Verfasst am: 09 Aug 2006 22:04 |
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Hallo Tamira,
mein Lieblingsmotiv sind auch Hunde.
Ich finde deine Bilder Super! Nach dem Moto: Thats live.
Wenn ich beispielsweise in Agiltykursen fotografiere, produziere ich zirka 50% totalen Ausschuss.
Verwackelt, Unscharf, Hunde von Hinten
, gar keine Hunde auf dem Bild. Das erzähle ich dir
eigentlich,um zu sagen, man darf einfach keine 100% erfolgsquote erwarten. Es sind immer ein
haufen Schrottbilder dabei, so ist es halt.
Davon sollte man sich nicht frustrieren lassen, und die Erwartungen nicht zu hoch stecken.
Gerade das ist aber auch ein riesen Vorteil den die D-Fotografie gebracht hat. Bilder die nix sind
kommen ins Datennirvana, Kosten gleich null. Wennde früher abzüge lassen machen hast und
davon war die Hälfte Schrott .... boah €€€
Ich selber fotografiere Aktionbilder meistens mit so ähnlichen Einstellungen wie gliderpilot sie vorgeschlagen hat, scheue
mich aber auch nicht davor, manchmal die Automatikprogramme zu nutzen.
Gerade beim Hundesport wechseln die Aufnahmesituationen so schnell, das man mit den Automatikprogrammen
die schnelle möglichkeit hat, sich der Veränderung anzupassen.
Besonders für den Anfang kann man damit erstaunliche Erfolge erzielen. Die sind dann zwar vieleicht noch nicht reif
für den National Geographic, aber für einen selber ist es vollkommen ausreichend.
Wenn es doch der Kreativbereich sein soll, hier das kleine einmaleins für Aktionfotos:
- Kurze Belichtungszeit friert Bewegungen ein
- Grosse Blende (kleine Blendenzahl) gibt geringe Tiefenschärfe. Das stellt das Objekt vor dem Unscharfen Hintergrund schön frei
- Höhere ISO Werte sind bei DSLRs wie bei Filmen die höhere Lichtempfindlichkeit, mit den daraus resultierenden kleineren Belichtungszeiten
- Mit höherer ISO Zahl nimmt wie bei den Filmen die Körnung zu, bei den DSLRs ist es das Rauschen
Noch ein paar weniger technische Dinge:
-Standortsuche: Wo positioniere ich mich um die Hunde auch schön zu erwischen, Wo werden sie wahrscheinlich langlaufen. Agility ist da super, weil der Parcour vorher festgelegt wird.
-Unauffälligkeit: Als Fotograf sollte man nicht selber zu Mittelpunkt des geschehens werden und dem Hundtreiben/Spiel/Aktion freien Lauf lassen. Empfindliche Hunde lassen sich gerne von dem Kameraklacken ablenken. Aussie's sind nach meiner Erfahrung dafür besonders anfällig.
Schau dir mal
Dogphotos an, ist eine Bekannte von mir die auch mit einer 350d fotografiert.
Da sind auch eine Menge Hundeaktionbilder dabei.
Gruss Alex
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