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Panasonic Lumix GH4 - das Tagebuch

Panasonic Lumix GH4 - das Tagebuch

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15 von 18 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

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Vorüberlegungen - Neues an der GH4 - Tag 1: Ersteindruck  - Tag 2: Wifi - Autofokus - Bildstabi - Tag 3: Zeitraffer - Stopmotion  - Tag 4 - Tag 5 - Tag 6 - Tag 7 - Tag 8



Der 4K
-Videoprofi

Das Panasonic Lumix GH4-Tagebuch

Als erste spiegellose Systemkamera bietet die Lumix GH4 4K-Videofähigkeiten. Und die haben es dank hoher Konfigurierbarkeit in sich. Stark ausgestattet ist die GH4 aber auch mit touchfähigem Schwenkmonitor, hochauflösendem Sucher, flotter Serienbildgeschwindigkeit und wegen lichtstarker Systemobjektive. Wir testen die GH4 intensiv durch und entdecken täglich mehr Details. Dieses Tagebuch legt einen Schwerpunkt auf die Videofähigkeiten der GH4; es wird laufend erweitert.

zuletzt aktualisiert am 21.07.2014 - 23:01

Dieser Traumflieger-Report ist völlig unabhängig von Herstellern, wir äussern hier unsere persönliche Meinung und haben keinerlei Beziehungen zu Panasonic oder verbundenen Unternehmen.

 

 

Gedanken vor dem Kauf der Lumix GH4



Zunächst eine kurze Vorgeschichte, bevor ich auf die GH4 näher eingehe. Grundsätzlich bin ich Canon DSLR-Fan und werde das auch bleiben. Aber man schleppt vor allem auf Reisen schon ein recht schweres System durch die Gegend wenn mehrere Objektive im Gepäck sind. Spiegellose Systemkameras wie die Lumix GH-Modelle liegen vom Bodyvolumen und Gewicht zwar auch auf Mittelklasse DSLR-Niveau aber zusammen mit Objektiven wird das System erheblich mobiler.

Die GH3 als schlanke Unterwegs-Lösung

Der GH4-Vorgänger, die Lumix GH3, hat mich im letzten Jahr daher unterwegs richtig begeistert (siehe GH3-Test). Wir haben sogar gleich zwei Stück angeschafft, um die starken Videofähigkeiten mit identischem Weissabgleich aus zwei Perspektiven nutzen zu können. Und dann hat mich auch der kamerainterne Timer überzeugt, weil sich Zeitraffer-Aufnahmen ohne nennenswerte Helligkeitsschwankungen auch in dynamischen Programmen wie AV durchführen lassen. DSLR haben damit idR Probleme, weil die Belichtungsmessung ausserhalb des Programm M zu ungenau ist.

Panasonic bietet zudem die lichtstarken aber schön mobilen Standardzooms 12-35mm/2,8 (=24-70mm KB) und 35-100mm/2,8 (=70-200mm KB), die auch optisch bereits bei Offenblende absolut überzeugen. Letztlich bietet die GH3 dank Touchscreen, WLAN und zahlreicher, frei konfigurierbarer Funktionstasten bzw. wegen Wetterschutz eine klasse Ausstattung. Das RAW-Format hält viel rauschfreies Potenzial zum Aufhellen und eine für mich in den meisten Fällen völlig ausreichende Auflösung mit 16 Megapixel (4:3-Ratio) bereit.

Mich begeistert auch die stets intuitive Bedienung. Dank Touchpad-Funktion läßt sich der Schwenkmonitor sogar beim Blick durch den Sucher nutzen, um z.B. den Fokuspunkt schnell zu verlagen - sensationell! Neben Canon hat Panasonic für mich das intuitivste und am leichtesten zu bedienende Kamera-System. Als Schwachstellen empfinde ich den etwas wackeligen Monitor, dass der Sucher nicht nur im Randbereich unscharf wirkt sondern auch Farben nicht immer natürlich darstellt. Dennoch leistet sie sich keine gröberen Schnitzer.

noch robuster: die Olympus OMD-EM1

Robust: Die spritzwassergeschützte und im robusten Metallgehäuse daherkommende Olympus OMD EM-1 beeindruckt mich zunächst (Foto mit Kitobjektiv 12-40mm/2,8)

Olympus bringt dann allerdings im Oktober 2013 die OMD-EM1 auf den Markt und ich gehe fremd. Die Olympus fasziniert mich etwas mehr als die GH3, weil der Body einfach robuster aus Metall gefertigt ist und sie insgesamt mehr Geschwindigkeit bringt. Auch der GH3-Body besteht teils aus einer Magnesiumlegierung ist aber insgesamt nicht so straff sondern eher auf Einsteiger-DSLR-Niveau abgestimmt. Zusammen mit dem sehr guten, ebenfalls aus Metall gefertigten 12-40mm/2,8 (=24-80mm KB) macht die OMD EM-1 auf mich mächtig Eindruck. Und die vorhandenen - zur Lumix GH-kompatiblen - m4/3-Objektive lassen sich weiterhin nutzen.

Mit dem fester sitzenden Batteriegriff kommt an der OMD EM1 mehr Profifeeling als an der GH3 auf. Die Bildqualität ist allerdings identisch zur GH3, da offensichtlich der gleiche m4/3-Bildsensor von Sony verbaut ist. Aber nicht nur haptisch sondern auch funktional will ich mich gegenüber der Lumix GH3 verbessern. Vor allem der integrierte 5-Achsen-Bildstabilisator der EM1 aber auch der Livebulb-Modus mit häppchenweiser Vorschaufunktion von Langzeitbelichtungen auf einem drahtlosen Smartgerät sind für mich schlagkräftige Argumente. Mittlerweile bin ich jedoch etwas ernüchtert.

OMD EM1-Ernüchterung

Der 5-Achsen-Bildstabilisator ist vor allem bei Videofahrten nicht unproblematisch, weil er Verkrümmungen in urbaner Umgebung erzeugt, die mir qualitativ grenzwertig scheinen. Auch die einzigartige, per Smartgerät genutzte Livebulb-Funktion arbeitet leider nicht zuverlässig genug. Oft habe ich kleine Aussetzer, Anzeigeschritte werden verschluckt und gerade da, wo ich die Funktion am spannendsten finde - um z.B. bei Nacht hinter einem Baum ein via LED-Lampe gesetztes Gegenlicht auf dem Tablet zu verfolgen - bricht die Verbindung idR zwischen EM1 und Tablet ab, weil der Stamm die Funkverbindung zu stark abschattet.

