Der Weitwinkel gilt an digitalen Spiegelreflexkameras als Problemkind. Je kleiner die Brennweite, umso stärker zeigen sich Abbildungsfehler im Randbereich - vor allem Unschärfen stellen ein Problem dar. Können ggf. die aktuellen, hochwertigen Objektive dem entgegenwirken ? Wir haben uns in der Klasse ab 900 Euro umgesehen und sieben kompatible Objektive am Vollformatsensor der EOS 5D Mark II untersucht.

Seinerzeit traf mich das Randproblem ziemlich heftig als hunderte von Weitwinkelaufnahmen Unschärfen aufwiesen. Auf einer Südamerika-Fotoreise nahm ich viele Landschaften bei 17mm mit dem Vollformatsensor der EOS 5D auf. Obwohl das verwendete Canon 17- 40mm/4,0L USM den hochwertigen "Luxery"-Status von Canon bekommen hat, waren praktisch alle Aufnahmen peripher stark weichgezeichnet. Später sollte mir das teurere und auch im Test vertretene Canon 16-35mm/2,8L USM II mit etwas besseren Leistungen weiterhelfen aber noch immer sind hier Randprobleme signifikant.

Es stellt sich daher die Frage, ob es bessere Objektiv-Alternativen gibt. Neben Randunschärfen spielen auch qualitätsmindernde Faktoren wie Vignettierungen, Farbsäume, Anfälligkeit für Streulicht und Linsenflecken neben Verzeichnungen eine Rolle. Auf eine Messung anhand eines Testcharts - die wir ergänzend für alle Objektive im Labor durchgeführt haben - greifen wir im Rahmen dieses Reports nicht zurück. Solche Messungen lassen sich nur im Nahbereich durchführen und durch eine sehr geringe Distanz zum Testmotiv können so nicht immer zutreffende Aussagen ermittelt werden; Bildfeldwölbungseffekte sind hier das Hauptproblem.

Im Hauptfeld wurden sieben Weitwinkelobjektive untersucht, die preislich ab rund 900 Euro und mehr angeboten werden. Die Brennweitenobergrenze liegt bei 24mm; die kleinste Brennweite bringt das Canon 14mm/2,8L USM II. Das Testfeld erstreckt sich daher auf einen Bereich, der von 14mm bis 24mm aber auch aufgrund unterschiedlicher Lichtstärke eine gewisse Varianz mit sich bringt. Zoomobjektive wurden stets mit der Startbrennweite untersucht; wir machen für diese Objektive daher nur eine Aussage zur Startbrennweite. Als Testkamera dient die EOS 5D Mark II, entwickelt wurden ausschliesslich RAW-Bilder mit Adobe Lightroom 3.2.

Architektur - Auflösung

Als architektonisches Motiv diente uns ein relativ rechteckiges Wohnhaus, das die oberen Randbereiche fast vollständig füllt. Da die Sonne im Testverlauf über den Himmel wanderte, ergeben sich leichte Varianzen.

Gezeigt werden 100%-Ausschnitt sowohl bei Offenblende als auch bei f4,0 aus dem zentralen Bereich, mitte links und oben rechts. Um den Bildwinkel anzugleichen, wurde die Distanz geändert.

Am besten gefällt uns das Canon TSE 17mm (ohne Shiftbetrieb), das eine recht konstante Auflösung bietet und nicht zu stark in der Randauflösung abfällt. Von den lichtstarken Objektiven mit f2,8 schneidet das Zeiss Distagon 21mm durchschnittlich am besten ab. Verzeichnungen sind auf den Ausschnitten ebenfalls zu erkennen; die Zeiss-Objektive verbiegen z.B. den Geländerausschnitt oben rechts etwas (leicht tonnenförmig verzeichnet), während das Canon TSE aber auch die Zooms 24-70 und 24-105 besser abschneiden. Die teils erkennbaren Farbsäume werden unten detaillierter besprochen.

