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Laowa 60mm/2,8 2x Ultra-Makro im Test

Laowa 60mm/2,8 2x Ultra-Makro im Test

Aufrufe: 44.158

27 von 30 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

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Makrozoom
Laowa 60mm / 2,8 2x Ultra-Makro im Traumflieger-Test

Laowa bietet mit dem 60mm/2,8 Macro 2:1 ein einzigartiges Makroobjektiv mit extremeren Nahbereichsfähigkeiten. Ob und für wen sich der Kauf des rund 500 Euro teuren, rein manuellen Objektivs lohnt, klärt unser Test.

Das noch junge, im Jahre 2013 gegründete, chinesische Unternehmen Venus Optics dürfte Hierzulande noch wenig bekannt sein. Unter dem Label Laowa fertigt es seit 2014 das 60mm/2,8 Macro 2:1 und bringt damit ein einzigartiges Markroobjektiv auf den Markt. Zwar bietet Canon ebenfalls ein spezielles Makroobjektiv mit dem Canon MP-E65, das deutlich über den sonst üblichen, maximalen Abbildungsmaßstab von 1:1 hinaus geht. Aber - im Gegensatz zum MP-E65 - lässt sich das Loawa auch auf Unendlich fokussieren und so etwa auch für Portraitaufnahmen verwenden.

Wie das Canon MP-E65 verzichtet auch das Laowa auf den Autofokusbetrieb und will rein manuell fokussiert werden. Wegen der extrem geringen Schärfentiefe und der Gefahr, dass sich der Fokus im Automatikbetrieb nicht exakt genug positionieren lässt, ist der manuelle Fokus meist sowieso erste Wahl von Makrofotografen. Ein Antriebsmotor wäre allerdings für automatisierte Stackingverfahren hilfreich. Am Laowa wird auch die Blende über einen manuellen Blendenring gesteuert und auf eine elektrische Verbindung gänzlich verzichtet. Das rund 500 Euro teure Objektiv ist komplett und hochwertig in Metall gefertigt und wird für Canon, Nikon, Pentax K- und Sony A-Mount ausgeliefert. Wir haben die Canon-Version getestet.

 

Das Laowa gibt sich in einer moderaten Baulänge von rund 9cm, bringt aber ein schon spürbares Gewicht von 536gr auf die Waage. Grund: das Laowa 60mm/2,8 ist durchgehend und hochwertig in Metall gefertigt!

 

Der Blendenring ist manuelle ausgeführt und bietet ganze Blendenschritte von f2,8 - f22!

 

Vor dem Tubus sitzt noch ein UV-Filter, der vom Hersteller ausgeliefert wird. So vermittelt das Loawa geschickt den Eindruck einer vollständigen Innfokussierung. Ein ergänzender Filteranschluss besteht mit 62mm dennoch!

 

Rückseitig zeigt sich ein Metallbajonett. Eine Abdichtung etwa durch eine Gummimanschette ist nicht verbaut. Auch elektrische Verbindungen zur Kamera sind nicht realisiert. D.h., dass auch keine Exif-Daten transportiert werden. Um Probleme beim Auslösen zu vermeiden, sollte man im Kameramenü den Punkt "Auslösen ohne Objektiv" aktivieren.

 

Das Laowa an einer EOS 5D IV!

 

Seitlich ist der breite Fokusring zu erkennen. Er läuft weitgehend butterweich und unterstreicht die hochwertige Fertigungsqualität!

 

Direktvergleich zum Canon MP-E65 (rechts). Das Canon-Spezialobjektiv ist deultich bulliger gebaut!

 

Während links das Laowa die Tubuslänge auch in extremer Makrostellung konstant und relativ kurz hält, fährt der Tubus am Canon MP-E65 sehr lang aus, erreicht hier jedoch noch extremere Abbildungsmaßstäbe bis zu 5:1!

 

Oberhalb von 1:1 verlagert sich der Fokus beim Dreh am Scharfstellring nicht mehr, so dass man für Stackingverfahren unbedingt einen Makroschlitten einsetzen sollte. Hier nutzen wir mit dem Laowa einen besonders fein einstellbaren Traumflieger-Superstacker!

 

Um eine im extremeren Makrobereich besonders nützliche, stativunabhängige Positionierung zu ermöglichen, sind auch Einstellschlitten hilfeich. Hier zu sehen das Laowa an einer 5D IV und dem Traumflieger Intellishoot-Einstellschlitten!

 

Die Messwerte auf Portraitdistanz (ca. 1m) ergeben an der EOS 5D IV noch recht beachtliche Werte für einen Makrospezialisten und bringen im Schnitt 2.442 Linien (EOS 5D II ca. 1.709 Linien) in der Bildhöhe. Während das Zentrum schon bei Offenblende gute Werte bringt, so lässt der Randbereich jedoch etwas nach!

