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Wenn mir in der nächsten BEA mal wieder so ein Fall von "ich könnt sch.... brüllen" vorkommt, dann denke ich an Dich.

Ich kann Dich beruhigen ... f 1,8 kommt auf meinen Hochzeiten nicht vor. Im besten Fall f 2,8 ... das aber dafür sehr häufig.
Aber selbst da gibt es halt bereits die bekannten Probleme.

Was ich aber gerade an den AF-Sensoren der EOS 1D-Mk3 bemerkt habe ...
Im Querformat gesprochen hat man da ja immer noch keine Möglichkeit den AF bis wirklich an den Rand vom Sucher zu stellen.
Was soll ich also machen, wenn ich trotz AF-Feldwahl das Hauptmotiv immer noch nicht erreiche ohne zu Verschwenken ?

Ich hab auch grad mal meine modernste Kamera ... die EOS 50D bzgl. AF-Meßpunkten angesehen.
9 AF-Felder ... mehr gibt es da auch nicht ... und die sind auch alle mehr o. weniger im inneren Sucherbereich konzentriert ... dort wo man Sie für dieses Problem wohl weniger bräuchte.
Was also machen bei einer solch überschaubaren Anzahl an AF-Feldern ? ... doch wieder verschwenken ?


Zuletzt bearbeitet von FRAME Foto am 26 Nov 2018 17:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Wenn dein Hauptmotiv außerhalb der AF-Felder liegt, geht es eben nicht anders.

Hier, nur zur Abwechslung, Entfernung war ca 1,30m.
Die Ausrüstung war die, die ich gerade dabei hatte, also nicht speziell portraitlichtstark.


tr--IMG_7_04-4008x.jpg
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 Dateigröße:  251.99 KB
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tr--IMG_7_04-4008x.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS 7D
ISO-Wert  160 Brennweite  55mm
Belichtungszeit  1/100 seconds Blende (F-Zahl)  f/6.3


Zuletzt bearbeitet von polistro am 26 Nov 2018 18:43, insgesamt einmal bearbeitet

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EOS 7d Mk1 u. MK2
Sigma 8-16, EFs 15-85 is, EFs 17-55 2.8 is, EFs 18-135 is, Sigma 30 1.4, Sigma 50-150 2.8 os, Tamron 70-300 vc, EF 100 2.8 makro
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FRAME Foto hat folgendes geschrieben:
Im Querformat gesprochen hat man da ja immer noch keine Möglichkeit den AF bis wirklich an den Rand vom Sucher zu stellen.
Was soll ich also machen, wenn ich trotz AF-Feldwahl das Hauptmotiv immer noch nicht erreiche ohne zu Verschwenken ?


Ich fotografiere häufiger Hockey in der Halle. Das sind dann oft Zweikämpfe. Nun funktioniert der AF-C der 5D3 bei schlechtem Licht in der Halle aber am besten mit mittigen Fokusfeldern. Dann halte ich halt einen der Spieler in der Mitte und beschneide das Bild nachträglich.

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EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Na das Auge sitzt auf dem Foto aber sowieso im Bereich des zentralen AF-Feldes ... somit muß man da eh nicht viel verstellen oder verschwenken.
Außerdem ist das Foto mit f 6,3 aufgenommen ... was das Problem sowieso zusätzlich relativiert.

Ich frag mich aber nur gerade wie es Dir bei 55mm und f6,3 gelungen ist die Mauer trotzdem so unscharf zu kriegen.
Dazu müsstest Du doch mind. f 3,2 wählen.
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bluescreen hat folgendes geschrieben:

Ich fotografiere häufiger Hockey in der Halle. Das sind dann oft Zweikämpfe. Nun funktioniert der AF-C der 5D3 bei schlechtem Licht in der Halle aber am besten mit mittigen Fokusfeldern. Dann halte ich halt einen der Spieler in der Mitte und beschneide das Bild nachträglich.

