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Sony Zeiss FE 16 - 35mm/f4 OSS im Test

Sony Zeiss FE 16 - 35mm/f4 OSS im Test

Aufrufe: 80.972

44 von 47 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:


AusstattungBildqualität & Praxis - Gegenlicht/Lensflares - Technische Daten - Fazit - Rangliste - Links - Leserkommentare


Wir testen im RAW-Format - erfahren Sie, warum wir dieses Gütesiegel verwenden!


Sony Zeiss Vario Tessar T*
FE 16 - 35mm / 4 ZA OSS im Traumflieger-Test

Für die vollformatigen, spiegellosen Sony A7-Systemkameras bietet das hochwertig in Metall gefertigte FE 16-35mm/4 viel Weitwinkel, mit f4 eine noch gute Lichtstärke und Wetterbeständigkeit. Wie scharf zeichnet das Zoom aber im meist kritischen Randbereich? 


 

 

Ausstattung


In Kooperation mit Zeiss bietet Sony ein komplett in Metall gefertigtes Superweitwinkel-Zoom, das mit 16mm viel Weitwinkel liefert und den Bildkreis von vollformatigen Sony A7-Systemkameras abdeckt. Damit können weitläufige Landschaften, Panoramen aber auch unter beengten Platzverhältnissen Innenraumaufnahmen realisiert werden. Eingezoomt auf 35mm ergibt sich nahezu eine Normalbrennweite am Vollformat-Sensor, so dass sich natürliche Proportionen bzw. realistische Raumverhältnisse abbilden lassen.

Mit der im Lieferumfang enthaltenen Streulichtblende ergibt sich ein Gewicht von rund 550gr. Das Objektiv ist also schon spürbar aber insgesamt noch mobil. Ein Dichtungsring ist nicht am Metall-Bajonett zu finden aber Zeiss spricht von konstruktiven Maßnahmen, die einen Wetterschutz gewährleisten sollen.

Neben einem manuellen Scharfstellring finden sich keine weiteren Bauelemente oder Schalter. Distanzinformationen mit Meterangaben und einer Skala, die vom Nahbereich bis auf Unendlich ausgelegt ist, signalisiert die Fokusentfernung am Monitor oder im elektronischen Sucher.

Im Lieferumfang befindet sich neben Schutzdeckel für Front- und Rücklinse noch eine Streulichtblende. Letztere rastet fest ein und kann für Transportzwecke auch verkehrtherum aufgesteckt werden.
 

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Bildqualität & Praxis


Ein Superweitwinkel wird vor allem unverzichtbar, wenn man weitläufige Landschaftsimpressionen einfangen möchte oder wenn beengte Platzverhältnisse vorliegen. Unsere Erfahrungen mit einem Canon 17-40mm/4L oder 16-35mm/2,8L II sind diesbezüglich eher ernüchternd. Grund sind deutliche Randunschärfen, die den Einsatz fragwürdig machen. Canon hat allerdings mit einem Canon 16-35mm/4L IS USM nachgebessert. Hier ist zwar noch keine ganz perfekte Schärfe in den äußersten Bereichen realisiert aber die Bildqualität ist im Weitwinkel erheblich gesteigert und weitgehend zufriedenstellend. Und genauso schätzen wir das Zeiss 16-35mm/4 ein. Die Randschärfe fällt zwar in den Ecken etwas ab aber insgesamt ist die Auflösung überzeugend. Wirklich auffällig unscharfe Bildbereiche sind nicht auszumachen und das ist schon ein überzeugendes Qualitätskriterium gerade im diesbezüglich kritischen 16mm-Weitwinkel. Erfreulich auch, dass hier der hochauflösende Sony A7R-Sensor (mit 36 Megapixel) bzw. eine Sony A7R II (mit 42 Megapixel) noch bedient wird.

Auch die weiteren Brennweitenbereiche können überzeugen, selbst wenn die zentrale Auflösung bei Offenblende noch etwas abfällt. Insgesamt zeigt sich das Zeiss 16-35mm/4 schon bei F4 überzeugend ohne auffällige Auflösungsverluste über das gesamte Bildfeld.

Die Auflösungsmessung bestätigt den optischen Eindruck. Im Durchschnitt ergeben sich an der Sony A7R 2.433 Linien und das ist für den dabei abgedeckten, extremeren Weitwinkel ein erstaunlich hoher Wert.

Im Gegenlicht ist das Zeiss 16-35mm/4 zudem kontraststark und weitestgehend resistent gegen Linsenflecken. 

 

 

Gegenlicht - Linsenflecken

Das Gegenlichtverhalten haben wir im Studio mit einer extrem lichtstarken Power-LED-Lampe (Acebeam K60) am Zeiss 16-35mm/f4 untersucht. Es kommt der Helligkeit der Sonne (aus dieser Distanz) sehr nahe. Probleme mit Linsenflecken konnten wir hier in unterschiedlichen Positionen nicht ausmachen. Auch bei nächtlichen Langzeitbelichtungen mit Kunstlichtquellen sind uns keine signifikanten Linsenflecken aufgefallen. Das muss nicht heißen, dass Linsenflecken generell nicht auftreten können aber der Test ist ein gutes Indiez dafür, dass am Zeiss 16-35mm/4 generell eine gute Resistenz gegen Linsenflecken anzunehmen ist!

