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Tamron 24 - 70mm / 2,8 Di VC USD G2 im Test

Tamron 24 - 70mm / 2,8 Di VC USD G2 im Test

Aufrufe: 117.532

51 von 55 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

Tamron 24 - 70mm / 2,8 Di VC USD G2 im Test


Seit Mitte 2017 ist das Tamron 24 - 70mm / 2,8 G2 für Canon- und Nikon-DSLR mit Vollformatsensoren verfügbar. Wie Sigma mit seinem 24-70mm/2,8 Art offeriert auch Tamron am lichtstarken Standardzoom einen optischen Bildstabilisator. Auch der Preis liegt derzeit um 1.200 EUR auf ähnlichem Niveau und damit rund 500 Euro unterhalb eines Canon 24-70mm/2,8L II. Letzterem fehlt zudem ein Stabilisator. Wie platziert sich das Tamron? Wir machen den Test an einer EOS 5D IV!


Fazit - Technische Daten - Rangliste - Links - Leserkommentare


Licht ist durch nichts zu ersetzen. Entsprechend fordern vor allem ambitionierte Anwender lichtstarke Optiken, die besonders bei den praktischen Zooms schwer zu konstruieren sind. Durchgehend f2,8 stellen hier die derzeitige Spitze bei vollformatkompatiblen Optiken dar. Bei Canon buhlen hier auch Drittanbieter wie Sigma und Tamron um die Gunst der Käufer. Canon fehlt hier leider ein optischer Bildstabilisator, den Tamron auch in der 2. Generation - wie schon am Vorgänger mit dem Tamron 24-70mm/2,8 Di VC USD - anbietet! Und der Preis ist derzeit um 1.200 EUR deutlich attraktiver als beim Canon-Original. Letzteres ist mit rund 1.700 EUR nochmals 500 EUR teurer. Kann das Tamron aber mithalten? Zunächst ein Blick auf die Ausstattung:

  

Das lichtstarke Standardzoom Tamron 24 - 70mm / 2,8 Di VC USD G2. Di steht für Vollformatkompatibilität, VC deutet auf einen Bildstabilisator hin (Vibration Control) und USD weist einen ultraschallbasierten AF-Betrieb aus. G2 heißt, dass hier die 2. Generation vorliegt!

 

Zwei Schalter am Tamron sind für Stabilisator- und AF-Betrieb zuständig. Der AF-Betrieb kann daneben auch jederzeit via Fokusring im Oneshot-Betrieb manuell überstimmt werden!

 

Links bei 24mm eingefahren, rechts bei 70mm ausgefahren. Der Tubus sackt nicht selbständig nach. Ein Lockschalter kann aber in der Startbrennweite für Transportsicherungszwecke genutzt werden!

 

Die Frontlinse bietet einen Filteranschluss mit 82mm! Tamron spricht auch davon, dass alle Linsen mit einer EBand-Beschichtung (Extended Bandwidth & Angular Dependency) vergütet sind, so dass Streulicht und Geisterbilder reduziert werden.

 

Rückseitig findet sich der aus Metall gefertigte Bajonett-Anschluss. Ein Dichtungsring verhindert eindringenden Staub bzw. Spritzwasser.

 

Angesetzt an einer EOS 5D IV wirkt das Tamron 24-70mm/2,8 ziemlich mächtig. Die Streulichtblende ist im Lieferumfang enthalten.

 

Auch größere Hände füllt das voluminöse Tamron.

 

Direktvergleich der 24-70mm/2,8-Klasse: Links das Tamron, in der Mitte das Sigma 24-70mm/2,8 Art und rechts das Canon 24-70mm/2,8L II USM. Letzterem fehlt im Gegensatz zu den beiden Drittanbietern jedoch ein optischer Stabilisator. Auch wenn es nicht auf Anhieb so erscheinen mag, das Canon ist deutlich schlanker (schmaler) als das Tamron bzw. Sigma gebaut!

 

Nachgewogen: mit Streulichtblende bringt das Tamron 947gr auf unserer Waage. Damit ist es knapp 100gr Leichter als das Sigma-Pendant. Das Canon 24-70mm/2,8L II USM wiegt allerdings nochmal rund 100gr weniger!