Dann werde ich das wohl auch so machen.
Also doch erst mal weiter mit dem zentralen AF-Feld arbeiten und lieber leicht verschwenken. Und stattdessen dann das Bild entsprechend beschneiden.

Aber eines hab ich trotzdem gelernt.
Je weiter ich verschwenke, desto größer wird der AF-Fehler.

Und vielleicht hab ich ja bei dem ein o. anderen Foto trotzdem einfach in der Hektik den AF nicht wirklich sauber gesetzt.
Ich bleib jedoch trotzdem dabei ... mit der EOS 50D bin ich was sowas betrifft wirklich sicherer und muß nicht so genau arbeiten.
Bin deshalb grad mit mir selber im Zwiespalt ... bei der nächsten Hochzeit lieber wieder auf Nummer sicher mit der EOS 50D ... oder doch die EOS 1D-Mk3 ... und dafür dann etwas abblenden und sauber mit dem AF zielen ?
Ich hab nämlich bei der EOS 1D-Mk3 gemerkt, daß alle Fotos bei welchen ich wirklich in aller Ruhe fokusieren konnte astrein sind. Nur die Fotos die in Hektik, aus dem Gehen oder aus sonstigen "unruhigen" Situationen entstanden sind - und das sind bei Hochzeiten so einige - sind von dieser Problematik betroffen.


Zuletzt bearbeitet von FRAME Foto am 26 Nov 2018 17:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Ich wollte mit dem Bild nur zeigen, dass so ein extremes Aufblenden oft gar nicht nötig ist, wenn die Bildgestaltung den Blick sowieso schon dahin lenkt, wo das Zentrum des Motivs ist.
Das Bild ist nachträglich beschnitten, so wie ich es für ansprechend halte.
Es war nicht das zentrale AF-Feld im Einsatz. Die Mauer hinten ist weiter weg als es scheint, die Steine sind recht groß.

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Danke für die demonstrative Bestärkung, daß es wohl das beste ist etwas abzublenden, sauber zu fokusieren, und das Bild lieber im Nachhinein deutlicher zu beschneiden.
Mit der guten High-ISO Fähigkeit einer EOS 1D-Mk3 sowie EOS 50D (ich meine hier endlich brauchbare ISO 1600) sowie der Reserve in der Auflösung (15 MP) ist das jetzt glückliche Weise möglich.
Mal sehen wie weit ich in der nächsten Kirche bei schlechtem Licht damit komme.
Glücklicher Weise darf man ja mittlerweile in fast allen Kirchen blitzen.

Ich hab mal so ein sch.... Foto angehängt.
Das war so ein klassisches Foto welches schnell gehen musste ... somit wohl nicht sauber auf das Gesicht sonder auf die Hand fokusiert.
Dank 4 facher Nachschärfung (Unscharf maskieren) trotzdem noch einigermaßen brauchbar.
Sowas meinte ich ... passiert mir in letzer Zeit NUR mit der EOS 1D-Mk3 ... aber leider ziemlich häufig.
Mit der EOS 50D wäre das Gesicht sicherlich scharf.
Und zum Vergleich ein astreines Foto darüber (Junge mit Kerze) ... mit der selben Kamera / Objektiv ... nur mit etwas mehr Ruhe. Oder es liegt an der Blende von f 5,0 daß hier alles scharf ist.


1D3_7902.jpg
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 Dateigröße:  162.4 KB
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1D3_7902.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS-1D Mark III
ISO-Wert  800 Brennweite  51mm
Belichtungszeit  1/160 seconds Blende (F-Zahl)  f/5.0

1D3_8062.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  121.62 KB
 Angeschaut:  5047 mal

1D3_8062.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Canon Kamera-Modell  Canon EOS-1D Mark III
ISO-Wert  1250 Brennweite  55mm
Belichtungszeit  1/250 seconds Blende (F-Zahl)  f/3.2
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In Schnappschusssituationen ist moderat abblenden auf jeden Fall hilfreich, einerseits, wenn es schnell gehen muss fällt suboptimalerer Fokus nicht so auf, aber auch bei mehreren Personen im Bild, die fast nie exakt den gleichen Abstand haben, da müsstest du sonst gewichten, wer soll scharf werden, wer nicht so.