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Landschaft - Auflösung

Während Bauwerke oft noch aus kleiner bis mittlerer Distanz aufgenommen werden (s.o.), spielen bei Landschaftsmotiven meist auch weiter entfernte Details einer Rolle. Wir untersuchen daher auch grössere Distanzen und wie dort die Leistung insbesondere im Randbereich ausfällt.

Die Aufnahmen wurde alle aus derselben Distanz aufgenommen, zeigen im Randbereich aber die relativ identische Position, daher sind dort teils leichte Motivverschiebungen zu sehen. Wegen Windstille und sehr kurzer Verschlusszeit (zwischen 1/2.000 und 1/4.000 Sek.) sind keine Bewegungunschärfen zu erwarten. Gezeigt werden erneut 100%-Ausschnitte.

Das Auflösungsergebnis gleicht im wesentlichen den oben gezeigten Offenblend-Aufnahmen am Wohnhaus. Allerdings schneidet hier das Zeiss 21mm/2,8 vor allem im äusseren Randbereich besser ab, während das Canon TSE-17mm an Qualität nachlässt.

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Lensflares

Lensflares - bzw. eingedeutscht "Linsenflecken" - können zwar manchesmal die Bildstimmung heben und den sonnigen Flare verdeutlichen. Oft stören die Flecken aber auch und verdecken wichtige Bildelemente. Eine Streulichblende hilft zwar, wenn sie die Sonne erfolgreich abdeckt; doch im Weitwinkelbereich sind die Blenden wegen Vignettierungsgefahr sehr schmal und wenn die Lichtquelle im Bild sichtbar werden soll, dann sind gering ausgeprägte Lensflare idR vorteilhaft.

Für den Test haben wir obige Landschaft erneut gewählt, diesmal jedoch die Sonne mit einbezogen. Die steht recht zentral, daher ist die Gefahr von Lensflare noch relativ gering aber dennoch an allen Linsen zu erkennen. Unten zeigen wir praktisch alle im Bild vorkommenden Flecken bei 30%-Ansicht.

Das Zeiss 18mm/3,5 zeigt neben dem Canon 24-70mm und Canon 24-105mm die deutlichsten Lensflares. Am Zeiss 21mm/2,8 sind zwar im Himmel keine Flecken, dafür wird jedoch eine sehr breite Fläche im Bodenbereich grünlich eingefärbt und zentral punktiert. Gut schneiden hingegen das Canon 14mm und TSE 17mm ab, die im Bodenbereich keine Linsenflecken zeigen.

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Farbsäume

Farbsäume bzw. chromatische Abberationen sind im Weitwinkel meist besonders stark ausgeprägt, da sich im Randbereich das Licht stärker als in grösseren Brennweitenbereichen spektral bricht.

Manchmal finden sich Aussagen in Fachmedien, dass chromatische Abberationen durch entsprechende Funktionen in der Bildbearbeitung simpel herausgearbeitet werden können. Da die Farbsäume jedoch gerade im Weitwinkelbereich farblich unterschiedlich ausgeprägt sein können und in der Breite variieren, stellen sie auch für differenziertere Tools noch immer ein erhebliches Problem dar. Meist bleibt auch ein (teil-)entsättigter Saum, der sich nicht immer sauber entfernen lässt oder der Saum ändert partiell schlicht die Farbe (z. B. unter der neuen automatischen Objektivkorrektur von Lightroom 3.2 an verschiedenen Weitwinkel-Objektiven). Daher stellen chromatische Abberationen noch immer ein Problem dar, wenn das Objektiv diese lästigen Säume produziert.

Obwohl die Hersteller darauf reagieren und in hochwertigen Objektiven UD- (ultra low dispersion) bzw. Flourit-Linsenelemente verbauen zeigt unser Test, dass Farbsäume trotz dieser Massnahmen auftreten.

Die geringsten Farbsäume entstanden am Canon TSE-17mm/4,0, dicht gefolgt vom Zeiss 21mm/2,8. Alle anderen Objektive zeigen recht deutlich erkennbare CA's, allerdings sei den kleinen Brennweite zu Gute gehalten, dass sie einen weiteren Winkel abdecken und daher die Säume tendenziell verstärken. Zu nennen sei besonders das Canon 14mm/2,8 II, das noch qualitativ relativ gut abschneidet.