 

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Fazit


Alles gut: Die gute Nachricht ist die hohe Randschärfe, die man bereits bei 16mm am Zeiss 16-35mm/4 realisieren kann. Auffällige Unschärfen spielen hier selbst an einer Sony A7R (oder A7R II) praktisch keine signifikante Rolle. Und genau dafür schafft man sich einen Super-Weitwinkel an.

 

Auch die weiteren Brennweitenbereiche können uns in der Praxis überzeugen, selbst wenn sie messtechnisch noch etwas unterhalb der 16mm-Brennweite angesiedelt sind. Bei natürlichen Motiven sind Unterschiede kaum wesentlich und der Bildeindruck ist auch hier überzeugend.

 

Haptisch ist das Zeiss 16-35mm/4 eine wahre Freude. Zeiss ist hier - wie am Zeiss 24-70mm/4 - eine schlicht perfekte Abstimmung gelungen. Der Zoom- aber auch Einstellring läuft butterweich, spielfrei und das Objektiv vermittelt insgesamt eine hohe Wertigkeit. Damit wertet es eine Sony A7 nochmals auf und ist auch vom noch moderaten Gewicht ein wirklich perfekter Partner!

Zeiss ist mit dem 16-35mm/4 eine überzeugende Balance aus hoher Fertigungsqualität, noch moderatem Gewicht und Abbildungsleistung gelungen. Wirklich relevante Schwächen sind uns selbst an einer hochauflösenden Sony A7R nicht aufgefallen. Zwar sind noch in den äußersten Ecken leichte Unschärfen auszumachen aber sie fallen moderat aus und spielen in der Praxis eine untergeordnete Rolle. Zudem zeigt sich das 16-35mm/4 kontraststark und unempfindlich gegenüber Linsenflecken in Gegenlichtsituationen. Parfokalität, ein auch vertikal gegen den Himmel gerichtet nicht absackender Tubus und butterweich laufende Einstellringe gepaart mit der durchgehenden Metallbauweise lassen das Herz des Qualitätsfans höher schlagen.

Schaut man ins unbearbeitete RAW, dann fallen zwar noch Verzeichnungen auf, die sich bei 16mm tonnen- und in höheren Brennweitenbereichen kissenförmig geben. Dank Korrekturprofil kann man sich der Fehler aber in Lightroom oder Photoshop entledigen oder das JPEG-Format wählen. Das Sucherbild ist bereits kameraintern an den A7-Modellen korrigiert.

Abgerundet wird das Zeiss durch einen optischen Bildstabilisator, der mit rund 3 Belichtungsstufen vor allem in Zoomstellung nicht nur Verwacklungsunschärfen ohne Stativeinsatz reduziert sondern auch manuelles Einstellen der Schärfe mittels Sucherlupe begünstigt. Distanzinformationen werden dabei am Monitor bzw. Sucher auch in Meter-Angaben angezeigt.

Der Straßenpreis von derzeit noch spürbar über 1.000 Euro ist allerdings eine Ansage. Bedenkt man aber die hohe, marktweit in der obersten Liga angesiedelte Fertigungsqualität, dann wird er nachvollziehbarer. Auch wenn einige, hochpreisige Objektive (z.B. von Olympus, Leica, Sigma Art, Canon L-Opiken etc.) fertigungstechnisch dem Zeiss sehr nahe kommen, so erreicht doch kaum ein anderer Hersteller - Leica einmal ausgenommen - eine derart geschmeidige Abstimmung bei den Einstellringen. Ob man dabei eine etwas straffere Abstimmung bevorzugt oder die etwas größere Leichtgängigkeit des Zeiss 16-35mm/4 ist allerdings auch eine Geschmacks- und Gewohnheitssache. 

Da auch die Bildergebnisse selbst an den hochauflösenden Sony A7R-Modellen überzeugen, kann man Zeiss hier nur ein Kompliment aussprechen. Das ganze in f2,8 bei ähnlichem Gewicht wäre natürlich eine Wucht und für Lowlight bzw. Nachtaufnahmen begrüßenswert aber derzeit (Febr. 2016) noch eine Wunschvorstellung für das E-Mount-Bajonett und Vollformat.

In unserer Wertung schwanken wir zwischen 4,5 und 5 Sternen. Zugegeben, Zeiss setzt auf eine Korrektur im RAW-Format, um Verzeichnungen (und auch Farbsäume) auszukorrigieren. Vergleicht man aber die Gesamtperformance zu anderen Spitzen-Ultra-Weitwinkel-Zooms, dann liegt das Zeiss so mindestens auf Augenhöhe etwa zu einem Canon 16-35mm/4L IS USM, ist aber wegen Metallbauweise und bei den Einstellringen haptisch noch eine Idee vorn. Alles unterhalb der Höchstwertung würde dem Zeiss nicht gerecht werden, auch wenn noch immer etwas Luft nach oben ist!

