Fast ein Jahr hat es gedauert, bis Canon sein bereits im
Herbst 2010 angekündigtes Fischaugen-Zoom auch tatsächlich auf den
Markt gebracht hat. Nicht wenige Anwender anderer Marken schielen
ein wenig neidisch auf Canon-User, die jetzt das einzigartige
Fischaugen-Zoom im System nutzen können - mag auch der
saftige Anschaffungspreis schon das ein oder andere
Budget sprengen.
Dabei ist es
die vollformatkompatible Zoommöglichkeit, die das Canon 8-15mm zu einem so besonderen
Fischaugenobjektiv macht. Nicht zuletzt 360-Grad-Panorama-Fotografen
profitieren von der Zoomfähigkeit, da sie mit wenigen 8mm-Aufnahmen
oder mehreren 15mm-Ablichtungen den vollen 360 x 180-Grad-Winkel
entweder schnell oder sehr hochaufgelöst durchzuführen können.
Das Canon 8-15mm
Fischauge unterscheidet sich in der Bildwirkung von herkömmlichen
Weitwinkel-Objektiven durch stärker ausgeprägte, rund wirkende
Verzerrungen im Randbereich. Nur Linien, die fadenkreuzartig durch
die Bildmitte zielen, werden unverzerrt wiedergegeben. Die
verzerrende Bildwirkung ist bei manchem Kreativ-Anwender erwünscht,
bei Architekturaufnahmen oder bei Personen kann der Effekt aber
befremdlich wirken. Immerhin bleibt die Verzeichnung bei vielen
Naturmotiven unauffällig und der Anwender profitiert hier vom
extremen Bildwinkel.
Die Verzerrung kann jedoch in einigen Bildverarbeitungsprogrammen
abgemildert bzw. gänzlich entfernt werden. Adobe Lightroom bietet
z.B. eine integrierte Objektivkorrektur die
Fischaugen-Verzeichnungen soweit entzerren kann, dass eine typische
Weitwinkelaufnahme entsteht. Dabei wird allerdings der Bildwinkel
beschnitten und die Randbereiche wirken durch interpolierende
Stauchungen idR unschärfer als bei einer optisch durchgeführten
Weitwinkelaufnahme [Beispiel].
Eine typische Anwendung
sind auch 360-Grad-Panoramen, bei denen der Betrachter in einer
Webbrowser-Darstellung jeweils nur einen frei verschiebbaren
Ausschnitt betrachtet, der jeweils weitgehend unverzerrt und
regelmässig qualitativ hochwertig dargestellt
wird.
Vignettierung
Bei 15mm ergeben sich am Vollformat-Sensor* noch keine
Randabdunkelungen und die im Lieferumfang enthaltene
Streulichtblende kann zudem genutzt werden. Unterhalb von 15mm
treten aber Vignettierungen auf, die sich bei 8mm kreisförmig
schliessen. Hier entsteht dann das typische, kreisrunde Abbild vom
zirkulären Fischauge. An APS-C-Sensoren** ist bis 10mm keine
Randabdunkelungen vorhanden, hierfür bietet das Canon 8-15mm sogar
einen Zoombegrenzungs-Schalter und eine Markierung, um unerwünschte
Abdunkelungen zu vermeiden. Auch für APS-H-Kameras (1D-Modelle) ist
eine "Anti-Vignettierungs"-Markierung bei 12mm vorhanden.
Die Verzeichnung lässt sich noch optimieren, wenn das Gebäude z.B.
weiter mittig platziert wird
[Beispiel].
* derzeit 5D Mark II und 1Ds (III)-Modelle **z.B. EOS 7D, 60D,
50D, 600D, 550D, 1100D usw.
Anwendung
Das Canon 8-15mm ist zwar - wie jedes Fischaugenobjektiv - in seiner
Bildwirkung bei verinnerlichten Proportionen bzw. Linienführungen
durch seine Randverzerrung gewöhnungsbedürftig, manchmal aber bei
beengten Platzverhältnissen die einzige Möglichkeit, um möglichst
viel vom Umfeld abzulichten.
