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 Spiegelvorauslösung unnötig ? 

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Jetzt habe ich mal den Test gemacht, um zu überprüfen was die Spiegelvorauslösung bringt. Rein garnichts, siehe hier.
Hat jemand dazu abweichende Erkenntnisse ?
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Das müsste man nochmal genau bei der Astrofotografie mit 2000er brennweiten und bis zu 400facher Vergrösserungen anschauen, obwohl die Stative da schwer sind über 10 Kg mag es absolut keine Erschütterung leiden.

_________________
Meine 300D brauche ich für unsere Page
www.bankdruecken.ch
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klar, je länger die Brennweite, umso empfindlicher reagiert die Kamera auf Verwacklungsunschärfen (das höhere Gewicht mit einhergehender Trägheit mal ausgeklammert).
Dennoch, der Spiegelschlag sollte sich gleichermassen auch bei kürzeren Brennweiten bemerkbar machen. Die kritische Belichtungszeit für Verwacklungsunschärfen beginnt allgemein ab dem Umkehrwert der nominalen Brennweite (also bei 300mm bei 1/250 sec., für 50mm bei 1/50 Sek.) und analog müsste sich der Spiegelschlag dann eben in unterschiedlichen Zeitfenstern bemerkbar machen.
Müsste...

Ich vermute, dass die Canon 10d den Spiegel halt sehr smart zurückklappt und bei anderen Modellen der Spiegelschlag stärker zum Tragen kommt.
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Gast


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>>Dennoch, der Spiegelschlag sollte sich gleichermassen auch bei kürzeren Brennweiten bemerkbar machen. Die kritische Belichtungszeit für Verwacklungsunschärfen beginnt allgemein ab dem Umkehrwert der nominalen Brennweite (also bei 300mm bei 1/250 sec., für 50mm bei 1/50 Sek.) <<


Hallo Stefan,
was Du meinst ist die kritische Belichtungszeit die man mit Aufnahmen AUS DER HAND machen kann. Dann gilt Deine o.g. Regel und dafür ist sie ja auch bekannt. Ansonsten würde das ja heissen, dass Aufnahmen unter 1/50 sek. mit einem 50mm Objektiv auf dem Sativ Verwacklungsunschärfen hervorrufen würden...
Die Gefahr des Verwackelns liegt also viel niedriger bei einem 50 mm Objektiv und deshalb wäre es sehr interessant gewesen, wenn Du Bilder zeigst hättest, die mit einer langen Brennweite und rel. langen Belichtugszeiten gemacht wurden. Genau dafür ist eine Spiegelvorauslösung ja auch gedacht.

Viele Grüsse,
Heiko
  

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Hallo Heiko,

Verwacklungsunschärfen gibts ja bei allen Objektiven, nur die Frage, innerhalb welchen Belichtungszeitbereiches.

Ich habe jetzt die Testreihe erweitert bis 450 mm Brennweite vorgenommen und es zeigen sich dort tatsächlich deutliche Unschärfen des Spiegelschlags. War wohl etwas voreilig mit meinen Recherchen zu den 50mm bzw. die 300mm hätte genauer vorgenommen werden müssen.

Hier nochmal der Link:

http://www.traumflieger.de/objektivtest/open_test/special/spiegelschlag.php

viele
Grüsse
Stefan
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 betreff: deinen sva test 

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hey gut gemacht, auch die links sind hilfreich, aber was mich bedenklich stimmt: da die 300D nur durch firmwarehack eine SVA hat, sind gute astroaufnahmen oder andere aufnahmen unter aehnlichen bedingungen damit (mit orig. Firmware) glueckssache, oder sehe ich das falsch...
bzw. erweitert die frage:
dann muessten eigentlich alle aufnahmen (auch zB. dein off. obj. test)
sobald sie in den 1/30sec bereich und vor allem tiefer gehen eine potentielle verwackelungsunschaerfe durch fehlenden sva haben, richtig ?

_________________
Gruss Eric

Aktuelle Bilder:
www.flickr.com/photos/marc29//
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Es gibt noch einiges zu recherchieren hinsichtlich der Unschärfeprobleme an der 300d. Der Spiegelschlag wird nochmal für die 300d verifiziert. Generell hast du recht, Aufnahmen im kritischen Bereich werden unschärfer, darauf wird jedoch im Test hingewiesen und solange keine Mehrheit das Firmwarehack nutzt, dürfte dies unproblematisch sein. Genauso liessen sich ja die Nachschärfungsparameter in der 300d hochziehen.
Eine weitere Frage ist der Back- bzw. Frontfokus. Hierfür wird es ebenfalls ein kurzes Testverfahren geben (simpler und genauer als der sogenannte "Schraubentest"), und der offene Objektivtest wird um diesen Faktor ergänzt.

Astroaufnahmen haben ja eine meist längere Belichtungszeit, so dass der Spiegelschlag untergeht, dies ist bereits ab 1 Sekunde der Fall.

grüsse
Stefan
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Noch ein Nachtrag dazu:

ich habe heute mit 10D, 100-400 und Canon TC 2x II experimentiert.
Voll ausgezogen, also 400x2x1,6 = 1280mm ist selbst im Sucher ein deutliches Wackeln nach dem auslösen zu sehen. Das hat auch einen extreme Auswirklung auf die Bildschärfe.

Mal davon abgesehen, dass ich extreme Probleme habe bei der Brenweite manuell zu fokussieren, ist die SVA unverzichtbar.

Andreas
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stefan_tf hat folgendes geschrieben:
Astroaufnahmen haben ja eine meist längere Belichtungszeit, so dass der Spiegelschlag untergeht, dies ist bereits ab 1 Sekunde der Fall.


