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 Regionen und Masken 

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Das linke Foto in der Abbildung unten ist leider verunglückt. Die zugehörige CR2-Datei kann aber mit LightZone/Relight als Ausgangspunkt für eine "Not-OP" dienen. Ohne die Arbeit mit einer Maske verliert die Bewölkung dabei ihre Struktur ganz. Mit dem Hin- und Herschieben des unten erklärten Bandes und seiner Verbreiterung/Verschmälerung sowie der Kurvenedition kann der Übergang von der Wiesenlandschaft zum Himmel zur Not erträglich "gestaltet" werden (Gradient --> Verlauf).

Eine Region wird von einer Kurve, die durch eine variable Anzahl von Punkten verläuft, umschlossen. Eine Maske besteht aus einer Region oder aus mehreren Regionen. Die Punkte liegen auf der äußeren Kurve der Region. Zusammen mit der inneren Kurve spannt sie ein Band variabler Breite auf. Senkrecht zur Kurventangente durch die innere Kurve stellen wir uns den Gradienten vor - einen Vektor, der (vom Masken-Innern aus gesehen) nach außen zeigt. Ein Werkzeug wirkt innerhalb der Maske (begrenzt durch die innere Kurve) 100%ig und außerhalb der äußere Kurve zu Null Prozent. Entlang des Gradienten nimmt die Wirkung des Werkzeugs von 100 auf 0 % stetig ab (so ähnlich wie ein "Farbverlauf").

Kurvenpunkte können editiert (verschoben, hinzugefügt, gelöscht) werden. Überraschender Komfort: Die ganze Region kann mit der Maus verschoben und die Wirkung währenddessen beobachtet werden.
Regionen können kopiert und gelöscht werden.

Masken können bei Bedarf invertiert werden --> siehe das Bild unten. Das ist zwar in dem gezeigten Fall praktisch sinnlos, aber man kann sich vielleicht mit ein wenig Fantasie den Verlauf des Gradienten vorstellen.


Hedwig_RegionEdit.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  137.88 KB
 Angeschaut:  8063 mal

Hedwig_RegionEdit.jpg



Hedwig_LightZone InvertMask.jpg
 Beschreibung:
Invertiere Maske
 Dateigröße:  105.99 KB
 Angeschaut:  8063 mal

Hedwig_LightZone InvertMask.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Nicht verfügbar Kamera-Modell  Nicht verfügbar
ISO-Wert  Nicht verfügbar Brennweite  Nicht verfügbar
Belichtungszeit  Nicht verfügbar Blende (F-Zahl)  Nicht verfügbar

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„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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 FarbMaske 

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In dem Foto unten will ich die Entwicklung inklusive Schärfen auf das Gelb im Bild beschränken. Schritte:
- ganz oben rechts "Color Mask" wählen
- Werkzeug aufrufen (z.B. Sharpen)
- In der WerkzeugDialogbox Color Selection wählen
- Pipette wählen
- so lange ins Gelb des Bildes klicken, bis oben rechts die Maske einigermaßen "stimmt"
- Operation in der WerkzeugDialogbox ausführen.


Hedwig_LightZone FarbMaske.jpg
 Beschreibung:
ColorMask
 Dateigröße:  185 KB
 Angeschaut:  8062 mal

Hedwig_LightZone FarbMaske.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Nicht verfügbar Kamera-Modell  Nicht verfügbar
ISO-Wert  Nicht verfügbar Brennweite  Nicht verfügbar
Belichtungszeit  Nicht verfügbar Blende (F-Zahl)  Nicht verfügbar

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„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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 Umgang mit dem ZoneMapper 

