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| Interesannte Betrachtung | |
Forenlevel: Moderator
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Anmeldungsdatum: 15.08.2005 |
Beiträge: 9671 |
Wohnort: Witten |
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Verfasst am: 29 Dez 2018 10:37 |
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Ich habe selbst mit Zoom-Objektiven angefangen, weil das eine praktische und relativ kostengünstige Sache ist. Dabei habe ich festgestellt, dass es große Unterschiede bei der Abbildungsqualität gibt. Insgesamt kann ich aus Erfahrung sagen, dass es deutlich mehr schlechte als gute Zoom-Objektive gibt, unabhängig von der Preisklasse. Mittlerweile fotografiere ich ausschließlich mit Festbrennweiten, die von der Abbildungsleistung immer besser sind als Zooms. Ich beschränke mich dabei auf die Brennweiten, mit denen ich gut arbeiten kann. Bei Canon sind das 35 mm, 50 mm und 135 mm, bei Fuji sind das 18 mm, 27 mm und 50 mm. Ich benutze weder extreme Weitwinkel noch lange Teleobjektive, weil ich die für meine Bilder nicht brauche. Das wird natürlich bei anderen Fotografen völlig anders sein.
Ich sehe das so, dass es für Anfänger in der Fotografie auf jeden Fall sinnvoll ist, mit einem oder zwei Zoom-Objektive anzufangen. Zuerst wird alles fotografiert, was einem vor die Linse kommt. Im Laufe der Zeit entwickeln sich dann Vorlieben für bestimmte Motive, und dann ist es auf jeden Fall besser, die entsprechenden Objektive dafür anzuschaffen, wenn man ernsthaft bei der Sache bleiben möchte. Das müssen natürlich nicht zwingend Festbrennweiten sein, aber wie bereits erwähnt, die Abbildungsqualität ist dabei immer besser. Das liegt daran, dass die Konstruktion solcher Objektive deutlich einfacher ist als die von Zoom-Objektiven. |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17007 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 29 Dez 2018 13:13 |
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Ich lese aus dem Artikel ein klares "..es kommt drauf an..", es wird ja durchaus eingeräumt, dass es Bereiche gibt, die ohne die Flexibilität eines Zoom kaum auskommen.
Das gilt für meine Praxis auch.
Mit Anfängerhaftigkeit oder Bequemlichkeit hat das aber nichts zu tun.
Im Gegenteil, erst nach Umstieg auf eine Kamera mit Wechelobjektiven stellte sich die Frage überhaupt erstmal.
In Sachen Bokeh habe ich aber Zweifel: Mein Eindruck ist, ein schönes ruhiges Bokeh liefert ein Objektiv bei Offenblende, da ist dann eine nicht zu große Offenblende aber wegen der nötigen Schärfentiefe leichter zu handhaben. Will man jedoch Lichtstrahlen haben, muss man abblenden, da ist eine ungerade Anzahl von Lamellen von Vorteil.
Gruß martin |
_________________ EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 01.08.2007 |
Beiträge: 915 |
Wohnort: Essen |
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Verfasst am: 18 Jan 2019 9:33 |
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Hallo,
in meinen Anfangszeiten mit SLR (1982) waren vorrangig Festbrennweiten erhältlich (und bezahlbar). Neben dem obligatorischen 2,0/50 waren das bei mir ein 2,8/24 und 3,5/135. Ein 70-200 kam dann später.
Heute sind die Preise eher gegenläufig und die Kit-Linse(n) ist ein Zoom, um möglichst universell einsetzbar viele Kunden anzusprechen.
Meiner Meinung nach sind Zoom-Objektive immer ein Kompromiss mit Abstrichen in der Qualität, die man sich mit Flexibilität erkauft. Die Unterscheide werden geringer, je höher der Preis (mein EF 2,8/70-200 L IS möchte ich keinesfalls missen), aber Festbrennweiten sind halt - vor allem auch bei lichtstarken Exemplaren - schon eine Klasse für sich.
Der Vorteil bei FB für Einsteiger ist auch, dass der Bildaufbau schon im Vorfeld überlegt sein will - wenn man auf den Einsatz des "Turnschuh-Zooms" verzichten will.
Just my 2 Cents
Uli |
_________________ EOS 5DIII, 1DIII, 1DIV, M10, 1NHS, 1,8-4,0/17-300, 1,4xII, 2xII, Blitze, Stative, Taschen / Minolta SRT-101, XE-1, XD-7, XG-1(n), X-300, X-500, X-700, 7000, 9000, DImage 5400 Scan Elite
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17007 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 18 Jan 2019 9:42 |
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An Digitalkameras kann man die iso ja für jede Aufnahme anpassen, das war bei Film anders, wenn du da mit einem 50 iso Film unterwegs bist, weißt du die Lichtstärke einer Festbrennweite ganz anders zu schätzen, als wenn du die iso 'mal eben' auf 3200 hochdrehen kannst, da fällt der Unterschied zwischen, f/1.4 und f/ 5.6 inzwischen viel weniger ins Gewicht. |
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Forenlevel: Fotograf +++
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Anmeldungsdatum: 13.09.2007 |
Beiträge: 17007 |
Wohnort: Bochum-Wattenscheid |
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Verfasst am: 18 Jan 2019 9:57 |
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jojo hat folgendes geschrieben: | Also ich konnte bei S/W Filmen die Iso hochpuschen, dann musste ich den Film aber anders entwickeln. Viel ISO kam dabei aber nicht heraus. |
Das geht aber nur für den ganzen Film, wenn dir bei der zehnten Aufnahme einfällt, den Film doch lieber mit 400 statt 100 zu belichten, geht das eben nicht. |
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