Hilfreich ist es, wenn die Leute Abstand zum Hintergrund haben, wenn der Hintergrund ruhig und nicht so bunt ist.

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polistro hat folgendes geschrieben:
In Schnappschusssituationen ist moderat abblenden auf jeden Fall hilfreich, einerseits, wenn es schnell gehen muss fällt suboptimalerer Fokus nicht so auf, aber auch bei mehreren Personen im Bild, die fast nie exakt den gleichen Abstand haben, da müsstest du sonst gewichten, wer soll scharf werden, wer nicht so.

Dann hilft in solchen Situationen nur noch der M-Modus.
Also f 4,0 ; 1/125 sek ; ISO Shift
In AV mit Hilfsblitz dann abblenden ... da hab ich schon so manche bösen Überraschungen in Punkto Zeit und somit Bewegung-Unschärfe erlebt, wenn der Blitz bei längeren Zeiten nicht so einfrieren konnte wie er sollte.
Aber danke für die hilfreiche Information.

Kann sich das Glückwunsch-Schnappschuß-Foto trotzdem noch sehen lassen ?
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FRAME Foto hat folgendes geschrieben:
Da bin ich mal auf die Meinung der anderen Herren (und Damen) hier gespannt.


Meine ist eindeutig: seit ich eine Spiegellose mit schnellem Dual-Pixel-AF habe, werde ich nie wieder auf DSLR zurück wechseln.

Begründung: nicht nur meine prozentuale Ausbeute ist seither drastisch gestiegen, auch die absoluten Möglichkeiten sind gestiegen.

Früher habe ich ebenfalls den mittleren Phasen-AF-Sensor zum Verschwenken benutzt, heute habe ich mir das abgewöhnt. Das Ergebnis ist nicht nur besser, sondern auch schneller zu erreichen.

Ursache: fast jeder beliebige Punkt auf der Sensor-Oberfläche lässt sich als AF-Punkt nutzen.

Egal ab man das AF-Feld manuell per Joystick schnell dirigiert (den Touch-Screen nutze ich nicht weil er zu oft versehentlich ausgelöst wird), oder ob man den Eye-AF automatisch eingreifen lässt: solche Probleme wie von Dir geschildert, und von Martin einleuchtend erklärt, gehören der Vergangenheit an.

Mehr über Spiegellos versus DSLR: https://kenrockwell.com/tech/mirrorless-vs-dslr.htm
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Vielen Dank für Deine begeisterten Worte.
Jedoch ist es durchaus mein Ernst, als ich sagte, daß ich aus den besagten Gründen NICHT in das DSLM-Lager wechseln werde.
Die Kern-Frage ist allerdings weiterhin eine gänzlich andere.
Von daher geht Dein Beitrag leider etwas am Ziel vorbei. Trotzdem vielen Dank.

Es darf vielmehr darüber diskutiert werden, warum der Verschwenk-Fehler vor ca. 20 Jahren nicht aufgefallen ist ... bzw. wie dieser bei den damaligen Möglichkeiten vermieden wurde.

Schade, daß sich bisher noch keine zur "Brauchbarkeit" des Glückwunsch-Fotos geäußert hat.
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FRAME Foto hat folgendes geschrieben:


Schade, daß sich bisher noch keine zur "Brauchbarkeit" des Glückwunsch-Fotos geäußert hat.


Für mich ist das Glückwunschbild zu klein als das ich die Schärfe seriös beurteilen könnte.

In der Größe ist es aber durchaus brauchbar.