 

Die 100%-Ausschnitte zeigen auf Portraitdistanz eine insgesamt gute Auflösung. Sogar die rechte Ecke zeigt sich noch gut aufgelöst, die anderen Ecken sind jedoch weniger hoch aufgelöst! Hier am Vollformatsensor zeigt sich jetzt auch eine spürbare Vignettierung, die jedoch auf Makrodistanzen nicht mehr zuschlägt!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Testaufnahme auf große Distanz und manuell fokussiert via Monitorlupe an einer EOS 5D IV. Das Ergebnis kann sich auch bei 100%-Ansicht durchaus sehen lassen und ist bis in den Randbereich voll verwertbar!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Testaufnahme an einem Rüsselkäfer-Präparat beim extremen 2:1-Abbildungsamßtab und f5,6. Die Schärfe auf der mittleren Augenpartie ist einwandfrei!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Im Direktvergleich zum MP-E65 (rechts) jeweils bei 2:1 bringt das Laowa den besseren Kontrast!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Hier untersuchen wir die Randschärfe bei 2:1 (Stack, Verrechnung mit Helicon Focus Pro Methode B). Das Laowa bringt hier eine gute Randschärfe und kommt fast - aber nur fast - an diesbezügliche Referenz (Canon MP-E65) heran!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Einen 2:1-Abbildungsmaßstab (lt. Kleinbild) erreicht man auch mit einer Micro 4/3-Systemkamera mit einem 1:1-Makro. Hier machen wir  rechts einen Randauflösungsvergleich zu einer Olympus OMD EM1 II bestückt mit einem M.Zuiko 60mm/2,8 Makro + Nahlinse Raynox DCR 150 (um den nominellen Auflösungsnachteil 5D IV von 30 zu 20 Megapixel bei 100%-Ansicht auszugleichen). Die Randauflösung fällt hier sehr ähnlich aus. An der OMD EM1 können wir allerdings internes Fokusbracketing nutzen, so dass der Stack deutlich schneller durchgeführt wird (jeweils f5,6, ISO 400, JPEG)!
[Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken]

 

Stack mit dem Laowa von Schleimpilzen in der freien Natur. Aufnahme von Olaf Craasmann mit dem Traumflieger Superstacker!

 

Fazit


Spezialist Das Laowa ist schlicht sehr hochwertig gefertigt und für Makrospezialisten ein echter Tipp, wenn man sich mit der rein manuellen Bedienung anfreunden kann. Der schon recht ambitionierte Kaufpreis von 500 Euro erscheint mir angemessen für die insgesamt sehr gute Makroleistung!

Das Laowa bringt nicht nur die doppelte Abbildungsgröße im Makrobereich (formatfüllend bis 1,8cm in der Breite am Vollformatsensor) sondern kann hier auch mit einer hohen Randschärfe überzeugen. Und der Kontrast ist sogar noch besser als am Canon Lupenobjektiv, wenngleich letzteres eben noch höhere Abbildungsmaßstäbe liefert. Dafür lässt sich das insgesamt schlankere Laowa auch auf Unendlich fokussieren, wenngleich man hier am Vollformatsensor mit Vignettierungen leben muss, die aber im Makrobereich nicht zuschlagen. Hervorragend ist auch die Korrektur von Farbsäumen.

Insgesamt ist das Laowa für Makrospezialisten ein lupenreiner Kauftipp, wenn man sich mit der rein manuellen Bedienung anfreuden kann. Wer Schnellstackverfahren mit kamerainternen Funktionen etwa bei Olympus oder Panansonic (via Adapter) bevorzugt, ist jedoch ggf. besser mit einem herkömmlichen Makroobjektiv mit Autofokusmotor bedient.

  

 

  • extremer Abbildungsmaßstab bis 2:1
  • sehr hohe Abbildungsleistung im Makrobereich bis in den Rand hinein
  • guter Kontrast
  • sehr farbsaumarm
  • auch auf Unendlich fokussierbar (im Vollformat dann aber sichtbare Vignettierung)
  • sehr hochwertige Metallausführung
  • angenehm einstellbarer Blendenring
  • weich laufender, breiter Fokussierring
  • konstante Baulänge
  • 14 Blendenlamellen
  • guter Lieferumfang incl. Transportbeutel, Schutzdeckeln und Streulichtblende
  • keine elektrische Verbindung (rein manueller Fokus, keine Exif-Daten)
  • kissenförmige Verzeichnung und Vignette bei Unendlichkeitsstellung (Vollformat)

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Canon-Objektive in der großen Traumflieger-Übersicht (Liste ist nach rechts scrollbar!)



Dieser Report wurde am Mittwoch, 26. April 2017 erstellt und zuletzt am Donnerstag, 27. April 2017 bearbeitet.


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