Im
Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung erscheinen Polfilter auf den
ersten Blick vielleicht nicht
mehr notwendig. Kontrastoptimierungen und eine vitalere Farbgebung kann der
Fotograf schliesslich auch nachträglich im Bildbearbeitungsprogramm vornehmen. Dennoch
sind manche Polfilter-Effekte nicht simulierbar. Dazu gehört vor allem die
Fähigkeit, Reflexionen abzumildern aber auch ein via Polfilter eingeblauter
Himmel lässt sich nicht immer mit dem Bildbearbeitungsprogramm
nachstellen.
Polfilter sind also auch im digitalen Zeitalter
sehr nützlich. Doch müssen es unbedingt teure Versionen sein, die für grössere
Filterdurchmesser teils in der 150 Euro-Region rangieren ? Wir haben
Polfilter unterschiedlicher Preisklassen im Labor sowie draussen untersucht und
geben Empfehlungen.
Polarisationsfilter - oder kurz Polfilter -
erzeugen besonders satte Farben im blauen Himmel und in der grünen Pflanzenwelt.
Die Filter mindern Reflektionen auf nichtmetallischen
Oberflächen und ermöglichen es, durch spiegelnde Glasscheiben und reflektierende
Wasseroberflächen zu „blicken“. Entscheidend ist dabei die optimale Stellung zu
Objekt und Lichtquelle. Himmelsblau, Wolkenfelder oder das Blattgrün werden
besonders satt und kräftig aufgenommen, wenn die Sonne seitlich im
90-Grad-Winkel zum Motiv steht. Fällt sie rückwärtig oder frontal ein, dann ist
der Filter-Effekt deutlich geringer ausgeprägt !
Ihre Wirkung erzielen Polfilter, weil sie nur Licht einer Schwingungsebene
durchlassen und alles übrige kreuz und quer schwingende Licht
herausfiltern. Dadurch werden auch die Reflexionen auf nichtmetallischen Oberflächen
reduziert.
In der Fotografie wird zwischen linearen und zirkularen
Polarisationsfiltern unterschieden, je nach Art der Polarisation des austretenden
Lichts. Die eigentliche Filterung ist hier allerdings immer die der linearen
Polarisation. Anders als bei linearen wird bei zirkularen Polarisationsfiltern
das linear polarisierte Licht ergänzend durch eine so
genannte λ/4-Verzögerungsplatte
in
zirkular polarisiertes Licht umgewandelt. Dadurch haben polarisierende
Reflexionen hinter dem Filter, zum Beispiel in einer
Spiegelreflexkamera, keinen von der Stellung des Filters abhängigen
Effekt. Das heißt vor allem: Sie irritieren nicht die
Belichtungsmessung bzw. den Autofokusbetrieb. Aus diesem Grunde
haben sich die zirkularen Filter auf dem Markt durchgesetzt.
Polfilter
werden regelmässig - wie auch andere
Filter - mit einem Gewinde auf das Objektiv geschraubt. Grundsätzlich empfiehlt
es sich, eine Polfiltergrösse für den grössten Filteranschluss zu erwerben,
kleinere Objektivöffnungen können dann mit Step-Up-Anpassungsringen nachbestückt
werden (eine Auswahl finden Sie z.B. in unserem Shop
hier). Ein wesentlicher Unterschied zu herkömmlichen Filtern besteht darin, dass ein Polarisationsfilter in
einer Drehfassung
sitzt. Um den gewünschten Effekt zu erzielen, müssen Sie den
Filter in die entsprechende Stellung drehen, damit das Polarisationsgitter an
das vorhandene Licht optimal angepasst wird.