 

Die 100%-Ansichten mit einer 30 Megapixel auflösenden Canon EOS 5D IV auf unserer Test-Chart bei 24mm zeigen im Zentrum und erweiterten Zentrum hochdetaillierte Ausschnitte. Der äußerste Rand fällt jedoch etwas ab!

 

Auch bei 50mm können uns die 100%-Ausschnitte durchaus überzeugend. Hier ist sogar die Ecke weitgehend durchzeichnet!

 

Bei 70mm und Offenblende fällt die Feinzeichnung etwas ab. Hier ist jetzt auch das erweiterte Zentrum nicht mehr ganz scharf!

 

Durchschnittlich erreicht das Tarmon eine Auflösung von 2.534 Linien in der Bildhöhe an der EOS 5D IV. Damit schneidet das Tamron gegenüber einem Sigma 24-70mm/2,8 Art etwas besser ab (2.355 Linien). Ein Canon 24-70mm/2,8L II USM erreicht im Schnitt jedoch 2.734 Linien. Letzteres erzielt vor allem im erweiterten Bildzentrum in der Endbrennweite mehr Schärfe und kann so einen leichten Vorsprung ausbauen!

 

Direktvergleich bei 24mm: Das Tamron bringt hier ähnliche Auflösungen wie ein Sigma 24-70mm/2,8 Art. Das Canon 24-70mm/2,8L II zeigt jedoch im Bildzentrum ein etwas knackigeres Ergebnis!

 

Bei 50mm sieht es ähnlich aus: Das Tamron bringt ähnliche Ergebnisse wie das Sigma Art. Canon zeigt etwas knackigere Ansichten im Zentrum und erweiterten Zentrum, fällt dafür in der Ecke jedoch etwas ab!

Bei 70mm fällt die Schärfeleistung generell etwas ab. Das Tamron ähnelt hier dem Sigma; Canon kann hier erneut allerdings durch minimal mehr Schärfe punkten!

 

Test des Autofokus am Tamron bei 70mm und für 10 Versuche, bei denen wir von Unendlich auf 1m einmal sucherbasiert und einmal mit aktiver Liveview (Dual-Pixel AF) fokussieren. Die sucherbasierte Scharfstellquote liegt bei 79% vom Maximum und weist einige Ausreißer auf. Beim Sigma 24-70mm/2,8 Art erreichen wir hier allerdings nur 69% während sich am Canon 24-70mm/2,8L II USM gute 90% erzielen lassen. In der Liveview (unteres Chart) spielen dann Fokussiervarianzen praktisch keine Rolle mehr. Hier liegt die Scharfstellquote am Tamron bei sehr guten 99% (Sigma Art: 98%, Canon 24-70mm/2,8L II: 99%).

 

Auf Mindestdistanz und bei 70mm lichten wir hier eine Armbanduhr mit allen drei Objektiven ab. Das Tamron müssen wir etwas weiter weg vom Motiv platzieren, dennoch kann auch die 100%-Ansicht (rechte Bildausschnitte bei Offenblende, RAW) in Sachen Bildschärfe überzeugen. Tamron spricht von einer Mindestdistanz Sensor-Motiv von 38cm und einem Abbildungsmaßstab von 0,2x. Wir würden aber eher 40cm und einen ABM von 0,19x annehmen.

 

Gegenlicht-Test auf eine Giraffenskulptur: Alle drei Optiken zeigen ähnliche Kontraste.

 

Test des Stabilisators am Tamron. Links ist ein 100%-Ausschnitt bei 70mm und Offenblende bei 1/13s zu sehen, der weitgehend unverwackelt aufgenommen wird. Rechts der gleiche Ausschnitt verwackelt ohne aktiven Stabilisator. Wir konnten auch Beispiele bei 70mm/2,8 frei aus der Hand bis etwa 1/4s noch scharf ablichten. Tamron spricht von einem Verwacklungsausgleich von bis zu 5 Lichtstufen, den wir so auch etwa nachvollziehen können. Damit liegt das Tamron durchaus etwas gegenüber einem Sigma 24-70mm/2,8 Art bzw. dem Vorgänger in Front. Bei unserem Test surrte der Stabilisator allerdings zwischendurch einmal auffällig hörbar.

 

Bildwirkung bei 70mm und Offenblende: Am Vollformatsensor lassen sich in Telestellung gute Freistelleffekte erzielen!.

