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bestes Ergebnis
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
Offenblende
vollaufgelöstes Testchart via Mausclick
100mm f5,6 - ISO 100
Bildzentrum
100mm
f2 - ISO 100 Bildzentrum
Beispiel Fasan
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
Beispiel Insekten
vollaufgelöste Bilddatei via Mausclick
100mm f2
- ISO 100
100mm f2 - ISO 100
Nicht ganz so häufig trifft man dieses EF 100mm f:2 USM Objektiv bei
Fotografen an; vielleicht zu unrecht. Ist es doch im Portraitbereich genauso
gut zu verwenden wie bei Konzertaufnahmen aus zweiter Reihe. Die
Lichtstärke von f2 ist gerade für das Freistellen des Motivs vor dem
Hintergrund sehr interessant. Zwar gibt es das
EF 100mm f:2,8L IS USM als Brennweiten-Alternative, doch es ist
um eine Blendenstufe lichtschwächer und erzielt damit auch kein ganz
so weiches Bokeh mehr.
Die
Auflösungsqualitäten sind etwas schwächer als erwartet, hier ist
z.B. das
EF 85mm f:1,8 USM klar im Vorteil. Deutliche Unschärfen sind bei
unserem Testexemplar im unteren Bereich des Bildes zu erkennen und
sprechen für eine schlechte Zentrierung. Abgeblendet auf 2,8 steigen
allerdings die Leistungswerte und bei f4 sind sie durchschnittlich mit über
2.000 Linien auf einem hohem Niveau angesiedelt. Das Objektiv
zeigt ein im Blendenverlauf recht typisches Schärfebild, wie es bei
sehr lichtstarken Objektiven häufiger mit zunächst schwacher
Offenblendleistung anzutreffen ist (z.B. bei 50mm/1,2 oder
f1,4-Objektiven).
Chromatische Aberration von 3 - 4 Pixel und eine Vignettierung von
1,3 Blendenstufen sind angesichts der hohen
Lichtstärke bei Offenblende am Vollformat noch gute Werte.
Der Ring USM arbeitet
nicht nur schnell und leise sondern kann auch mit durchschnittlich
99% (98% Phasen-AF,
99% Kontrast-AF) bei der
Autofokusleistung überzeugen.
Kompakte Abmaße und ein
Gewicht von nur 445gr. können das 100mm f/2 zu einem ständigen
Partner in der Fototasche machen. Der Tubus erweist sich
als eine Mischung aus Kunststoff und Metall; wirkt haptisch hochwertig.
100mm ist eine ideale
Brennweite für Kopf- oder Oberkörperportraits, die derzeit nur von
zwei weiteren lichtstarken Canon-Festbrennweiten abgedeckt werden (EF 85mm 1:1,8 USM / EF
85mm 1:1,2L USM). Das
135mm 1:2L USM könnte hingegen für einigen Fotografen im Studio schon zu
lang sein.
Wirkliche Schwächen
sind leider bei der Offenblende auszumachen und gerade deswegen
bedauerlich, weil nur hier die volle Lichtstärke ausgenutzt werden
kann. Immerhin ist die Leistung aber bei noch beachtlichen f2,8 auf
sehr gutem Niveau angesiedelt. Acht Blendenlamellen sorgen für ein schönes
Bokeh, der schnelle mit Vollzeiteingriff in die Fokussierung
versehene Ultraschall-Motor mit Innenfokussierung sorgt
für präzises und leises Scharfstellen. Wer sich als Fotograf in der
Portrait-, Hallen- oder Konzertfotografie wiederfindet, der wird bei
diesem Objektiv mit einer hohen Lichtleistung bei gutem Preis-Leistungsverhältnis
bedient, auch wenn man für eine höhere Qualität etwas abblenden
sollte. Unterm Strich vergeben wir 4 Sterne und einen Kauftipp.