Hausmakler können schnell das Interieur
dokumentieren, kartierende Biologen z.B. die lichtabschattende
Wirkung von ausladenden Bäumen festhalten und Astrofotografen
erfassen die Milchstrasse komplett. Auch Naturfotografen brauchen
sich um die Bildverzerrung wenig Sorgen machen, denn bei natürlichen
Motiven sind gerade Linienführungen die Ausnahme, so dass
Realabweichungen selten auffallen.
360-Grad-Panoramen
Spätestens seit
Googles Streetview sind 360-Grad-Panoramen allgemein bekannt und
viele Fotografen haben sich auf diese virtuellen Panoramen
spezialisiert. Um die dafür nötigen 360 x 180 Grad abzudecken ist
ein möglichst weiter Aufnahme-Winkel hilfreich; von daher sind die
Fischaugen-Objektive in der Panorama-Szene so beliebt*. Theoretisch könnte mit
lediglich 2 Einzelaufnahmen bei 8mm der Vollkreis vollständig
abgebildet werden. Da aber Überlappungsbereiche bei der Verrechnung
der Einzelbilder benötigt werden (beim sog. Stitching), werden in
der Praxis 3 - 5 Bilder aufgenommen.
Die kreisrunde Randabdunkelung wird von den Stitching-Programmen
maskiert und nur die intakten Bildelemente miteinander verwoben.
Dazu sind z.B. PTGui, Autopano oder die Freeware
Hugin in
der Lage. Die Auflösung ist für Webdarstellungen idR noch reichlich
bemessen und erreicht am Vollformat-Sensor in der Bildbreite ca.
7.000 Bildpixel. Ist ausreichend Zeit vorhanden und liegen keine
oder wenige Bewegtelemente vor, dann lässt sich alternativ auch eine
höhere Zoomstufe bis 15mm mit Bildbreiten von ca. 15.000 Pixeln bei
etwa 10 Einzelaufnahmen nutzen. Das Canon-Zoom ist daher bei
360-Grad-Panoramaanwendungen sehr flexibel einsetzbar. Mehr
Informationen zu virtuellen Panoramen finden sich
hier.
*erstaunlich, dass Canon bislang den
wichtigen 360-Grad-Panorama-Einsatzbereich offenbar nirgends
erwähnt..
extreme Nahdistanz
Eine Besonderheit des Canon-Fischaugen-Zooms ist die extrem geringe
Nahdistanz, die der Hersteller mit 15cm angibt. Abzüglich der
Objektiv-Baulänge (8,3cm) und des Auflagemasses (4,4cm) ergibt sich
dann eine Frontlinsen-Motiv-Mindestdistanz von nur 3,3cm. Im Versuch
konnten wir sogar auf einen Abstand von 2,5cm scharfstellen. Mit
höherer Blendenzahl lassen sich Scharfstelldistanzen von etwa 2cm
erreichen.
Eine so geringe Nahdistanz ist nicht nur für
Pilzunterkappen-Perspektiven oder
Kühlschrank-Innenraum-Panoramen nützlich sondern kann auch
Details unter Einbeziehung des Umfeldes herausarbeiten. Dabei lassen
sich auch gezielte Schärfe-Unschärferelationen trotz der
weitwinkligen Peripherie kreativ einsetzen.
Im Vergleich bietet
das schon länger erhältliche Canon 15mm/2,8 Fischauge eine
Mindestdistanz Frontlinse-Motiv von rund 9cm, das Sigma 15mm/2,8
Fischauge rund 4,5cm; Panasonic unterbietet allerdings das
Canon-Fischaugenzoom und erreicht mit dem
8mm-Fischauge sogar eine 2,2cm Scharfstelldistanz.
Im Labor können wir das Canon 8-15mm hinsichtlich der
Detailauflösung nur im Bildzentrum ausmessen, da die Randbereiche
des Testcharts zu stark gestaucht werden. Das Ergebnis können
Mitglieder hier abrufen. Daher haben wir optisch anhand eines
Gebäudes auch die Randbereiche näher untersucht. Zudem spielen weitere
Kriterien wie Farbsäume, Lensflares und Geisterbilder eine
praxisrelevante Rolle.
