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Panasonic Lumix G Vario 14-140mm/3,5-5,6 im Test

Panasonic Lumix G Vario 14-140mm/3,5-5,6 im Test
Panasonic Lumix G Vario 14-140mm/3,5-5,6 im Test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm/3,5-5,6 im Test Panasonic Lumix G Vario 14-140mm/3,5-5,6 im Test

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33 von 38 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

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Superzoom für M4/3-Systeme
Panasonic Lumix G Vario 14 - 140mm/ 3,5-5,6 im Test

Panasonic bietet mit dem Lumix 14 - 140mm / 3,5 - 5,6 ein schlankes Superzoomobjektiv, das mit seinem großen Brennweitenbereich viele Anwendungsbereiche abdeckt. Wir haben das um 600 Euro angesiedelte Objektiv u.a. an einer Lumix GX8 mit 20 Megapixel für Sie gestetet!

Fazit - große Übersicht m4/3-Objektive

Für das Micro 4/3-Bajonett gibt es noch einige weitere Superzoom-Objektive, die wir nachfolgend im Überblick zeigen:

 

Mit einem Gesamtschnitt von 1.552 Linien zeigt sich das Lumix 14-140mm/3,5-5,6 zwar wertetechnisch nicht überragend, wir zeigen unten aber, dass die Bildergebnisse dennoch brauchbar erscheinen. Der Maximalwert von 2.269 Linien (14mm/f3,5) reizt allerdings den 20 Megapixel-Sensor nicht voll aus, der schafft mit Spitzenoptiken etwa 2.800 Linien.

 

Hier bei den 100%-Ansichten und Offenblende in der Startbrennweite ist das Zentrum schön detailliert, dann werden aber die seitlichen Bereiche schon etwas weniger scharf (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Auch bei 50mm zeigt die Offenblende noch eine gute zentrale Schärfe, während der Randbereich weiterhin deutlich unschärfer abbildet (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Bei 140mm zeigt sich eine insgesamt moderate aber in der Praxis dennoch brauchbare Detailschärfe, die insgesamt ausgeglichener über den gesamten Bildbereich daherkommt als bei den kleineren Brennweitenbereichen (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken)!

 

Links sind die Flares im Gegenlicht und bei Offenblende weitgehend kreisrund, rechts ist abgeblendet die Wabenstruktur mit 7 Ecken erkennbar.

 

Dank guter Nahbereichsfähigkeiten kann das 14-140'er auch für Makroanwendungen genutzt werden. Mit einem Abbildunggsmaßstab von 0,25x und einer Mindestdistanz von 30cm lassen sich Motive mit einer Breite von 7cm formatfüllend ablichten. Hier ein Beispiel auf Tannenzapfen mit guter Feinzeichnung auch bei der 100%-Ansicht ( für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Freistell-Effekte können bei genügend Hintergrundabstand durchaus erreicht werden. Hier die Offenblende bei 140mm, wo auch die 100%-Ansicht durchaus noch gut durchzeichnet ist (for 100%-Ansicht bitte auf das Bild klicken).

 

Das 14-140'er ist sicherlich kein Lowlight-Experte aber hier gelingt eine stimmungsvolle Schattenriss-Impression im letzten Abendlicht durchaus auch frei aus der Hand!

 

Mit auf KB umgerechnet 280mm sind auch entferntere Motive noch gut einzufangen. Das Damwild zeigt sich auch im 100%-Ausschnitt noch gut durchzeichnet (Offenblende bei 140mm, für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken)!

 

Fazit


Das Lumix 14-140mm/3,5-5,6 ist in der Anwendung ein echter Allrounder und deckt vom Nahbereich bis auf größere Distanz eine breite Motivvielfalt ab. Dabei sind die Messwerte von der Auflösung zwar nur moderat, die Anwendungspraxis zeigt aber durchgehend (wenn man im Weitwinkel den Randbereich etwas ausklammert) sehr brauchbare Ergebnisse selbst bei etwas kritischerm Blick und 100%-Ansichten. Besonders stark ist das Objektiv wegen seines geringen Gewichtes (nachgewogen 262gr) und für den Brennweitenbereich noch moderaten Abmessungen.