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Verzeichnung

Wie praktisch alle Bildfehler potenziert sich auch Verzeichnungsgefahr, je kleiner die Brennweite ist. Gemeint sind nicht die stürzenden Linien, die physikalisch bedingt unterhalb der Normalbrennweite auftreten sondern eine inhomogene Abbildung mit gewölbter oder schiefer Linienführung. Verzeichnungen lassen sich zwar mit Bildbearbeitungsprogrammen entzerren, dabei verliert man jedoch regelmässig etwas an Bildwinkel und auch die Korrektur muss Pixel stauchen, was qualitative Nachteile mit sich bringen kann.

Die Verzeichnungsstärke haben wir zwar auch im Labor ermittelt, doch soll hier eine mittlere Distanz am Wohnhaus als Basis dienen. Gezeigt wird je ein Ausschnitt des Gebäudes, der vor (oben) und nach Korrektur (unten) den verkleinerten Bildwinkel verdeutlicht.

Die geringsten Verzeichnungen sind am Canon TSE 17mm/4,0 sowie am Canon 14mm/2,8 auszumachen. Dann folgen die beiden Zeiss-Objektive während das Canon 24-105 klar das Schlusslicht bildet.

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Vignettierungen

Randabdunkelungen sind ebenfalls eine unliebsame Erscheinung im Weitwinkelbereich. Auch hier bieten zahlreiche Bildbearbeitungsprogramme schnelle Hilfen, um die abdunkelnden Ränder automatisch aufzuhellen. Doch damit sind auch Qualitätsverluste hinzunehmen wie erhöhtes Bildrauschen bzw. ggf. Farbverfälschungen. Die Messung haben wir ebenfalls anhand obiger Ausschnitte vorgenommen.

Die geringsten Vignettierungen bringen das Canon TSE 17mm, das Zeiss 21mm sowie das Canon 24-105mm mit jeweils rund 2 Blendenstufen bei Offenblende, nur etwas schwächer schneidet Canon 24-70 ab, während das Zeiss 18mm sowie Canon 14mm und Canon 16-35mm mit rund 3 Blendenstufen deutlicher hinten liegen.

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Fazit

Perfekt ist keines der Objektive - am nächsten kommt diesem Anspruch zwar das Canon TSE-17mm, doch fehlt ihm der Autofokus und etwas mehr Lichtstärke. Wären noch die Zeiss-Linsen, die im Landschaftsbereich bis in den Randbereich eine hohe Auflösung bringen - auf mittlere Distanzen jedoch etwas abfallen und keinen Autofokus unterstützen. Das macht die Wahl nicht gerade leicht - selbst in dieser hochpreisigen Klasse des Testfeldes.

Auf eine hier im Test nicht vertretende Alternative sei mit dem vergleichsweise hochauflösenden Canon 16-35mm/4,0L IS USM hingewiesen!

Canon TS-E 17mm 1:4L

Optisch konnte uns das Canon TSE-17mm am meisten überzeugen. Die Randauflösung fällt nicht zu stark ab; auch in allen anderen Kategorien überzeugt es und bringt dort die besten Leistungen des Testfeldes. Leichte Abstriche muss man aber im - nicht gezeigten - Shiftbetrieb (für Ausgleich stürzender Linien) hinnehmen, denn dort treten mit rund 3 Blendenstufen stärkere Vignettierungen auf und die Auflösung lässt ebenfalls etwas nach.

