Hallo liebes Traumflieger Team und liebe Forum Mitglieder,

nach vielen Jahren Pause möchte Ich wieder mit Makrofographie in meiner Freizeit Spass haben.
Die neuen Möglichkeiten des Focus Stacking interessieren mich ganz besonders.
Jedoch möchte ich "beweglich" bleiben und die Nutzung eines Tripods vermeiden.
In den Zahlreichen und sehr Interessanten Traumflieger Videos werden meistens Modus Operandi mit Tripod vorgestellt.
Ich möchte bitte abschätzen ob der Einsatz von Blitzlicht die Möglichkeiten von Focus Stacking ohne Tripod erweitern ?
Nach dem ich das Video von Thomas Shahan gesehen hatte :
Thomas Shahan
Habe ich über folgende Arbeitsweise nachgedacht :
- Ziel ist es mit Blitzgeräten gute Belichtung zu erziehlen und eine erweiterte Wahl bei den Belichtungsparameter ( blende ) zu haben.
- Ziel ist es mit der hohen Geschwindigkeit der Blitzgeräten das Verwackeln der DSLR und des Motivs ( SB5000 tabelle gibt 1/5160 s bei M1/8 output ) zu vermeiden.
Also könnte der Modus Operandi folgender sein :
1) zuerst schiesse ein paar Fotos um Belichtung und Blitzstärke zu bestimmen.
2) dann stelle ich "alles" auf manuel, Blende, Geschwindigkeit, ISO, White balance, Focus. Blitzgeräte sind auch auf manuel, der linke zum Beispiel auf 1/8 und der rechte auf 1/16. Die Blitzgeräte werde per Funk ( D500 + WR-R10 oder interne auslösung bei der D7500 schon vorhanden )ausgelöst.
3) dann Focusiere ich auf den den Punkt der am nahesten liegt ( Antenne des Käfers, zum beispiel ).
4) dann löse ich im CH mode aus mit 10 bilder pro sekunde UND bewege das ganze Systemn DSLR und Blitzgeräte bis ich den abschätzten weitesten Fokuspunkt ( ende des Stachels des Tieres) erreicht habe.

Jetzt meine Fragen :
- der D500 kann 200 RAW bilder in seinem Buffer Speichern. Bewege Ich das "System" über 20mm während 2 sekunden ergibt dies ein Bild jede 1/10mm. Würde dies bei einer Abbildung von 1/1 mit einem 105 mm Makroobjectiv und einer Vernünftigen blende ausreichen um mit Helicon oder Zerene die Bilder Erfolgreich zu bearbeiten ?
- ich möchte verhindern dass die "Recycling Zeit der Blitzgeräte" die Geschwinkeit der Aufnahemen im CH Modus von 10 bilder pro Sekunden beeinträchtig. Da ich nahe am Motiv bin, sollte die Nötige Blitzkraft ( und die zutreffende manuelle Einstellung ) gering sein und so auch die Nötige Recycling Time der Blitze.
Wer würde bitte so freundlich sein und seine erfahrungen in diesem Bereich Teilen ? Könnte die Nötige Recycling Time der Blitze unter 1/10 Sekunde liegen um die DSLR im CH Modus nicht runter zu bremsen ?
Ich konnte nirgendwo genaue Daten über die Recyclink Time der Blitzgeräte finden...

Vielleicht bin ich auf dem "Holtzweg", vielleicht habe ich ein Parameter vergessen ?
Viellecht is diese lösung nicht " praktisch" umzusetzen ?
Ich würde mich über eurer antworten und Anregungen freuen.
Vielen Dank.

Mit besten Grüssen.

Gummybear

Nikon SB5000 flash duration.jpeg
Beschreibung:
Dateigröße:	37.38 KB
Angeschaut:	1251 mal

Hier dürfte die Schwachstelle liegen. Typische Lade-Zeiten des Hochspannungs-Kondensators liegen im Sekunden-Bereich (für eine Voll-Ladung von komplett leer nach komplett voll).

Zwar gibt es auch Blitzgeräte mit Stroboskop-Funktion, jedoch sind diese meist für andere Zwecke wie Vorab-Messblitze oder Reduktion des Rote-Augen-Effekts gedacht. Oder kennt jemand ein Blitzgerät, das hintereinander 100 Blitze mit 10 Hz abgeben kann?

Wenn überhaupt, dann dürfte dies nur bei sehr schwachen Blitzen klappen. Dann bestünde die Chance, dass sich ein langfristiges Gleichgewicht zwischen ständig zugeführter Lade-Energie und 10 mal pro Sekunde abgeführter relativ schwacher Blitz-Energie einstellen könnte. Ich habe jedoch keine Erfahrungen damit. Vermutlich müsste man es für jedes Blitzgerät ausprobieren, da die Hersteller keine Angaben darüber machen.

Edit: theoretisch müsste nach Deiner Tabelle eine dauerhafte Entnahme von < 1/16 der vollen Lade-Energie mit 10 Hz möglich sein, sofern die Lade-Elektronik entsprechend konstruiert sein sollte. Das müsste man einfach mal probieren.

Für ganz andere Zwecke, z.B. Physik-Experimente in der Schule, oder für Discotheken, gibt es Stroboskope, die die von Dir gewünschten Blitz-Frequenzen auf Dauer erreichen können. Diese haben eine vollkommen andere Steuer-Elektronik.

Bei diesen Geräten stellt sich die Frage, wie Du die Blitze mit dem Auslöser Deiner Kamera synchronisiert kriegst.

Hat jemand eine Idee?

Von Walimex gibt es einen Ringblitz mit Stroboskopmodus.

Hallo athomux und polistro,


vielen Dank für euere Antworten. Ja, es ist sehr wahrscheinlich dass im diesem Fall Probieren über Studieren geht !
Um hereauszufinden wie viel die Kombination Kamera im Focus braketing plus flash Bilder pro sekunde Schaft.

Meine Überlegungen leiten mich jetz zu einer Kamera mit elektronischem Verschluss, weill mit focus bracketing ein zu hoher und schneller Verschleiss von dem mechanishem Verschluss zu erwarten ist.

Die Olympus OMD E-M1 mark II hat focus braketing und die werbung zu dem Flash 900r
verspricht focus brackting Unterstützung Olypus 900r

Ich werde mal suchen ob Jemand dies schon erprobt hat...

Welche anderen erprobte Lösungen ( high spedd focus bracketing mit Blitzgerät ) könntet Ihr vorschlagen ?

Vielen Dank

Freundliche Grüsse

Gummybear

...scheint als ob hier die meisten Fotografen mit Taschenlampen arbeiten...
Oder ist Unmut gegen die Blitze aufgekommen ? Man kann sie ja auch für andere Zwecke als Geschwindigkeitskontrollen einsetzen !!! LOL
Na, wagt sich kein Blitzer aus dem Gebüsch ? Wahrscheilich geblendet von al diesen Lampen...

Ich selbst nutze bei der Makrofotografie mit Focusbracketing
Nur LED-Taschenlampen. Der oben genannte Olympusblitz
Wird ziemlich teuer, wenn du vielleicht einen zweiten brauchst.
Kann man überhaupt zwei Blitze mit der Kamera ansteuern?
Interessant wäre auch, ob mit der Serienbildgeschwindigkeit
dann auch grössere Stacks mit 100 und mehr Bildern gemeint
ist. Und das mit 8 Bildern pro Sekunde. Ich habe da so meine
Zweifel.