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In dem LightZone-Help sind einige Standard-Beispiele aufgeführt, die zeigen, wie man mit dem ZoneMapper umgeht. Nehmen wir uns als Erstes vor:
Die Helligkeit der Mitten anheben:
- ZoneMapper aufrufen
- ZoneFinder (das Fensterle oben rechts in Schwarzweiß mit 16 Graustufen) aufrufen: Zones oben rechts anklicken
- Durch Überfahren des ZoneMappers mit der Maus und gleichzeitigem Beobachten des Fensterchens oben rechts feststellen, welche Gebiete im Foto eigentlich die o.g. "Mitten" (Gebiete mittlerer Helligkeit) sein sollen (Das ist meines Erachtens der Vorteil des ZoneMappers gegenüber unserer guten alten Gradationskurve: Bevor ich ändere, sehe ich oben rechts im ZoneFinder, welche Bildteile (gelbe Markierung) betroffen sein werden)
- In den ZoneMapper hineinklicken und mit gedrückter Maustaste die betroffenen Zonen so weit nach oben schieben (zu "Hell" hin), bis der gewünschte Effekt erzielt ist.

Falls man nicht zufrieden, ist löscht man das Werkzeug ZoneMapper einfach vom Werkzeugstapel und beginnt von vorn.


Hedwig_ZoneMapper, Mitten anheben.jpg
 Beschreibung:
ZoneMapper Handling
 Dateigröße:  160.94 KB
 Angeschaut:  8036 mal

Hedwig_ZoneMapper, Mitten anheben.jpg



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HS

„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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 Umgang mit ZoneMapper: increase exposure 

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Als zweites Beispiel zum Umgang mit dem ZoneMapper wird im LightZone-Help die Erhöhung der Belichtung (Veränderung des Tripels ISO-Wert, Blende, Belichtungszeit mit Software so simulieren, daß das Foto heller wird) aufgeführt.
Bei dem oben gezeigten verunglückten Wolkenfoto vom Mai 2008 könnte man zunächst auf die Idee kommen, die Belichtung (Exposure) zu erhöhen. Jeder RAW-Konverter bietet diese Möglichkeit - auch LightZone in der Dialogbox seines Standardwerkzeugs RAW Adjustments. Wir wollen die Belichtungserhöhung - auf ein wenig höherem technischen Niveau - mit dem ZoneMapper (nach o.g. Help) durchführen.
- ZoneMapper aufrufen
- Durch Überfahren der 16 Grauzonen im ZoneMapper herausfinden, für welche Fläche im Bild die Belichtung erhöht werden soll. An dem Gelb im ZoneFinder in der Abbildung unten (oben rechts) ist zu sehen, das ist die Zone 14 (von oben gezählt).
- In die Obergrenze der Zone 14 hineinklicken, die linke Maustaste gedrückt lassen und den durchs Klicken entstandenen zone lock (die mit X markierte Horizontale) solange hoch (in die Helligkeit) schieben, bis das Ergebnis akzeptabel ist (unteres Bild in der Abbildung).

Freilich sind wir mit dem Resultat unzufrieden. Das Bild erscheint flau und die nicht alltägliche Wolkenformation ist futsch. Aber wir erkennen nun auf dem Ergebnis-Bild ganz unten wenigstens den Wald (wie wir es besser machen können - mit Regionen und Masken - steht weiter oben im Thread).


Hedwig_4222 Belichtung erhöhen.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  124.49 KB
 Angeschaut:  8016 mal

Hedwig_4222 Belichtung erhöhen.jpg



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 ZoneMapper: Kontrast der Mitteltöne 

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ZoneMapper: Kontrast der Mitteltöne erhöhen.
Entsprechend zu den obigen beiden Beispielen setzt man zunächst mit Hilfe des ZoneFinders im ZoneMapper zwei locks (Horizontalen X), die nach der Helligkeit und Schwärze hin begrenzen, was nach unserem Verständnis Mitteltöne für das Bild sein sollen. Dann schiebt man die locks auf- bzw. abwärts, so daß der Abstand zwischen den locks größer wird.
In der Abbildung unten ist links die Vorgabe und rechts das Ergebnis zu sehen.