Das könnte ich noch verzeihen. Nicht jedoch, dass die App Olympus Imageshare keine Livebild-Lupe unterstützt und es selbst auf grösseren Tablets und mit allen Optionseinstellungen oft nicht scharf genug dargestellt wird. Im Makrobereich - wo ich die Smartgeräte-Steuerung gerne einsetze - kann ich so nicht genau genug arbeiten.

Aber auch grundsätzlich fällt mir die Bedienung der Olympus nicht immer leicht. Die Speicherkarte will spiegelverkehrt eingelegt werden und verhakelt sich dabei gerne im Einschubfach. Manch SD-Karte verriegelt sich so selbständig mit einem Schreibschutz. Auch die zu klein geratene Schrift im Menü kommt einer angenehmen Bedienung nicht gerade entgegen. Mir fehlt auch ein in dieser Klasse ansonsten selbstverständliches Daumenrad, wo die EM1 leider nur Pfeiltasten bietet. Die Touchfähgikeiten sind so mager, dass sie mir wenig nützen. Navigieren im Menü geht damit nicht. Entnervend auch die Tatsache, dass der Auslöser keinen definierten, halben Tastendruck bietet und viel zu früh anspricht. Möchte ich mal schnell eine Funktion beenden, nutze ich idR einen halben Tastendruck. An der EM1 löse ich dann regelmässig unverhofft ein Bild aus.

Es ist die Summe der OMD-EM1-Nickligkeiten

Aber bitte nicht falsch verstehen, jedes Kamerasystem hat in gewissen Bereichen Schwachstellen und die OMD-EM1 ist eine an sich herausragende Systemkamera, mit der viele Anwender - auch Profis -  glücklich sind. Nur für mich haben die genannten Punkte dazu geführt, dass sich bislang keine allzu innige Beziehung zur OMD EM1 entwickeln will. Stark allerdings, dass man an der EM1 via Adapter auch manuelle Objektive bildstabilisiert nutzen kann und dank Zoomfunktion im elektronischen Sucher auch freihändig sehr gut scharfstellen kann.

Im Vergleich zur GH3 wirkt die OMD EM-1 wie ein drahtiger Hochleistungssportler, fast ein wenig arrogant und von der Bedienung teils schwer zugänglich. Die GH3 hingegen äußerlich nicht ganz so straff durchtrainiert, dafür aber gutmütig und entgegenkommender. Da ist es sicherlich Geschmackssache, welchem Charakter man den Vorzug gibt.

Spiegellose Sony A7 / A7R mit Vollformat-Sensor

Vollformat: Die Sony A7 mit adaptierten Canon-Objektiv im Einsatz!

Noch während ich mit der OMD EM1 beschäftigt bin, betritt die spiegellose Sony A7 / A7R im November 2013 die Bühne. Die kommt mit einem Vollformat-Bildsensor daher, bietet auch einen Klappmonitor und einen hochauflösenden, elektronischen Sucher. Via Adapter lassen sich praktisch alle Canon-Objektive nutzen. Manuell kann ich auch dank Peaking-Funktion bildstabilisiert (soweit vom Objektiv unterstützt) hervorragend scharfstellen. Die WLAN-Steuerung funktioniert am Smartgerät im Fotomodus prima und dank 36 Megapixel (A7R) und einem in den Tiefen kaum rauschenden RAW-Formats ist die A7 für mich eine Offenbarung.

Aber weil die adaptierten Canon DSLR-Objektive nicht kleiner und leichter werden, ist das System nicht unbedingt das schlankeste für Unterwegs. Sony selbst bietet ansonsten derzeit kaum eine Handvoll zudem nicht allzu grazile Objektive. Auch an der Sony A7 / A7R nerven ein paar Dinge wie z.B. der fehlende 1. elektronische Verschlußvorhang an der A7R oder die Tatsache, dass der Bildsensor beim Objektivwechsel stets offen liegt. Haptisch sind mir Canon DSLR lieber.

Mit einem Auge schiele ich auch immer wieder auf die spiegellosen Fuji X-Pro bzw. XE-Modelle. Der APS-C-Sensor ist erstaunlich rauschfrei aber das würde eine erhebliche Investition in neu anzuschaffende Systemobjektive nach sich ziehen, daher habe ich mich bislang mit ihnen noch nicht intensiver befasst.

GH4 mit 4K-Videofähigkeiten

Seit Mai 2014 hat die Panasonic Lumix GH4 die Bühne betreten. Äusserlich sieht sie - bis auf das jetzt arretierbare Programmwahlrad - wie ein Klon der GH3 aus. Hm, die GH3 hatte ich ja zwischenzeitlich etwas vernachlässigt. Die GH4 bringt allerdings nochmals stark verbesserte Videofähigkeiten mit, einen mit 2,4 Megapixel höher auflösenden elektronischen Sucher sowie eine verbesserte Serienbildgeschwindigkeit. Da mich inzwischen 4K-Video zunehmend interessiert, speichere ich die GH4 erstmal fürs Hinterköpfchen ab. Erhältlich ist sie hierzulande solo ohne Setobjektiv 14-140mm zudem erst seit Juli 2014 zu einer UVP von 1.499 EUR.

Warum eigentlich 4K-Video? Zugegeben, um die volle Auflösung zu geniessen, braucht man schon hochauflösende Displays, die aber noch rar sind. Aber die Auflösung steigt auch, wenn man die 4K-Videos auf weniger hochauflösenden Monitoren betrachtet. Mich reizt aber eher die Tatsache, dass sich im Videoschnitt herausragende Möglichkeiten ergeben. Wird das 4K-Video z.B. in HD-Grösse ausgegeben, lassen sich Zoomfahrten bzw. Ausschnitte realisieren, so als ob ich mit 4 Kameras gefilmt hätte. Horizontale Schräglagen lassen sich durch Überformat nebenwirkungsfrei begradigen. Und aus einem 4K-Video können Einzelframes als 8 Megapixel-Fotos entnommen werden. So läßt sich ein praktisch unbegrenzter Serienbildmodus mit sagenhaften 30 Bildern/Sek. nutzen!

Das sind schlagende Argumente, um mich mit dem Thema näher zu beschäftigen. Hätte ich allerdings gewußt, dass die GH4 obendrauf noch den eh schon herausragenden Timer um kamerintern entwickelbare 4K-Zeitraffervideos und Stop-Motion-Animationen (siehe Tag 3) erweitert hat, wäre für mich eine Anschaffung Pflicht gewesen. Wer sich auch nur ansatzweise mit Zeitraffern beschäftigt, erzielt eine Eleganz und Beschleunigung im Workflow, an die keine andere DSLR oder spiegellose Systemkamera auch nur annähernd heranreicht. Sie kann tage- und wochenlange Nacharbeiten auf Minutenprojekte reduzieren, ohne wesentliche Qualitätsabstriche hinnehmen zu müssen. Nur weiß ichs halt nicht und so steht vor dem Kauf die Frage nach dem mutmaßlich besten aber noch erschwinglichen 4K-fähigen System.