Bei Spiegelreflexkameras
lässt sich die Wirkung im Sucher kontrollieren. Bei
Sucher-Kameras
dreht man am besten den Filter bis zur gewünschten Wirkung vor dem
Auge, merkt sich die Stellung anhand eines vorgestellten Ziffernblattes
und stellt den Filter nach der Montage am Objektiv entsprechend
ein; man kann aber auch ein ggf. vorhandenes Livebild nutzen und dort den
Filtereffekt direkt einsehen.
längere Belichtungszeit
Für Aufnahmen mit einem Polfilter
kann es
empfehlenswert sein, ein Stativ zu verwenden. So können Sie in aller Ruhe das
Motiv
im Sucher erfassen, die Polfilterscheibe positionieren und
vermeiden eventuell auftretende Verwacklungsunschärfe durch
die verlängerte Verschlusszeit. Denn der Nebeneffekt einer verlängerten
Belichtungszeit sollte im Auge behalten werden, da durch die Filterung dem
Gesamtbild Helligkeit entzogen wird.
Üblicherweise wird die Belichtungszeit mit
Polfiltern um ein bis zwei Stufen verlängert. Das kann auch von Vorteil sein,
denn so kann der Polfilter die Funktion eine Graufilters mit übernehmen und z.B.
Wasserläufe bei Tageslicht verschleiern
! Bei sonnigen Aussenbedingungen wird man jedoch auch mit Polfilter regelmässig
aus der Hand aufnehmen können, denn das Licht reicht meist, damit trotz
Polfilters keine ungewollten Verwacklungsunschärfen auftreten.
Slim-Versionen
Slim-Filtern
sind spezielle Polfilter-Versionen, die besonders dünn gebaut werden. Grund sind Vignettierungen,
die sonst auftreten können, wenn der Filterrand das Objektiv - ähnlich einer zu
gross geratenen Streulichtblende - seitlich abschattet. Zu erwarten sind
solche Abschattungen bei Nicht-Slim-Versionen etwa ab 16mm-Brennweite und
kleiner im Vollformat bzw. an APS-C-Sensoren ab 11mm und kleiner. Im Test
ergaben sich bei 17mm mit Ausnahme des Cokin-Filter an keinem Vertreter
Vignettierungen, daher wäre eine Slim-Version noch nicht unbedingt nötig. Am
Cokin-Polfilter waren bei 17mm deutliche Vignettierungen jeweils als dunkle
Eckpunkte zu sehen, hier stellt eine Brennweite von ca. 20mm am Vollformat die
Untergrenze dar. Cokin bietet jedoch noch grössere Haltesysteme für entsprechend
kleine Brennweiten an.
Wenn Aufschraubfilter einmal festklemmen und
sich nur schlecht mit den Fingern greifen lassen, dann können Sie sich mit einer Schlinge aus
Kabelbindern
behilflich sein oder auch zur speziellen Filterzange
greifen. Zur Frage, ob sich Poilfilter und Streulichtblenden vertragen, finden
Sie hier eine
Leserbrief-Antwort.
Alternative Bildbearbeitung
Reflexionsminderungen - wie sie der Polfilter erzielt - lassen sich kaum mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachstellen. Der Polfilter macht nicht
nur reflektierende Fenster oder Wasseroberflächen durchsichtiger sondern nimmt
auch Reflexionen aus Blättern. Letzteres führt zu dem satteren Grün. Wie sieht
es aber mit einem blauen mit Wolkenfeldern durchsetzen Himmel aus ? Man bekommt
ihn ggf. auch ohne Polfilter ordentlich hin, wenn sich z.B. im Rohdatenkonverter
ein erfolgreiches Highlight-Recovering anwenden lässt oder eine DRI-HDR-Belichtungsreihe verrechnet
wird.
Wir haben es aber nicht geschafft, aus
einer einzelnen RAW-Datei den Himmel mit Wolkenfeldern derart kontrastiert
nachzustellen, wie er sich in einem mit Polfilter aufgenommenen Bild zeigt. Die Wolken sehen einfach mit Polfilter klarer und detaillierter aus.
Womöglich lassen sich ähnliche Ergebnisse in langer und selektiver
Kontrastier-Detailarbeit nachstellen aber der Aufwand ist erheblich und oft mit
ungewissem Ausgang (ggf. tritt im Workflow zu hohes Bildrauschen etc. auf).
im Testlabor:
Für den Test
wurden 5 verschiedene Hersteller
und Typen von Polfiltern mit 77mm-Durchmesser untersucht (Ausnahme Cokin). Die Preisklassen wurden dabei
- wie auch besondere Eigenschaften der Filtertypen (MC Vergütung, Slim-Filter und Normal-Filter)
- bunt gemischt.
