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 Kann der Shutter der GH2 das Bild verwackeln ? 

Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 13.02.2011
Beiträge: 17
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Bei einer Spiegelreflexkamera gibt es ja eine Spiegelvorauslösung, sodass der Spiegelschlag das Bild nicht verwackeln kann.
Eigentlich habe ich gehofft, dass eine spiegellose Kamera wie die GH2 keine Erschütterungsproblematik hat.
Jeder der jedoch einmal mit der GH2 fotografiert hat kann deutlich den Shutter merken.
Da es keine "Shuttervorauslösung" gibt (beim Videofilmen merkt man nichts vom Shutter, aber selbst wenn man wärend des filmens ein Foto macht wird der Shutter ausgelöst),
stelle ich mir die Frage, ob die Shuttererschütterung das Bild verwackeln kann oder das Bild schon vor dem Shutterschlag gemacht wurde.
Kann man überhaupt mit einem einfachen Stativ und Fernauslöser ein erschütterungsfreies Foto machen oder empfiehlt sich ein schweres Stativ mit Videoneiger ?
Welche Verschlusszeit muss man gegebenenfalls mindestens haben, sodass der Shutter das Bild nicht verwackelt ?
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Anmeldungsdatum: 05.01.2011
Beiträge: 1
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Guten Tag KL

Auch bei einer Spiegelreflexkamera mit Spiegelvorauslösung erzeugt der Shutter eine kleine Erschütterung. Der Verschluss muss auch dort trotz der Spiegelvorauslösung genau so wie bei der GH2 ablaufen.

Ein kleiner Unterschied besteht vielleicht darin, das der Verschluss nach der Spiegelvorauslösung in der Regel schon geschlossen ist (ausser bei LiveView) und sich der Verschuss bei der GH2 zuerst schliessen muss, bevor er sich dann für das eigentliche Bild wieder öffnet und schliesst.

Der einzige Weg diese, im Vergleich zu einem Spiegelschlag, sehr feinen Erschütterungen (ein Spiegel wiegt sehr viel mehr als die Verschlusslamellen) auch noch auszuschalten, bietet der sogenannte elektronische Shutter an. Die GH2 bietet das im Hispeed-Mode (40 Bilder/Sekunde) im Gegensatz zu den meisten anderen Kameras ebenfalls an. Leider musste die Auflösung, wegen der anfallenden Datenmenge, in diesem Modus auf ca. 4 Megapixel reduziert werden.

Falls die Erschütterungen des Verschlussablaufs tatsächlich einen Einfluss auf das Bild haben sollten, müsstest du eigentlich eher mit längeren Belichtungszeiten ab Stativ fotografieren. Damit könntest du das Verhältnis von Belichtungszeit und "Erschütterungszeit" optimieren. Jeder Verschlussablauf erschüttert ähnlich stark und immer nur für eine sehr kurze Zeit. Je länger dazwische eine Ruhephase mit geöffnetem Verschluss bleibt, desto schärfer müsste theoretisch das Bild werden.

Ich glaube jedoch kaum, dass die Gefahr besteht, dass Bilder durch die Erschütterungen des Verschlussablaufes verwackelt werden. Ich gehe davon aus, dass Kamerahersteller dieses Phänomen durch die Verwendung sehr leichter Materialen und allenfalls durch gegenläufige Ausgleichsgewichte und einen optimalen zeitlichen Ablauf, im Griff haben.

Ein Videoneiger bringt dir beim reinen Fotografieren kaum Vorteile, ein schweres Stativ wird jedoch immer stabiler sein als ein leichtes. Mein schweres Stativ (über 10Kg) bleibt aber praktisch immer zuhause, während mir lausigste Taschenstative schon aus der Patsche geholfen haben.

Ich schlage dir vor, solche theoretischen Spielereien vorerst einmal zur Seite zu schieben und dich darauf zu konzentrieren, spannende und aussagekräftige Bilder zu schiessen. Gelegentlich gelingen einem dabei Aufnahmen, die man bei allzuviel nachdenken gar nicht erst geschossen hätte. Ausprobieren und Analysieren ist angesagt.

Herzliche Grüsse
Michael
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Forenlevel: Hobbyfotograf
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Anmeldungsdatum: 13.02.2011
Beiträge: 17
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Ich besitze schon seit einigen Monaten eine GH2 und mehrere Objektive.
Mittlerweile bin ich aber unsicher, ob ich die Panasonic-Ausrüstung erweitern oder verkaufen soll.
Der recht gut bewertete und ausführliche Traumfliegertest der GH2 hat mich zum Kauf der GH2 bewogen.
Fast jeder Umsteiger wollte ja eine leichtere Kamera als die Canon haben.
Ich bin von einer Lumix FZ50 (sehr gute Bridge Kamera mit sehr gutem Bildstabilisator) zu einer Canon 50D und anschließend zu einer GH2 gewechselt.
Meine Erfahrungen: Lumix FZ50: sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, Bildqualität konnte mit einer DSLR und preiswerten Einstiegsoptiken gut mithalten. Besonders beeindruckend: Makroaufnahmen mit Canon 500d Nahlinse, gute Teleaufnahmen mit Panasonic 1.7x Konverter, sehr guter Bildstabilisator.
Für die Canon 50d habe ich das 70-200 F4L Objektiv als fast Immerdrauf Objektiv benutzt. Sehr gute Teleaufnahmen, sehr guter Bildstabilisator.
Wärend Panasonic es bei der FZ50 geschafft hat, einen sehr guten Bildstabilisator zu entwickeln (Ich konnte auch schon mit 420mm + 1.7x Konverter teilweise mit einer 1/30 Sekunde einen ruhig sitzenden Hasen fotografieren) ist der IS beim MFT nicht sehr beeindruckend.
Fotos mit dem 100-300 Panasonic Objektiv sind oft nicht top von der Schärfe (erst wenn man ein 3-Beinstativ benutzt ist die Bildqualität recht brauchbar).
Natürlich kann man das Panasonic 100-300 nicht qualitativ mit dem Canon 70-200 vergleichen, aber der IS von Panasonic ist schon recht enttäuschend.
Zumindest ist eine GH2 + 100-300 Objektiv mit einem Gewicht von 1KG nur 600g leichter als eine Canon 50D mit 70-200F4L.
Kommt zur GH2 noch ein Stativ ist die Canon deutlich leichter und macht oft mit 1/40 Sekunde top Fotos.
Wie ist eure Meinung ?
a) Ist der Panasonic Bildstabilisator beim MFT sehr schlecht oder
b) verwackelt der Shutterschlag das Foto ?
P.S. aufgrund des enttäuschenden IS beim 100-300 habe ich mir schon überlegt, das neue 45-175 Panasonic zu kaufen. Die Panasonicwerbung ist ja von den x Objektiven sehr beeindruckend. Zum glück habe ich aber vorher im Forum von dpreview.com geschaut und siehe da: Auch das neue 45-175 scheint massive Probleme mit dem IS zu haben (unscharfe Doppelbilder im interessanten Belichtungsbereich).
Hat schon jemand das Panasonic 100-300 mit einer Olympus E-Pen getestet ?
Mal schauen wie viele Jahre es noch dauert, bis man für das MFT auch mal ein hochwertiges Tele mit F2.8 oder zumindest F4 kaufen kann.
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