Moin aus Kleve (Steinburg/S-H)!

Hat jemand irgendeine Empfehlung in Bezug auf CD-Rohlinge? Ich meine hier insbesondere die Datensicherheit und Haltbarkeit.

Moin!

Irgendeine Firma hat schwarze Rohlinge auf die sie sogar 1000 Jahre Datensicherheit garantieren. Ich frage mich nur wer denn da im Schadensfall Ansprüche erheben will (außer vielleicht Yoda oder Gollum )

Gruß

Christian

...Gollum ist eigentlich schon ziemlich lange tot!
Sollen schwarze Rohlinge (intenso) denn wirklich besser sein?
Die Frage ist aber dann: Warum?
Ich brauche professionelle CD-R´s, die wirklich was taugen!

Guten Rutsch!

Die Meinungen gehen da leider stark auseinander.
So werden z.B. mal die Verbatim DataLifePlus als besonders gut angesehen, eine anderes Mal heißt es wieder, die AZO-CDs sind nicht so lange haltbar. So richtig daraus schlau geworden bin ich da auch noch nicht.

Unbestritten richtig ist aber, zu einem guten Markenrohling auch einen guten Brenner zu verwenden. Ich habe Glück gehabt und kurz bevor Yamaha die CD-Brenner eingestellt hat noch günstigst einen CRW-F1 erwischt.

Mein Rezept:
- Doppelte Sicherung auf 2 verschiedenen Rohlingstypen (ich verwende DataLifePlus und TDK metallic)
- Brenngeschwindigkeit max. 8-fach
- wie bereits oben ausgeführt unter Verwendung eines sehr guten CD-Brenners

Wenn jemand mehr und auch fundierte Infos zu den verschiedenen Rohlingen hat, bin ich natürlich auch daran interessiert. Die normalen Rohling-Tests kann man jedenfalls getrost in die Tonne treten.
Erwin

Hallo
Hier heißt es 25 Jahre (unabhängige) bis 80 Jahre(hersteller)

Haltbarkeit CD-R/RW

Es kann nicht Schaden seine Daten regelmäßig umzukopieren denke ich. Bei den Preisen sicherlich akzeptabel.
Auch sollte man sein Datenbestand nach Wichtigkeit speichern und umspeichern. Sicherungskonzepte gehören zur Datenverarbeitung, das wird aber leider von fast allen Usern ignoriert. Dazu gehört z.b. auch das man seine Daten regelmässig an einem Ort lagert. Das gilt besonders für leute die damit Ihr Geld verdienen. Auch das ablegen von wichtigen Fotos auf einem Webspace ist eine Möglichkeit.
Wie gesagt ,man Arbeitet am Besten mit einem auf seine Verhältnisse abgestimmten Sicherungskonzept

Gruss Klaus

Die Datensicherheit geht noch weiter!
Einen Satz CD's sollte man außerhalb der eigenen Wohnung lagern (z.B. bei den Elli's).
Gerade in dieser Zeit - übermütige Kerzen am Weihnachtsbaum, oder ein explodierendes Fondue zu Sylvester - das Risiko, das die Silberscheiben mal in Flammen aufgehen, wird auch oft unterschätzt.
Hinterher ist man immer schlauer!

Das wäre aber dann schon eine Verbesserung zu den alten analogen Zeiten. Die Dias, Negative bzw. Abzüge gab es da auch nur einmal (meist im selben Schrank gelagert) und wenn die Wohnung abfackelte, waren die Fotos dahin.
Ich gebe dir allerdings Recht, wenn man CDs schon doppelt sichert, sollte man sie nicht unbedingt nebeneinander lagern.
Erwin

Sicherlich gibt es die Negative nur einmal. Ich habe aber wenigstens darauf geachtet, diese getrennt von den Abzügen aufzubewahren. Vom Negativ kann man jederzeit ein Abzug machen, das Foto einscannen, oder abfotografieren. Unter letzteren leidet zwar die Qualität, aber besser als gar nichts. Blumen, Schmetterlinge und Wiesen kann ich immer wieder fotografieren, das Aufwachsen der eigenen, kleinen Kinder nicht.

ist doch alles schwachsinn!!!

bei maximalen haltbarkeitsdatum gehen die firmen immer von BESTER behandlung und lagerung aus.

das sind bedingungen, die ein normaler mensch niemals einhalten wird.
dh. richtige luftfeuchigkeit, kein licht, richtige lagerung, nicht zu heiß...plaplapla....

am besten man speichert seine fotos nach ein paar jahren auf ein aktuelles medium und fertig ist die geschicht!
also zb. von cd auf festplatte oder von cd auf worms!

worms sind das beste medium das ich kenne, es ist stoßfest, hät irrsinnig viel aus und haltet sehr sehr lange, also durch seine super beschichtung um einiges länger als cds. sind ja auch magnetisch beschichtet, werden aber optisch gelesen!
mit worms meine ich die medien, die von mo-laufwerken (magnetisch-optisch) geschrieben/gelesen werden!!!

sind aber sauteuer!!! aber wem seine daten wichtig sind...der kann es sich aussuchen...
bänder sind auch ein tolles medium, nur werden diese schneller kaputt!!!


mfg martin

außerdem hab ich schon rohlinge (ich will jetzt keine namen nennen-->platin***) benutzt, die nach 3-4jahen nicht mehr zu benutzen waren.
okay, vielleicht war es nicht dunkel im raum und auch nicht kühl genug...wie auch immer.
trotzdem sollte ein standard-rohling doch länger als 4 jahre lesbar sein.

diese rohlinge bekommen nach ein paar jahren eine dunkle verfärbung von außen nach innen hin und können außen nicht mehr gelesen werden.

kennt jemand das problem!?


mfg martin

Gerade von den billigen Rohlingen hört man öfter, dass sie vom Rand her kaputt gehen, da bei schlechter Ausführung von dort aus der "Fras" beginnt.
Die Marke mit "P" steht bei mir ohnehin auf dem Index, da weiß man nie was wirklich drin ist.
Ich bleib' bei Verbatim und TDK und hoffe damit auch weiterhin gut zu fahren. Meine ältesten gebrannten CDs sind nunmehr ca. 6 Jahre alt und die wenigen Exemplare, die bisher vereinzelt Leseprobleme machten (waren aber alle noch umkopierbar), sind aus der Rubrik Billigware bzw. nur mit einem mittelmäßigem Brenner gebrannt.
Auch ich hab' mir damals dummerweise BASF oder Aldi gekauft.

Übrigens, es ist sicher keine schlechte Idee, wichtige Daten-CDs nicht bis auf letzte MB und damit bis zum äußersten Rand auszuquetschen.
Erwin

Wie steht es eigentlich mit der Haltbarkeit von DVD-Rohlingen gegenüber CD-Rohlingen.

Dazu nur ein Zitat aus der c't, ich hoffe ich bringe es ohne jetzt groß nachzusehen exakt rüber:
"Wer wichtige Daten ohne Redundanz auf DVD sichert, handelt grob fahrlässig!"
Man braucht sich dazu bloß die Fehlerraten der verschiedenen Brennergebnisse anzusehen, dann weiß man, was diese Aussage bedeutet. Ich sichere meine Bilddaten nur auf CD!
Mit DVDRAM gäbe es zwar eine sehr gute und relativ sichere Speichermöglichkeit auf DVD, diese spielt aber in einer anderen Preisklasse.
Erwin