Alternativen: Wer unterhalb von 24mm an den Sony A7-Modellen einen extremeren Weitwinkel z.B. für Panorama-Anwendungen braucht, kommt derzeit kaum am Zeiss 16-35mm/f4 vorbei. Zumindest, wenn man die volle Leistung mit Autofokusunterstützung nutzen möchte. Eine Alternative wäre allerdings ein adaptiertes Canon 16-35mm/f4, das man via Automatik-Adapter montiert.

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  • hohe Auflösung, die in der Praxis über das gesamte Bildfeld bis in den Rand überzeugt
  • auf Vollformat-Bildkreis ausgelegt
  • extremer 16mm-Weitwinkel
  • gute Kontrastwiedergabe dank vergüteter Optik
  • wenig anfällig für Linsenflecken im Gegenlicht
  • sehr hohe Fertigungsqualität, Metallbauweise, geschmeidige Einstellringe
  • perfekte Abstimmung beim manuellen Scharfstellen in der Sucherlupe (langsamer Dreh verlagert die Schärfeebene feinfühliger)
  • lt. Hersteller konstruktive Maßnahmen als Wetterschutz (auch wenn eine Gummidichtung fehlt)
  • geringe Nahdistanz und noch rel. großer Abbildungsmaßstab (0,19x)
  • Metall-Bajonett
  • parfokal, Schärfeebene wird praktisch beim Zoomen nicht verlagert
  • Tubus sackt in Zwischenpositionen oder ausgefahren auch vertikal gegen den Himmel nicht nach
  • schneller, unauffälliger Autofokus
  • direkte Lichtquellen zerstrahlen optisch harmonisch
  • Im RAW-Format setzt Zeiss auf Korrekturprofil von Adobe, um Verzeichnungen (und auch Farbsäume) auszukorrigieren
  • Lichtstärke könnte für Lowlight- bzw. Nachtanwendungen etwas höher sein

 

Technische Daten
UVP 1.349 EUR , kaufen bei Amazon!
Markteinführung Oktober 2014
Gewicht 520 gr (solo), 551gr (mit Streulichtblende)
Bajonett Sony E-Mount, vollformat-kompatibel
Brennweite 16 - 35 mm
Naheinstellgrenze 28 cm
Abbildungsmaßstab 0,19
optische  Elemente 12 Elemente, incl. asphärischen und Extra-Low-Dispersion-Elementen
Filteranschluss 72 mm
Anzahl Lamellen 7
Blendenumfang 16 - 35mm: f4 - f22
Bildstabilisierung ja (optisch)
AF-Motor ja
Größe 78 x 98,5 mm (Durchmesser x Länge)
Lieferumfang Frontdeckel, Rückdeckel, Streulichtblende
Besonderheiten lt. Hersteller "Konstruktive Maßnahmen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser", T*-Antireflexions-Beschichtung

 


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Objektiv-Rangliste für Sony E-Mount (Vollformat)


 

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weiterführende Links


 

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Dieser Report wurde am Samstag, 13. Februar 2016 erstellt und zuletzt am Samstag, 13. Februar 2016 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Stefan G. 13.02.2016 - 20:53:38
@Moritz: wir haben mehrere Testaufnahmen im direkten Gegenlicht mit dem Zeiss 16-35mm/4 (bei Offenblende) gemacht und dabei die Lichtquelle in unterschiedlichen Bildbereichen untersucht. Linsenflecken spielen selbst bei sonst diesbezüglich meist sehr kritischen, nächtlichen Lichtquelle dabei fast keine Rolle. Auch andere Tests im Web kommen zu einem ähnlichen Ergebnis. Insoweit erstaunt mich die mitgeteilte Erfahrung schon etwas. Die Testbilder haben wir hier im Report ergänzt: http://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Sony-Objektive-am-Vollformat/Sony-Zeiss-FE-16-35mm-f4-OSS-im-Test::1094.html#lensflares

VG Stefan_tf

ps: wenn die Lichtquelle allerdings seitlich so gerade außerhalb des Bildfeldes liegt, dann können teils deutlich Sensorrückspiegelungen auftreten. Das ist aber ein etwas anderes Phänomen.

4 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Moritz 13.02.2016 - 14:55:01
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Bezüglich Gegenlicht-Situationen:

Ich habe leider in diesen Situationen sehr schlechte Erfahrungen mit diesem Objektiv gemacht! Bei Gegenlicht (Sonnenauf- untergang) massive Lichtreflexe! Im Vergleich dazu das Canon EF 16-35 f4 L IS USM: Praktisch keine Reflexe.

Viele Grüße

Moritz

10 von 14 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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