Hedwig_ZoneMapper, Kontrast erhöhen.jpg
 Beschreibung:
Kontrast
 Dateigröße:  178.58 KB
 Angeschaut:  8001 mal

Hedwig_ZoneMapper, Kontrast erhöhen.jpg



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 ZoneMapper: Schwarzpunkt editieren 

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Das vierte Beispiel im LightZone-Help für den Umgang mit dem ZoneMapper betrifft das Setzen des Schwarzpunktes. Unten in der Abbildung sind zur Erläuterung vier Schnappschüsse zu sehen. Die obere Reihe wurde mit Gimp gemacht. Für das Original links (helles Motiv, dunklerer Grund) bietet sich in dem hier zu besprechenden Zusammenhang die bekannte Verschiebung des Schwarzpunktes als gestalterisches Mittel an (Schnappschuß oben rechts).

Die untere Reihe in der Abbildung wurde mit LightZone gemacht. Dort kann (laut Help) die soeben skizzierte Aufgabe mit dem ZoneMapper durchgeführt werden.
- Durch Überstreichen der Zonen im ZoneMapper mit dem Mauszeiger im ZoneFinder (gelb) feststellen, welche Gebiete im Foto abgedunkelt werden sollen. Auf dem linken unteren Schnappschuß ist das die Zone 14 (von oben gezählt).
- In die betreffende Zone klicken und mit gedrückter Maustaste den erzeugten lock (s.o.) nach unten (in die Schwärze) schieben. Auf dem rechten unteren Schnappschuß ist das Resultat der Operation zu sehen.


Hedwig_helleBlüte.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  178.21 KB
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Hedwig_helleBlüte.jpg



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 Modi, History 

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LightZone hat den Browse- und den Edit-Mode. Beim Aufruf des Programms geht es in den Browser. Nach Auswahl des zu editierenden Fotos kann man den Editor anwählen.
Darin wird die Edititionsgeschichte = History aufgezeichnet und bedarfsweise unter "History" angezeigt. Auch diese Liste kann der Nutzer anzeigen/sich darin bewegen/editieren.
Die History ist ein Abbild der Änderungen des Werkeugstapels (Tool stack, s.o.) während der Editiertätigkeit des Users. Da fast jedes Werkzeug eine Menge verstellbare Parameter hat, wird der "Endstand" der Werkzeug-Modifikation in die History geschrieben.

Ist die Entwicklung des Fotos abgeschlossen, wird der Editor verlassen. Im Browser kann z.B. das nächste zu editierende Foto gewählt werden. Standardmäßig ist die Installation so eingerichtet, daß beim Verlassen des Editors der aktuelle Inhalt des Werkzeugstapels in ein JPEG geschrieben wird, dem vor dem Punkt im Dateinamen automatisch lzn (wie LightZone) hinzugefügt wurde. Diese Binärdatei wird (für spätere Bearbeitungen) im Browser angezeigt und das Original - im Beispiels des Filmstreifens in der Abbildung unten - IMG_9155.CR2 wird vom genannten IMG_9155_lzn.jpg verdeckt. Zum Zeichen, das IMG_9155.CR2 noch unversehrt existiert, wird im Filmstreifenbild oben links eine "2" als mit zwei übereinander gelegten Kärtchen symbolisiert, angezeigt.
Wenn das Foto später im Editor weiter bearbeitet werden soll, wird aus der lzn-Datei der letzte Werkzeugstapel restauriert. Zum Beispiel im unteren Schnappschuß auf der Abbildung unten wurde beim letzten Edit zweimal hintereinander "Relight" angewendet und an den standardmäßig eingestellten Parametern nicht gedreht: Die Baumstämme im Mittelgrund wurden aufgehellt.


