Habe mich mal bemüht, ein paar Makros von unseren lebenserhaltenden Bienchen zu produzieren.
Dafür das 100er L-Makro benutzt.
Mit dem Ergebnis bin ich so la la zufrieden - vielleicht habt Ihr jenseits von "Stativ benutzen" noch ein
paar wertvolle Tipps.
Die Bilder sind im heimischen Garten (Glockenblumen) aus der Hand geschossen.

Kritik unbedingt erwünscht - ich bin makromäßig Anfänger - was man leider wohl auch sieht !

comp_3_Biene 1.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	328.59 KB
Angeschaut:	2030 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 5D Mark III
ISO-Wert	125	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	1/80 seconds	Blende (F-Zahl)	f/11.0

comp_3_Biene 2.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	384.12 KB
Angeschaut:	2030 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 5D Mark III
ISO-Wert	100	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	1/80 seconds	Blende (F-Zahl)	f/11.0

comp_3_Biene 3.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	393.02 KB
Angeschaut:	2030 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 5D Mark III
ISO-Wert	100	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	1/100 seconds	Blende (F-Zahl)	f/11.0

2 leg ich noch nach:

comp_3_Biene 4.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	308.62 KB
Angeschaut:	2029 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 5D Mark III
ISO-Wert	100	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	1/100 seconds	Blende (F-Zahl)	f/9.0

comp_3_Biene 5.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	334.06 KB
Angeschaut:	2029 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 5D Mark III
ISO-Wert	320	Brennweite	100mm
Belichtungszeit	1/80 seconds	Blende (F-Zahl)	f/9.0

Hallo,

meine ersten Makros haben auch so ausgesehen.

Das einzige was Du richtig gemacht hast, ist die Wahl der Blende, zwischen 8-11 sollte es sein.
Wenn Du weiter weg bist kann es auch mal offener sein, 5,6-6,3.

Je näher Du an dem Model dran bist, desto niedriger ist die Tiefenschärfe. Wind, wackeln und zu lange Zeiten werden gnadenlos bestraft. Da hilft auch kein Stabi.
Du hast eine Kamera mit einem super Rauschverhalten, gehe mit der Iso hoch, wenn es sein muss bis 3200!
Wenn die Sonne so stark scheint, etwas abschatten, da hilft auch schon ein Bierdeckel.

Wenn möglich nutze ein Stativ, das kann zwar zur Fummelei ausarten, einmal mit dem Bein am Gras gewackelt ist das Model weg.
Aber Du bekommst mit der Zeit ein Gefühl dafür. Diese Ergebnisse werden dich überzeugen.

Achte darauf, dass nichts störendes die Models verdeckt, es gibt nichts ärgerlicheres bei einem scharfen Bild als wenn ein Blatt oder Blüte im Weg ist.
Fotografierst Du von der Seite, versuche die Kamera waagerecht auszurichten, von vorne immer auf die Augen fokussieren.

Das war jetzt viel, aber die Makrofotografie ist sehr komplex und erfordert ein genaues arbeiten.

Also, nicht den Mut verlieren und dran bleiben.

Gruß Roman

Ganz meine Meinung !
Hier bewahrheitet sich der Spruch:
Ärgere Dich nicht über die 98 misslungenen Aufnahmen - freu Dich über die 2 gelungenen !
Was heißen soll: Immer und immer wieder auslösen, irgendwann trifft der AF mal richtig - denn für Makroaufnahmen braucht es auch sehr viel Glück!

Gruß Harrdy

vielen Dank Ihr beiden für die Hinweise.
Werde mal versuchen, etwas davon umzusetzen.

Auch wenn es natürlich Unsinn ist, so neigt man ja doch so ein bisschen dazu anzunehmen,
dass man mit einem guten Makroobjektiv auch gute Makroaufnahmen macht.
Glücklicherweise überzeugen einen die Ergebnisse dann ganz schnell vom Gegenteil.

Hatte das 100 L bisher nur für Portraitaufnahmen genutzt - da war und bin ich echt begeistert.
Makro ist halt schon etwas ganz anderes !

Hallo Kreuzi, die Bilder 2 + 3 sind von der Ansicht her (Gesicht nicht verdeckt et cetera) akzeptabel, aber die Belichtungszeit ist für ein 100er Objektiv viel zu lang.
Ich würde nicht ganz so extreme Ausschnitte präsentieren.

Dein Problem ist die fehlende Schärfe. Vorschlag:
Mach mal mit Ringblitz weiter und nimmt Blende 14, dann bekommst Du gestochene Schärfe, weil beim Belichten die Hauptsache in einer 1/400 sec passiert (auf die Blitzgegner (Reflexionen am Citinpanzer) hören wir erst mal nicht. Denn das Experiment mit dem Blitz machen wir nur mal so nebenbei, damit Du eine Erfahrung machst: Die Wackelei von Technik, Mensch + Motiv kriegst Du nur mit kurzer Belichtungszeit weg. Kurze Belichtungszeit bedeutet aber, das Tageslicht reicht zumeist nicht.).

Der Aussage zu den langen Belichtungszeiten kann ich nur zustimmen - zumal es sich hier um "rastlose" Insekten handelt !

Versuch es doch erst einmal mit Käfern und Schmetterlingen, die sitzen länger ruhig an einer Stelle!


Gruß Harrdy

Hallo Kreuzi,

es wurde ja schon alles gesagt, ich möchte aber gerne meinen Kommentar auch noch dazu geben.

Wenn du Frei Hand fotografierst, solltest du bei dieser Brennweite mindestens eine 1/100sek haben kürzer ist besser.
Da die Biene hier das Hauptmotiv ist, solltest du darauf achten, das nicht so viel andere störende Gegenstände mit auf dem Bild sind.
Der Lichteinfall spielt meist die die größte Rolle zum Gelingen einer Makroaufnahme. Bei greller Mittagssonne sollte man das Objekt abschatten. Ideal sind Lichtverhältnisse bei bedecktem Himmel oder in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang. Dann aber Stativ

LG
Helmut

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mir hilfreiche Tipps gegeben haben.
Find ich total nett.

Im Moment ist es mir einfach zu heiß vor der Türe - wenn das Wetter wieder besser wird
werde ich mal versuchen, möglichst viel davon umzusetzen.