Liebe Traumflieger,

mit Interesse habe ich die informativen Tests über verschiedene Stativ-Kugelköpfe gelesen. Sagt die Eigenschaft „Dämpfung“ auch etwas darüber aus, wie sich der Kopf bei den feinen Vibrationen verhält, die Wind bei langen Brennweiten erzeugt? Oder bezieht sich das ausschließlich auf den Spiegelschlag? Welches (für Amateure erschwingliche) Stativ-Equipment ist Ihrer Erfahrung nach besonders windfest?

Vielen Dank für die Antwort und
beste Grüße aus Frankfurt am Main,
W. B.

Hallo Herr B.,

wir können leider keinen Windtest unter kontrollierten Bedingungen durchführen (dazu müsste man eine Windmaschine mit Zufallsgenerator einsetzen, die aber m.E. auch im Spezialhandel nicht verfügbar ist); es ist aber wahrscheinlich, dass der Test via Spiegelschlag auch Aussagen zur Windfestigkeit einschliesst.

Generell gilt: je schwerer das Stativ, umso windfester ist es. Aber die meisten Stative haben einen Gewichtshaken, um es z.B. mit einer Fototasche zu beschweren. Manchmal lohnt auch der Einsatz von Spikes auf unempfindlichem Untergrund, die das von Gummifüssen manchmal verstärkte Eingenschwingen reduzieren. Wenn möglich empfiehlt es sich auch, die Mittelsäule eingefahren zu lassen, das erhöht die Windstabilität teils erheblich.

Nach unserer Erfahrung bieten gute Statilität bei erschwinglichen Preisen z.B.:
Sirui T-1004X (ca. 99 Euro):
Benro 1980F (ca. 139 EUR):

Als vergleichsweise günstigen aber stabilen Stativkopf empfehlen wir den Sirui G-10 (ca. 81 EUR):
Freundliche Grüsse aus Hamburg
Stefan Gross

Nützliche Links zum Thema

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