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  Canon EOS 1D X

Vorab-Report

BETA-Version 0.9

HINWEIS: Dieser Report ist im Vor-Beta-Stadium und wird später ergänzt/überarbeitet

Vollformat-Sensor, komplett neuer Autofokus, empfindlich bis ISO 204.800 und 14 Bilder/Sek. Die neue 1Dx lässt die Muskeln spielen. 18-Megapixel sollen dabei ausreichend Potenzial auch für grossformatige Prints bieten. Die etwa um 6.500 Euro teure 1Dx verheisst Geschwindigkeit bei hoher Bildqualität und spricht hauptsächlich Profifotografen an.

Die 1Dx soll ab April 2012 im Handel verfügbar sein. Noch sind viele Details im Dunkeln und nur wenige Vorproduktions-Modelle auf Messen gezeigt worden.  Canon macht noch keine Angaben zum Gehäusegewicht, den unverzögerten Serienbildaufnahmen oder der Batterielaufzeit. Die technischen Basisdaten sind aber bekannt und liegen diesem Report zu Grunde. Sobald wir eine 1Dx testen, werden hier Details ergänzt und auch die Bildqualität dokumentiert.

Warum eine 1DX ?

Welche Funktionsverbesserung kann die Anschaffung einer 1Dx  rechtfertigen? 1D IV-Anwender haben schon 10 Bilder/Sek. und 1Ds III-Fotografen einen relativ rauschfreien 21-Megapixel-Sensor. Und dann wären da noch die 5D-Mark II-User, die mit vergleichbarem Sensor und der Videofunktion weitgehend zufrieden sind. 

Canon antwortet mit höherer Empfindlichkeit, um etwa nachts Videos oder bei wenig Licht den Autofokus zu nutzen. Und mehr Geschwindigkeit kann nicht nur Actionmotive sondern auch HDR-Belichtungsreihen aus der Hand begünstigen. Die in Aussicht gestellte, verbesserte Trefferquote im Autofokusbetrieb komme schärferen Bewegtmotiven zu Gute. Eine höhere Bildqualität soll - wenngleich mit 18 Megapixel-Limit - um bis zu 2 Belichtungsstufen rauschfreier sein. Nicht zuletzt bietet die 1Dx erleichterten Zugriff etwa durch drei Multifunktionstasten oder die bei 1D-Modellen neuen und verbesserten Customprogramme. Die Videofunktion stellt nicht nur Full-HD sondern auch einen Live-Tonpegel mit Eingriffsmöglichkeit bereit und für den professionellen Schnitt zudem Time-Code. Wer eine schnelle Datenanbindung wünscht, wird jetzt on Board mit einer Gigabyte-Ethernet-Buchse oder kabellos per optionalem Transmitter endlich im 802.11n-Standard (netto etwa 6Mbit/Sek.) bedient. Also schon einige Proargumente für Canons neues Topmodel.

Neues am Gehäuse

An Form, Gewicht und Abmessungen ändert sich zu vorangegangenen 1-D-Modellen wenig. Mit 74 Abdichtungen ist sie genauso wetterfest wie die 1DIV. Modifikationen zeigen sich aber im Detail: die Vorderseite wurde mit zwei Paar Multifunktionstaster bestückt. Jeweils zwei Tasten fürs Hoch- oder Querformat. Ob man wie gewohnt die Schärfentiefe durch Abblenden kontrollieren oder Autofokusbetriebsarten bzw. Individualprogramme wählen möchte, die neuen Funktiontasten haben echtes Potenzial.

Mit Ihnen soll auch ein eleganter Zugriff auf die erstmals in der 1D-Klasse verfügbaren Custom-Programme möglich sein. Damit wären gespeicherte Parametersätze blitzschnell umgeschaltet, um z.B. von Action- auf Makromotive oder von Langzeitbelichtungen auf HDR-Belichtungsreihen zu wechseln. Logisch wäre es, die C-Programme jeweils von 1 bis 3 in Schleife per Tastendruck zu durchsteppen.

