Hallo Zusammen,

hier ein Alpenschneehuhn von einer Exkursion gestern zur Karwendelgrube

Gruß
Markus

1024__80D_2018_09_15_296.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	193.05 KB
Angeschaut:	1977 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 80D
ISO-Wert	500	Brennweite	400mm
Belichtungszeit	1/800 seconds	Blende (F-Zahl)	f/9.0

1024__80D_2018_09_15_308.jpg
Beschreibung:
Dateigröße:	235.72 KB
Angeschaut:	1977 mal

EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller	Canon	Kamera-Modell	Canon EOS 80D
ISO-Wert	500	Brennweite	400mm
Belichtungszeit	1/800 seconds	Blende (F-Zahl)	f/6.3

Vielen Dank fürs Herzeigen dieser meines Erachtens sehr gelungenen Bilder! Wobei Foto #2 vor allem auch dank des Blicks des Alpenschneehuhns mein persönlicher Favorit ist.

Ich seh nix, ist das die Tarnung?

Trotzdem, gut erwischt, Steingrau gemustert in Steingrau gemusterter Umgebung,
Das erkennt man nur, wenn sich Steingrau vor Steingrau bewegt.
Wie lange hast du angesessen?

Das zweite Bild ist wirklich sehr gut gelungen, gefällt mir richtig gut. Die Tarnung ist echt perfekt

Wolfgang

Also ich muss ja sagen, dass ich das Alpenschneehuhn am zweiten Foto eigentlich gleich erkannt habe (sonst hätte ich das natürlich dazu geschrieben), aber es stimmt schon, seine Tarnung ist da fast perfekt und insofern ist es nicht so selbstverständlich, es zu erkennen.

sorry, für die verspätete Antwort,


angesessen eigentlich gar nicht. Die Bilder sinf in der westlichen Karwendelgrube entstanden. Dort gibt es einen RUndweg
um die Grube, und wir haben einfach Glück gehabt, dass die Alpenschneehühner direkt am Weg waren und sich nicht
gestört fühlten, selbst als wir dran vorbei gegangen sind.

Danke an alle für die Kommentare.

Gruß
Markus

Auch wenn die Frage nicht von mir gewesen war bzw. ist, bedanke ich mich für deine Erklärungen. Ist es also üblich, dass man auf dieser Route die Alpenschneehühner entdeckt und sie relativ einfach so ablichten kann?

wir hatten Glück und haben die Schneehühner direkt beim Beginn der Runde gehört und dann auch mit Spektiv und Fernglas gefunden. Mit viel Glück kann man sie
dann auch nah beobachten und fotografieren. Da ich das erstemal dort obenwar, kann ich nicht sagen ob es immer so gut klappt.

Gruß
Markus

Vielen Dank für deine Erklärungen! Alles klar, dann werde ich es wenn es sich ergibt ebenfalls versuchen... Im Wissen, dass man dafür viel Glück braucht. Gruß, Lukas

https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropoz%C3%A4n

Ich denke, die gesamte Tierwelt adaptiert sich immer mehr an den Menschen.

Beispielsweise kennen Krähen bereits die Verkehrsregeln.

Neulich hat sich eine an einem Kadaver auf der Ausfahrt-Spur einer Autobahn gütlich getan. Vor mir fuhren ein paar Autos direkt an ihr vorbei, aber die Krähe fraß seelenruhig weiter. Sie wusste offenbar genau, dass sie hinter der gestrichelten Linie der Ausfahrt-Spur nicht ohne weiteres überfahren würde. Als ich jedoch den Blinker einschaltete, trippelte sie ohne Hast einen Meter nach rechts über die durchgezogene weiße Rand-Linie hinweg, um mich vorbeizulassen. Ich wette, dass sie mich einfach nur vorbeiließ, um dann gleich wieder weiterzufressen.

Die Krähe wusste also, was die verschiedenen Arten von weißen Linien bedeuten, und was Blinksignale bedeuten.

Vermutlich sind Alpenschneehühner auch so schlau wie Krähen. Sie wissen nicht nur Touristen mit Rucksäcken und sogar mit Teleobjektiv-Rohren zu deuten, sondern vor allem von den Jägern mit Gewehren zu unterscheiden, die es vor 100 Jahren noch gab.

Das neue Wissen dürfte sich für sie auszahlen, denn Touristen schmeißen manchmal auch essbare Sachen weg, oder füttern die Tiere sogar (auch wenn das theoretisch verboten ist).

Selbst wenn sie kein Futter kriegen: sie haben gemerkt, dass sich der Energie-Verlust durch eine vollkommen unnötige Flucht vor einem Nicht-Feind nicht lohnt. Diesen Energieverbrauch kann man sich sparen, wodurch die Überlebens-Chancen in der Wildnis steigen.

Die kategorielle Unterscheidung zwischen "Wildlife"-Fotografie und "nicht-Wildlife" wird im Verlauf des Anthropozän immer verschwommener.