Hedwig_9155History.jpg
 Beschreibung:
lzn history
 Dateigröße:  186.87 KB
 Angeschaut:  7935 mal

Hedwig_9155History.jpg




Zuletzt bearbeitet von Hedwig Storch am 28 Dez 2008 11:14, insgesamt einmal bearbeitet

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 Re: Modi, History 

Forenlevel: Fotokünstler
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Anmeldungsdatum: 29.04.2007
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Hallo Hedwig,

da sich sonst niemand findet, muß ich es mal zum Ausdruck bringen. Deine Tests und Beschreibungen hier sind hervorragend. Danke, daß Du Dir die Arbeit machst.
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 Styles bearbeiten 

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Anmeldungsdatum: 06.09.2007
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Wenn der User meint, eine aktuelle Belegung des Werkzeugstapels sei ihm besonders gut gelungen oder der User hofft, er kann diese Belegung noch erfolgreich auf andere Bilder anwenden, kann er diese als eigenen Style aufbewahren.
In der o.g. lzn.jpg-Datei ist außer dem aktuellen Werkzeugstapel noch der letzte Bearbeitungsstand des Fotos enthalten. Darum taugt diese Binärdatei mit der Extension JPG nicht zur gewünschten Weitergabe des Stapels an andere Fotos.
In der Abbildung unten ist ganz rechts eine Belegung des Werkzeugstapels zu sehen, die während einer früheren Sitzung in Verbindung mit einem anderen Foto durch Probieren entstand. Der Stapel enthält - von unten nach oben - die Werkzeuge Clarity, Color Balance und ZoneMapper. Jedes der Werkzeuge wurde passend eingestellt - der Farbabgleich mit einer geeigneten Farbe, der ZoneMapper mit einer sanften Kontrasterhöhung usw. Der Stapel besteht aus bekannten (grundlegenden) Werkzeugen (ZoneMapper, Color Balance) und Styles (Clarity). Die Styles sind in Verzeichnissen (Folders) untergebracht. Clarity steht in dem Verzeichnis Effects - siehe die lange Liste Styles in der Abbildung links. In der o.g. früheren LightZone-Sitzung war die Werkzeugstapelbelegung rechts in der Abb. mit "Save Style" (schwarze Dialogbox unten links) mit dem vom User erfundenen Namen "Clarity + Color Balance" unter dem Verzeichnis "Custom" in die Liste der Styles eingetragen worden und steht für alle folgenden LightZone-Sitzungen - wie z.B. diese hier - zur Verfügung. Die Dialogbox "Save Style" war aufgerufen worden durch Klick auf das große dicke Plus rechts neben der Überschrift "Styles" in der gleichnamigen Liste.
Das Originalfoto der Tulpe ganze links war aufgerufen worden und durch Anklicken des neuen, selbst erzeugten Styles, war dieser auf den leeren Stapel befördert und also auf das Original angewendet worden. Die resultierende Tulpe ist in der Mitte der Abbildung zu sehen.
Vor dem Abspeichern des entwickelten Fotos könnte man nun noch an den Parametern der Werkzeuge auf dem Stapel drehen und die Wirkung auf das Foto beobachten.

Der neue Style ist nur dem User zugänglich. Der User kann den Style jedoch weitergeben, indem er ihn exportiert. Dazu klickt er das ":="-Zeichen direkt rechts neben der Überschrift "Styles" an und gelangt in die "Manage Styles"-Dialogbox, in der Mitte der Abb. unten zu sehen. Der eigene Style wird als ASCII-Datei (z.B. mit Wordpad lesbar) mit der Extension "lzt" - wie "LightZone Template" - geschrieben. Der andere User, der Empfänger, kann dann den Style über dieselbe Dialogbox in seine LightZone-Sitzung importieren.
Da jeder Style aus LightZone exportiert werden kann, eignet sich dieser Mechanismus auch - im Zusammenspiel mit Wordpad - die Parameter eines Styles genauer zu untersuchen


Hedwig_createANewStyle.jpg
 Beschreibung:
Styles bearbeiten
 Dateigröße:  181.77 KB
 Angeschaut:  7885 mal

Hedwig_createANewStyle.jpg



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Anmeldungsdatum: 24.12.2006
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Hallo zusammen,

ich habe mal igendwo gelesen, daß man den Zonemapper in Lightzone auch mit der Gradationskurve nachbilden kann, hat das schon jemand gemacht? Wenn ja bitte verraten wie.