Probleme bereitet der Shiftbetrieb auch der Belichtungsmessung, die regelmässig von Hand nachkorrigiert werden muss. Das Objektiv bietet zudem keinen Autofokusbetrieb und die Lichtstärke mit f4,0 ist auch nicht allzu hoch. Im Tiltbetrieb können durch selektive Schärfe Kreativeffekte erzielt werden, auch im Nahbereich kann es durch partielle Schärfendehnung interessant sein. Kostenmässig ist das Canon TSE-17mm  mit einem Strassenpreis von rund 2.100 Euro nicht gerade ein Schnäppchen.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

Zeiss Distagon T* 21mm/2,8

Das Zeiss bringt insgesamt überzeugende Leistungen und landet auf dem 2. Platz des Testfeldes. Auflösungstechnisch schneidet es vor allem auf grössere Distanz überzeugend ab und bringt im Landschaftmotiv selbst im äussersten Randbereich eine hohe Auflösung - die beste im gesamten Testfeld selbst gegenüber den lichtschwächeren f4,0-Objektiven ! Auf mittlere Distanz wird es - auch auf f4,0 abgeblendet - aber vom Canon TSE 17mm  übertroffen.

Schwächen zeigt es bei der Anfälligkeit von Lensflares, die bei Gegenlicht breitflächig auftreten und dann ganze Motivbereiche überdecken können. Ansonsten kann es in den Kriterien Verzeichnungsarmut, geringe Farbsäume und gering ausgeprägte Vignettierungen überzeugen. Zudem ist das Objektiv mit f2,8 relativ lichtstark. Allerdings werden Superweitwinkel-Freunde über die 21mm nachdenken, denn der Bildwinkel könnte ggf. noch grösser sein.

Preislich liegt es mit rund 1.500 Euro im mittleren Bereich des Testfeldes; als Schnäppchen kann es trotz seiner hohen Verarbeitungsqualität nicht unbedingt angesehen werden. Dies auch angesichts der Tatsache, das zwar die Blende elektronisch übertragen nicht jedoch der Autofokusbetrieb unterstützt wird. Letzteres ist vielleicht verschmerzlicher, da es auf Rechtsanschlag in Unendlichkeitsstellung steht und somit aufgrund der hohen Schärfentiefe meist sehr schnell die korrekte Schärfe erreicht wird. Nachtfotografen wird es freuen, Aufnahmen im Nahbereich mit geringerer Schärfentiefe werden jedoch durch den manuellen Betrieb etwas erschwert.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

Canon EF 14mm 1:2,8L USM II

Das im Test optisch drittplatzierte Canon 14mm/2,8 II überrascht durch eine vergleichsweise gute Gesamtleistung, denn aufgrund des grössten Bildwinkels wäre eigentlich ein Plätzchen am hinteren Ende zu erwarten gewesen. Canon hat der Linse jedoch gleich 4 asphärische Linsen spendiert und fordert im Handel dafür mit einem deftigen  Strassenpreis von rund 2.075 Euro entspreche Anerkennung.

Seine Stärke hat die Linse bei geringen Lensflares und Verzeichnungen; die Auflösung ist gemessen am Bildwinkel noch gut, nur im äussersten Randbereich werden Unschärfen deutlicher. Wer auf eine kleine und lichtstarke Brennweite  Wert legt und den hohen Anschaffungspreis nicht scheut wird mit einer überzeugenden Gesamtleistung belohnt.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

Zeiss Distagon T* 18mm/3,5

Wie sein obiger Bruder bringt auch das Zeiss 18mm/3,5 eine hohe, praktisch vergleichbare Auflösung im Randbereich und kann vor allem auf grössere Distanzen bei Landschaftsmotiven mit nahezu durchgehender Bildschärfe überzeugen. Gegenüber dem 21mm-Objektiv zeigt es etwas stärkere Farbsäume und Vignettierungen, die offenbar der kleineren Brennweite geschuldet sind.

Lensflare treten zwar auf, doch waren sie in unserem Test nicht so breitflächig wie bei der 21'er-Version ausgeprägt. Zwar ist das 18mm/3,5 etwas weniger lichtstark und unterstützt nur den manuellen Fokusbetrieb, dennoch ist es aufgrund eines zwar hohen aber im Testfeld noch relativ moderaten Preises um 1.200 Euro für uns das vielleicht interessanteste Objektiv im Test. Grund ist die Tauglichkeit für Nachtaufnahmen (auf Anschlag blind auf unendlich scharfstellbar), die hohe Fertigungsqualität und die noch relativ kleine Brennweite. Zumal die Leistungen insbesondere im Landschaftsbereich deutlich besser als am bislang genutzten Canon 16-35/2,8 II ausfallen.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

