home - Fototechnik - RAW-Konvertertest Part 1 |
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Digital Photo Professional |
Adobe Camera RAW |
RAW-Shooter essential |
Vorteile DPP:
Nachteile:
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Vorteile Camera-RAW:
Nachteile:
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Vorteile RAW-Shooter:
Nachteile:
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Auf sechs typische Nachbearbeitungsszenarien wurden die Konverter untersucht: den Weissabgleich optimieren, Überstrahlungen reduzieren, zu dunkle Bilder/Schatten aufhellen, Streulicht reduzieren bzw. Kontrast erhöhen, Nachschärfen und eine komplexere Situation für einen Vergleich zu den Möglichkeiten mit Photoshop. Dabei sind auch von den im Test vorgenommenen Parametereinstellungen abweichende Lösungswege denkbar. Die Testfotos wurde alle mit der EOS 20D bei - soweit keine abweichende Angabe erfolgt - ISO 100 aufgenommen. Grundsätzlich wird ein voll aufgelöster 100%-Ausschnitt gezeigt. Nicht getestet wurden die einzelnen Batchverarbeitungsfunktionen und der Umgang mit Farbprofilen.
Ein Vorteil des RAW-Formates ist die Möglichkeit, nachträglich den Weissabgleich zu definieren. Fehler, die aufgrund eines an der Kamera falsch eingestellten Weissabgleichsprogrammes passieren und die bei bekannten Motiven wie z.B. Hauttönen besonders auffällig werden, lassen sich so schnell korrigieren. Wichtig wird der Weissabgleich auch, wenn mehrere Aufnahmen einander angeglichen werden sollen. Beispiele hierfür sind Panorama- oder Reproaufnahmen, bei denen unterschiedliche Lichtquellen eine Rolle spielen können bzw. bei denen die Serie nicht am Set abgeschlossen wird.
Der Testaufbau
Zwei Testfotos wurden mit jeweils unterschiedlichen Lichtquellen bzw. Farbtemperaturen aufgenommen. Ziel ist es, mit dem jeweiligen RAW-Konverter die zweite Aufnahme soweit anzupassen, dass die Farbwirkung weitgehend dem ersten Testfoto entspricht.
Digital Photo Professional |
Adobe Camera RAW |
RAW-Shooter essential |
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Zwischenwertung zum Weissabgleich
schnell und einfach lässt sich der Weissabgleich via Pipette in allen drei Konvertern vornehmen. Weitergehende Farbmanipulationen bietet DPP mit dem Histogramm für einzelne Farbkanäle, während PS-RAW dagegen Regler für einzelne Farbgruppen bereitstellt. Der RAW-Shooter ermöglicht ausser den in allen Programmen enthaltenen Standard-Reglern (Farbtemperatur, Sättigung und Farbton) keine weitergehenden Farbeingriffsmöglichkeiten.
Der Dynamikumfang des Bildsensors ist begrenzt - dies lässt sich beispielsweise schnell anhand von konstrastreichen Landschaftsaufnahmen erkennen, bei denen entweder der Himmel oder der Bodenbereich richtig belichtet ist, beides zugleich jedoch nur im Ausnahmefall. Um einen Bildeindruck zu erzeugen, der unserem natürlichen Seheindruck nahe kommt, muss im Beispielfoto (Original) der Wolkenhimmel mehr Zeichnung erhalten. Die RAW-Konverter werden getestet, wie gut sie diese Aufgabe lösen.
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RAW-Shooter essential |
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Zwischenwertung zu Lichter reduzieren
Am einfachsten und effektvollsten lässt sich mit dem RAW-Shooter Zeichnung mit zwei Parameterverstellung im Himmel erzeugen. Bei DPP kann ebenfalls speziell der helle Bildbereich recht zielgenau abgesenkt werden; erfordert jedoch ein wenig Kenntnis beim Umgang mit Gradationskurven. Der Photoshop-Raw-Konverter bietet nur den Helligkeitsregeler an, der zudem im Beispiel einen recht geringen Effekt zeigt. Wenngleich der RAW-Shooter hier am besten abschneidet, erreichen weder er noch die anderen Programmen die Zielvorgabe, die noch mehr Zeichnung und Farbwirkung im Himmel zeigt (via Photoshop mit zwei Layern und Verlaufsmaske erzeugt)
Ob Gegenlichtsituation, die Mehrfeld- statt Selektivmessung an der Kamera eingestellt wurde oder das Motiv insgesamt zu stark vom mittleren Grauwert nach oben abweicht - es gibt einige Gründe, die zu einer unterbelichteten Aufnahme führen können. Die nachträglichen Korrekturmöglichkeiten bewegen sich im engem Rahmen, da mit der Helligkeit auch das Bildrauschen angehoben wird. Es ist daher interessant zu sehen, wie die Konverter diese Aufgabe bewältigen.
der Testaufbau
Die Mittelformatkamera wurde mit der Mehrfeldmessung in einem hellen Umfeld aufgenommen, so dass es zu einer Unterbelichtung kommt. Sie soll nachträglich aufgehellt werden, ohne dass der Hintergrund überstrahlt. Die Aufhellarbeiten am Zielfoto sind recht drastisch, so dass ein völlig einwandfreies Ergebnis kaum erreichbar ist - es sollte dennoch die Möglichkeiten der Konverter demonstrieren.
Soweit möglich und dem Gesamtergebnis förderlich, wird auch die Rauschreduktion genutzt. Es ging darum, dass subjektiv bestmögliche Ergebnis in Verbindung mit allen Parametermöglichkeiten zu erreichen.
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Zwischenfazit "Aufhellen"
Der RAW-Shooter erreicht mit Abstand das überzeugenste Ergebnis, wenngleich es trotz Einsatz der Rauschreduktion noch erkennbares Helligkeitsrauschen zeigt. DPP konnte recht fein durch die Gradationskurven gesteuert werden, doch sinkt der Signal-Rauschabstand so deutlich, dass die Aufnahme unbrauchbar wird. Der Adobe-Konverter verfügt zwar über zwei Kontrollmöglichkeiten, um das Bildrauschen herabzusetzen, doch beide wurden nicht eingesetzt, da das Ergebnis nicht überzeugend war (die Detailauflösung litt zu stark).
weiter zum 2. Teil des Konverter-Testes
Printversion (PDF, 1,64 MB, bereitgestellt von Roman A. Knorr)