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| Druckluft-Spray zur Kamera-Reinigung | |
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Verfasst am: 22 Nov 2019 19:30 |
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Hallo Leute,
ich suche aktuell ein Druckluft-Spray in der Dose zum Abblasen der Kamera / Sensor.
Im großen Fluß sowie der Bucht gibt es zahllose Angebote ... von 2 Euro bis 30 Euro die Dose (400 ml).
Man hört immer wieder, daß man darauf achten sollte, daß das Gas frei von Öl ist ... nur wie kann man das bei solchen Dosen sicher stellen ?
Gibt es von Euch von daher Ratschläge ?
Ist man mit teueren Produkten wie z.B. von "Kontakt-Chemie" auf der sicheren Seite ... oder reichen hier auch billige No-Name-Dosen ?
Wäre man mit diesem Produkt hier auf der sicheren Seite ? ... schließlich ist dies speziell für Foto-Ausrüstung gedacht.
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_________________ Gruß Oli
"Selbstüberschätzung macht schlechte Fotos. Schüchternheit gar keine."
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Verfasst am: 22 Nov 2019 20:05 |
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Es ist heute weder der 1. April ... noch habe ich meine Anfrage irgendwie als ironisch oder sarkastisch gekennzeichnet.
Von daher ... die Anfrage ist durchaus ernst gemeint.
Speziell zum von mir verlinkten Produkt ist meine Frage doch durchaus berechtigt ... oder ?
Ehe ich mir die 2 Dosen für 25 Euro bestelle wollte ich mal nachfragen. Nicht daß es Geld zum Fenster raus geworfen ist.
Ich habe mal einen ähnliches Beitrag hier gelesen.
Ein Blasebalg kommt für mich denke ich nicht in Frage, da der Druck hier doch viel zu gering und nur von sehr kurzer Dauer ist.
Ich hätte gerne einen gleichmäßigen Druck über zumindest ein paar Sekunden.
Über Kondensat-Bildung z.B. auf dem Spiegel mache ich mir keine Sorgen, da sich das ja wieder verflüchtigt.
Mir geht es wirklich erstrangig um das Thema ölige Rückstände im ausgestoßenen Gas.
Ich freue mich von daher auf zahlreiche weiterführende Antworten. |
_________________ Gruß Oli
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Verfasst am: 23 Nov 2019 11:52 |
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Lass' das mit dem Druckluftspray bleiben, das ist ein völlig unkalkulierbares Risiko.
Oft sind da Lösungsmittel drin, zumindest aber ein Treibgas, also nicht einfach Luft.
Ich habe mal, allerdings für meine Stereoanlage Druckluftspray gekauft, auf den Gefahrenhinweisen steht 'hochentzündlich' , was genau drin ist, steht trotzdem nicht dabei.
Wenn ein Blasebalg nicht reicht, aber erst dann, kannst du ja mal über eine Pumpsprühflasche (für Parfüm oÄ) nachdenken.
Da hast du zumindest die Kontrolle, was für Luft du da reinpumpst.
Dann, natürlich vorher woanders ausprobieren.
Allerdings, ja nach Art der Drecks wird Luft nicht reichen, Pollen zB sitzen ziemlich fest.
Wenn sich, speziell bei älteren Kameras irgendwelches Dichtungs-, Dämpfungsmateriel anfängt aufzulösen, kannst du dranbleiben.
Gruß martin |
_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Verfasst am: 23 Nov 2019 15:10 |
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Hallo Martin,
bein den No-Name-Dosen gebe ich Dir vielleicht recht.
Ich habe mal recherchiert ... dort ist meist ein Gemisch aus undefinierbaren Gasen drinnen.
Allerdings - so konnte ich raus finden - ist wohl in keiner Dose - auch nicht in den billigen - irgend ein Öl drinnen.
Und das was da als Nebel raus kommt bzw. den Spiegel beschlägt ist ganz einfach die kondensierte Luft der direkten Umgebung.
Zu den von mir extra verlinkten Dosen - welche speziell zur Foto-Reinigung verkauft werden - hast Du Dich leider noch nicht geäußert.
Vielleicht kommt dazu im speziellen ja noch ein Kommentar ... sowie im speziellen auch nochmal zum Thema "Öl-Bestandteile".