Canon 24-70mm/2,8L USM

Leichte Auflösungsschwächen konnten wir am 24-70'er bei Offenblende insbesondere im Randbereich der Startbrennweite ausmachen. Abgeblendet auf f4,0 fängt es sich wieder ohne jedoch voll zu überzeugen. Vignettierungen und Verzeichnungen liegen im mittleren Bereich während die Linse für Lensflare anfällig ist und auch deutliche Farbsäume produziert. Für reine Weitwinkelfreunde vielleicht nicht die optimalste Leistung; allerdings ist das Objektiv als Zoomobjektiv auch eher für Allroundzwecke ausgelegt. Zudem ist das rund 1.000 Euro teure Objektiv lichtstark und gegen Spritzwasser abgedichtet. Im Rahmen unseres reinen Weitwinkeltests landet es zwar auf einem der hinteren Plätze, doch zeigt es eine überzeugende Gesamtperformance, wie hier nachzulesen.

Canon 16-35mm/2,8L USM

Am Canon 16-35 zeigen sich nicht nur in vielen unserer Praxisaufnahmen sondern auch hier im Test bei der untersuchten 16mm-Brennweite recht signifikante Auflösungsprobleme im Randbereich des Vollformatsensors. Da hilft Abblenden selbst auf f8 nicht wesentlich weiter.  Chromatische Abberationen und Vignettierungen gehören ebenfalls zu den Schwachpunkten, während Lensflares vergleichsweise gering ausgeprägt sind. Auch wenn das Objektiv in allen Belangen besser als das deutlich günstigere Canon 17-40/4,0L USM arbeitet kann es nicht voll überzeugen. Schade, denn mit der Lichtstärke und als Zoom hätte das rund 1.200 Euro teure Objektiv viel Potenzial; wären da nicht die kritischen Randbereiche am kurzen Brennweitenende. Canon täte u. E. gut daran, eine III'er-Version zu entwickeln.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

Canon 24-105mm/4,0 L IS USM

Das sogenannte Kitobjektiv der Canon 5D Mark II schneidet hier im Test insgesamt nicht allzu überzeugend in der Startbrennweite ab. Grund sind relativ stark ausgeprägte Farbsäume, starke Verzeichnungen und deutliche Linsenflecken. Das sollte aber nicht über die recht ausgewogene Auflösung hinwegtäuschen, die es auch im Randbereich bei Offenblende bringt. Natürlich wird man dem Objektiv als reine Weitwinkellinse nicht gerecht, denn mit seinem Zoom und Bildstabilisator ist es ein klassischer Allrounder der am Vollformatsensor praktisch konkurrenzlos ist. Eine perfekte Weitwinkel-Leistung darf man am rund 900 Euro teuren Kitobjektiv jedoch nicht erwarten, das können einige der allerdings auch deutlich teureren Vertreter hier im Feld besser.

Mehr Details zum Objektiv finden Sie hier.

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Wertungsüberblick

    Canon 14mm 2,8L II Canon 16-35/2,8L II@ 16mm Canon TSE 17mm 4,0L Zeiss Dist. 18mm/3,5 Zeiss Dist. 21mm/2,8 Canon 24-70/2,8L
@24mm
Canon 24-105 4,0L
@24mm
 
  Auflösung                
  Architektur (f4) 76 72 82 77 77 77 78  
  Landschaft (Offenblende) 72 71 76 78 79 71 78  
  Schnitt (50%) 74 72 79 77 78 74 78  
                   
  Lensflares 95 85 90 63 63 63 60  
  Chromatische Abb. 60 40 90 60 70 50 50  
  Verzeichnung 93 67 93 87 87 73 27  
  Vignettierung 61 61 76 64 75 71 75  
  Schnitt (50%) 77 63 87 68 74 64 53  
                   
  GESAMT-Schnitt 75 67 83 73 76 69 65  
                   

Punktewertung max = 100 - getestet an der Canon 5D Mark II

 