Die Rückseite ziert ein leicht vergrössterter 3,2''-Monitor und ein ergänzender Multicontroller. Dieser zweite Joystick dient der bequemen Daumen-Navigation, wenn ins Hochformat gewechselt wird. Bislang war der Multicontroller hier schwer erreichbar.

Q-Taste & Co

Neu ist auch eine Q-Taste, die das Schnelleinstell-Menü aktiviert. Bei einstelligen EOS ist diese Funktion längst von der EOS 7D/5D II bekannt, fehlte aber bedauerlicherweise den bisherigen 1D-Modellen. Jetzt können an der 1Dx Werteänderungen z.B. für Blende, Zeit, ISO etc. direkt in Eingabefeldern am Monitor vorgenommen werden. Praktisch ist diese Q(uick-Control)-Tastenfunktion wenn etwa der Blick auf das obere Display nicht möglich ist, bei Dunkelheit oder um sich anderweitige Tastendrücke zu ersparen.

Auch der bislang an 1D-Modellen schmerzlich vermisste Direktzugriff auf den Weissabgleich wird endlich durch eine separate Taste möglich. Einige Tasten sind zudem haptisch optimiert vergrössert. Für die Aktivierung der Liveview bzw. des Videolivebildes ist ebenfalls ein neuer Button hinzugekommen. Schade, dass er nicht wie an der EOS 7D direkt per Kippschalter zwischen Video- und Livebild wechseln kann und dafür das Menü bemüht werden muss.

Lupenfunktion

Die Lupenfunktion wurde auf eine Taste reduziert und ist von ihrer einhändig erreichbaren Position in die untere Tastenzeile unterhalb des Monitors gewandert. Das erfordert nicht nur den Einsatz der zweiten Hand sondern dürfte auch im Hochformat unbequemer werden, weil dann die relative Position verändert wird. Blindes Ertasten dieser wichtigen Kontroll- bzw. Liveview-Scharfstellhilfe ist an bisherigen 1D-Modellen erheblich leichter. Ob es praktischer ist, die Zoomstufe jetzt - einmal via Taste aktiviert - mittels Daumenrad zu steuern wird sich zeigen.

Daumenrad

Weniger auffällig sind die Änderungen am Daumenrad. Das soll wegen elektronischer Übersetzung deutlich leiser nutzbar sein, bietet jedoch noch immer eine mechanische Rastung. Neu ist eine darin integrierte, kapazitive Touchzone, mit der sich geräuscharm beispielsweise der Tonaufnahmepegel im laufenden Videobetrieb ändern lässt.

Übersicht

 

 
 (nur Gehäuse, Strasse Jan.2012)
  • ca. EUR 6.000 - 6.500 (derzeit  noch ungewiss)
  • ca. EUR 4.300
  • ca. EUR 5.900
 
  • 17,9 Mio
  • 6,95 µm
  • 5.184 x 3.456 Pixel
  • Vollformat
    36 x 24mm
  • Bildproz. 2 x DIGIC 5+/ 1 x DIGIC IV
  • 16,1 Mio
  • 5,7 µm
  • 4.896 x 3.264 Pixel
  • APS-H
    27,9 x 18,6mm
  • Bildproz. 2 x DIGIC IV
  • 21,1 Mio
  • 6,4 µm
  • 5.616 x 3.744 Pixel
  • Vollformat
    36 x 24mm
  • Bildproz. 2 x DIGIC IIII
 
  • 12 B/Sek. (bis ISO 1.600, max 14 B/Sek für JPEG ohne AF-Nachführung)
  • k.A.
  • 10 B/Sek.
  • 28 RAW / 121 JPEG
  • 5 B/Sek.
  • 12 RAW / 56 JPEG
 