 

 

Fazit


gelungen: Zwar schafft das Tamron nicht ganz die Auflösungswerte eines Canon 24-70mm/2,8L II USM aber die Unterschiede sind in der Praxis wohl kaum relevant. Dafür bringt es einen sehr effektiven Stabilisator mit. Gegenüber einem Sigma 24-70mm/2,8 Art ist der AF-Betrieb bei unserem Test auch etwas zuverlässiger, zudem wiegt das Tamron nicht ganz soviel wie das Sigma! Im Zweifel würde ich mich für das Tamron entscheiden! Spürbares Volumen und Gewicht bringt das Tamron aber dennoch mit, da ist ein Canon-Original - wenngleich auch schon schwer - doch etwas schlanker!

Tamron gruppiert sein neues G2-Standardzoom in seiner Superperformance-Serie (SP) ein und zeigt, dass es allein von der Haptik auf bestem Niveau gefertigt wird. Gegenüber einem Sigma 24-70mm/2,8 läuft hier auch der Fokusring angenehm weich. Ein Staub- und Spritzwasserschutz ist ebenfalls verbaut. Fertigungstechnisch ist es so auf allerhöchstem Niveau angesiedelt!

Bei der Auflösungsmessung kann es zwar nicht ganz mit einem Canon 24-70mm/2,8L II USM mithalten, die Unterschiede sind in der Praxis aber sehr gering. Allerdings reagiert der Autofokus nicht ganz so zuverlässig wie am Canon-Original. Damit hat auch Sigma mit seinem 24-70mm/2,8 Art zu kämpfen; Tamron erreicht hier immerhin mit 79% gegenüber 69% aber noch etwas bessere Werte.

Punkten kann das Tamron mit einem sehr effektiven Bildstabilisator. Zwischendurch surrte er einmal auffällig, wir nehmen aber an, dass es sich hier um kein signifikantes Problem handelt, zumal sich das Phänomen dann auch nicht weiter bemerkbar machte.

Insgesamt erreicht das Tamron mit 4,5 Sternen eine sehr gute Traumflieger-Wertung.  Der Vorgänger Tamron 24-70mm/2,8 Di VC USD schneidet in unserem Test (seinerzeit an einer 5D II) allerdings auch prima ab und ist derzeit um 700 EUR nochmals rund 500 EUR günstiger zu haben!

 

 

  • sehr gute Fertigungsqualität
  • Tubus größtenteils in Metall verschalt
  • hohe Lichtstärke für ein Standardzoom
  • spielfrei ansprechender, angenehm breiter Zoomring
  • Fokusring mit Vollzeiteingriff in die Fokussierung
  • noch gute Nahbereichsfähigkeiten mit 38cm Mindestdistanz (Abbildungsmaßstab 0,2x)
  • gute Auflösungswerte bis in den Randbereich am 30 Megapixel-Sensor einer 5D IV in kleineren und mittleren Brennweitenbereichen
  • guter Kontrast im Gegenlicht
  • schneller AF-Betrieb (0,3s von Unendlich auf 1m bei 70mm)
  • geringe Anfälligkeit für Lensflare
  • Dichtungsring am Bajonett
  • optischer Stabilisator verbaut
  • Zoom sackt auch ausgefahren nicht selbständig ab
  • Parfokal, Fokusebene verlagert sich beim Zoom nicht, daher auch für Videozoomfahrten gut geeignet!
  • sehr guter Lieferumfang mit Streulichtblende, Schutzdeckeln, Aufbewahrungstasche
  • Filteranschluss mit 82mm fordert nach etwas teureren Filtern
  • schon hohes Eigengewicht mit rund 950gr (incl. Streulichtblende) und Volumen
  • Autofokus sucherbasiert und im OneShot in unserem Test an einer EOS 5D IV mit durchwachsener Trefferquote (79%)
  • Auflösungsmesswerte in der Endbrennweite und außerhalb des Bildzentrums fallen etwas ab