Auflösung
Wie unten zu sehen, schlägt sich das Canon 8-15mm bei 15mm gut, d.h.
im Bildzentrum bis in den Randbereich (bis rund 80% von der
Bildmitte ausgehend) ist die Auflösung sehr hoch, nur der äussere
Rand lässt in der Auflösung nach und es zeigen sich moderate
Farbsäume. Die Zentrierung ist an unserem Objektiv nicht ganz ideal,
so dass linksseitig eine etwas höhere Peripherie-Auflösung als
rechtsseitig auszumachen ist. Beim Vergleich ist es beim
Sigma 15mm/2,8 Fischauge genau umgekehrt, unterm Strich ist die
Auflösung jedoch bei der verwendeten Blende f4 vergleichbar, was
auch für das
Lumix-Fischauge gilt, das allerdings insgesamt besser zentriert
daherkommt. Die Randbereiche werden übrigens auch bei höheren
Blendenzahl nicht besser aufgelöst.
Die Brennweiten von 11mm und 8mm zeigen sich am Canon 8-15mm ähnlich
[Beispiel],
subjektiv kann es jedoch aufgrund von verkleinerten Strukturen in
den kleineren Brennweitenbereichen zu einer höheren
Schärfeninterpretation kommen.
Nahbereich
Aufgrund der extrem geringen Nahdistanz kann das Canon 8-15mm
durchaus schoneinmal ein Makroobjektiv ersetzen, wenngleich der
Randbereich natürlich kreisförmig verzeichnet wird. Das Zentrum
erreicht einen Abbildungsmasstab von 0,34, kann also Motive von rund
10cm Breite formatfüllend ablichten (analoge Betrachtung zu einem
nicht verzeichnenden Objektiv). Reizt man die Nahdistanz der
Frontlinse zum Motiv von 2,5cm aus, besteht allerdings
Abschattungsgefahr.
Unten zeigen wir einen Auflösungsvergleich, bei dem das Canon 8-15
bei 15mm auf 2,5cm an das 1 Cent-Stück herangerückt, während das
Sigma 50mm/2,8 Makro für die gleiche Abbildungsgrösse im Zentrum
auf 14cm Enternung betrieben wurde.
Linsenflecken und Geisterbilder
Der grosse Bildwinkel von 180 Grad erhöht die Wahrscheinlichkeit,
dass eine Lichtquelle im Bild erfasst wird. Linsenflecken können die
Folge sein; die sind zwar oft stimmungsvoll manchmal aber störend,
wenn sie interessante Bildbereiche überlagern. Auch Geisterbilder
können gravierend auffallen, wenn z.B. bei einer nächtlichen
Aufnahme die Lichtquelle schemenhaft oder auch sehr deutlich im Bild
gedoppelt wird. Schuld hieran ist das Deckglas des Bildsensors, an
dem sich Lichtquellen spiegeln und die im Objektiv vagabundieren
bzw. erneut zurückgeworfen werden.
Beide Probleme ist Canon am Zoomfischauge durch spezielle
Vergütungen angegangen. Zum einen sollen vor allem Lensflares durch
die allen Linsen aufgedampfte Super-Spectra-Vergütung eliminiert und
andererseits vor allem Geisterbilder durch das
Subwavelength-Structure-Coating (SWC) vermieden werden. Letzteres
sind konische Mikrostrukturen unterhalb der Lichtwellenlänge, die an
der rückseitigen Frontlinse aufgebracht sind. Eingeführt wurde diese
Vergütung mit dem
Canon 24mm/1,4L USM II, wo wir allerdings dennoch deutliche
Geisterbildern nachgewiesen haben.
In unserer Praxis waren wir bislang vom Sigma 15mm/2,8
Fischaugenobjektiv verwöhnt, an dem weder Linsenflecken noch
Geisterbilder sonderlich ausgeprägt sind bzw. im Realeinsatz meist
überhaupt nicht sichtbar werden. Ganz im Gegensatz zum Lumix 8mm
Fischauge, bei dem geisterartig gedoppelte Lichtquellen bei
Nachtaufnahmen bzw. Linsenflecken teils gravierend auffallen.