Als Testplattform wurde die Canon EOS 5D Mark II mit einem
Canon EF 17-40mm Weitwinkelobjektiv der L-Klasse verwendet.
Untersucht wurde im Rohdatenformat mit Standardentwcklung unter Adobe Lightroom.
Unser Traumflieger-Labor-Test (so
wird getestet) untersuchte folgende Kriterien :
Kontrast- und Auflösungsreduzierung durch den Filter
Stärke des Polaritations-Effektes ("Einblauung")
Filterung von Reflektionen auf Glas
Verstärkung von Linsenflecken durch den Filter
Belichtungsverlängerung
durch den Filter
Praxis-Qualität (Streulichtblende verwendbar, Qualität
der Drehbarkeit
Test-Ergebnisse:
B+W
Käsemann MRC CIRCULAR-POL, 77mm
Solider
zirkularer Polarisationsfilter in guter Verarbeitung, mehrfach vergütet
und mit einem geschmierten Drehsegment ausgestattet. In der
normalen Ausführung lassen sich sowohl Objektivdeckel, als auch weitere
Filter vor den Polfilter setzen. In der (hier optisch nicht getesteten) SLIM Version ist das leider
nicht mehr möglich, da der flachen Ausführung das notwendige
Frontgewinde fehlt. Mit einem Straßenpreis um 110 € liegt der Filter
schon im oberen Preissegment. Das Rändelprofil des Filters fällt
relativ flach aus, wodurch ein Auf- und Abschrauben des Filters nicht
ganz so leicht von statten geht. Besonders in der SLIM-Ausführung kann das schon
etwas nerven. Die verminderte
Auflösung ist mit -7,0% in der Praxis kaum relevant, der Filtereffekt
und die Flare Erzeugung mit gut bewertet . Die
Belichtungsverlängerung beträgt EV 1,67 Stufen. Insgesamt ein empfehlenswerter
Polfilter ohne grössere Schwächen, der allerdings auch seinen Preis hat und
etwas schmal ausfällt.
Ein vergüteter, zirkularer Polarisationsfilter in
guter Verarbeitung, geschmiertes Drehsegment. Es lassen sich sowohl weitere
Filter ansetzen, wie auch ein Objektivdeckel davor stecken. Der Filter ist sehr
flach gebaut, leider trifft das auch auf die Rändelung zu. So greift er sich
beim Ansetzen eher schlecht. Der Straßenpreis um 90 - 100 € platziert den Filter noch
im gehobenen Preissegment. Der Filter setzt die Auflösung nur um 5,5% herab, was
den besten Wert im Testfeld ergibt; allerdings sind die optischen Vorteile zu
den anderen Polfiltern praktisch nicht
wahrnehmbar und nur messtechnisch ermittelt. Der
Filtereffekt wurde für gut befunden; die Verstärkung von Linsenflecken um die
Lichtquelle ist allerdings mit seitlichen Ausreissern erkennbar. Der Filter
verlängert die
Belichtungszeit um rund 1,34 Stufen. Insgesamt ein brauchbarer Polfilter, der
sich aber nicht sonderlich hervortut. Die schmale Rändel-Griff-Fläche kann bei
der hier getesteten Slim-Version Bedienprobleme bereiten.
Ein zirkularer Polarisationsfilter der
Luxus-Preisklasse, denn 130 € Straßenpreis sind schon eine stolze Summe für
einen Filter. Die Verarbeitung ist exzellent sowohl die Rändelung lässt
sich gut und fest greifen, als auch die seidig weiche Schmierung des
Drehsegmentes machen diesen Filter zu einem haptischen Genuss. Das
Rodenstock-Modell kann problemlos weitere Filter in der
Frontgewindefassung aufnehmen, sowie einen Objektivdeckel. Die
reduzierte Auflösung um 10,5% ist zwar etwa höher als die der anderen
Testkandidaten doch liegt die Auflösungsreduzierung noch immer im praktisch
nicht wahrnehmbaren
Bereich. Der
Filtereffekt wurde für gut befunden; auch die Flare-Erzeugung wird in unserem
Test nicht wesentlich verstärkt. Die
Belichtungsverlängerung beträgt EV 1,34 Stufen. Wer den hohen Kaufpreis zu
investieren bereit ist, erhält einen empfehlenswerten Filter ohne Schwächen.