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Technische Daten
UVP / Straße 1.699 EUR / ca. 1.200 EUR  (kaufen hier bei Amazon)
Markteinführung Mitte 2017
Gewicht 905gr solo plus Streulichtblende (53gr)
Bajonett Canon EF (vollformat-komptibel, auch an APS-C ansetzbar), Nikon
Brennweite 24 - 70mm
Naheinstellgrenze 38cm
Abbildungsmaßstab 0,2x (lt. Hersteller, lt. unserer Messung eher ca. 0,19x)
optische  Elemente 17 Linsen in 12 Gruppen
Filteranschluss 82mm
Anzahl Lamellen 9
Blendenumfang f2,8 - f22
Bildstabilisierung ja, optisch
AF-Motor Ultraschall
Maße 88,4 x 111 (Durchmesser x Länge)
Lieferumfang Frontdeckel, Rückdeckel, Streulichtblende, Objektivtasche
Besonderheiten Unterstützung durch optionale Tab-In-Konsole (Anpassung Firmware, Stabilisator- und AF-Betrieb)

 

   

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weiterführende Links


 

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Dieser Report wurde am Mittwoch, 13. Dezember 2017 erstellt und zuletzt am Mittwoch, 13. Dezember 2017 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Jan 06.10.2020 - 12:49:23
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Was es leider, zu bedenken gilt. An Analogen Eos Kameras funktionieren weder Autofocus noch Bildstabilisierung. Der Herr von der Tamron Deutschland Hotline erklärte mir, dass das "Powermanagement" nicht kompatibel ist. Wer also wie Ich, zB. das Objektiv an seiner Eos 30 nutzen will, sollte lieber auf Canon Linsen zurück greifen.

0 von 0 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 01.05.2019 - 15:27:19
@Ralf: Unsere Wertungen sind generell konsistent, allerdings ist das Sternewerte-Urteil hier bei den Objektiven schon subjektiv und nicht anhand von Parametern genau entwickelt (wie dies bei unseren Kameratests der Fall ist). Grund ist, dass wir hier nicht anhand eines Werte-Katalogs die Sternewertung insgesamt herleiten. Das Canon 24-70mm/f4L IS USM ist ein kleiner Problemfall, da es im gemessenen näheren Bereich auf unser Testchart von der Auflösung spürbar abfällt. Wir haben in der Folge mehrere Korrektur-Tests gemacht. Es bleibt aber bei dem Nahbereichsproblem, auf etwas größere Distanz (oberhalb etwa von 5m) ist das Objektiv aber prima.
VG Stefan

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Ralf Becker 01.05.2019 - 15:16:24
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo,

eine wichtige Frage stellt sich mir, wenn ich Objektive hier vergleiche (z. B. 24-70er).
Ich sehe bei den gemessenen Linien z.B. beim Tamron 24-70mm G2 im Zentrum deutlich über 3.000 Linien bei 24mm Offenblende und das Canon 24-70mm 1:4 L max 2.400 Linien.
Aus der Erfahrung hätte ich erwartet, dass f4 (Canon) hier zumindest auf einem ähnlichen Niveau wäre, wie das Tamron bei f2,8.

Ist das tatsächlich so oder ist es die 5D Mark IV, welche diese erhöhte Linienmessung ermöglicht (das Canon wurde "nur" an einer 5D Mark II vermessen)?
Wäre es sinnvoll die Objektive mit den selben Kameras zu messen oder ist das ein Denkfehler von mir, weil ich denke, dass eine höher auflösende Kamera u. U. auch bessere Messergebnisse der Objektive liefert (ohne dass ich Ihnen damit diese Arbeit zumuten wollte ;-) )?

Ich frage deswegen, weil ich mir evtl. auch mal eine 5D Mark IV zulegen möchte (habe jetzt eine 6D Mark I) UND auch ein gutes 24er Zoom mit IS (24-70 oder 24-105, habe jetzt ein Tamron 28-75 f2,8 ohne IS) und möchte verstehen, in wie weit die Messergebnisse vergleichbar bzw. interpretierbar sind. Wäre z. B. mein altes 28-75 Tamron an einer 5D Mark IV schärfer als an der 6D oder vielleicht sogar noch schlechter, weil die höhere Auflösung der D5 Mark IV die Schwächen noch besser aufzeigt?

Ist die abschließende Bewertung "Sehr gut" bzw. 4-5 Sterne zeitlos oder auf den Testzeitpunkt bezogen? Oder ist ein "Sehr Gut" von 2010 zehn Jahre später auch noch als "Sehr gut" zu interpretieren?