Unten zunächst ein Vergleich mit einer sonnenlichtähnlichen
Fotolampe, die seitlich einstrahlt und vor allem Linsenflecken zum
Vorschein bringt.
Geisterbilder haben wir in einer Langzeitbelichtung an einer
Parkplatzlaterne durch eine verrechnete Belichtungsreihe
(HDR-Verrechnung) untersucht. Dabei überstrahlt die hellste
Einzelbelichtung deutlich und hätte normalerweise auch im
Verrechnungsergebnis die Glühlampe im Bild gedoppelt.
Erfreulicherweise weist das Canon dabei überhaupt keine Bildstörung
auf. Übrigens auch nicht bei der ebenfalls untersuchten
8mm-Brennweite.
Nachts lassen sich Lichtquellen durch Wahl höherer Blendenzahlen
sternartig gestalten [Beispiel]. Dafür ist die Blende verantwortlich, in deren
Lamellen das Licht gebrochen wird. Das Canon 8-15mm weist 7 Lamellen
auf, die jedoch so kreisartig abgerundet sind, dass nächtliche
Lichtquellen sonnenähnlich zerstrahlen und eine natürliche
Bildwirkung ermöglichen.
Beim Test mit hoher Blendenzahl ist uns
allerdings aufgefallen, dass sich nun doch deutliche Lensflares
zeigen (egal ob mittig oder seitlich platziert); mag die Lichtquelle
auch sonnenähnlich strahlen [Beispiel].
In der Praxis dürfte man jedoch am Fischauge wegen der hohen
Schärfentiefe meist mit Offenblende aufnehmen, um so die
Belichtungszeit möglichst kurz zu halten. Insoweit fallen u.E. die
Linsenflecken bei höheren Blendenzahl nicht allzustark ins Gewicht.
Nachtrag: Nachdem wir jetzt
einige Dutzend Nachtpanoramen aufgenommen haben, zeigen sich auch
bei Offenblende recht deutliche Lensflares und Geisterbilder; vor
allem in den kleineren Brennweitenbereich. Siehe hierzu unseren
Spezialreport "Fischaugen
bei Nacht" incl. Test des
Canon 8-15mm.
Auch tagsüber können Strahlenarme um die Sonne durch Wahl einer
höheren Blendenzahl erzielt werden - Ausschnitt aus einem
Planetenpanorama, das sich
hier interaktiv aufrufen lässt
(Flash).
Schutz und Haptik
Noch eine weitere Vergütung sorgt für eine funktionale Verbesserung:
Die Front- und Rücklinse ist aussen mit Fluor beschichtet. Die lässt
Wassertropfen abperlen und hilft vor allem beim Reinigen. Mit einem
Wisch können wir die Linse trocknen, was an Objektiven ohne
Vergütung schon energischeres Vorgehen einfordert.
Wie bei den meisten L-Objektiven wurde auch das Fischaugenzoom mit
einem Dichtungsring gegen eindringenden Staub und Spritzwasser
versehen. Ansonsten gefällt uns auch die gegen versehentliches
Abdrehen gesicherte Streulichtblende. Erfreulich auch, dass die
Objektivschutzkappe simpel reinrastet, was z.B. am
Canon 14mm/2,8L II USM weniger elegant gelöst wurde.
Das Canon 8-15mm/4,0L USM kann fast auf ganzer Linie
überzeugen. Als L-Objektiv ist es luxeriös ausgestattet und bietet
nicht nur verschiedene Vergütungen sondern auch einen Staub- und
Spritzwasserschutz sowie Antivignettierungshilfen für APS-Sensoren.
Der Tubus ist aus Metall gefertigt und die Einstellringe laufen satt
und ohne Spiel. Angenehm zudem, dass die
manuell eingestellte Schärfeebene bei veränderter Zoomstufe erhalten
bleibt (parfokal).