Es ist in Metall verschalt vermittelt auf uns jedoch eine Anfassqualität auf dem Niveau, wie man es von Mittelklasse-Objektiven und Kunststoff-Ausführungen kennt. Also sehr brauchbar aber nicht unbedingt begeisternd. Das tangiert aber nicht den Praxisnutzen. Der Fokusring ist elektronisch übersetzt, spricht direkt an, zeigt sich aber nicht ganz reibungsfrei. Wird der Zoom ausgefahren, dann erhöht sich die Baulänge des in Kunststoff gehaltenen Tubus von 7 auf 11,5cm. Erfreulicherweise verlagert sich im Zoom die Schärfeebene nicht (parfokal), so dass man auch bei Videozooms keine Nachteile zu erwarten hat. Ausgestattet ist das Lumix 14-140'er zudem mit einem Power-Bildstabilisator, der rund 4 Blendenstufen an Verwacklern ausgleicht. 

Der Preis ist durchaus mit knapp 600 Euro ambitioniert, aber man bekommt dafür auch ein in der Praxis wirklich sehr interessantes und durchweg brauchbares Superzoom-Objektiv. Wer noch den Vorgänger kennt, wird das jetzt deutlich geringere Gewicht und etwas mehr Bildperformance sowie Lichtstärke zu schätzen wissen. Gut gemacht, Panasonic!

Traumflieger-Wertung: 4 von 5 Sternen!

 

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Dieser Report wurde am Dienstag, 07. Februar 2017 erstellt und zuletzt am Dienstag, 07. Februar 2017 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Johannes 23.08.2022 - 17:35:26
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Habe mit diesem Objektiv ein Problem. Dreht man den Zoomring, geschieht die Veränderung der Brennweite nur in großen Sprüngen, ruckartig. Ein feines (stufenloses) Herausfahren/Hineinfahren des Objektives ist nicht möglich. Für Zoomfahren während des Filmens ist das Objektiv ungeeignet. Geschieht auch beim Fotografieren, wenn man den Bildauschnitt exakt bestimmen will, wer hat schon Zeit&Lust jedes 2. Foto anschließend am PC zuzuschneiden.
Bei meinem bisherigen Objektiv Panasonic G Vario 1:4-5,8/14-140 war die Zoomfahrt geschmeidiger, wie es eigentlich sein soll.

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 13.07.2022 - 16:50:23
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Vielen Dank für den Report und die gelungene Nebeneinanderstellung ähnlicher Objektive!
Vielleicht nochmal den Spritzwasserschutz bei folgenden Objektiven checken:

Panasonic Lumix G Vario 14 - 140mm f3.5 - 5.6 Asph. Power OIS (die abgebildete Versionn II hat m.E. Spritzwasserschutz)
Olympus M.Zuiko Digital ED 12 - 100mm f4 IS Pro (Hat sicherlich Spritzwasserschutz)

VG

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: F.Weller 16.08.2020 - 16:38:39
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Nach dem Report bin ich etwas unschlüssig, wie ich diesen denn zu verstehen habe. Zunächst wird am Beginn des Reports der Eindruck bei mir erweckt, daß es sich beim getesteten Objektiv um ein sehr durchschnittliches Objektiv handelt, welches keine besonders große Detailschärfe erwarten läßt. Die Auflösung mit durchschnittlich 1552 Linienpaaren wird zur Unterstützung dieser These herangezogen.
Die veröffentlichten Beispielbilder hingegen machen einen sehr ordentlichen Eindruck, zumindest bei mir.
Im Nachhinein wird das Objektiv mit 4 von 5 Sternen bedacht. Eine sehr passable Wertung. Denn immerhin handelt es sich um ein 10-fach Zoom. Das bedeutet immer einen Kompromiß.
Ich bin momentan noch unentschieden, ob ich mir lieber eine Mft Kamera mit diesem Objektiv kaufen sollte, oder lieber die Lumix FZ 1000 Mk2, welche als Objektivauflösung mit 1818 Linienpaaren durchschnittlich getestet wurde. Und das, obwohl der Fotosensor kleiner ist.
Vielleicht wäre hierzu noch ein klärendes Wort möglich? Danke im Voraus.

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