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 Peltierkühlung für DSLR 

Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 140
Wohnort: Deutschland / NRW
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Hallo Gemeinde!

Mal was für die Astrofotographen.
Um dem lästigen Dunkelrrauschen des CMOS-Cips bei Langzeitbelichtungen entgegen zu wirken,
habe ich mir eine DSLR-Kühlung samt Regelstufe gebaut.

Die gewünschte Temperatur am Chip ist mittels Temperatursensor frei wählbar.
Bei 15°C komme ich auf knappe -2°C am Ende des Kupferbleches, worauf der Chip mit Wärmeleitpaste
befestigt wird.

Hier mal die fertige Lösung (Das Kupferblech wird natürlich gegen das isolierte und angepasste Blech ausgetauscht) :
http://www.privatsternwarte.de/astrobilder/albums/userpics/Kuehlregelung.jpg

Die Kabellänge ist noch fraglich.
Ich denke aber das ich es so kurz wie möglich halten werde, da die weisse Steuerbox noch unterm OAZ Platz hat und somit nur ein einziges 12V kabel dorthin geführt werden muss.

Demnächst kommt die Zitterparie das Ganze an die DSLR zu adaptieren.

CS
M.f.G.
Thmas

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Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 25.07.2008
Beiträge: 426
Wohnort: Randberliner
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Ich drücke dir die Damen für die Zitterpartie und wünsche dir eine ruhige Hand.

Dichte die Geschichte bloß gut ab. Hab mal Strumpfbandnattern in einer Kühlbox mit einer ähnlichen Konstruktion gekühlt. Da brauchten wir einen Schwamm um die kondensierte Luftfeuchtigkeit nach draußen zu bringen.

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MfG Andreas
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Anmeldungsdatum: 16.08.2007
Beiträge: 2299
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Also wenn man schon so professionell an die Sache herangeht, dann sollte es doch an der Luftfeuchtigkeit nicht scheitern.
Mir fällt spontan eine etwas klobige, aber sehr trockene Lösung ein. Wenn man die Kamera - bis auf das Objektiv natürlich - komplett in ein Plastikgehäuse setzen würde, welches über eine Zuleitung moderat mit trockener Druckluft oder eben Stickstoff belüftet ist, sollte es kaum Probleme mit Kondenswasser geben. Selbst minimaler Überdruck, erzeugt durch die Zuleitung, sorgt dafür, dass keine Feuchtigkeit von aussen eindringt, weshalb die ganze Konstruktion auch nicht besonders dicht sein muss. Die Luft (oder eben den Stickstoff) trocknet man, indem man sie durch eine Säule mit Kieselgel leitet bevor sie in das Gehäuse gelangt.
Die Steuerung der Kamera müsste dann natürlich per Kabel über ein Laptop erfolgen.

Alternativ könnte man natürlich auch ein Unterwasser-Gehäuse zweckentfremden. Da die Dinger dicht sind, könnte man sich die ständige Belüftung sparen und es sollten 1-2 Kieselgel Kissen im Gehäuse ausreichen.

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Forenlevel: Fotoreporter
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Anmeldungsdatum: 21.12.2007
Beiträge: 140
Wohnort: Deutschland / NRW
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Hallo Zusammen!

Ich denke das ich den Chip immer knapp über dem Taupunkt halte.
Somit entsteht kein Kondenswasser am Chip.
Der Chip kommt bei langer Belichtungszeit auf knappe 33°C.
Es reicht diese Temperatur auf ca. 10°C runter zu kühlen.
Weiter runterkühlen wird nicht nötig sein.
Schon bei einer Kühlung des Chips von besagten 33°C auf 25°C macht sich das schon
positiv auf das Rauschverhalten bemerkbar.
Je tiefer um so besser.
Aber ich werde den Chip nicht auf Minustemperaturen kühlen.
Dann wird es sehr nass in der Cam.
Eine Box um die Cam bauen geht auch aber ist weniger effektiv.
Um die Innenluft runter zu kühlen muss ich schon enorm viel Energie verballern.
Der Chip wird dadurch nicht ausreichend genug gekühlt, da wärend der Belichtung
dieser sich trotzdem Aufheizt.
Luft ist halt ein schlechtes Medium dafür.
Um den Chip mit direkter Kühlblechmethode zu betreiben brauchts gerade mal 2 Minuten
um diesen auf die Gewünschte Temperatur zu bringen.
Zudem komme ich auch an die Bedientasten der Cam.
Da ich noch die gute alte EOS300D nutze kommt mein Laptop mit Vista
nicht mit den Treiber zurecht.
Abgesehen davon kann ich die Cam nicht per RS232 steuern da das Laptop nur USB hat.
Es gibt zwar sogenannte PCMCIA-Karten die von USB auf Seriell adaptieren aber dann mit vielen
Abstürzen zu rechnen ist.

Nuja ich werde mich wohl die nächsten Tage in aller Ruhe ranwagen.

M.f.G.
Thomas

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