Auch optisch gibt es nichts zu meckern. Das Bildzentrum ist bis
in den Rand hochaufgelöst, nur in den äussersten Bereichen müssen
leichte Unschärfen in Kauf genommen werden. Hier zeigen sich auch
Farbsäume an harten Kontrasten. Die sind mit bis zu 5 Pixeln in der
Breite für Fischaugenobjektive noch moderat und können weitgehend
(wenn auch nicht zu 100%) z.B. mit Lightroom reduziert werden.
Linsenflecken oder Geisterbilder sind ebenfalls kein Thema, sieht
man mal von höheren Blendenzahlen bei nächtlichen Lichtquellen ab.
Nachdem wir allerdings einige nächtliche Kugelpanoramen durchgeführt
haben zeigen sich doch recht deutliche Lensflares vor allem in den
kleineren Brennweitenbereichen. Siehe hierzu unseren Report "Fischaugen
bei Nacht". Das kostet einen halben Stern Abzug.
Bleibt die Frage, ob sich der spürbare Anschaffungspreis
rechtfertigt. Alternativen sind für
360-Grad-Panorama-Fotografen am Vollformatsensor praktisch nicht
vorhanden; diese Gruppe kann zwischen wenigen oder mehreren
Ausschnitten durch Zoomen frei wählen und so den Auflösungsgrad des
verrechneten Panoramas bestimmen. Auch Anwender von 1D-Modellen oder
APS-C-DSLR kommen immerhin in den Genuss eines
180-Grad-Diagonal-Fischauges und damit zu einem erheblich grösseren
Bildwinkel als es Superweitwinkel ermöglichen.
Wer allerdings aufs Budget achtet und dem etwa ein
15mm-Diagonalfischauge reicht, der ist z.B. beim noch lichtstärkeren
und optisch ebenbürtigen Sigma 15mm/2,8 bzw. auch dem Canon 15mm/2,8
am Vollformatsensor ebenfalls gut aber deutlich günstiger
aufgehoben. Auch von Walimex sind abgespeckte aber
günstige Alternativen vorhanden. Die geringe Nahdistanz
bietet allerdings nur das Canon 8-15mm und neben der Zoomfähigkeit
hat Canon sein 8-15'er wirklich luxeriös auf Topniveau ausgestattet.
Insoweit scheint uns der Anschaffungspreis gerechtfertigt.
TIPP: bei Aufnahmen in den
Bodenbereich können an Fischaugenobjektiven schnell die Stativbeine
ins Bild geraten. Hier ist eine abneigbare oder umlegbare
Mittelsäule hilfreich, wie sie z.B. das
Benro A1980F oder
C1980F bieten. Für Panorama-Fotografen ist ausserdem
spezielles Zubehör nützlich!
Julius: Ja, die Optik ist schon toll, vor allem wenn man ein hochwertiges Canon L und nicht basteln möchte. ABER:
Für 360° Panos bringt ein "shaved" Tokina 10 - 17 mm, auf 12mm mehr Info auf das Bild, da hier nur die Ecken im Bild abgeschnitten sind. Das ist dann halt die billigere Lösung für Puristen, die weniger Wert auf eine unverletzte Luxusoptik legen. Was zurzeit stark gegen das Canon 8-15 und für die erwähnte Tokina spricht, ist die Frage eines guten NP Adapters: Für das Tokina gibt es z.B. den perfekt arbeitenden Ringadapter Atom von 360Precision. (07.09.2011, 16:09 Uhr)
Tibor: Der Bericht ist wie üblich sehr praxisorientiert und stellt die verschiedene Eigenschaften gut dar.
Nur der ein oder andere scheint den Unterschied zwischen UWW und Fisheye nicht so ganz zu verstehen und all zu gut ist der auch nicht im Bericht beschrieben.
Ein UWW zeigt ein winkeltreues Bild, dh ein Fenster sieht weiterhin rechteckig aus, egal wie weit es am Rand platziet ist. (Zumindestens in der Theorie)
Bei einem Fisheye ist die Darstellung flächenmäßig korrekt. So ist das Fenster am Rand kleiner als in der Mitte. Auch wenn das erstmal wiedersprüchlich klingt, ist es dennoch logisch. Je weiter ein Objekt von der Mitte entfernt ist, desto weiter ist es von der Kamera entfernt und wird somit immer kleiner Dargestellt. (Wer es nachrechnen möchte, kann das am schnellsten mit dem Satz des Pythagoras machen).