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Chesky

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FRAME Foto hat folgendes geschrieben:
Es darf vielmehr darüber diskutiert werden, warum der Verschwenk-Fehler vor ca. 20 Jahren nicht aufgefallen ist ... bzw. wie dieser bei den damaligen Möglichkeiten vermieden wurde.


Ich denke, vor 20 Jahren waren die Erwartungen i.A. geringer als heute. Kleinbild-Film liefert weniger MP als heutige Digital-Kameras. Du hast Dir eine mögliche Antwort bereits selber gegeben:

FRAME Foto hat folgendes geschrieben:
daß alle Fotos bei welchen ich wirklich in aller Ruhe fokusieren konnte astrein sind. Nur die Fotos die in Hektik, aus dem Gehen oder aus sonstigen "unruhigen" Situationen entstanden sind - und das sind bei Hochzeiten so einige - sind von dieser Problematik betroffen.


Diesen Faktor nennt man auch "Eile".

Kleiner Tipp: vielleicht hift die Option "Auslösen ohne Fokus" auf "aus" zu schalten, um die sogenannte "Präzision" zu erhöhen. Allerdings leidet dann eine andere Dimension darunter, die "Geschwindigkeit" genannt wird.

Die 1D (die ich nicht kenne) hat wahrscheinlich weitere Optionen, mit denen man die Balance zwischen "Präzision" und "Geschwindigkeit" verändern kann. Bei meiner alten 70D gibt es mehrere AF-Einstellungen dazu (erweiterte Optionen). Vielleicht ist auch irgendwas unerwartetes verstellt, an das jetzt keiner von uns denkt.

Auch der Continuous-AF könnte eventuell durch ein- oder ausschalten eine Verbesserung bringen, je nach Motiv-Verhalten.

Falls sich der Fotograf und/oder das Motiv relativ schnell bewegt, braucht man u.U. die speziell dafür vorgesehen AF-Modi, meist eine Variante des Continuous-AF (typischerweise eher für Sport-Aufnahmen gedacht). Diese kann man außerdem in der Stärke variieren, was nach meiner Erfahrung durchaus verschiedene Ergebnisse liefern kann.

Im Gehen sollte man m.E. nur mit entsprechendem Equipment schießen, z.B. ein dafür konstruierter Gimbal, o.ä..
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kleiner Übungstip...
Von den Analogen her war ich immer mit einer Hand am Focusring, ruckzuck feingestellt und mit der anderen Hand ausgelöst.
Das sollte man sich mal nach langen Jahren wieder aneignen, ich mache inzwischen wieder viel Innenraum und Personenbilder im M-Modus ohne AF.
Mag sein, das für viele der AF eine enorme Erleichterung ist, aber gerade wenns drauf ankommt muss es sitzen.
Insekten im Flug, Vögel oder Katzen die über den Hof rennen sind beliebte Übungsziele.
Ist im Digitalen Zeitalter doch kein Verbrauchsproblem mehr.
Damals gab es noch spezielle Facettenlinsen für das manuelle Fokussieren.
Ich will niemand den Spaß am Fotografieren abreden, mache selber sogar Bilder mit S5 und dem Galaxypad.
Und manchmal mit der alten FujiS5000, weils Spaß macht mit leichten Teilen mal eben die Linse zu zücken.
Auch die uralte Nikon EM macht noch Spaß, sofern ich analoge Filme bekomme und entwickeln kann.

Nur, wenn man mit Profigeraffel anrückt, sollte man auch bereit sein, unter ungünstigen Umständen Bilder machen zu können.
Kleine Unschärfen gehören da eher zum kleinsten Problem.

Mach mal Bilder im Innenraum mit Blitzbewehrter Kamera in einer Hand und in der anderen Hand den SlaveBlitz.
Beide mind. einen Meter auseinander.
Da muss man sich auf den AF verlassen können.
Die Bilder werden geil, dafür siehst Du dann bescheuert aus, während Du das machst.
Aber es lohnt sich bei den Ergebnissen.