Der Phottix-Polfilter kommt ohne dokumentierte Vergütungen aus.
Nichtsdestotrotz
ist er gut verarbeitet und wird für einen vergleichsweise sehr attraktiven Straßenpreise
um 45 € angeboten. Beim Dreh nimmt man ein dezentes Reibungsgeräusch wahr; offenbar
ist er nicht separat geschmiert; dennoch lässt er sich in der Praxis ordentlich
rotieren. Die Rändelung ist gut zu
greifen, so dass es trotz der SLIM-Ausführung nicht zu einem Problemfall
wird, wenn der Filter auf- und abgeschraubt wird. Die
verminderte Auflösung ist mit -8,9% noch als gut zu bezeichnen,
der
Filtereffekt wurde für gut befunden und die Flare Erzeugung ist sehr gering
ausgeprägt. Die
Belichtungsverlängerung beträgt EV 1,34 Stufen. Insgesamt ist der Phottix für
preisbewusste Käufer uneingeschränkt empfehlenswert.
Aufgrund des ungewöhnlichen Filtersystems
fallen bei Erwerb des Cokinfilters weitere Kosten an. Zuzüglich des
Straßenpreises etwa zwischen 40 - 50 € für den zirkularen Polarisationsfilter
müssen noch rund 10 - 15 € für den P-Halter zuzüglich einem passenden Adapter (hier Ø77mm)
investiert werden. Dennoch liegt der Filter noch im unteren Preissegment der
Testreihe. Der rel. schwere, dicke und unvergütete Filter wird nicht
aufgeschraubt,
sondern in den Halter gesteckt. Die Halterung selbst kann um den
Adapterring gedreht werden, um den Filtereffekt einzustellen (leicht schabende Drehbewegung).
Der Cokin-Halter bietet auch weiteren Filtern des Herstellers eine
Montagemöglichkeit und ist vor allem wegen Einschubmöglichkeit von
Grauverlaufsfilter mit exakter Definition der Verlaufszone beliebt.
Bei unserem Test mit 17mm-Brennweite erzeugte der
Polfilter am Vollformatsensor eine punktierte, auffällige Vignettierung in den
Ecken, vermutlich wird sich oberhalb von 20mm die Vignettierung reduzieren bzw.
- so der Hersteller - ab 28mm ganz verschwinden. Optional kann auch ein
grösseres Haltersystem (Z- bzw. X-Pro-Serie dann mit eigenen Filtern) gegen die
Randabdunkelung genutzt werden. Verblüffend war
die messtechnisch gesteigerte Auflösung von +2,1%, die sich aber optisch zu den
anderen Auflösungsergebnissen nicht signifikant unterscheidet. Der
Filtereffekt wurde für gut befunden und die Flare Erzeugung ist nicht übermässig
stark ausgeprägt. Die
Belichtungsverlängerung beträgt volle EV 2 Stufen. Der Filter zeigte in unserem
Test keine gravierenden Schwächen und ist im System besonders interessant, wenn
der Fotograf z.B. auch die Grauverlaufs-Steckfilter von Cokin nutzen möchte.
* Aufl. Linien je Bildhöhe, getestet an der 5D Mark
II mit Canon 17-40mm/4,0L USM bei 17mm im Zentrum bei f4,0 (Zentrum und auch die Randbereiche weisen
allerdings auf Sicht keine relevanten
Unterschiede zur Version ohne Filter auf) -
** subjektive Wertung in Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6
(ungenügend) -
*** lt. Hersteller keine Angaben zu einer Vergütung - **** Cokin bietet jedoch
eine eigene Streulichtblende für das System an, Filter können von Cokin
ebenfalls additiv aufgesteckt werden, herkömmliche Filter mit Gewinde sind
nicht einsetzbar.
