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home - Fototechnik - Canon 20D Vergleichstest |
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Unterschiede im |
Canon 20 D |
Canon 10 D |
Canon 300 D |
ca. Strassenpreis (nur Gehäuse) |
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Gehäuse
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Sensor
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Reihenaufnahmen
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Einschaltverzögerung |
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Formate
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Weissabgleich |
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Bajonett |
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Autofokus
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ISO-Bereich |
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Verschluss
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Blitzfeatures
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Individualfunktionen |
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ca. Akku-Laufzeit (für mitgelieferten Akku, 50% Blitz, 20 Grad) |
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Schnittstelle |
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weitere Extras der 20 D gegenüber der 10D/300D |
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Ersteindrücke, Optik und Feeling
Es ist der 20 D auf Anhieb anzumerken, dass sie etwas kompakter im Format als die 10 D ist. Rein äusserlich betrachtet fällt das zwar kaum auf, jedoch liegt sie nicht ganz so bullig in den Hand wie die 10D. Wirkt letztgenannte wie ein schwerer Kampfpanzer, könnte die 300 D als leichtere Aufklärungsmaschinerie und die 20 D als mittelschwerer, aber schneller Jagdpanzer assoziiert werden. Empfehlenswert für eine komfortable Griffhaltung ist allerdings in allen drei Fällen der als Zubehör erhältliche Batteriegriff. Sind diese mit zwei Akkus bestückt und ggf. noch ein etwas schwereres Objektiv an der Kamera, so relativiert sich der Gewichtsunterschied schnell wieder und die Gesamtlast nähert sich spürbar an. Das Verarbeitungsmaterial wirkt an der 20D/10D mit Magnesiumlegierung zwar edler als das Kunststoffkleid der 300 D, letzteres fühlt sich in der Hand durchaus sehr angenehm an und wirkt keineswegs billig verarbeitet.
Wer die 10 D schon kennt, der fühlt sich mit der 20 D sofort wie Zuhause, die Anordnung der Bedienelemente ist bis auf die unten genannten Neuerungen nahezu identisch. Im Gegensatz zur 300D liegt das LCD-Display auf der Kameraoberseite, was abhängig vom Blickwinkel jedoch nicht als Vor- oder Nachteil zu werten sein dürfte.
Das bereits an der 10 D verwendete grosse Daumenrad liegt auch an der 20 D sehr angenehm im Griff. Steht der Hauptschalter in der obersten Position, lässt es sich auch zur Belichtungskorrektur einsetzen, was in der Praxis recht häufig der Fall ist, wenn das Motiv vom mittleren 18%-Grauwert abweicht. Mit dem Multikontroller, der im Gegensatz zur 10 D endlich die Einfinger-Navigation z.B. bei grösseren Zoomstufen in der Bildvorschau zulässt und u.a. auch die schnelle Ansteuerung der AF-Felder erlaubt, hat Canon die Haptik spürbar verbessert.
Die 300 D verbucht dennoch einen kleinen Vorteil bei der Belichtungskorrektur - ist hier zwar die AV-Taste zusätzlich zum Hauptwahlrad niederzuhalten, so braucht nicht wie an der 10D/20D vorher die Auslösetaste halb durchgedrückt zu werden. Rein optisch in Kombination mit dem Batteriegriff überzeugt allerdings die 10 D am ehesten, im Gegensatz zur 20D/300D passt sich der Griff der Gehäuseform am genauesten an.
weiter zum 2. Teil: der neue
Bildprozessor
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Wozu eigentlich das RAW-Format ? Das RAW-Format bietet gegenüber JPEG-Aufnahmen zwei wesentliche Vorteile: es ermöglicht feiner aufgelöste Details und ausgebrannte Lichter oder zu dunkle Bildpartien können im RAW-Konvertierungsprogramm erheblich besser als im JPEG-Format rekonstruiert werden.
Nachteile des Rohdatenformats: Es ist idR 2,5x so speicherintensiv, verbraucht daher nicht nur mehr Speicherplatz sondern auch mehr AKKU-Power, muss erst noch entwickelt werden und im Serienbildmodus ist die unverzögerte Erstsequenz reduziert. Was also tun? Empfehlenswert ist eine flexible Handhabung. Nutzen Sie bei einmaligen Aufnahmesituationen das RAW-Format und bei "Allerweltsmotiven" bzw. wiederholbaren Aufnahmen das JPEG-Format ! Übrigens: Die Kameratests führen wir auf Traumflieger.de im RAW-Format durch. Tests im JPEG-Format werden u.E. den Kameras nicht gerecht und taugen nur als ergänzende Information (testet Ihre bevorzugte Foto-Fachzeitschrift im RAW-Format ?). |
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wie erzeugt Canon die kleineren Bildformate ? Neben dem grossem Bildformat (JPEG-Large oder RAW) bieten Canon DSLR kleine Formate (z.B. JPEG M oder S) oder Videoformate mit geringerer Auflösung. Doch wie werden sie erzeugt ? Oft wird vermutet, dass Canon Pixel-Binning (to bin = gruppieren) nutzt. Dabei wird die Ladung mehrerer Pixel zu einer einzigen zusammengefasst. Dies würde jedoch Probleme beim Demosaiking (Entwicklung der Bildrohdaten) bereiten, denn jedem Pixel ist ein RGB-Farbfilter (Stichwort "Bayer-Pattern") vorgelagert, der beim Binning nicht mehr ausdifferenziert würde. Genausowenig nutzt Canon eine reduzierte Sensorfläche für die kleineren Formate, denn hierdurch würden unterschiedliche Bildwirkungen (z.B. höhere Schärfentiefe) resultieren. Canon macht u.W. zwar keine konkrete Aussage, höchstwahrscheinlich werden die kleinen Formate jedoch schlicht durch kamerainterne Rechenvorgänge erzeugt (Interpolation). |
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