4k-Camcorder Sony AX100 besser?

4K-Camcorder: Der Sony AX100 bringt in 4K eine überzeugende Video-Auflösung!

So stellt sich die Wahl zwischen dem aktuellen, 4k-fähigen Camcorder Sony AX100 und der Lumix GH4. Eine ebenfalls 4K-Video berherrschende Pansonic FZ1000 wird erst ab Ende Juli im Handel sein, obwohl sie preislich mit rund 850 Euro am attraktivsten wäre. Später werde ich zur FZ1000 noch Anmerkungen machen. Die UVP der beiden 4K-Kontrahenten liegt hingegen mit 2.000 Euro in ähnlichen Regionen, wenn man die GH4 mit Setobjektiv erwirbt. Die Entscheidung fällt zugunsten der Sony AX100 aus, wie im AX100-Tagebuch nachzulesen. Mich reizt vor allem das integrierte 29 - 348mm-Objektiv (KB) mit f2,8 - 4,0 und weil ein Camcorder einfach für Videoanwendungen haptisch optimierter ist. Allerdings gibt es auch ein paar weniger begeisternde Dinge an der Sony AX100.

Zwar bietet der Camcorder einen (20 Megapixel-) Fotomodus aber kein RAW-Format. Die Auflösung bei 4K-Videos überzeugt mich zwar, weniger aber die Tatsache, dass sich so gut wie keine Parameter zur Bildoptimierung einstellen lassen. Vor allem Outdoor mit oft höheren Kontrasten stehe ich vor dem Problem, dass entweder der Himmel oder Boden zutreffend belichtet ist. Also brennt entweder der Himmel aus oder der Boden gerät zu dunkel, wenn die Sonne nicht gerade im Rücken steht. Nachträglich im Videoschnitt lässt sich in 8-Bit wenig machen, da vor allem Flimmergefahr beim Aufhellen der Tiefen besteht. Dennoch macht die Sony AX100 Spass und ist funktional potent.

Handys mit HDR-Videofunktion

4k-Video bieten allerdings sogar schon Handys wie das Samsung Galaxy S5 (siehe das Tagebuch zum S5) oder das Sony Xperia Z2. Die haben jedoch nur ein fest eingebautes Weitwinkel-Objektiv (28 bzw. 27mm KB). Natürlich können sie nicht mit der für Video optimierten Ausstattung und Haptik eines Sony AX100-Camcorders mithalten, aber beide Handys bieten noch einen HDR-Modus, der viele Dynamik-Probleme lösst, die ich am Sony AX100 kaum bewältigen kann. Leider läßt sich der HDR-Modus nicht im 4K-Video nutzen.

Und jetzt endlich kommt die Lumix GH4 konkret ins Spiel. Zwar wird nirgendwo ein HDR-Modus für den Videobetrieb erwähnt aber es gibt zahlreiche Optimierungsparameter, um die Dynamikverarbeitung kameraintern zu verbessern. Genau das interessiert mich: Eine HDR-ähnliche Dynamikverarbeitung bei 4K-Videos wäre das Nonplus-Ultra. Und genau das bietet die Lumix GH4, wie ich u.a. nachfolgend berichten werde!

 

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Neues an der GH4


 

Die Panasonic Lumix GH4 wiegt solo mit 480gr etwa soviel wie eine Mittelklasse-DSLR!

Die GH4 bietet gegenüber der GH3 vor allem unter der Haube einige Verbesserungen. Am Body selbst sind kaum Unterschiede auszumachen. Immerhin ist das Programmwahlrad jetzt optional gegen Verdrehen via Pin sicherbar. Auch das Drivewahlrad bietet jetzt eine neue Direktzugriffsmethode auf den kamerainternen Timer. Der ist erheblich aufgewertet worden, denn jetzt lassen sich kameraintern aus einer per Timer aufgenommenen Bildsequenz Zeitraffer-Videos oder auch Stop-Motion-Videos genieren. Auch in 4K mit variablen Frameraten.

schneller Serienbildmodus und verbesserter AF

Die Serienbildleistung ist von 6 auf rekordverdächtige 12 Bilder/Sek. gesteigert, dann allerdings nur mit Single-AF und fixierter Scharfstellung für die erste Aufnahme. Mit Liveview bzw. mit nachgeführtem AF sollen statt der 4 B/Sek. des Vorgängers jetzt immerhin 7 Bilder/Sek. möglich sein. Wobei auch die Anzahl der unverzögerten RAW-Aufnahmen von 16 auf 40 gesteigert ist.

Beim Autofokus greift die GH4 jetzt auf ein neues DFD-Verfahren zurück (Depth From Defocus), bei dem durch Ermittlung der Schärfentiefe - und damit der Motiventfernung - zweier unscharfer Bilder die Fokussiergeschwindigkeit gesteigert werden soll. Statt 23 werkeln jetzt 49 AF-Felder. Pumpeffekte beim nachgeführten AF-Betrieb sollen gegenüber GH3 ausserdem weiter minimiert worden sein.

neu entwickelter 16-Megapixel-Bildsensor

In Sachen Bildsensor hat sich hingegen wenig getan. Noch immer werkelt ein 16.05 Megapixel-Sensor im Micro4/3-Standard, den wir allerdings noch genauer im Foto- und vor allem auch im 4K-Videomodus unter die Lupe nehmen werden. Vermutlich ähnelt er stark dem der GH3 und damit der Olympus OMD-EM1. Pansonic erwähnt allerdings, dass der GH4-Sensor jetzt aus eigener Entwicklung stammen soll. Umso gespannter bin ich, ob er das Vorgänger-Niveau erreicht oder gar übertrifft. In der GH3 werkelt offensichtlich ein von Sony zugekaufter Bildsensor mit hervorragender Dynamik im RAW-Fomat und der von der Auflösung und dem ISO-Rauschen etwa auf APS-C-DSLR-Niveau angesiedelt ist.

aufgebohrter Videomodus mit 4K

Vor allem die Eintellmöglichkeiten im Videobereich sind erheblich aufgebessert worden. Jetzt ist als Videoformat Cine 4K (4.096 x 2.160) mit 24 Bilder/Sek. wählbar, wenn die Systemfrequenz nach einem Kamerneustart geändert wird. Ansonsten ist 4K-Video in MOV oder MP4 mit rund 30 oder 25 Bildern/Sek (2.160p) einstellbar, die mit 100MBit/Sek. kameraintern auf die SD-Speicherkarte abgelegt werden. Full HD mit bis zu 60 Bildern/Sek. und kleinere HD-Formate sind ebenfalls verfügbar. Im Movie-Container sind auch Bitraten bis 200MBit/Sek. im schnittfreundlichen All-Intra wählbar. Daneben finden sich zahlreiche Optimierungsparameter, um die Auflösung und Dynamik zu steigern. Variable Frameraten ermöglichen Zeitlupen-Videos bis Full HD und 96 Bilder/Sek.