Unter dem Strich, Fotos machen ist toll, wenn man sich ein paar Grundlagen überbehalten hat und bedacht an neue
Aufgaben herangeht.

Knipsen ist immer erlaubt, da werden aber die Ansprüche anders bewertet und nicht so hoch gehängt.

Damit möchte ich meine blöde Belehrungsstunde schließen
und euch allen gutes Licht wünschen.

_________________
Gruß Peter

Hallo mein Schatz! Falls wir uns nicht mehr sehen sollten - ich hab dich lieb! Dein Vater fährt wie eine Sau. Gruß, Mama
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Peter42 hat folgendes geschrieben:
kleiner Übungstip...
Von den Analogen her war ich immer mit einer Hand am Focusring, ruckzuck feingestellt und mit der anderen Hand ausgelöst.
Das sollte man sich mal nach langen Jahren wieder aneignen, ich mache inzwischen wieder viel Innenraum und Personenbilder im M-Modus ohne AF.
Mag sein, das für viele der AF eine enorme Erleichterung ist, aber gerade wenns drauf ankommt muss es sitzen.

Was hier bisher keiner wusste ... ich bin eigentlichen ausgebildeter TV-Kameramann. Also mit EB-Geraffel alla Betacam-SP (ja ... die guten alten Analog-Zeiten) sowie entsprechenden Linsen vertraut.
Damals musstest Du schon von Natur aus eine Hand ständig am Fokus-Ring haben. AF gab es damals nicht ... bzw. habe ich nie genutzt.
Bei den großen Schulter-Camcordern hat das damals mit dem manuellen fokusieren super schnell und sehr treffsicher funktioniert.

Warum ist das erzähle ...
Als ich dachte dies an meiner EOS 10D (meine erste DSLR) 1:1 auf die Fotografie umsetzen zu können, war mein Ausschuß wegen falscher manueller Fokusierung nicht gerade unbedeutend ... um es freundlich auszudrücken.
Als ich spätestens mit der EOS 40D dann die Vorteile eines schnellen und auch treffsicheren AF zu schätzen lernen durfte, waren plötzlich min. 80 - 90% meiner Fotos scharf.

Von daher ... ich würde gerne die Schärfe wieder - wie in alten Zeiten - manuell fokusieren.
Aber im Gegensatz zu Deiner Aussage, sitzt der Fokus bei einem modernen AF (ab EOS 40D) m.E.n. viel zuverlässiger als ich es mit der Hand im Getümmel und Streß je machen könnte.
Es gibt für mich nur zwei Ausnahmen bei welchen ich weiterhin den Fokus auf M schalte .... bei Landschaften bzw. weit entfernten Objekten ... sowie im Studio (Models).
Bei zweiterem nutze ich am Vollformat aber auch eine Schnittbild-Mattscheibe zur Scharfstellung.

Die Einstellung der "Schärfe-Priorität" gibt es bei den EOS -Modellen tatsächlich.
Inwieweit diese jedoch bei den 1er Modellen reguliert werden kann ... keine Ahnung.
Ich hab die damals immer ausgeschaltet, weil es mich genervt hat daß bei schlechtem Licht die Kamera nie ausgelöst hat ... und ich somit ständig die Momente verloren habe.

Übrigens ...
Ich habe mir gestern als Bettlektüre mal das Handbuch zur EOS D30 (die gute alte 3 MP Kamera aus 2000) heran gezogen.
Darin wird bzgl. des AF sogar ausdrücklich das Verschwenken von außermittigen Objekten empfohlen sowie sogar erklärt !!
Wenn also selbst Canon das damals als legitime Methode ansah ... dann bin ich mir sicher, daß es damals auch so gehandhabt bzw. gelehrt wurde.
Und erzähl mir jetzt keiner, es hätte damals nicht schon entsprechend empfindliches Glas gegeben .....

_________________
Gruß Oli

"Selbstüberschätzung macht schlechte Fotos. Schüchternheit gar keine."
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