Es geht mir auch nur darum den lockeren Dreck aus dem Spiegelkasten sowie vom Sensorglas zu pusten.
Wenn der Sensor dann immer noch nicht sauber ist, dann kommt bei mir sowieso Sensor-Film zu Einsatz. |
_________________ Gruß Oli
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Verfasst am: 23 Nov 2019 15:22 |
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Zu deinen Dosen im speziellen kann ich nichts sagen, kenne ich nicht, aber: während bei Lebensmitteln und teilweise auch Kosmatika eine Inhaltsangabe vorgeschrieben ist, ist das bei so technischen Kram nicht. Wenn da drauf steht, leicht entzündlich, dann kann da nicht nur Luft drin sein, obwohl groß drauf steht Druckluftspray (Bezet 70). |
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Verfasst am: 23 Nov 2019 15:33 |
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Wie gesagt ... ich stütze mich jetzt mal auf das was groß auf der Dose drauf steht.
Wenn da steht, daß es zur Reinigung von Kamera und Zubehör gedacht ist ... dann sollte das stimmen.
Schade daß keiner speziell zu diesem Produkt was sagen kann ... oder möchte.
Es ist mir eigentlich ziemlich egal welche Gase da drinnen sind. Hauptsache nichts was sich nicht selbst wieder verflüchtigt.
Nur beim Thema "ölige Bestandteile" bin ich mir eben noch nicht 100% sicher.
Dazu würde ich gerne noch weitere Meinungen lesen. |
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Verfasst am: 23 Nov 2019 15:58 |
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FRAME Foto hat folgendes geschrieben: | Wie gesagt ... ich stütze mich jetzt mal auf das was groß auf der Dose drauf steht.
Wenn da steht, daß es zur Reinigung von Kamera und Zubehör gedacht ist ... dann sollte das stimmen. |
...Das kannst du dann ja mal ausprobieren und uns berichten.
Popcorn steht bereit...
Vorher könntest du aber zumindest mal versuchen, ein Datenblatt des Herstellers zu bekommen, außerdem Eintrag des Handelsregisters, ladungsfähige Adresse, all sowas.
Auf blumige Beschreibungen des Verkäufers würde ich mich nicht verlassen. |
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Verfasst am: 23 Nov 2019 16:10 |
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Ich hab jetzt mal bestellt ... bin mal auf das Ergebnis gespannt.
Ich werde dann mal auf einem vorher gründlich geputztem UV-Filter ausprobieren, was nach einer 3 Sekunden andauernden Besprühung auf dem Glas verbleibt.
In diversen Foren streiten sich ja die Gelehrten zu diesem Thema.
Es gibt von daher auch einige Meinungen, welche solche Dosen als durchaus empfehlenswert zur Kamerareinigung loben. |
_________________ Gruß Oli
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Verfasst am: 23 Nov 2019 16:19 |
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In einem Forum habe ich mal den Tip mit dem Zahnarzt deines Vertrauens gelesen, da gibt es Druckluft, ziemlich sauber und mit nicht zu hohem Druck, aus einer feinen Düse, nicht so was grobes wie eine Spraydose. |
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Verfasst am: 23 Nov 2019 16:55 |
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Um das ganze jetzt zu erforschen ...
Ein guter Freund von mir hatte zufälliger Weise eine dieser Druckluft-Dosen ... No-Name made in Polen.
Ich habe des Test mit dem Filterglas gemacht ... und bin erschrocken !!
Solange man wirklich nur kurze Druckstöße abgibt ist es absolut kein Problem.
Bei längerer Anwendung auf einen Fleck (ca. 3 Sekunden) bildet sich jedoch ein Rand ... welcher aber sehr gut wieder zu entfernen geht.
Wenn man die Dose so lange betreibt, bis diese sehr kalt ist ... dann kommt tatsächlich auch was vom Treibmittel mit raus.
Auch dies verursacht auf dem Filterglas extrem hässliche Ränder, nachdem es abgedunstet ist.
Das Problem ist also wohl in der Tat nicht das Gas selbst, sondern das Treibmittel !!
Ich bin mal gespannt, ob das bei dieser Dose speziell zur Kamera-Reinigung auch so ist.