Das gleiche problem mit der winkeltreuen/flächentreuen Darstellung hat man auch auf Landkarten/Erdkarten.
Auf einer Karte wo der ganze Globus abgebidet ist, ist entweder Grönland/Arktis usw viel zu groß abgebildet oder besonders am Rand sind zB Stecken welche Nord-Süd verlaufen krumm dargestellt.
In der aktuellen ct spezial digitale Fotografie (3/11) ist der Fisheye effekt (technisch) sehr gut beschrieben und auch gut veranschaulicht. (04.09.2011, 12:15 Uhr)
andre wolff: hehe .. DER war gut.....!
Umschaltmöglichkeit...haha....
Spass Beiseite:
Weitwinkelobjektiv = Null Fish Effekt
Fisheyeobjektiv = ....naja ...wie der Name es sagt.... (22.08.2011, 23:33 Uhr)
bureg: Moin,
mich interessiert das Objektiv auch sehr. Habe derzeit das 15mm 2,8. Dieses ist qualitativ wirklich Obersahne und eines der schärfsten Objektive die ich habe. Daher habe ich mich bis dato nicht davon trennen wollen.
Dieser Test hat mich vielleicht ein wenig überzeugt. (20.08.2011, 01:10 Uhr)
Stefan_tf: Unser 8-15mm ist praktisch schon unterwegs und wir werden demnächst hier einen ausführlichen Test veröffentlichen. (09.08.2011, 23:12 Uhr)
Stefan_tf: Kurze Info zur Lieferbarkeit: Nach persönlicher Auskunft eines CPS-Händlers soll die Ware in Japan Ende Juli abgehen und dann frühestens ab Mitte Aug. 2011 im Handel sein - sind schon reichlich Vorbestellung da. Viele Videofilmer sind dabei aber natürlich auch die Panoramaleute, die 360-Grad-Panos machen und entweder den Vollkreis schnell (z.B. 8mm) oder hochaufgelöst (15mm) durchführen wollen. (06.07.2011, 14:44 Uhr)
FSPA: Wer am Vollformatsensor ein möglichst weites und formatfüllendes Bild haben will, braucht nach wie vor das "Canon EF 1:2.8/14 mm L USM" - oder? Gibt es (qualitativ gleichwertige) Alternativen? (06.07.2011, 13:49 Uhr)
In versch. Foren gibt es wiedersprüchliche Angaben ob es eine Umschaltung zwischen Zirkular-Fish-Eye und "Entzerrt" gibt oder nicht. Die Produktbeschreibung bei Canon spricht da Thema eher indirekt an...
Was meint denn der Stefan Groß? (02.03.2011, 16:08 Uhr)
Jan_2: Hallo allerseits
Weiss eigentlich jemand wann das schöne Objektiv erhältlich ist? Eigentlich sollte es ja schon länger sein...?!
Warte voller Vorfreude darauf und kann es kaum erwarten. (25.02.2011, 09:29 Uhr)
Nicht jedes für Canon ausgewiesene
EF-Objektiv ist mit allen Canon DSLR kompatibel:
Canons EF-S-Objektive (das "S" steht für Short-Back) sind mit allen
Canon EOS-Kameras kompatibel allerdings mit Ausnahme der EOS 5D
(Mark I und II) und der 1D-Modelle. An letztgenannten Modellen können
diese EF-S-Objektive nicht angesetzt werden !
Sigmas Objektive für Canon EOS, die in der
Bezeichnung ein DC ausweisen lassen sich zwar an allen Canon
EOS-Kameras ansetzen, sie erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen
an der EOS 5D und 1D-Modellen !
Tamron-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung Di II sind an allen Canon EOS-Kameras verwendbar,
erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen an der 5D und 1D-Modellen.
Tokina-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung DX sind ebenfalls nicht mit EOS 5D und 1D-Modellen
kompatibel (idR Weitwinkel-Vignettierungen).