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Fotografieren auf Island: Südküste bei Vik

Fotografieren auf Island: Südküste bei Vik

Aufrufe: 12.766

5 von 7 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

Der dunkle Lavastrand bei Vik zählt zu den weltweit zehn schönsten Stränden. Die Gegend bietet bizarre Felsnadeln, einen riesigen Felsen-Torbogen und grandiose Panoramen. Fotografen sollten sich die wasserfeste Kapuze aufsetzen, denn hier peitschen meterhohe Wellenbrecher ans felsige Ufer.

Als wir via Ringstraße den südlichsten Ort Islands "Vík í Mýrdal" oder kurz Vik mit dem Jeep erreichen, bleibt mein Reisepartner Sönke lieber im Wagen sitzen. Von der Aussicht hatte er sich irgendwie mehr versprochen. Ich steige aus und marschiere in Richtung des dunklen Lavastrandes.

Bereits jetzt - außerhalb der Hauptsaison Anfang Mai - haben sich zahlreiche Touristen eingefunden, die sich am Strand tummeln und meist ihren Fotoapparat gezückt haben. Die legendären Felsnadeln sind in weiter Ferne auszumachen, ohne ein starkes Teleobjektiv wirken sie aber auch auf mich wenig eindrucksvoll. 1991 wurde dieser Strandabschnitt vom Islands Magazin zu den weltweit 10 schönsten Stränden gekührt und so wird noch eine Weitwinkelimpression mitgenommen. Windgepeitscht flüchte ich mich schließlich wieder zurück in den Wagen. Wo fahren wir jetzt hin? Irgendwie hatte auch ich interessantere Hotspots erwartet, die wir bei der Reisevorbereitung im Hinterköpfchen abgespeichert hatten.

Wir fahren die Ringstraße in westlicher Richtung ein Stück zurück und biegen links auf die kurze Straße 215 ein, um die Felsnadeln aus nächster Nähe zu inspizieren. Der Legende nach seien es zwei versteinerte Trolle, die ein Segelschiff an Land ziehen wollten. Die Besatzung wehrte sich nach Kräften und so wurden die Trolle schließlich von der aufgehenden Sonne überrascht - und erstarrten zusammen mit dem Dreimaster zu Stein. Wir parken bei Reynisfjara neben einigen Touri-Reisebussen, nehmen im Restaurant einen kleinen Snack und marschieren in Richtung Steintrolle. Inmitten hunderter Schaulustiger bestaunen wir zunächst die direkt am Strand gelegenen, riesigen Basaltsäulen und steinernen Höhlen. Ich mache einige Kugelpanoramen während Sönke sich fotografisch um die Trolle kümmert. Wirklich nett, aber für uns noch nicht der erhoffte Top-Hotspot. 

Richtung Westen erblicke ich in weiter Ferne meterhohe Wellen, die sich an der Küste aufpeitschen und irgendwo da hinten erheischen unsere Blicke auch das riesige Felsentor. Also weiter wieder ein Stück Richtung Westen die nächste Abfahrt links auf die 218 einbiegen und jetzt erleben wir doch noch unsere Traumlandschaft. Direkt vom Parkplatz aus zeigt sich ein Bilderbuch-Panorama (unten Bild 3); wir steigen aus und erkunden die felsige Halbinsel.

Hier schlagen die Wellen meterhohe Gischt auf. Besonders eindrucksvoll ist dabei eine Aushöhlung, in die sich die Wellen eingraben und ähnlich wie beim Geysir Strokkur gigantische Fontänen auspucken. Auch hier mache ich zahlreiche Panoramen (siehe unten das 1. und 2. Bild), meine Lumix FZ1000 wird dabei samt Aufsteckmikrofon komplett durchnässt, auch die für Kugelpanoramen eingesetzte Sony A7 II muß einiges durchmachen. Erfreulicherweise halten aber beide Kameras letztlich klaglos durch. Um eine im Wasserschutzgehäuse und am langen Band in den Wasserkessel eingetauchte GoPro Hero4 mache ich mir hingegen weniger Sorgen, die Videoaufzeichnung aus ihr wirkt aber unruhig wie aus dem Waschgang einer Waschmaschine.