Ansonsten vielen Dank für die vielen umfangreichen Tests. Ich habe fast alle Objektive und Kameras auch aufgrund der Traumflieger-Bewertungen gekauft :-)

Viele Grüße,
Ralf

2 von 3 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Jens 27.12.2017 - 22:15:09
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Danke für einen erneut sehr informativen Beitrag.
Allerdings ziehen sie beinahe in einem Nebensatz einen Vergleich mit dem Vorgängermodell von Tamron. Was mir persönlich fehlt ist doch ein wenig mehr auch der Vergleich mit genau diesem Vorgängermodell. Ich besitze das Vorgängermodell und frage mich natürlich, ist es lohnenswert ein Upgrade zu machen, wie stark hat sich die Bildqualität verbessert,...? Man kann auch die beiden Tests (Tamron alt und neu) nicht direkt vergleichen, da sie an unterschiedlichen Kameras durchgeführt wurden somit ist auch die Linien Angabe nicht vergleichbar. Es wäre schön, wenn sie dazu noch ein paar Informationen geben könnten.

Nicht desto trotz nochmal Danke für diesen Artikel.

Bis denne ...
der Jenne

11 von 12 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 21.12.2017 - 10:47:16
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Danke für den guten Bericht.
Das Tamron 24-70 F2,8 mit Stabi ist echt eine sehr gute Alternative,
was das Preis- Leistungsverhältnis betrifft

Verwende an meiner EOS 6D das Tamron 28-300 und an der Sony Nex 5N das 18-200.
Die Objektive sind im RAW-Modus in jedem Falle alleine schon aus Preisgründen
zu empfehlen und sie stehen den Canon/Sony-Objektiven in der Bildqualität für den
Hobby-Amateur in nichts nach.



1 von 16 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Frank 16.12.2017 - 11:11:09
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank für den aufschlussreichen und umfassenden Test.

Ehrlich gesagt, überzeugt mich keines der drei hier verglichenen 24-70 2.8 Pendants.

Aufgrund des fehlenden Stabis beim Canon, bin ich vor Jahren in diesem Bereich auf lichtstärkere Festbrennweiten umgestiegen. Da muss ich in der Abbildungsleistung keine Kompromisse machen und das mehr an Bewegung durch den fehlenden Zoom tut weder der Bildwirkung noch dem Fotografen Abbruch. Allerdings war für mich der Gedanke mit nur einem Zoom mit der Abbildungsleistung des Canon und mit Stabi unterwegs zu sein, immer reizvoll und auf meiner Wunschliste. Nach den hervorragenden Ergebnissen fast aller Sigma Art Modelle, war ich sehr gespannt auf das 24-70er und hätte es fast blind nach Erscheinen, noch vor den ersten Testergebnissen gekauft. Leider zeigten aber schon die ersten Resultate, dass Sigma, so mein Verdacht, nachdem nun das gewünschte Marketing Image erreicht ist, sich nicht mehr so viel Mühe gibt, wie am Anfang, z.B. beim hervorragenden18-35 Zoom. Daher ist es für mich nicht anders als, als Enttäuschung zu bezeichnen. Wenn ich hier auch sehe, wie strange das Tamron und das Sigma mit ausgefahrenem Tubus aussehen, kann ich mir schon vorstellen, wie viel Staub zwangsläufig, mit der Zeit beim zoomen ins Gehäuse und auf den Kamerasensor gepumpt wird. Hier wird wohl nur eine pseudo Profi Qualität vermarktet, die aber reell eher im Consumerbereich zu sehen ist. Das Tamron mag von den drei Kandidaten noch den besten Kompromiss darstellen. Wobei der Abfall der optischen Leistung bei 70mm meines Erachtens auch schon grenzwertig ist und 1.200 EUR für einen Kompromiss auch schon eine Menge Geld sind. Und wenn schon Kompromiss, dann kann ich auch weiter mein altes Canon EF 24-105 L mit Stabi nutzen.

Für mich bedeutet das, solange es kein neues 24-70 - 2,8er mit überzeugender optischer Leistung und Autofokus, Stabi, Innenzoom und Innenfokussierung gibt, werde ich wohl oder übel, weiter meine Festbrennweiten durch die Gegend tragen. Meine Befürchtung ist allerdings, falls Canon sich zu einer Neuauflage entscheiden sollte, wird der Preis wieder in völlig abgehobene Regionen steigen.

Grüße und schöne Weihnachten!
Frank

24 von 43 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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