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Canon EOS 70D - Der Test, Teil 3


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WLAN - Video-FunktionenZubehör - Teil 1 - Teil 2 - Teil 3 - Teil 4

 


WLAN


Smartgeräte-Steuerung: Hier nutzen wir die EOS 70D und ein Tablet, um kabellos den Lichteinfall im Livebild an einer Pilzgruppe zu kontrollieren, Parametereinstellungen vorzunehmen und kabellos auzulösen. Mehr zur Smartgerätesteuerung finden Sie hier!

Wie die 6D bietet auch die EOS 70D eine kamerainterne WLAN-Funktion . Damit ist sie die zweite Canon DSLR, die drahtlos mit Computer und Smartgerät aber auch DLNA-fähigen Displays kommunizieren kann. Eine Verbindung zwischen zwei WLAN-fähigen Canon DSLR oder der kabellose Bilderupload zu Clouddiensten bzw. in soziale Netzwerke werden ebenfalls unterstützt. Canon bietet mit EOS Remote auch eine kostenlose App, mit der sich auf Android und iOS-Geräten die 70D kabellos fernsteuern lässt. Dabei wird das Fotolivebild angezeigt, der Anwender kann per Fingertouch den Autofokus setzen und auch auslösen. Parameterzugriff besteht auf ISO-, Zeit- und Blendenwerte sowie die mittlere Belichtungsstufe.

DSLR-Controller ist die bessere App

Alternative Apps sind allerdings noch wesentlich mächtiger. Allen voran ist hier die App DSLR Controller zu nennen, die sich auf aktuelleren Android-Smartgeräten auch kabellos mit der 70D verbinden lässt. Jetzt stehen Timer-, Langzeitbelichtungsmodus, Parameterzugriff auf Weissabgleich, Bildqualität, PictureStyle, manueller via Schaltflächen gesteuerter Fokusbetrieb etc. neben erweiterten HDR- und Schärfenreihen-Funktionen und vieles mehr zur Verfügung.

Sowohl mit Canons App EOS Remote als auch DSLR Controller können die Bilder auch drahtlos ans Smartgerät transferiert werden. Den drahtlosen Videobetrieb hat Canon an der 70D - wie schon an der 6D - allerdings bereits hardwareseitig abgeklemmt, so dass sich das Smartgerät leider nicht drahtlos als Videokontrollmonitor nutzen lässt. Als Workaround kann man an vielen Android-Smartgeräten aber via der App DSLR Controller per USB-Kabel + USB-Hostkabel oder kabellos per Wifi-Box a la Camranger den Videomodus an der 70D nutzen. Dieser auf rund 5m Reichweite begrenzte Betrieb per USB-Kabel steht an der App DSLR Controller auch anderen Canon DSLR zur Verfügung, die über keine interne WLAN-Funktion verfügen.

Canon bietet neben der App-Steuerung auch einen WLAN-Modus, um die 70D kabellos mit dem im Lieferumfang enthaltenen Programm "EOS Utility" am Computer zu betreiben. Hier sind sehr viele Parameterzugriffe sowie auch ein einfacher Timer verfügbar. Leider ist auch hier der Videobetrieb nicht möglich. Auch der parallele Betrieb der grundsätzlich unterstützen Eyefi-Karten bzw. der Betrieb per USB-Kabel ist nicht möglich, wenn die WLAN-Funktion aktiviert ist. Diese Einschränkungen sind allerdings auch an der EOS 6D zu finden.

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Video-Betrieb


Digital-Zoom: In Full-HD kann an der 70D ein Digitalzoom von 3 - 10fach genutzt werden. In der Starteinstellung ist er praktisch verlustfrei. Der Zoom kann auch während eines laufenden Videos genutzt werden. Der Servo-Autofokus wird dabei allerdings abgestellt..

Mittlerweile hat sich ein Videomodus an DSLR längst eingebürgert. Die 70D bietet hier Full-HD mit bis zu 30B/Sek. (1.080/30p) und in HD-Qualität bis zu 60B/Sek. (720/60p) im MOV-Format . Um den Videoschnitt bzw. ein Video ruckelfrei auch an etwas leistungsschwächeren Computern zu ermöglichen, kann der 70D-Anwender wahlweise auf das mit der 5D III/1Dx eingeführte ALL-I-Format ausweichen, das ohne die ansonsten übliche Differenz-Kompression ausgekommt und jeden Frame als Schlüsselbild abspeichert. Der Datenstrom erhöht sich dann allerdings erheblich, so dass anstelle nach rund 5 statt nach 12 Minuten in Full-HD die Dateiobergrenze von 4GB erreicht wird. Die 70D legt dann vollautomatisch bis zu einer Dauer von 29m59s jeweils häppchenweise neue Videodateien auf der Speicherkarte ab. Wer längere Konzerte im Video mitschneiden möchte, sollte also unbedingt nach 30min dran denken, die 70D schnell wieder zu starten, um mit einer möglichst kleinen Zwangspause davonzukommen - Grund für die Unterbrechung sind zollrechtliche Vorschriften, die eine DSLR mit einem höheren, für Camcorder geltenden Zolltarif belegen würden.