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  Leserkommentare:


Derzeit sind hier 21 Kommentare vorhanden:
 

champollion: Es sollte vielleicht nicht unerwähnt bleiben, dass bei der oft vom Fotografen unbemerkten, automatischen Fehlerkorrektur (schon in der Kamera) andere gravierende Fehler auftauchen, die nicht sofort bemerkt werden: beim Korrigieren von optischen Verzeichnungen sinkt durch die bedingte Interpolation die Trennschärfe beachtlich, genau so wie bei der nachträglichen Korrektur von "stürzenden Linien"; bei der Korrektur der Vignettierung kann sich ein starkes Rauschen in den Ecken bemerkbar machen.
Marc Champollion
PS Wer über Optik schreibt, sollte besser Fachbegriffe richtig schreiben, es heisst "Aberration" und nicht "Abberation"!
(22.02.2016, 04:03 Uhr)

Stefan_tf: @Martin: Nope, du kannst am Balkongeländer in allen Bildern sehen, dass dort ein harter Schlagschatten auftaucht. An dem Tag waren keine Wolken am Himmel. Was du meinst am Griff, da ist die Sonne ein Stückchen gewandert. Das lässt sich bei einer solchen Anzahl von Objektiven im Test nicht vermeiden.
(18.08.2015, 13:27 Uhr)

Martin T.: @ Stefan:

Schaut man sich auf den Testbildern den Schatten des Griffs der Haustür an, sieht man eindeutig dass wahrscheinlich gerade ein Wölkchen am Himmel war ;-)

Grüße
(18.08.2015, 11:32 Uhr)

Stefan_tf: @rs: nein, die Testbilder wurden bei idemtischem Licht, direkt nacheinander bei klarem Himmel aufgenommen! Die Varianzen entstehen durch die Vignettierung der jeweiligen Objektive
(21.06.2015, 14:40 Uhr)

rs: Die Testbilder wurden offensichtlich bei wechselnden Lichtverhältnissen gemacht.
(21.06.2015, 14:19 Uhr)

guido: Habe leider nur die beiden 2.8 zooms des Tests. Dieser Test, so gut und genau ich ihn finde, Zeigt wieder Eindruckvoll das Testberichte und Wertungen mit grosser Vorsicht zugeniessen sind. Beide Objective geben Tag fuer Tag hervorragenden service und viele der Bilder werden fuer viel Geld verkauft. Fuer mich gibt es keinen Ersatz fuer das 16-35 2,8 und es ist immer auf einem der Bodies egal wohin ich gehe! Bis jetzt das Objektive durch das die meisten Journalisten awards geschossen wurden!
Aber bitte nicht falsch verstehen, der Traumflieger Test ist einer der beiden Tests die ich immer lese!
(02.03.2014, 18:18 Uhr)

Stefan_tf: @Erwin: die Beantwortung findest du oben im Report. Dafür machen wir sowas!
(13.05.2013, 21:17 Uhr)

Erwin: Hallo

ich möchte mir ein Weitwinkel zulegen... Ich bin ein motivierter Hobbyfotograf mit einer 5D Mark 2..
Was könnt ihr mir empfehlen? Das Canon 16 -35 oder das Distagon 21 (ich hatte leider noch nie die Möglichkeit dises Objektiv zu probieren)

Danke
(13.05.2013, 21:12 Uhr)

Werner: Wer optimale Qualität will blendet jedoch ab auf Blende 8 +/- und betreibt eine Optik nicht bei Offenblende bzw. Blende 4,0.

Daher sind die präsentierten Ergebnisse relativ zu sehen, zumal die Lichtverhältnisse bei der Objektfotografie sich deutlich verändert haben, siehe z.B. Handhabe der Türe.
(15.06.2012, 19:50 Uhr)

Martin: Tja, man sollte eventuell erst einmal klären ob ein Vergleich von 14 bis 24mm okay ist. Zumal 24mm an einem Zoom.... ?
(01.03.2011, 08:42 Uhr)

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