Fazit:
Der Test zeigte, dass sämtliche
Kandidaten die ihnen zugedachte Aufgabe wunschgemäss erfüllen und polarisiertes
Licht ordentlich
herausfiltern. Signifikante Unterschiede der Filter zueinander waren dabei weder
im Labor noch am ergänzend durchgeführten Outdoor-Test beim Einblauen des
Himmels erkennbar. Auch Reflexionen werden an spiegelnden Oberflächen von den
Filtern gleichermassen gut unterdrückt. Das funktioniert generell nicht immer
perfekt, wenn z.B. das einfallende Licht nicht durchgehend polarisiert bzw. der
Einfallswinkel nicht optimal ist.
Messtechnisch liess sich
nachweisen, dass die Filter die Auflösung minimal herabsetzen, optisch bei
100%-Ausschnitten konnten wir jedoch keine praxisrelevanten Unterschiede weder
im Bildzentrum noch im Randbereich zum Original ohne Filter erkennen (jeweils
RAW-Format bei 17mm). Auch chromatische Abberationen werden durch die Filter
nicht verstärkt.
Im Test mit der Fotolampe vor
grünem Hintergrund konnten wir allerdings unterschiedliche Ergebnisse bei
Linsenflecken bzw. dem Streulicht-Halo um die Lichtquelle ausmachen. Hier
schneidet der b+w- und Phottix-Filter - dicht gefolgt vom Rodenstock - am besten
ab.
Haptisch sind generell die sehr
schmal gebauten Slim-Versionen im Nachteil, die im Superweitwinkel-Bereich
(<=16mm) Vignettierungen vermeiden, dafür auch idR entsprechend
griff-unfreundliche Rändelräder bieten. Fürs Handling gilt daher: wenn
vermeidbar, dann sind die Non-Slim-Versionen angenehmer beim An- und Aufsetzen
und auch beim Fassen des Verstellrädchens. Positiv fällt hier der Phottix-Filter
auf, dessen Rändelrad trotz Slim-Version noch gut zu greifen ist während der
b+w-Filter - trotz Non-Slim-Version - sehr schmal ausfällt.
Hinweis: Das Ergebnis
sollte nicht zu der Annahme führen, dass Polfilter generell eine ähnliche
Leistung bringen; bei Polfiltern von supergünstigen Anbietern konnten wir teils
gravierende Auflösungseinbussen nachweisen; der Filtereffekt war zwar ordentlich
aber die Bilder wurden deutlich unschärfer. Vor "Noname"-Schnäppchen sei also
gewarnt bzw. es empfiehlt sich vor Kauf eine zuverlässige Vorinformation.
Leserkommentare:
Derzeit sind hier 50 Kommentare vorhanden:
Waldspecht: Hallo,
warum taucht der HAMA Polfilter im Test nicht auf? Er wäre sehr günstig, taugt er nichts?
Warum kein Kommentar von Stefan hierzu? (24.04.2012, 09:45 Uhr)
Volkert Weidl: Hallo Stefan,
danke für diese aufschlussreiche Testreihe, die im Gegensatz zu positiven Laien-Rezessionen eine objektive Hilfe zur Kaufentscheidung bietet.
Die supernovaförmigen Strahlen um die Lichtquelle bekommt als einziger der Phottix in den Griff. Desweiteren schmälert die gute Vermeidung von Reflexen nicht den Kontrast, denn den Kopf, die Brust und die Pfoten des Hundes stellt er sehr schön vom Hintergrund frei und auch in der Textur liefert er ein voll zufriedenstellendes Ergebnis.
Da ich gern den gestirnten Himmel fotografiere und Gewicht auf Auflösung, insbesondere der Textur lege, bleibt mir fast keine andere Wahl, als mich für den Phottix zu entscheiden. - Danke! (03.12.2011, 20:03 Uhr)
Marek Luthardt: Auch ich frage mich, ob ich für mein EF-S 15-85mm die Slim-Variante brauche oder nicht. (26.09.2011, 08:56 Uhr)
Stefan_tf: Hallo Sönke, danke für das Kompliment!