Wird der Livebild-Video-Umschalter in Videostellung umgelegt, dann nimmt die 70D regelmässig mit vollautomatischen Belichtungseinstellungen das Video auf. Eingriffsmöglichkeiten bestehen jedoch hinsichtlich der mittleren Belichtungsstufe (+-3EV). Die Belichtung kann auch via Sterntaste fixiert sowie Bildstile, automatische Belichtungsoptimierung und der Weissabgleich angewendet werden. Kreativ-Filter wie im Fotolivebild für JPEG stehen im Videoprogramm nicht zur Verfügung.

manuelle Videokontrolle

Befindet sich das Programmwahlrad jedoch auf Stellung M, dann kann der Anwender den ISO-Wert, die Zeit und Blende bestimmen, was vor allem szenisch arbeitende Videofilmer unter konstanten Lichtbedingungen bevorzugen. Das ansonsten auch für Videozwecke bei wechselnden Lichtverhältnissen interessante Programm AV (um hier mit konstanter Blende zu filmen) steht an der 70D - wie an den übrigen Canon DSLR - aus unerfindlichen Gründen nicht zur Verfügung.

einzigartiger Video-Zoom

Als Goodi bietet die 70D im Videobetrieb einen Schnappschussmodus, der stets kurze 4Sek.-Clips automatisch zu einem längeren Video zusammenschneidet und das man anschliessend auch an der 70D direkt abspielen kann. Besonders interessant ist auch ein optional aktivierbarer 3x - 10x-Videozoom , der auch im laufenden Video über das Daumenrad änderbar ist. Da er digital arbeitet, geht mit ihm vor allem in den höheren Zoomstufen ein Qualitätsverlust einher. Aber die beginnende Zoomstufe wird durch Sensorcrop realisiert, so dass die Video-Bildqualität hier praktisch nicht vermindert wird. Man kann den 3x-Zoom daher als verlustfreien 3x-Telekonverter einsetzen, muss ihn jedoch vor Videostart aktivieren und kann ihn auch nur bei Full-HD-Qualitätseinstellung nutzen. Ansonsten hat Canon diesen äusserst praktischen Full-HD-Zoom nur noch an der EOS 600D verbaut. Auch an der Panasonic GH3 steht ein ähnlich verlustfreier Cropzoom zur Verfügung.

 

Videoauflösung: Die 70D schafft in Full HD mit 646 Linien je Bildhöhe ein für APS-C-Canon DSLR durchschnittliches Ergebnis. Optisch etwas besser kommt die 5D Mark 3 mit 749 Linien weg, zumal die Aliasing-Artefakte auch minimiert sind. Die Unterschiede sind in der Praxis aber bei den Canon DSLR gering. Die Panasonic Lumix GH3 verfehlt hingegen die geforderte, nominelle Linienauflösung von 1.080 mit 1.057 Linien nur knapp und ist eindeutiger Auflösungs-Sieger.

[jeweils 100%-Ausschnitte, verwendetes Objektiv an den Canon DSLR: Canon 100mm/2,8L IS Makro - Lumix GH3 mit Leica Elmarit 45mm/2,8 Makro, jeweils bei f5,6 und 1/125sek., ISO-Basiswert]

 

 

Stereo-Mikrofon inclusive

Um Videoton aufzuzeichnen, steht an der 70D ein Stereomikrofon bereit, das besonders bei Musik bzw. in Ambiente-Umgebungen eindrucksvollere Aufzeichnungen als die ansonsten am Vorgänger aber auch an der 7D bzw. den noch höherwertigen, einstelligen Modellen verbauten Monomikrofone ermöglicht. Optional kann auch über die 3,5mm-Klinken-Mikrofoneingangsbuchse ein externes (Stereo-)Mikrofon angeschlossen werden. Der Audiopegel lässt sich vor der Aufzeichnung auch manuell angepassen und während des laufenden Video optisch kontrollieren. Eine Abhörmöglichkeit via Kopfhörer wie an der 5D III oder einer Lumix GH3 (oder Sony A7) besteht an der 70D nicht.

der geniale Video-Autofokus

Herausragend ist der bereits erwähnte 70D-Autofokus im Videobetrieb, der auf die duale Bildsensor-Pixelstruktur mit Phasenverfahren zurückgreift und daher ohne zu Pumpen und sehr zügig im laufenden Video automatisch fokussiert. Wie im Fotolivebild kann auch im laufenden Video die automatische Motivverfolgung bzw. Gesichtserkennung incl. Schärfenachführung genutzt werden. Uns ist keine andere DSLR bekannt, die derart sicher im Videobetrieb scharfstellen kann. Canon hat die 70D daher auch als Game-Changer bezeichnet. Selbst Camcorder können hier regelmässig nicht mithalten, weil sie noch ergänzend meist ein Kontrastverfahren nutzen, der oft ein letztes Pumpen erzeugt. Der kontinuierliche Autofokus lässt sich auch während des Videos geräuschlos ein- und abschalten (via Q-Taste und dann per Fingertouch). Um Störgeräusche beim Fokusvorgang zu minimieren, empfielt sich der Einsatz von Canon Objektiven mit STM-Kürzel (z.B. Canon EF-S 18-55mm STM oder das EF-S 18-135mm STM), die beim Scharfstellen aber auch bei aktivem Bildstabilisator praktisch unhörbar sind.