Hallo Stefan,



das stimmt so leider nicht. Denn bei Astroaufnahmen kommt es im Wesentlichen darauf an daß das Licht der Sterne immer genau auf einen Punkt fällt, darum macht sich selbst eine kurze Abweichung sofort bemerkbar. Ok wenn du eine schwere Montierung der 50kg-Klasse auf einer stabilen Stahlsäule betreibts (liegt Preislich bei min. 5000Euro) dann gibts da vielleicht keine Probleme aber die meisten Hobby-Astrofotografen haben solche Mittel nicht. Selbst ein kurzer Nachführfehler oder eine Windböe kann ein Astrofoto versauen, da wirkt sich der Spiegelschlag der 300D schon recht heftig aus, man sieht dann einen Stern mit Schweif oder Haken.


Ich möchte jedenfalls auf die Spiegelvorauslösung (mithilfe des Firmware-Hack) bei der 300D nicht mehr verzichten müssen.

Und selbst bei Strichspuraufnahmen des Sternenhimmels mit kleinen Brennweiten vom Fotostativ aus hatte ich ohne SVA immer Häkchen an den Sternen ( zugegeben auf einem Bilora-Billigstativ Wink )


Achso, nochwas: ich finde das überaus praktisch daß die Spiegelvorauslösung mit der Serienbildfunktion deaktiviert wird, denn so brauche ich mich nach einer Astronacht nicht umständlich durch die Individual-Menüs hangeln um die SVA zu deaktivieren, einfach auf Serienbild stellen und die SVA ist aus, genial dieser SVA-OFF-Button Laughing

_________________
Viele Grüße,
Christian
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Hallo Christian,

Astroaufnahmen müsste man differenzieren in Motive, bei denen es auf die Oberflächenstruktur ankommt und solche, bei denen sie nicht wichtig ist. Bei Aufnahmen der Mondkraterlandschaft spielt der Spiegelschlag eine untergeordnete Rolle, wenn er länger belichtet wird (niedriger ISO-Wert, grosse Blendenzahl) und die Montage einigermassen stabil ist.

Direkte Lichtquellen, bei denen helle Sterne aufgenommen werden, haben dann allerdings das von Dir beschriebene Problem. Bei Galaxien bzw. Nebeln wird das Problem wieder geringer, da sie schwächer leuchten (allerdings die Sterne ringherum sind empfindlich) und der Unschärfenanteil an der Gesamtbelichtungszeit nur einen kleinen Teil ausmacht, ohne dass in der Verwacklungszeit viel Licht gesammelt wurde.

Danke auch für den Tipp mit der Serienbild - SVA - Deaktivierungsfunktion.

grüsse
Stefan

ps: Canon hätte eine Wahlmöglichkeit implementieren sollen für die SVA bei Serienbildaufnahmen. Würde sie trotz Serienbildfunktion aktiv bleiben, dann könnte die 20D in die Domäne der Webcams bei Planetenaufnahmen noch weiter vordringen (bis zu 80 Serienbilder in Reihe bei JPEG/fein)
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Hallo Stefan,


Bei Aufnahmen der Mondkraterlandschaft spielt der Spiegelschlag eine untergeordnete Rolle, wenn er länger belichtet wird (niedriger ISO-Wert, grosse Blendenzahl) und die Montage einigermassen stabil ist.



Das sehe ich etwas anders, ich habe auch bei Mondfotos schon schlechte Erfahrungen gemacht mit dem Spiegelschlag der 300D, naja am besten ist es wenn ich da mal Vergleichsfotos mache, werde ich falls ich dran denke dann hier reinstellen. Im Moment ist die "Nachtlampe" ja nicht zu sehen, wird also wohl noch ein paar Tage dauern.

_________________
Viele Grüße,
Christian
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janaco


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stefan_tf hat folgendes geschrieben:

ps: Canon hätte eine Wahlmöglichkeit implementieren sollen für die SVA bei Serienbildaufnahmen. Würde sie trotz Serienbildfunktion aktiv bleiben, dann könnte die 20D in die Domäne der Webcams bei Planetenaufnahmen noch weiter vordringen (bis zu 80 Serienbilder in Reihe bei JPEG/fein)


Neenee, das ist wieder ein Trugschluß Smile
Die SVA ist ja genau dazu da, daß man die Kamera nach dem "wüsten" hocklappen des Spiegels zur Ruhe kommen - also das Schwingen abklingen - läßt. Wenn Du mit Serienbild wie wild den Spiegel hoch und runter schwabbeln läßt, dann schaukelt sich die Kamera richtig auf und kippt Dir wahrscheinlich irgendwann vom Stativ Wink

SVA ist was für Situationen, in denen man Zeit hat und mit großer Brennweite oder hoher Vergrößerung (Macro) arbeitet und die Kamera auch durch ein Stativ nicht fest genug steht.

janaco (<- hat den Hack auch vor SVA draufgespielt)
  

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Wenn Du mit Serienbild wie wild den Spiegel hoch und runter schwabbeln läßt, dann schaukelt sich die Kamera richtig auf und kippt Dir wahrscheinlich irgendwann vom Stativ


Der Spiegel bliebe natürlich hochgeklappt während der Serienaufnahmen, ansonsten wärs ja keine SVA.

grüsse
Stefan
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Ich frag jetzt mal ganz blöde: an der EOS 10D gibt's eine Spiegelvorauslösungs-Funktion ?? Auch wenn's peinlich ist, die hab ich noch nicht gefunden...
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Hallo Stefan

Habe mit der 40D und dem 100-400 bei 400mm einen Test gemacht. Beide fotos mit und Ohne Spegelvorauslösung und habe keinen Unterschied gesehen.

Habe gedacht das dies vieleicht meinem Holzstativ zuzuschreiben ist

Gruss

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