Nachfolgend ein Videotipp, wie man die Cine4K-Auflösung an der GH4 einstellt:

 

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Die Menüeinstellungen und Konfigurationstipps (ca. 18min, für Mitglieder)

 

Die unkomprimierte Videoausgabe kann mit 4:2:2 in 10-Bit über ein optionales Video-Interface (DMW YAGH) oder auch direkt an der GH4 per Micro-HDMI ausgegeben werden. Wählbar ist hier auch die Ausgabe in 4K mit 30 Bildern/Sek. Dann kann allerdings nicht parallel auf der kamerainternen Speicherkarte aufgezeichnet werden. Derzeit warten die User hier auf den ersten angekündigten 4k-fähigen HDMI-Recorder von Atomos Shogun, der allerdings erst im 4. Quartal für knapp 2.000 Euro verfügbar sein soll. Auch die Sony A7S - die im Gegensatz zur GH4 über keine interne 4k-Aufzeichnung verfügt - wird ihren 4k-Output hier via HDMI 2.0 ausgeben können.

WLAN und Anschußsektion

Der abgedichtete GH4-Body bietet ansonsten die vom Vorgänger gewohnten aber eben hervorragenden Eigenschaften, wie einen dreh- und schwenkbaren, jetzt mit 1,04k und knapp 400.000 Subpixel höher auflösenden Monitor. Der ist wieder touchfähig mit Multigestensteuerung und vollem Menüzugriff. Per WLAN kann ein Smartgerät (iOS /Android) über die kostenlose App Panasonic Image App das Foto- und neuerdings auch ein Videolivebild incl. Fokuspeaking anzeigen und zahlreiche Parameter ändern. Die Verbindungsaufnahme gelingt an dazu fähigen Android-Smartgeräten jetzt auch ganz einfach per NFC (mehr zur Image App hier).

Anschlüsse sind mit Kopfhörer, Stereomikrofon, HDMI und via Mini-USB auch AV-Out sowie mit einer 2,5mm Klinkenbuchse vorhanden. Blitzanlagen lassen sich via Synchronbuchse fernauslösen.

Noch mehr Neues

  • der elektronische Sucher löst jetzt mit rund 2,4 Megapixel auf aktuellem Niveau auf (Vorgänger 1,74 Megapixel)
  • Fokuspeaking und Zebrafunktionen unterstützen die Livebildkontrolle beim Scharfstellen bzw. gegen Überstrahlungen
  • als kürzeste Verschlußzeit kann jetzt 1/8.000 Sek. vorgewählt werden. Bei aktivem elektronischen Verschluß sogar 1/16.000Sek (Vorgänger 1/4.000s)
  • die Blitzsynchron-Zeit wurde auf unter 1/250s gegenüber 1/160s verkürzt
  • die GH4 bietet jetzt eine kamerainterne RAW-Entwicklung incl. Parameterzugriff
  • die Custom-Programme speichern jetzt auch Blenden und Zeitwerte
  • die Display-Taste kann jetzt auch den Augensensor aktivieren bzw. deaktivieren
  • der mechanische Verschluß ist mit einer beachtlichen Lebendauer von 200.000 Auslösungen angegeben (Vorgänger ohne Angabe)

Neue Menüeinträge gegenüber der GH3

Schaut man ins Menü der GH4, dann finden sich gegenüber der GH3 beachtliche 23 neue Hauptmenüeinträge:

Foto-Modus:

  • AFS/AFF, Umschaltung auf kontinuierliche Scharfstellung bei halbem Auslöserdruck (vorher in den Setupeinstellungen), [1/7]
  • Zeitraffer/Animationen, Umschaltung im Timerbetrieb von Zeitraffer und Stop-Motion (vorher nur Zeitraffer), [2/7]
  • Helligkeitsverteilung, Gradationkurve mit Helligkeitsanpassung von Lichtern und Schatten [3/7]
  • i.Hand-Nachtaufnahme, nur aktiv bei Programm iAutomatik und JPEG [3/7]
  • Max ISO-Wert, Begrenzung des ISO-Wert, wenn Auto-Iso gewählt wird [5/7]

Auf der deutschen Hersteller-Seite finden sich alle wichtigen technischen Daten zur GH4!

Hier findet sich die deutschsprachige Bedienungsanleitung zur GH4 als PDF (vollständige Vers.).


DEMO-Video

Nachfolgend wird der GH4-Body näher im Video vorgestellt (Dauer ca. 6min)

 

 

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Tag 1 - Die GH4 im Ersteindruck



Die GH4 trifft ein. Im dünnwandigen, schwarzen Karton finde ich den gewohnten Lieferumfang. Akku und Ladegerät sind zu dem der GH3 identisch. Erfreulich ist das wegen der Kompatiblität, allerdings nervt am Ladegerät (DMW-BTC10E), dass es nur über eine Ladediode verfügt und damit keine Zwischenladestandsanzeigen signalisiert. Wenig intuitiv, dass sie während des Ladevorgangs grün leuchtet. Ist der Akku nach ermüdenden 3,5 Stunden endlich geladen, geht sie einfach aus. Schon an der GH3 hat mich das irritiert, denn grün signalisiert gemeinhin freie Fahrt, der Akku ist aber dann eben noch nicht voll aufgeladen. Immerhin liegt überhaupt ein Charger bei, wenn ich da an die Sparlösung der Sony A7 / A7R denke, die den Akku direkt in der Kamera lädt und sie solange ausser Gefecht setzt.

Der Kameragurt ist edel mit dem Schriftzug "Lumix G" gewebt und sogar noch mit einem "GH4" individualisert. Wie üblich findet sich auch an der GH4 nur eine gedruckte (u.a. deutschsprachige) Kurzanleitung, die aber immerhin über 123 Seiten verfügt und gut leserlich ausgeführt ist. Die 420 Seiten umfassende, vollständige Betriebsanleitung findet sich dann als PDF auf der beiliegenden DVD oder man kann sie auch hier im Web herunterladen.

An Software liegt das Verwaltungsprogramm "PhotofunStudio" und der RAW-Konverter "Silkypix" bei. Adobe Lightroom unterstützt seit Vers. 5.5 allerdings das RAW-Format der GH4, daher benötige ich weder das funktional weniger ausgereifte Silkypix noch PhotofunStudio.
 