Das I-Tüpfelchen erblicken wir dann - nur wenige hundert Meter entfernt - am Südpunkt Dyrhólaey beim Leuchtturm. Unser Jeep nimmt die Schotterpiste den Berg hinauf klaglos. Einem PKW ohne Allradantrieb dürfte es schwerer fallen aber man kommt auch zu Fuß gut hin. Das Panorama ist hier oben einfach umwerfend (Bild 4 und 5). Und endlich können wir auch einen Blick auf das riesige Felsentor werfen (Bild 7), durch das schon Schiffe gefahren sein sollen. Dort entdecken wir einige Möwen aber leider keine Papageitaucher. Letztere sind offenbar mittlerweile ziemlich rar geworden. Wir nehmen noch ein paar Impressionen vom pitoresken Leuchtturm mit und sind letztlich wirklich begeistert von der Gegend. Zum Glück haben wir die Route von hinten - von Osten bei Vik nach Westen kommend - aufgerollt, so haben sich die landschaftlichen Hightlights bei jedem Spot gesteigert.

 

Grandiose Kulisse: Oben beim Leuchtturm nach Westen zeigt sich eine geniale Kulisse, die ich hier für ein Selfie nutze.

empfehlenswerte Objektive und Fototechnik:

  • Weitwinkel, Normalbrennweite und Teleobjektiv
  • bei Sonnenlicht empfehlen sich Reihenbelichtungen und spätere HDR-Verrechnungen, sonst brennt der Himmel schnell aus bzw. Schatten geraten zu dunkel. In jedem Fall das RAW-Format vorwählen. Bei Wellen und Gischt kann die Verrechnung jedoch schwierig sein. Nehmen Sie Reihenbelichtungen vom Stativ aus auf, um die ansonsten entstehenden Geisterbilder soweit wie möglich zu vermeiden.
  • Nutzen Sie starke Graufilter, um durch Langzeitbelichtungen die Gischt und Wellen stimmungsvoll zu verschleiern. Oft macht sich dabei ein von Wellen umspülter Kieselstein als Eyecatcher besonders interessant.
  • Nicht nur der Fotograf sondern auch das Fotoequipment bedarf wegen der meterhohen Gischt in Nähe der Felsenklippen eines Regenschutzes. Ansonsten nach einer unfreiwilligen Dusche den Fotoapparat so schnell es geht mit einem trockenen Tuch abwischen.
  • Ein Stativ wegen der windigen Umgebung möglichst klein ausziehen. Bei Videoaufzeichnungen zusätzlich beschweren bzw. die Mittelsäule zusätzlich festhalten.
  • Bei Selfies im Gegenlicht einen Aufhellblitz nutzen, ansonsten bei HDR-Alternative möglichst ruhig stehen bleiben.
  • Das Felsentor ist am besten oben vom Leuchtturm einsehbar, doch Vorsicht an der Abbruchkante, hier ist nicht von ungefähr ein Sicherheits-Trassierband gespannt. Machen Sie hier unbedingt Panoramen, denn ein Weitwinkel-Bild allein kann die eindrucksvolle Umgebung und das Felsentor nicht vollständig erfassen!

von uns genutztes Equipment:

  • Panoramakopf: Traumflieger Intellishoot Pro Mark II
  • Sony A7 II, Canon EOS 6D, Panasonic Lumix FZ1000
  • Objektiv: Canon 24-70mm/2,8 II, für die Sony das Zeiss 24-70mm/4, für Kugelpanorama das Canon Fisheye 8-15mm bei 15mm, montiert an der Sony via Canon EF> Sony Nex E-Mount-Adapter
  • Software: Autopano Giga + Panotour Pro + Livepano Plugin / Lightroom CC, Photoshop und Premiere Pro CC
  • Kugelpanoramen in zwei Reihen (+30 / -30 Grad) mit jeweils 6 Abschnitten, ISO 100, RAW-Format
     

 

Unsere Foto-Tour geht weiter die Ringstraße entlang in Richtung Osten zum Wasserfall Svartifoss. 

Wir kommen von der DC-3 Plane am Südstrand.


Dieser Report wurde am Donnerstag, 28. Mai 2015 erstellt und zuletzt am Dienstag, 02. Juni 2015 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Oliver K. 21.12.2015 - 10:33:13
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Wieder sehr schöner Bericht von diesem tollen Ort. (von denen es auf Island unzählige gibt.)
An den Küstenabschnitten links und rechts von dem Vorsprung aus der Livepano und am Weg hinauf zum Torbogen haben wir übrigens einige der putzigen Papageientaucher beobachten können. Diese ordentlich auf die Linse zu bekommen ist jedoch gar nicht so einfach...

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