Die Transmission lässt sich oben in der Tabelle unter 'Belichtungsverlängerung in EV' ablesen. Der grösste Unterschied liegt bei 0,75 EV und ich bezweifel offengestanden, dass es Filter gibt, die wesentlich mehr schaffen. Oft sind solche Aussagen schlichtes Marketing. Aber wir werden den Polfiltertest erweitern und sind natürlich gespannt, ob es nicht doch noch durchlässigere Polfilter gibt. (05.08.2011, 00:29 Uhr)
: Hallo Stefan, herzlichen Dank für die Einleitung und den Test.
Mein Fotohändler hat mir letztens einen Pol-Filter für ca. 150 €, mit dem Hinweis empfohlen, dass dieser nur 1 anstatt 2 Blenden "kosten" würde, was mir mit einem Canon EF 100-400mm-Objektiv an einer EOS 60D sehr wichtig erschien. Den Namen des Filters habe ich mir - bei längerer Diskussion - leider nicht gemerkt ...
Wie viele Blenden "kosten" die hier getesteten Empfehlungen bitte?
Und welche - mit nur 1 Blende weniger würdest Du empfehlen?
Herzlichen Dank,
Sönke
PS: Eure Homepage ist der Hit! (05.08.2011, 00:04 Uhr)
Kathrin: Hilfe...nachdem ich mich über Stunden in dieses Thema eingelesen habe, bin ich mir immer noch nicht sicher, welcher Polfilter ich überhaupt für mein EF-S 15-85 IS USM sinnvoll wäre. Muss es eine Slim -Version (b+W Käsemann)sein? Diese schreckt mich etwas ab, da die Handhabung erschwert sein soll. Hat jemand schon mit der xs-Pro Fassung (b+w, Käsemann) Erfahrungen beim EF-S 15-85 gemacht (wegen der Vignettierung)? (18.07.2011, 12:31 Uhr)
Denise: Hallo, ich habe eine Frage heißen die Phottix Filter nun Delamax oder sind das unterschiedliche? Danke schon einmal. :) (21.06.2011, 21:39 Uhr)
Alexander R.: Hab das Hama Pol Circular 77mm.
Bin sehr zufrieden. Auflösungsverlust? Wär mir nicht aufgefallen, Lichtverlust um die 2 Blenden.
Effekt: heroische Himmel, sattes Blau.
Euipment: 1D Mk4, 5D Mk2, 24-70/2,8; 70-200/2,8 IS II. (12.06.2011, 12:22 Uhr)
Daniel: Wie kann ein Polfilter die effektive Auflösung steigern? Ist das physikalisch überhaupt erklärbar? (25.05.2011, 20:09 Uhr)
Marco: Ich muss mich meinem Vorposter (Jean-Oliver Hoyer) anschließen. Ich besitze selbst einen Hama Polfilter und nun würde mich wirklich interessieren, wie dieser im Vergleich zu den bereits getesteten Filter abschneidet. (13.04.2011, 08:38 Uhr)
Nicht jedes für Canon ausgewiesene
EF-Objektiv ist mit allen Canon DSLR kompatibel:
Canons EF-S-Objektive (das "S" steht für Short-Back) sind mit allen
Canon EOS-Kameras kompatibel allerdings mit Ausnahme der EOS 5D
(Mark I und II) und der 1D-Modelle. An letztgenannten Modellen können
diese EF-S-Objektive nicht angesetzt werden !
Sigmas Objektive für Canon EOS, die in der
Bezeichnung ein DC ausweisen lassen sich zwar an allen Canon
EOS-Kameras ansetzen, sie erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen
an der EOS 5D und 1D-Modellen !
Tamron-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung Di II sind an allen Canon EOS-Kameras verwendbar,
erzeugen jedoch idR Weitwinkel-Vignettierungen an der 5D und 1D-Modellen.
Tokina-Objektive für Canon EOS mit der
Bezeichnung DX sind ebenfalls nicht mit EOS 5D und 1D-Modellen
kompatibel (idR Weitwinkel-Vignettierungen).