 

 

Erstmal die Firmware updaten

Das ebenfalls beiliegende, mit 50cm ziemlich kurze USB-Kabel ist dazu gedacht, die GH4 mit einem PC zu verbinden. So kann ich direkt auf eine Speicherkarte zugreifen und Dateien übertragen. Firmware-Updates lassen sich so allerdings nicht durchführen. Auf der Herstellerseite ist bereits eine neue Firmware-Version für die GH4 abrufbar, die in der Vers. 1.1 - etwas schwammig formuliert - für den Videobetrieb eine höhere Zuverlässigkeit verspricht. Diese .EXE-Datei läßt sich nach dem Download via Doppelklick extrahieren. Die extrahierte Datei muß dann auf der Speicherkarte ins Wurzelverzeichnis abgelegt werden, die Karte wird anschliessend in die GH4 eingelegt und dann muß an der Kamera die Playtaste gedrückt werden. Erst jetzt startet die Update-Procedure. Eigentlich nicht weiter kompliziert aber nirgendwo beschrieben und auch nicht besonders intuitiv.

Wasserfest: Erste Regentropfen musste die GH4 bereits überstehen. Dafür sollte allerdings das Lumix 12-35mm/2,8 oder 35-100mm/2,8 (oder das Olympus 12-40mm/2,8)  montiert sein, die übrigen Panasonic-Objektive sind nicht abgedichtet.

Gewohnter, schön griffiger Body

Wie erwähnt tritt die GH4 rein äußerlich wie eine Kopie der GH3 auf. Das empfinde ich durchaus als positiv, denn am abgedichteten Body gibt es nichts zu meckern. Er fügt sich gut wie eine Mittelklasse DSLR in meine Hände, ist fein beledert und aus einer Aluminium-Legierung gefertigt. Mit Daumenrad, zwei Rändelrädchen in Nähe des Auslösers sowie reichlich und zudem mit Individualfunktionen belegbaren Direktzugriffstasten ist das GH4-Gehäuse vorbildlich bestückt und läßt nichts vermissen.

Kritisch betrachtet wirkt der Body zwar nicht ganz so hochwertig und in sich fest integriert wie eine gehobene DSLR - etwa eine EOS 70D, 7D, Vollformat-DSLR - oder die erwähnte Olympus OMD-EM1, aber die Unterschiede sind doch eher gering. Von der Ausstattung mit Schwenkdisplay, Touchscreen und Wifi kann nur die 70D mithalten. Das jetzt arretierbare Programmwahlrad wurde um für mich verzichtbare Scene-Programme gegenüber der GH3 reduziert und das linksseitige Drive-Rädchen erfreulicherweise um einen Schnellzugriff auf Zeitraffer/Stop-Motion erweitert.

Der elektronische Sucher zeigt kaum Fortschritte

Die Augenmuschel ist jetzt an der GH4 breiter auslandend, was bei seitlich einfallendem Licht für einen besseren Kontrast sorgen dürfte. Ansonsten ist der elektronische Sucher vom 16:9-Format aufs 3:2-Format geändert worden. Man sollte meinen, dass somit Fotos im 3:2-Ratio grossformatiger an der GH4 angezeigt werden. Der Größenzuwachs ist jedoch marginal. Die 0,67 vergrösserende GH4-Sucherfläche liegt etwa auf dem Niveau einer EOS 6D, d.h. sie fällt etwas kleiner als etwa an einer 5D Mark 3 oder dem Camcorder Sony AX100 aus. Nachteilig ist das native 3:2-Verhältnis im Videoprogramm mit seinem typischen 16:9-Format, denn hier fehlt gegenüber der GH3 in der Breite etwa 20% und gegenüber der AX100 rund 5% an Fläche. In der Praxis wird man den Unterschied allerdings nur im Direktvergleich registrieren.

Die Auflösungssteigerung der GH4 von 1,7 auf rund 2,4 Megapixel ist für mich nicht erkennbar, auch der GH4-Sucher wirkt im Randbereich - vor allem wenn man nicht exakt mittig hineinschaut - leicht unscharf und verzogen, als wenn man durch eine Fresnellinse blickt. Feine Kanten neigen zu Alising-Effekten. Dafür sind mir Draußen im Grünen keine Fehlfarben wie noch an der GH3 aufgefallen. Nach wie vor pixelt er nicht wie man es bei kritischem Blick z.B. an der Sony A7 oder dem Camcorder AX100 noch ausmachen kann. Auch schliert er weder bei schnelleren Schwenks noch kommt er ins Stocken.

Nur wenn man bei Langzeitbelichtungen im Menü via "Individual > konst. Vorschau" die Belichtung entsprechend der eingestellten Parameter simulieren läßt, aktualisiert sich das GH4-Livebild - wie schon an der GH3 - sehr stockend. Stelle ich dann etwa 30 Sekunden als Belichtungszeit ein, darf ich 30 Sekunden warten, bis sich das Livebild updatet. Warum Panasonic es nicht schafft, auch hier eine hohe Framewiederholrate zu nutzen, wie es z.B. bei Canon DSLR selbstverständlich ist, bleibt mir ein Rätsel und bei Langzeitbelichtungen ein Ärgernis. Tröstlich vielleicht, dass sich so kreative Mitzieher gleich betrachten lassen, ohne in die Bildrückschau wechseln zu müssen.

Insgesamt sehe ich den elektronischen Sucher an der GH4 eher als Schwachpunkt des Systems, mit dem ich mich aber arrangieren kann. Kleine Nickligkeiten - wie man sie z.B. auch durch Zwinkern oder Staub auf den Augen kennt -  übersieht man in der Praxis einfach und konzentriert sich aufs Motiv. Der GH4-Sucher ist mir daher lieber als der etwas grössere Sucher des Camcorder Sony AX100, weil mich die Aktvierungslogik ständig und immer wieder ausbremst. An der Sony muss ich sowohl den Sucher herausziehen als auch stets den für die Bedienung wichtigen Monitor erst wieder zuklappen, bevor er sich überhaupt einschaltet.

Autofokus im Ersteindruck

Nach wie vor arbeitet der Autofokus im Fotomodus und OneShot-Betrieb rasend schnell. Seinerzeit hatten wir mit der GH3 eine Scharfstellgeschwindigkeit von 0,04 Sekunden ermittelt (siehe Doku), die jede Canon DSLR um mehr als das Doppelte aussticht. Auch die GH4 ist im Ersteindruck genauso schnell wie der Vorgänger. Im Videobetrieb mit kontinuierlich nachgezogenem Autofokus hatten wir allerdings die EOS 70D als klaren Sieger gekürt, weil sie dank Livebild-Phasenverfahren (Dual Pixel CMOS AF) bei guten Kontrasten keine Pumpbewegungen zeigt und noch etwas flotter als die GH3 arbeitet.