Und noch mal Danke an Hedwig für die Tolle Beschreibungen zu Lightzone.

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Gruß
Andreas
wohnen in der fensterfreien Zone einfach schön

Bild Import https://damonlynch.net/rapid/
RAW-Konverter http://darktable.sourceforge.net/
Bildverwaltung https://www.digikam.org/
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 Lit. 

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Anmeldungsdatum: 06.09.2007
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Literatur zum ZoneMapper:
- LightZone - Bildbearbeitung mit dem Zonensystem
- Ralph Altmann: Mehr Bits für Farbe
- Zonensystem über Zonensystem

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Viele Grüße Hedwig

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„Es ist den Menschen im allgemeinen nicht gegeben, zu sehen, was ist.“ Hugo von Hofmannsthal
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 Der Nachbelichter Relight 

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Das Werkzeug Relight findet in etlichen Styles Verwendung - einfach mit anderen Parametern.

In der Abbildung unten ist in der Mitte links die Relight-Dialogbox mit der "Grundbelegung" der Parameter abgebildet. So stehen die Parameter also, bevor der User das erste Mal dran gedreht hat. Dabei dient
1) Shadows zum Aufhellen/Abdunkeln vornehmlich der Schatten (Histogramm in den Tiefen nach rechts/links (mit Kompression/Dekompression des Histogramms)),
2) Highlights zum Aufhellen/Abdunkeln vornehmlich der Lichter (Translation des Histogramms nach rechts/links ohne Deformation)
3)Detail zum Erhöhen des lokalen Kontrastes.
Ferner:
Depth macht das Foto "flach" bzw. "tief" (Zitat: The Depth slider adjusts how "flat" or "deep" the lighting of your photo is).
und
Fuzz beeinflußt die Grenze zwischen dunkler und heller Fläche (Zitat:The Fuzz slider adjusts how "fuzzy" the edges between light and dark areas are).

In der Abbildung unten ist in der oberen Hälfte das Bild der Datei IMG_1546.CR2 nach dem Aufruf unbearbeitet mit Histogramm zu sehen. In der unteren Hälfte der Abbildung wurde dreimal nacheinander der Style "Fill Flash" aus dem Style-Verzeichnis "High Dynamic Range" darauf angewendet, ohne an den Parameter zu drehen. Das Histogramm entartet in den Höhen zum Peak. Man sieht in der offenen Dialogbox "Fill Flash" in der Abbildung unten rechts, der Style ist weiter nichts als "Relight" - nur mit etwas anderen Parametern.


Hedwig_DerNachbelichterRelight.jpg
 Beschreibung:
Nachbelichter
 Dateigröße:  163.12 KB
 Angeschaut:  7833 mal

Hedwig_DerNachbelichterRelight.jpg



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 Die Pipette (Sampler) 

