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 Mein erster Orionnebel 

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Anmeldungsdatum: 18.10.2011
Beiträge: 21
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Hallo zusammen,

ich bin neu hier in diesem Forum und möchte euch, mit Hoffnung auf wertvolle Kritik, meinen ersten Orionnebel zeigen.

Fotografiert habe ich mit einer unmodifizierten Canon EOS 450D durch ein Omegon APO 66/400.
Der APO wurde auf einer Montierung der Celestron Nexstar-Reihe angebracht.

Verarbeitet habe ich ca. 146 Lightframes mit Belichtungszeiten zwischen 15 und 20 Sekunden.
Gestackt wurde im DSS und nachbearbeitet mit Photoshop CS4.

Viele Grüße

Johannes


m42_orion_nebel_400_ps_bearb.jpg
 Beschreibung:
M42_400mm
 Dateigröße:  105.04 KB
 Angeschaut:  9465 mal

m42_orion_nebel_400_ps_bearb.jpg


EXIF Information  Details
Kamera-Hersteller  Nicht verfügbar Kamera-Modell  Nicht verfügbar
ISO-Wert  Nicht verfügbar Brennweite  Nicht verfügbar
Belichtungszeit  Nicht verfügbar Blende (F-Zahl)  Nicht verfügbar

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Kamera: Canon EOS 450D
Objektive: Canon 50mm f1.8, Canon 100mm f2.8, Canon 28-135mm f3.5-5.6
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Hallo Johannes,

Du solltest versuchen etwas mehr Dynamik in Dein Bild zu bringen. Du hast nur gleich belichtete Aufnahmen gemacht.
Und zwar solltest Du unterschiedlich belichtete Aufnahmen kombinieren. So ähnlich wie bei HDR's.
Der Orionnebel ist ein sehr dynamisches Objekt. Bei Deiner Brennweite (400mm) kannst Du auch den 'runnig man' sichtbar machen.

LG Ingo

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Chesky

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Hi Johannes,

gratuliere zu Deinem ersten M42 - auch ich habe damit angefangen....

Wie schon Ingo sagte, für den Orionnebel bietet sich eine Serie mit verschiedenen Belichtungszeiten an.

Aber selbst mit Deinen Daten müsste durchaus noch mehr gehen:

Ausgehend von Deinem jetzigen Bild (natürlich nicht als JPG, sondern verlustfrei) machst Du in PS einen neuen Layer als Kopie des aktuellen Standes
In diesem Layer ziehst Du die Außenbereiche weiter hoch, wobei natürlich der Kernberich völlig ausbrennt
Den ausgebrannten Bereich maskierst Du über einen Ebenenmaske aus, dabei kannst Du eine invertierte Graustufenversion des neuen Layers verwendest
Sinnvoll ist, das Ganze in mehreren Schritten zu machen, weil sonst die Übergänge zwischen den einzelnen Stufen zu aprupt sind.

Damit kannst Du die Außenbereich noch viel besser in Deinen Daten herausholen - vor allem weil ja nach einem Stack mit 140 Bilder kaum noch Rauschen drin sein sollte Smile

Gruß
Paul.
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phaller hat folgendes geschrieben:
Hi Johannes,

Den ausgebrannten Bereich maskierst Du über einen Ebenenmaske aus, dabei kannst Du eine invertierte Graustufenversion des neuen Layers verwendest

Gruß
Paul.


Hallo Paul, das ist eine sehr clevere Idee, der ausgebrannte Kern wird dann weich ausgeblendet...

LG Ingo

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Chesky

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Beiträge: 21
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Hallo zusammen,

vielen dank für eure Tipps.
Mittlerweile habe ich auch noch eine Serie mit 30s Belichtung, diese habe ich jetzt auch mitgestackt.
An dieser Stelle habe ich eine Frage...
... soll man die verschiedenen Belichtungszeiten im DSS getrennt stacken oder ist das egal?
Beim Orionnebel wär mir das jetzt nicht negativ aufgefallen, aber bei der Andromeda Galaxie wirkt sich das so aus, dass nur noch das Zentrum sichtbar ist...
... aber bitte belehrt mich des besseren.
@Paul: Tut mir Leid, ich versteh noch nicht ganz, was meinst du mit "Außenberieich weiter hochziehen"?

Viele Grüße
Johannes

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Mit weiter hochziehen meine ich, dass Du - je nachdem mit welchem Werkzeug Du das in Photoshop gemacht hast (oder hast Du nur die Autokorrektur laufen lassen?) - das ganze noch wesentlich stärker "aufhellst", so dass die Außenbereich sichtbar werden. Wie beschrieben, macht es dabei nichts, wenn der Kernbereich völlig weiß wird, das kannst Du mit der Layertechnik wieder beheben. Auch wenn der Hintergrund dann erst nicht mehr schwarz, sondern grau ist, macht das nichts, auch das kann im Anschluss wieder korrigiert werden (es gibt viele Tutorials gerade zu letztem Thema im Netz).

Zu den verschiedenen Belichtungsreihen: die einzelnen Belichtungszeiten-Blöcke sollten separat gestackt und in Photoshop manuell übereinander gelegt werden. Dabei wieder jeweils den überstrahlten Bereich ausmaskieren, so dass der darunter liegende, korrekt belichtete Belichtungsblock sichtbar wird.

@Ingo: simple HDR-Technik Wink Ich brauche aber jedes Mal ein paar Anläufe, bis ich die Maske richtig hinbringe Neutral

Gruß
Paul.
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Servus Paul,

achso, ok. Ich habe die Tonwerkorrektur mit Schwarz- und Weißpunkt verwendet. Ok, deine Technik werde ich bald möglichst testen. Die Wetterprognose deutet sowieso darauf hin, dass mit der Astrofotografie nicht viel gehen wird, dann kann ich mich wenigstens mit der Astrofotobearbeitung auseinander setzen.

Nochmal danke für Deinen Tipp.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Johannes

PS: Versuche gerade die M33 zu fotografieren - Leider zieht Nebel auf und die Sportplatzbeleuchtung (in der Nachbarschaft) macht mir nen Strich durch die Rechnung. Crying or Very sad

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Hallo zusammen,

ich habe bei meinen Orionnebel-"Worklfow" nochmal ganz von vorne angefangen.
Ich hatte den Fehler gemacht im DSS alle Belichtungszeiten in einem Topf zu schmeißen.
Bei dem "neuen" Bild habe ich nur die Lightframes mit 30s gestackt, die ich mittlerweile noch erstellt habe.
Die Lightframes mit 15s Belichtungszeit habe ich extra gestackt.
Mein Ziel war es das Zentrum des 30s-Stacks mit dem des 15s-Stacks auszustauschen, das hat aber leider von dem Farben her nicht zusammengepasst.

Anschließend habe ich in einer zweiten Ebene das Bild durch verändern der Graditionskurve "aufgehellt" und mit einer Ebenenmaske diese Änderung nur auf den äußeren Bereich angewendet.

Viele Grüße

Johannes


m42_400mm_30s_reihe_2.jpg
 Beschreibung:
 Dateigröße:  234.26 KB
 Angeschaut:  9024 mal

m42_400mm_30s_reihe_2.jpg


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Belichtungszeit  Nicht verfügbar Blende (F-Zahl)  Nicht verfügbar

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