Beim ersten Check mit der GH4 und dem 12-35mm/2,8-Objektiv sind Pumpbewegungen zumindest beim Test unter Kunstlicht noch immer ein Thema, obwohl Panasonic jetzt seine neue DFD-Technologie (Depth from Defocus) einsetzt, die Distanzinformationen auswerten kann. Gegenüber der GH3 fallen die Pumpbewegungen zwar spürbar geringer aus aber besonders in 4K bei 100%-Ansicht sind sie leider noch auffällig. Ich werde das später aber noch mit verschiedenen Objektiven austesten, ob hier ggf. Verbesserungen auszumachen sind. Gespannt bin ich auch, ob die GH4 eine vernünftige Facedetection bietet, die z.B. am Camcorder Sony AX100 auch bei guten Lichtverhältnissen oft kontinuierlich shiftet und damit bei 4K-Videos keine verläßlich einwandfreie Fokussierungen zuläßt.

 

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Tag 2 - Smartgeräte-Steuerung - Autofokus - Bildstabilisierung



Heute wird die Smartgeräte-Steuerung ausgetestet. Die GH4 soll ja erstmals auch im laufenden Video ein Livebild und Parameterzugriffe bieten. Dabei werde ich sie zum Camcorder Sony AX100 vergleichen, der hier nur per Vollautomatik gesteuert werden kann. Später steht dann noch der Autokusbetrieb incl. Facedetection und ein Bildstabilisator-Test im Videobetrieb auf dem Programm.

GH4 per Smartgerät steuern

Für eine entkoppeltere Nutzung der Kamera bietet die Wifi-Funktion der GH4 eine tolle Möglichkeit, um mit einem Smartgerät zum Motiv zu gehen und es z.B. seitlich auszuleuchten. So läßt sich die GH4 auch am Hochmast kontrollieren, für Bildkontrollen bei 360-Grad-Panoramen einsetzen (um zu kontrollieren, dass man nicht selbst im Bild auftaucht) oder in schwierigen Positionen etwa im Bodenbereich verwenden, bei denen man über den Touchscreen nicht mehr weiter kommt. Die Smartgerätesteuerung bietet am Tablet aber auch einen grösseren Kontrollmonitor oder man setzt sie einfach als kabellosen Fernauslöser ein. Toll ist auch die Möglichkeit, das Bildmaterial direkt von der noch in der GH4 steckenden SD-Karte zu streamen und am grossen Tablet-Montor relaxt im Sofa zu geniessen. Oder das Tablet im Freundeskreis herumzureichen und so eine Gedrängel um den zu kleinen Kameramonitor zu vermeiden.

 

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Eine drahtlose Kamerasteuerung per Smartgerät bietet schon die GH3. App-gesteuert lassen sich Parameter wie Blende, Zeit und ISO-Wert aber auch Weissabgleich, mittlere Belichtungsstufe sowie der automatische oder manuelle Fokus steuern. An der GH3 gibt es jedoch Einschränkungen für den Videobetrieb, hier läßt sich nur das Video vom Smartgerät aus starten und nurnoch via Zeiteinstellung per Countdown (oder direkt an der GH3) stoppen. Ein Videolivebild und weitere Eingriffsmöglichkeiten sind also nicht vorhanden.

endlich auch mit Video-Livebild

Die App-Steuerung ist jetzt an der GH4 erweitert worden. Dafür wird die neue Panasonic Image App genutzt, während die GH3 noch auf Lumix Link zurückgreift. Neu ist dabei an der GH4 nicht nur die Möglichkeit, die Verbindung per NFC herzustellen und Stop-Motion-Aufnahmen zu kontrollieren, sondern auch das Videolivebild incl. der kreativen Modi zu betrachten,. Dabei werden auch Powerzoom-Objektive im laufenden Video unterstützt, so dass man wie an einem Camcorder zoomen kann. Per Smartgerät funktioniert das ruckelfreier als per Hebel am Objektiv selbst. Ausserdem wird Fokus-Peaking als optische Scharfstellhilfe unterstützt. Videos lassen sich starten und stoppen aber auch Parameter sogar während eines laufenden Videos ändern.

Die Möglichkeiten gehen dabei weit über das hinaus, was mir bei anderen spiegellosen Systemkameras oder DSLR bekannt ist. Bei Canon bietet z.B. derzeit nur die EOS 70D und 6D integriertes Wifi und dort wird der Videomodus rigoros abgeklemmt. Man muß bei Canon daher schon auf Hilflösungen mit dem Camranger oder der App DSLR Controller mit der TP-Link-Box  ausweichen, um den Videomodus drahtlos incl. Livebild und Parameterzugriffen steuern zu können.

Auch Olympus an der OMD EM-1 und Sony bei den A7-Modellen bieten per Smartgerätesteuerung nur Zugriff auf den Foto- nicht jedoch auf den Videomodus. Insoweit ist die Videounterstützung incl. weitreichendem Parameterzugriff der Lumix GH4 fast einzigartig, womöglich wird hier auch die Panasonic GX7 unterstützt, die auf die gleiche Panasonic Image App wie die GH4 zugreift. Bei der Fuji X-T2 sah ich einen Screenshot von der Hersteller-App, die auf eine Videounterstützung schliessen läßt.

Der ebenfalls 4K-fähige Camcorder Sony AX100 lässt sich allerdings ebenfalls via der kostenlosen Hersteller-App "Playmemories" im Foto- und Videomodus incl. Livebildunterstützung steuern. Jedoch wird hier nur der Zugriff auf den optischen Zoom per Schaltfläche geboten . Ansonsten kann das Video nur gestartet und gestoppt werden. Der Camcorder wird per Smartgerät dann im Vollautomatik-Modus betrieben.

Guter Funktionsumfang - holzige Bedienung

Das Livebild-Fenster ist bei der Panasonic Image App leider relativ klein ausgefallen und läßt sich auch nicht vergrößern. Am Android-Smartgerät ist die Schärfedarstellung - nach Umstellung in den Optionen auf QVGA - gut, am iPad Mini sieht das nur minimal grössere Livebild ähnlich aus, manchmal griselt es etwas, die Schärfe läßt sich so nicht immer perkfekt ablesen. Aber man kann alternativ ja auch in die Livebild-Lupe wechseln. Am iPad sind dafür Schaltflächen sinnvoll verkleinert und so manch Zugriff - z.B. auf den stets sichtbaren, manuellen Slider - erleichtert. Zudem fällt die Livebild-Verzögerung am iPad Mini kürzer als am Android-Smartgerät (Samsung 7'' Tab 3) aus. Vom Funktionsumfang überzeugt die App sowohl im Foto- als auch Videomodus. Vollzugriff direkt an der GH4 ist jederzeit möglich, während z.B. die Sony AX100 dies nicht ermöglicht. Auch die Olympus OMD EM-1 ist nicht weiter bedienbar, während die Sony A7 zwar noch in einem Extra-Wifi-Menü einige wenige Eingriffe erlaubt, aber nicht mehr voll steuerbar ist, ohne den Wifi-Modus zu beenden. Die Bedienung der GH4 mit der Image App ist allerdings etwas umständlich umgesetzt, der Workflow wird häufig durch unnötige Tastendrücke auf den Zurück-Button ausgebremst, Parameteränderungen wollen überwiegend in Untermenüs durchgeführt werden. Da aber der Videomodus voll unterstützt wird, kann ich mich auch hier gut mit der GH4-Smartgerätesteuerung arrangieren, auch wenn ich etwas wehleidig die viel elegantere DSLR-Steuerung und Vollbild-Darstellung des Camranger bzw. der App DSLR Controller vermisse.