Auf den Test mit dem Filter hätte ich aber auch mal früher kommen können ... bzw. mich hier jemand bringen können.
Im ganzen Internet wird dieser einfache Test übrigens auch nirgendwo genannt.
Ihr habt also recht ... Finger weg von zumindest No-Name-Dosen.
Ich werde mir jetzt über den großen Fluß mal eine Sensor-Lupe kaufen ... und mal einen Sensor nach dem anderen begutachten.
Bin mal auf das Ergebnis gespannt ... aber das ist dann ja ein anderes Thema.
Wenn die beiden "Kamera-Reinigungs-Dosen" hier sind, werde ich wieder berichten. |
_________________ Gruß Oli
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Verfasst am: 23 Nov 2019 17:29 |
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Verfasst am: 23 Nov 2019 20:54 |
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Hallo Chesky,
ich habe den von Dir verlinkten Text sehr ausführlich gelesen.
Darin wird zur Naßreinigung des Sensor-Glas Methanol (UV-solvent) empfohlen, welches es angeblich in der Apotheke gibt.
Ich habe in 5 Apotheken bei uns in der Stadt angerufen ... keine einzige davon hat es ... und kann es auch nicht bestellen.
Ich habe also den Computer-Monitor geputzt ... einen weißen Monitor geschaffen (mit Word) ... und das dann auf Blende 22 fotografiert.
Mein Probant ...
Der Sensor an meiner alten EOS 10D war ziemlich verdreckt. Ich diesen also mit der Druckluft-Dose vorsichtig OHNE Beimischung ausgeblasen.
Darauf hin war der gröbste Dreck weg.
Nachdem laut dem Text auch Iso-Propanol geht, welches ich sowieso in 100% hier habe, habe ich es mit ein paar Wattestäbchen ebenso ausprobiert wie speziellen Optikreiniger.
Ergebnis ...
Sämtliche Flecken sind bis auf ein paar wenige (in 100% Vergrößerung in PS betrachtet) weg.
Mein Problem ...
Der Optik-Reiniger hat üble Schlieren auf dem Sensor hinterlassen.
Das Iso-Propanal hat ebenfalls Schlieren hinterlassen ...
Methanol bekomme ich wie gesagt nicht, welches mir das Problem gelöst hätte.
Lösung ...
Ich habe mir jetzt über Amazon mal ein paar Reinigungs-Swaps bestellt. Doch vermutlich werde ich diese nicht brauchen ... zumindest nicht für die EOS 10D.
Nach 5 Versuchen der Sensorreinigung mit Iso-Propanol und Wattestäbchen hatte ich nun endlich alle Schlieren vom Sensor entfernt.
Bei meinen anderen Kameras werde ich das aber nicht riskieren.
Soviel sei jedoch zum Thema Reinigung mit Druckluft-Dose also abschließend noch gesagt ...
Auch wenn ich heute in einem früheren Beitrag etwas anderes geschrieben habe ...
Es lässt sich grundsätzlich JEDE Druckluftdose verwenden, wenn man darauf achtet, daß die Anwendung nur sehr kurz erfolgt ... und die Dose dabei aufrecht gehalten wird.
Bzgl. der bestellten speziellen und sau-teueren Kamera-Reinigung-Dosen werde ich - wie gesagt - ebenfalls berichten. |
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Verfasst am: 24 Nov 2019 0:25 |
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Hallo Enno,
vielen Dank für Deinen Ratschlag.
In der Tat habe ich auch schon mal daran gedacht ... doch sind mir bei einem geschätzt jährlichem Bedarf von ca. 2-3 Dosen die Kosten für einen Kompressor etwas zu unrealistisch.
Außerdem bräuchte ich dann ja wieder einen guten Öl bzw. Wasser-Abscheider. Sonst haben wir ja das selbe Problem wieder.
Von daher werde ich also gerne weiter auf die Dosen-Lösung setzen, welche mir im Gegensatz zum Blasebalg jeden einigermaßen locker sitzenden Dreck aus der letzten Rize holt.
Ich habe es mal mit einem solchen Blasebalg probiert ... das Ergebnis war ernüchternd. Die Fussel haben über das laue Lüftchen nur gelacht und sich keinen Schritt bewegt. |
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