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Der Sampler (Pipette) - die Infobox in der ersten Abbildung oben rechts - zeigt Informationen zu dem Pixel an, über dem sich der Mauszeiger gerade befindet.
Während des Schnappschusses zu IMG_0462.CR2 befand sich der Mauszeiger gerade über dem gelben Teil der linken Blüte des Usambara-Veilchens.
Zu erkennen sind die RGB-, die Lab- und die HSI- Werte. HSI ist so etwas wie HSV, nur steht statt V wie value hier I die Intensität.
Zu Luminosity und Zone (ganz oben rechts in der Box):
Zone ist klar - das ist eine der 16 Zonen des ZoneMappers (s.o.). Luminosity ist nicht die Luminanz (L-Achse) im Lab-Farbraum. Laut LightZone-Help ist die Luminosity ein gewichtetes Mittel aus den RGB-Werten. Im Help steht dazu: Each pixel in a digital photo is comprised of red, green, and blue (RGB) values. A pixel's luminosity ("brightness") value is a weighted average of those three values. Im ZoneMapper kann sowohl im RGB- als auch im Luminosity-Mode gearbeitet werden. Normalerweise arbeitet der ZoneMapper im Luminosity-Mode weil - Zitat aus dem Help - there are virtually no unintended hue or saturation changes. Es gibt aber Fälle, bei denen dieser Modus versagt. Dann kann der RGB-Mode versucht werden. Das wird im zweiten Bild ganz unten für den Fall "Apfelblüte am 11. Mai 2008" gezeigt. Von oben nach unten:
a) das Original IMG_3931.CR2
b) blauerer Himmel im Luminosity-Mode beim besten Willen nicht erreichbar
c) "Erfolg" im RGB-Mode.


Hedwig_Pipette.jpg
 Beschreibung:
Pipette
 Dateigröße:  176.26 KB
 Angeschaut:  7776 mal

Hedwig_Pipette.jpg



Hedwig_3931LuminosityVersusRGB.jpg
 Beschreibung:
Luminosity vs. RGB
 Dateigröße:  175.4 KB
 Angeschaut:  7778 mal

Hedwig_3931LuminosityVersusRGB.jpg



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 Soft Wow! 

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Manche in LightZone bereits vorliegenden Styles bestehen aus mehreren Tools.
Unten wurde der Style "Soft Wow!" auf den Sonnenuntergang angewandt. Er besteht aus zwei Tools. Erst wird nachbelichtet (Relight) und dann geschärft. Das ist an den Symbolen in der Kopfzeile in der Dialogbox auf dem Werkzeugstapel zu sehen. Es ist immer das zweite Symbol von links gezählt. Unten der weißliche zunehmende Mond im taubenblauen Kreis für das Relight-Tool und oben die richtig herum stehende grüne Pyramide für "Sharpen" (Schärfen).
In diesen Kopfzeilen ist noch das vorletzte Symbol, das Häkchen, zu beachten. Hat man einen größeren Stapel aufgehäuft, kann man das Häkchen weg- oder wie an-klicken und beobachtet im Foto die Wirkung: Tool unwirksam/wirksam.
In dem Zusammenhang ein Wort zum Symbol "Orig" im Kopf des LightZone Screens. Solange man die Maus darüber gedrückt läßt, wird das Original-CR2 Bild (unbearbeitet) angezeigt.

P.S.: Aus der Werbung: Re-light™ Improves image contrast with a single click (Relight verbessert den Bildkontrast mit einem Klick).


Hedwig_Soft Wow!.jpg
 Beschreibung:
Das war der Oktober 2008
 Dateigröße:  194.09 KB
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Hedwig_Soft Wow!.jpg


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Zuletzt bearbeitet von Hedwig Storch am 02 Jan 2009 18:37, insgesamt einmal bearbeitet

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Wir reden hier zwar über die Version 3.6, doch es gibt drei sehenswerte Tutorials zur Version 2.4.
In dem ersten Video (Braut) wird anschaulich die Arbeit mit dem ZoneMapper, den Regionen und dem im letzten Beitrag erwähnten Häkchen in der Tool-Dialogbox auf dem Werkzeugstapel gezeigt.
Im zweiten Video (Wasserfall) wird u.a. der Einsatz des ZoneMappers zur Kontrasterhöhung des fallenden Wassers sowie zur Aufhellung des schattigen Felsens demonstriert.
Im dritten Video (Felsenpanorama) wird der ZoneMapper vorgeführt, um für eine Region z.B. den Kontrast zu erhöhen.

Insgesamt geben die drei Videos dem User eine Vorstellung, wie der ZoneMapper zu bedienen ist.

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