 

Autofokus im Video

Wie gut arbeitet der nachgeführte Autofokus im Videobetrieb? Panasonic will ja Pumpbewegungen durch die neue DFD-Technologie beim AF-Betrieb gegenüber der GH3 reduziert haben und proklamiert eine höhere Geschwindigkeit (zumindest im Fotomodus). Dazu mache ich Vergleiche mit dem Camcorder Sony AX100 und zur GH3, wie nachfolgend im Video dokumentiert:

 

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Der kontinuierliche Autofokus arbeitet an der GH4 überwiegend treffsicher, Pumpeffekte sind gering ausgeprägt aber noch erkennbar. Allerdings kann ich hier keine wesentlichen Verbesserungen gegenüber der GH3 erkennen. Der Sony Camcorder AX100 scheint mir im Allgemeinen jedoch noch eine Idee zielführender und ohne zu Pumpen zu arbeiten. Da dürfte eine Phasenerkennung werkeln, an die auch die GH4 mit dem neuen DFD-Verfahren qualitativ nicht ganz heranreicht.

Lichtstarke Objektive sind problematisch

Beim Einsatz von lichtstarken Objektiven wie dem Lumix 25mm/1,4 erreicht die GH4 mit der Gesichtserkennung mittelmässige Ergebnisse, soweit anvisierte Personen in Bewegung sind, die Scharfstellquote liegt beim Test hierbei jedoch deutlich unter 50%, was für Videozwecke tendenziell unbrauchbar scheint, wenn man nicht nur kurze Abschnitte verwerten will. Die GH3 kommt mit der Gesichtserkennung jedoch garnicht hinterher und produziert mit dem Lumix 25mm/1,4 ein komplett unscharfes Testergebnis. Spielende Kinder mit Gesichterkennung und geringer Schärfentiefe einzufangen, dürfte die Möglichkeiten derr GH4 und GH3 regelmäßig übersteigen. Soweit sich die Person jedoch nicht wesentlich aus der Schärfenebene hinausbewegt, können nach erfolgreicher Erstscharfstellung gute Ergebnisse erzielt werden.

Nahbereich fordert manuelle Eingriffe

Problematisch sind generell Motive, die stark ausserhalb der Schärfenebene insbesondere im Nahbereich liegen. Hier ist es sowohl an der GH4 als auch am Camcorder Sony AX100 ohne manuelle Eingriffe oder - soweit machbar - bildfüllendem Maximalzoom praktisch nicht möglich, den Autofokus zur Nahbereichsfokussierung zu bewegen. Manuelle Eingriffe sind an der GH4 dann via Antippen auf den Auslöser und Dreh am Scharfstellring realisierbar, nach kurzer Zeit übernimmt dann der AF wieder die Regie und hält regelmäßig die geänderte Schärfeebene. Am Sony AX100 dient dafür ein separater Button, den man ähnlich wie an der GH4 via Auslöserdruck bedient. Allerdings ist er etwas schwerer erreichbar und man muß den AF dann auch wieder erneut aktivieren, daher sind an der Sony gegenüber der GH4 mehr Bedienschritte und Übung für temporäre Eingriffe erforderlich.

Fokuspeaking für Schärfekontrolle

Sowohl an der GH4 / GH3 bzw. dem Sony Camcorder AX100 darf man also im nachgeführten AF-Videobetrieb keine Wunder erwarten. Das ist jedoch auch an anderen Systemen ähnlich, daher weichen professionelle Anwender aus qualitätssichernden Gründen lieber auf eine Schärfenzieheinrichtung aus. Allerdings kann auch der manuelle Fokus via Fokuspeaking gute Ergebnisse erzielen, die an der GH4 und auch am Camcorder nicht jedoch an der GH3 verfügbar ist. Diese Funktion bietet sich zwecks Fokuskontrolle insbesondere auch bei manuellen Objektiven bzw. adapterien Objektiven an, wie ich es oben im Video z.B. mit dem Canon 100-400mm/4-5,6L IS USM via EOS-m4/3-Adapter demonstriert habe. Ggf. empfiehlt es sich, an der GH4 auf den Schwarz-Weiß-Darstellungmodus im Menü zu wechseln, da die Konturnachzeichnung leider - unverständlicherweise - nicht auf rot einstellbar und daher nicht immer gut erkenbar ist.
 

Bildstabilisierung

Wie gut funktioniert die Bildstabilisierung an der GH4? Während der 4K-fähige Camcorder auch für Kamerafahrten einen besonderen Imagstabilizer-Modus bietet, kann die GH4 nur auf einen optischen Stabilisator an den Objektiven zurückgreifen.

 

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An der GH4 sollte man also - wie oben im Video gezeigt - unbedingt ein Schwebestativ einsetzen, wenn Kamerafahrten auf dem Programm stehen. Im Gegensatz zum optischen Bildstabilisator bringt z.B. das genutzte Rollei Wildcat II erheblich bessere Ergebnisse. Die Sony AX100 kann allerdings mit dem aktiven Stabilisator-Modus durchaus auch Kamerafahrten ohne Schwebestativ - wenn auch etwas zu Lasten der Auflösung - genießbar einfangen. Meine Tests mit der Olympus OMD E-M1 (die allerdings nicht 4k-fähig ist) waren hingegen sehr gemischt. Sie kann im Prinzip auch einen aktiven Bildstabilisator gegen Ruckler bei Kamerafahrten nutzen, allerdings sind im Video dann oft Verkrümmungen zu erkennen, die in kritischen Umgebungen z.B. im städtischen Bereich technisch zweifelhaft erscheinen.

