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 Wer kann's erklären? 

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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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Wenn der Kirchturm zu schnell an einem vorbeirennt Wink

Am Samstag kam ich mit diesem lustigen Bild heim:


rstf.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  359.38 KB
 Angeschaut:  7118 mal

rstf.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  OLYMPUS CORPORATION Kamera-Modell  E-M10MarkII
ISO-Wert  800 Brennweite  300mm
Belichtungszeit  1/5000 seconds Blende (F-Zahl)  f/6.7

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EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Anmeldungsdatum: 31.05.2010
Beiträge: 5349
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Hallo,
gibt es nicht so einen Effekt durch den Schlitzverschluss, weil da der Sensor nacheinander von oben nach unten belichtet wird und
dazu noch die schnelle seitliche Bewegung des Objekts bzw. der Kamera kommt?
Sieht gut aus.

Grüße
Dieter

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Canon EOS 5D MkII, 80D, 300Da, Sony α6500
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 689
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Ich tippe auch auf den "Rolling Shutter" Effekt.

Normalerweise betrifft er aber das gesamte Bild. Hier wirkt er erst ab der Zeiger-Achse.

Dass es eine künstliche Verzerrung sein muss, sieht man am rechten Ziffernblatt, wo der Stundenzeiger sich nicht drehen könnte, wenn es echt wäre. Beim linken Ziffernblatt hat die 12 eine andere Richtung wie die 6.

Der Effekt muss also mittendrin einsetzen, was bei 1/5000 etwas seltsam ist.

Theoretisch könnte es eine Kombination aus mechanischem und elekronischen Verschluss sein, aber sowas kenne ich bisher nicht.

Eine Stabi-Fehlfunktion käme ebenfalls in Frage.

Hast Du mit einem Hammer auf den Auslöser geklopft? Rolling Eyes
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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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Ja, es ist natür lich Rolling Shutter beim elektronischen Verschluss meiner E-M10. Das einzelne Pixel wird zwar 1/5000s belichtet, die Gesamtauslesezeit des Sensors beträgt aber ca 1/30 s.

Der Stabi im Gehäuse meiner E-M10 II macht bei 300 mm, auch wenn man recht ruhig hät, oft sehr starke, sägezahnartige horizontale Ausschläge, und man muss einen Moment warten, bis er sich "beruhigt" oder eingeschwungen hat. Hier hab ich wohl zu früh auf den Auslöser gedrückt.

Ich habe das vorher aber auch so noch nicht gesehen. Ich muss da wohl genau die steile Flanke dieser Sägezahnschwingung des Sensors festgehalten haben.

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EOS 5D III, Olympus OMD EM-10
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Anmeldungsdatum: 10.03.2011
Beiträge: 689
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Ja, mein altes Tamron 17-50 2.8 für Canon hat auch solche Stabi-Zuckungen, die aber bei "normalen" Belichtungszeiten das komplette Bild unscharf werden lassen. Dein Bild hat einen extrem seltenen Spezialfall festgehalten.

Bei guter Kamera-Stabi-Kommunikation startet der Stabi keine solchen Zuckungen während das Bild aufgenommen wird, und der Verchluss löst umgekehrt nicht ausgerechnet dann aus, wenn der Stabi gerade hüpft (wechselseitiger Ausschluss).

Zwischen Canon-Linsen und Canon-Kameras kommen solche Probleme extrem selten vor, beim alten Tamron aber beinahe regelmäßig. Mein neues Tamron 24-70 G2 hat das Problem aber nicht mehr. Tamron hat also inzwischen hinzugelernt.

Demnach hat Olympus also noch ein Verbesserungs-Potential in ihrer Firmware bzw in ihren Kommunikations-Protokollen zwischen Stabi und Verschluss-Steuerung.
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Anmeldungsdatum: 17.01.2009
Beiträge: 4838
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athomux hat folgendes geschrieben:
Demnach hat Olympus also noch ein Verbesserungs-Potential in ihrer Firmware bzw in ihren Kommunikations-Protokollen zwischen Stabi und Verschluss-Steuerung.


Das Topmodell E-M1 II kombiniert ja gehäuseinternen und Objektivstablisator. Es gibt Leute, die damit bei 600 mm KB-äquivalent 1 Sekunde aus der Hand halten können. Die können den Stabi-Kram also vermutlich schon, nur wird nicht alles in meine Einsteiger-E-M10 implementiert Wink

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