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Zubehör


GPS nur optional: Die 70D verfügt über keine interne GPS-Funktion, kann aber via optionalen GP-E2-Transmitter aufgerüstet werden. Dann lassen sich Touren loggen und auch RAW-Bilder mit Geodaten bei jedem Auslösen bestücken. Ein Digitalkompass kann auch die Blickrichtung in den Geodaten hinterlegen, die dann allerdings nur mit der im Lieferumfang beigefügten Map-Software optisch kenntlich gemacht wird.

Die EOS 70D wird in einer schicken Box ausgeliefert, die neben dem Kamerabody eine Armada an gedruckten Kurzanleitungen in verschiedenen Sprachen - natürlich auch in deutsch - enthält. Auf einer DVD findet sich als PDF dann die vollständige Betriebsanleitung. Ergänzend bietet eine weitere DVD als kostenlose Programme den hauseigenen RAW-Konverter "Digital Photo Professional", der allerdings kostenpflichtigen RAW-Programmen wie Adobe Lightroom oder DXO in der Konvertierungsleistung deutlich unterlegen ist, dafür aber ein paar Spezialfunktionen wie eine mit der Kamera korrelierende Entstaubfunktion sowie simple Mehrfachbelichtung etc. bietet. Ergänzend findet sich das Programm EOS-Utitlity, mit dem sich die 70D am Computer - auch drahtlos - fernsteuern lässt und die Funktionen zum Hinterlegen des eigenen Namens usw. bietet. Ein simples Panoramaprogramm sowie der Bildbrowser "Zoombrowser" komplettieren die Software-Ausstattung.

Geliefert wird auch ein Akku-Ladegerät, das den ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Akku LP-E6 (1.800 mAh) nach rund 90 Min. vollständig auflädt. Ein schicker, mit 70D-Logo gestickter Kameragurt sowie ein 1m langes, Ferritkern-entstörtes USB-Kabel liegen ebenfalls bei. Letzteres kann für die Bilddatenübertragung von der 70D zum Computer genutzt werden, falls man keinen Cardreader verwenden will oder wenn man am Computer das Videolivebild über EOS-Utility>Fernaufnahme nutzen möchte.

Die 70D unterstützt auch den optionalen GPS-Tranmitter GP-E2 sowie Eye-Fi-Karten. Wer sein Smartgerät nicht als Fernauslöser über die App "EOS Remote" oder alternativ z.B. "Camranger" verwenden möchte, kann auch eine simple Infrarot-Fernbedienung, Funkfernauslöser mit Klinkenanschluss oder ein Auslösekabel verwenden.

Eine Speicherkarte liegt der 70D nicht bei. Wie im Abschnitt Serienbild-Geschwindigkeit erläutert, empfiehlt sich eine flotte SD-Karte, mit einer Schreibrate bis 45MB/Sek. Schnellere Karten bringen an der 70D lt. unserem Test hingegen keinen Geschwindigkeitsvorteil. Wollen Sie im Videobetrieb den abspielfreundlichen All-i-Modus nutzen, benötigen Sie eine Karte mit mindestens 20MB/Sek, ansonsten reichen 6MB/Sek. (Class 6) Schreibrate.

reichhaltige Objektive-Auswahl

Die Auswahl an zur Verfügung stehenden Objektiven sind bei Canon größer als bei jedem anderen Kamera-Hersteller. Canon bietet aktuell mehr als 100 Linsen, die mit der 70D genutzt werden können. Für Einsteiger bzw. auch des günstigen Setpreises wegen empfehlen sich die Kitobjektive Canon EF-S 18-55mm/3,5-5,6 IS STM bzw. 18-135mm/3,5 - 5,6 IS STM, die besonders schnell und leise arbeiten und optisch durchaus überzeugend ausfallen. Ambitionierte Anwender werden aber bald mehr Lichtstärke, mehr Weitwinkel und der noch besseren optischen Leistung wegen Festbrennweiten bzw. Teleobjektive einsetzen wollen. Hier gibt es eine breite Auswahl, von denen wir eine große Anzahl im APS-C-Test auch von Drittanbietern näher untersucht haben.

Weiter im Test:


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Dieser Report wurde am Donnerstag, 31. Oktober 2013 erstellt und zuletzt am Dienstag, 18. August 2015 bearbeitet.


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