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Tag 3 - Stopmotion und Zeitraffer


Wie schon die GH3 bietet auch die GH4 einen kamerainternen Timer, der im Menü als Zeitraffer-Modus bezeichnet wird. Der ist hervorragend ausgebaut. So lassen sich nicht nur Intervallzeiten (bis 99h59m), die Anzahl der aufzunehmenden Bilder (bis 9999) sondern auch eine Vorlaufzeit programmieren, die bis zu 24 Stunden betragen kann - Weckautomatik inclusive! Das Besondere an der GH4 ist aber die Weiterenwicklung des Timers. Er bietet nicht nur einen neuen Schnellzugriff per Moduswahlrad sondern kann die per Timer aufgenommenen Bilder gleich kameraintern zu einem Animationsvideo verrechnen. Dort steht auch als Videoqualität 4K/30p zur Auswahl und das eröffnet wiederum geniale Überformat-Möglichkeiten als da wären nachträgliche Kamerafahrten, Fehlerkorrekturen wie etwa zu begradigende Horizontlinien, Zoommöglichkeiten, Einzelbildentnahmen etc!

Die mit der internen Erstellungen von Videoanimationen verbundene Zeitersparnis ist enorm, weil man sich nicht mehr mit dem Einzelbildmaterial im Videoschnittprogramm oder Spezialsoftware herumschlagen muß. Man kann zwar die Einzelbilder nutzen, idR benötige ich sie aber nicht mehr und spare auf meinen Festplatten reichlich Speicherplatz. Solange sich ein höherer ISO-Wert vermeiden läßt, kann ich idR auch gut auf einen zwischengeschalteten RAW-Workflow oder Reihenbelichtungen zwecks HDR-Verrechnung verzichten, da sich ausreichend kamerainterne Optimierungsparameter wie iDynamik, Gradationskurven bzw benutzerdefinierte Bildstile anwenden lassen.

Im Gegensatz zu DSLR kann man auch das dynamische Kreativprogramm A (AV) nutzen, ohne dass Flimmergefahr besteht. Panasonic versteht es auch an der GH4 -wie schon an der GH3-, die Belichtung so konsistent zu halten, dass auch Dämmerungsaufnahmen ohne Flackern gelingen. An DSLR muß man schon ins Programm M und ins RAW-Format einsteigen, um den sogenannten Holy Grale mühsam durch geglättete Belichtungsanpassungen zu umschiffen. Die GH4 macht das mit links und entledigt den Anwender dieser speicherintensiven und mühselige Massenarbeit.

Aber nicht nur die kamerainterne Erstellung von Animationsvideos ist an der GH4 neu, sondern auch ein Stop-Motion-Modus. Er ist im Prinzip ähnlich einer Zeitraffer-Animation, nur dass am Motiv noch Änderungen vorgenommen werden. Der Animationskünstler greift also händisch ein, um z.B. Figuren zu bewegen, ohne dass die Eingriffe mit aufgezeichnet werden. Nachfolgend eine Video-Demo (ca. 6min) des Stopmotion-Modus der GH4, der auch per Smartgeräte-Steuerung unterstützt wird:

 

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Dieses GH4-Tagebuch wird laufend fortgesetzt!


Dieser Report wurde am Sonntag, 06. Juli 2014 erstellt und zuletzt am Sonntag, 21. Juni 2015 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: FLo 02.03.2015 - 15:40:53
Klasse.

Hab die Cam auf http://4k-camcorder-tests.de entdeckt und kam dann zu euch.

Hab mir aber erst einmal die LX100 geholt und nun wird auf die GH4 gespart :)

LG, Flo

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 13.08.2014 - 12:03:57
@Anonym1: Oben haben wir gezeigt, wie gut der Bildstabilisator arbeitet. Die Sony AX100 kann eine Schwebetativ durchaus ersetzen, der Steadyshot arbeitet sehr effektiv, kostet aber etwas Auflösung vor allem in 4K und wenn man sich einzoomt.Pansonic hat - im Gegensatz zur GH4 - auch eine optische Stabilisierung von Schrittbewegungen in der Lumix FZ1000, die allerdings etwas sensibler reagiert. Hier muss man sich etwas mehr trainieren, wenn man ein Schwebetativ ersetzen will.

0 von 0 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym1 13.08.2014 - 08:20:37
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank für die Erfahrungen. Hinsichtlich der eingebauten Stabilisatoren bin ich bei heutigen Kameras etwas enttäuscht. Sony hat mit dem Balanced Steady Shot eine Technik, die den Einsatz von Schwebestativen fast entbehrlich macht. In der AX100 kommt dies allerdings nicht zum Einsatz. Auch bei Panasonic wäre mir ein in der Kamera eingebauter Verwacklungsschutz lieber. So könnte man Vintage-Objektive stabilisieren und würde evtl. mit neuen Kameragenerationen auch von Verbesserungen profitieren. Ein Objektiv behält man normalerweise viel länger.

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Autor: 1meter60 Film 20.07.2014 - 23:02:09
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank für ihre vielen und vor allem sehr ausführlichen Test. Die sind immer eine große Hilfe.
Ich hätte eine Anmerkung zum Autofokus-Test mit der GH4:
Ich habe im Internet 2 Quellen gefunden, die darüber berichten, dass der Autofokus im 4k/UHD Aufnahme-Modus viel schlechter ist als im normalen HD-Modus.
Hier eine Youtube-Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=y2ifaPkn410

Können Sie das bestätigen? In Ihrem Test scheinen Sie die ganze Zeit mit 4k gefilmt zu haben.
Ich hatte mal überlegt, warum das so sein könnte (wenn es denn so ist...).
Da das neue DFD-Verfahren ja ein rein softwarebasiertes analysieren des Bildes ist, kommen bei einem 4k/UHD Videosignal natürlich viel mehr Informationen zum analysieren und der Prozessor könnte schlichtweg dadurch am Limit sein.
Was meinen Sie?
Grüße aus Weimar
Wolfgang Andrä

3 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 17.07.2014 - 12:17:32
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Danke für das tolle GH4 Tagebuch

Leider war Euer letztes Testvideo GH4 mit der Wildcat in den GH4 Blickwinkeln sehr ruckelig im Filmablauf, ich denke die Framerate wurde falsch gewählt

3 von 3 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Horst-P. Wagner 13.07.2014 - 09:20:04
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hatte schon die GH1 und anschließend die GH2 und verfolge immer gerne Eure Ausführungen, Meinungen und Tests. Jetzt wird es Zeit für eine GH4, da wir immer mehr Video drehen. Wir entsorgen auch unsere Sony und Canon Camcorder, da jetzt an der GH4 auch XLR-Audio-In mit einer guten Aussteuerung und vieles weitere möglich ist. Sehr gut, dass ihr Eure Erfahrungen mit der GH4 in einer Art Tagebuch teilt. Vielen Dank!

Horst-P. Wagner

9 von 9 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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