Benjamin: Ich hatte dieses Objektiv vor zwei Jahren und war eigentlich ganz zufrieden damit. Schließlich habe ich mich jedoch dafür entscheiden es gegen das EF 100mm 2.8 macro USM zu ersetzen. Beide Objektive kosten ungefähr das gleiche - allerdings bietet das Macro wesentlich mehr. Ich habe mich beim 100mm 2.0 oft darüber geärgert nicht nahe rangehen zu können - habe ich mich beim Macro oft über die Blendenstufe weniger geärgert? Fast nie! Wer ein 100er für Portraitaufnahmen braucht, wird sicher auch mal in die Situation kommen, dass er/sie auch einmal Gesichtsdetails fotografieren will - und da macht das 100mm 2.0 einfach nicht mit. Wer das allerdings ausschließen kann und auch sonst nie Makrofotos macht, für den ist das 100/2.0 natürlich die bessere Wahl. (24.03.2014, 16:34 Uhr)
Alex: Bin seit gestern stolzer Besitzer des 100mm/2.0 Habe lange überlegt, weil das Objektiv hier so schlecht abschneidet und komme zu dem Entschluss, dass ich der schlechten Bewertung, gerade auch bei Blende 2.0, nicht zustimmen kann. Ich bin absolut zufrieden und die Bilder sind, auch bei Offenblende, gestochen scharf. (28.02.2014, 08:56 Uhr)
Lauri C.: Unverständlich warum viele Händler es aus dem Program genommen haben ! Dachte schon die Produktion wurde eingestellt. An der Optik kann es wohl nicht liegen ! Habe es gerade an der 5DII aufwändig getestet und muß sagen daß diese Linse eine Referenzoptik für das Vollformat ist,so wie das 50/1.4 !! Kritik gibts nur für die mangelnde Abdichtung, Feinstaub und größere Fusseln sammeln sich im Lauf der Jahre. Handling etwas gewöhnungsbedürftig, weil es klein und sehr leicht ist,so bekommt man das schnelle leichte Zittern nur mit viel Übung in Griff.Aber es geht und ist somit erste Wahl für Bergtour und Gegenlicht Motive. (05.12.2013, 04:04 Uhr)
Lauri C.: Serienstreuung ist bei den Optiken mit der Goldkannte scheinbar vorkommend.Selbst ist es mein drittes 100/2.0 und eines davon hatte auch die selbe Zentrierdelle wie obriges Testexemplar.Ist aber alles o.k.,zeigt es bei 5.6 eine verblüffende Ausgeglichenheit die Ihresgleichen sucht,d.h.die Ecke zeigt den selben hohen Kontrast wie die hervorragende Mitte und das finde ich Phänomenal! Verzeichnung und Croma auf Testchart gleich Null, nur Draußen bei Ästen gegen sehr hellen Himmel, teilweise lila Croma,welches ich mit LR nicht mehr beseitigen kann ! (05.12.2013, 05:04 Uhr)
Thomas Rhudolf: Kann man auch die Streulichtblende des 100mm 1:2,8 Macro (also Canon ET-67) anstelle der Canon ET-65 III nutzen?? Ich meine beide haben 100mm und der erste Eindruck lässt mich glauben, dass es daraufpasst, da sie auch einen Filter Durchmesser von 58mm haben. Oder sehe ich da irgendetwas verkehrt. Ich habe mit der ET-65 III keine guten Erfahrungen gemacht. (19.02.2013, 22:28 Uhr)
: Super Optik, eines meiner besten und liebsten Objektive, alle Aufnahmen knackscharf, angenehmes Bokeh - genauso gut wie beim EF 85 mm f/1,8 USM. Die beiden Objektive liegen von der Brennweite her zwar nahe beieinander, trotzdem lohnt es sich auf jeden Fall, beide zu besitzen. (22.03.2012, 14:23 Uhr)
Helmut Gutjahr: Das Objektiv macht auf Offenblende süchtig. Es ist auch bei Blende 2 sehr scharf! Der einzige Schwachpunkt bei harten Kontrasten sind lila fringings, die ich aber softwaremäßig beseitige. Der AF ist sehr treffsicher. (18.08.2009, 01:39 Uhr)
Nicht jedes für Canon ausgewiesene
EF-Objektiv ist mit allen Canon DSLR kompatibel:
Canons EF-S-Objektive (das "S" steht für Short-Back) sind mit allen
Canon EOS-Kameras kompatibel allerdings mit Ausnahme der EOS 5D
(Mark I und II) und der 1D-Modelle. An letztgenannten Modellen können
diese EF-S-Objektive nicht angesetzt werden !
Sigmas Objektive für Canon EOS, die in der
Bezeichnung ein DC ausweisen lassen sich zwar an allen Canon
EOS-Kameras ansetzen, sie erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen
an der EOS 5D und 1D-Modellen !
Tamron-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung Di II sind an allen Canon EOS-Kameras verwendbar,
erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen an der 5D und 1D-Modellen.
Tokina-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung DX sind ebenfalls nicht mit EOS 5D und 1D-Modellen
kompatibel (idR Weitwinkel-Vignettierungen).