeneinstellung liegt in gleicher Schaltreihenfolge. Insoweit kam keine Umgewöhnung beim Handling zum tragen. Sollte der Aufwand aber lohnen, die Objektive zu wechseln ? 1.) Vergleich Schärfe im Nahbereich a) Tiefenunschärfe als
Gestaltungsmittel b) Tiefenschärfe für ein Objekt im Vordergrund Die kleinen Ausläufer des Kaktus sollten in voller Tiefenschärfe detailliert abgebildet werden, daher kam für beide Objektive Blendenwert f 18 zum Einsatz: Wertung: die
Tiefenschärfenunterschiede sind deutlich erkennbar, als Gestaltungsmöglichkeit
liegt hier das 50mm-Objektiv im Vorteil. Beim Beispiel b) sind die Fotos bei der
abgebildeten Grösse in der Schärfenqualität ziemlich identisch. Grund genug
einmal genauer hinzusehen, ob die Schärfe auch bei voller Auflösung
vergleichbar ist. Ein kleiner Kaktustrieb wurde aus dem vollaufgelösten Originalfoto (3072 x 2048 pixel) unverändert herausgeschnitten und mit unterschiedlichen Blendenwerten der jeweiligen Objektive gegenübergestellt. Hier galt es zunächst festzustellen, in welchem Bereich die grösste Ebenen-Schärfe (also nicht Tiefenschärfe) erreicht wird. Wertung: Ein erstaunlicher Qualitätsabfall ist in niedrigen bzw. hohen Blendenwerten erkennbar. Das Kitobjektiv arbeitet im direkten Vergleich zum 50mm in höheren Blendenwerten besser, ab Blende 14 aufwärts nimmt die verhältnismässige Qualität zu; im offenem Blendenbereich ist es gerade umgekehrt. Die absolut grösste Schärfe erreicht allerdings eindeutig das 50mm-Objektiv. 3.) Vergleich Schärfe eines
Distanzfotos Würde sich die grössere Ebenenschärfe des 50mm-Objektives auch in der Distanz durchsetzen ? Dafür wurde ein Hochhaus aus einer Entfernung von etwa 300 m aufgenommen und ein Vogel, der auf einem Schutznetz sitzt in voller Originalauflösung herausgegriffen. Wertung: Das 50'er Objektiv setzt sich in allen Blendeneinstellungen durch, wobei hier der niedrige Blendenwert von 5,6 die klarsten Details wiedergibt, wie dies z.b. an der Netzstrukutur deutlich wird. b) Tiefenschärfe bei jeweils optimaler Blendeneinstellung Wie sich herausstellte, hat das Kitobjektiv in der Ebenenschärfe bis Blende 14 seinen besten Bereich. Dagegen weist das 50'er Objektiv im Blendenwert um 5 seinen höchsten Schärfebereich auf. Doch wie sieht es bei der Beurteilung der Tiefe aus, reicht z.B. der Blendenwert 5 überhaupt, um genügend Tiefenschärfe zu erreichen ? Hier wurden aus dem Hochhausfoto die Bereiche analysiert, die vor dem hohen Gebäude bzw. weiter entfernt gruppiert sind.
Einige User haben beklagt, dass es
Probleme mit dem 50'er Objektiv Autofokusprobleme gäbe, der sich bei
Reihenfotos desselben Motives plötzlich verlieren würde. Ich konnte dies
verifizieren: Bei lichtschwächeren Motiven ist es ein Glückspiel, ob der Fokus
wunschgemäss reagiert, selbst wenn die Kamera mit Stativ fixiert wurde und der
Autofokus Erfolg hatte, verliert er sich oftmals beim nächsten Druck auf die
Verschlusstaste wieder.
In der Praxis bevorzuge ich das Zoomobjektiv, da es wesentlich flexibler beim Anvisieren der unterschiedlichen Blickwinkel ist, allerdings wird mich der Qualitätsvorteil des Festobjektives in Zukunft doch sicherlich dazu bewegen, das Zoom vom 300d-Body zu schrauben. Vorteile des 50mm Festobjektives
Nachteile gegenüber dem "Kitobjektiv" 18-55mm
Zudem erwartet Sie in kürze eine Sammlung von Tipps zur 300d.
weitere Testberichte: Festbrennweite: das Objektiv Canon 50 mm/1,8 II besser als das Kitobjektiv ? 5 Makroobjektive an der 300d im Praxistest die 300d und der Zoombereich bis 300 mm: 3 Teleobjektive von höchst unterschiedlicher Güte
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