 
  • 3,2 Zoll mit 1.04 Mio Pixel, clearview II
  • Sucher 100%, Realgrösse 100%, wechselbare Mattscheiben, LCD-Overlay
  • 3 Zoll mit 920.000 Pixel, clearview II
  • Sucher 100%, wechselbare Mattscheiben, Realgrösse 78%
  • 3 Zoll mit 230.000  Pixel
  • Sucher 100%, Realgrösse 100%, wechselbare Mattscheiben
 
  • 41 Kreuzsensoren (f4) incl. 5 Dual-Kreuzsensoren (min.f2,8), 20 Zeilensensoren (f5,6)
  • -2 - 18 EV (max)
  • im Livebild Kontrast-AF via Auslöser aktivierbar, Gesichtserkennung auch im Sucher
  • Feinjustierung mit Speicher für 40 Objektive, Seriennr-Erkennung, Zoombereichs-Unterscheidung (Tele/Weit)
  • 39 Kreuzsensoren, 6 Hilfessensoren
  • -1 - 18 EV (max)
  • im Livebild Kontrast-AF via Auslöser aktivierbar, Gesichtserkennung im Livebild
  • Feinjustierung mit Speicher für 20 Objektive
  • 19 Kreuzsensoren, 26 Hilfssensoren
  • -1 - 18 EV (max)
  • kein Livebild-AF
  • Feinjustierung mit Speicher für 20 Objektive
 
  • 50 -  204.800 (Normbereich 100 - 51.200)
  • Auto-ISO 100 - 51.200, begrenzbar oberer und unterer Bereich, in P/AV Definition der Auto-ISO-Zeit
  • 50 - 102.400 (Normbereich 100 - 12.800)
  • Auto-ISO 100 - 12.800, nach oben begrenzbar
  • 50 - 3.200 (Normbereich 100 - 1.600)
  • Auto-ISO 100 - 3.200
 
  • 4 Kreativprogr.,
    3
    x Custom
  • 252-Segment- Mehrfeldmessung mit integral, selektiv, spot, multispot, Korrektur +-5 EV
  • Bel-Reihe 3-, 5-, 7stufig (Abstand max 3 EV)
  • 4 Kreativprogr.,
    kein Custom
  • 63-Segment- Mehrfeldmessung mit integral, selektiv, spot, multispot, Korrektur +-3 EV
  • Bel-Reihe 3-, 5-, 7stufig (Abstand max 3 EV)
  • 4 Kreativprogramme,
    kein Custom
  • 63-Segment- Mehrfeldmessung mit integral, selektiv, spot, multispot, Korrektur +-3 EV
  • Bel-Reihe 3-, 5-, 7stufig (Abstand max 3 EV)
 
  • 30  - 1/8000 Sek.font>
  • 1/250 Sek.Synchronzeit
  • ca. 400.000 Auslösungen
  • 30  - 1/8000 Sek.
  • 1/300 Sek. Synchronzeit
  • ca. 300.000 Auslösungen
  • 30  - 1/8000 Sek.
  • 1/250 Sek.Synchronzeit
  • ca. 300.000 Auslösungen
 


 

  • 1920 x 1080 (Full HD) 30p/25p/24p
  • 1280 x 720 (HD) 60p/50p
  • 640 x 480 (SD) 60p/50p
  • h264/MPEG-4/Wahl zwischen IPB-/all-i-Format
  • Moire-Unterdrückung
  • P/AV/TV und M-Belichtungsmodi
  • ISO bis 204.800
  • internes Mikrofon (mono)
  • 44,1Khz lin. PCM, Stereoaufzeichnung (via externem Stereomikrofon)
  • manuelle Tonpegelung auch während der Aufzeichnung (64 Stufen)
  • Aufnahme-Start/Stopp via Auslöser (Fernauslöser) oder einer M-Fn-Taste
  • SMPTE (Run/FreeRun)
  • Kontrast-Autofokus (langsam)
  • 3D-Wasserwaage im Videobetrieb
  • Aufzeichnung max 29m:59s
  • automatische Verlängerung (neue Videodatei) ohne Dropframes >4GB
  • 1920 x 1080 (Full HD) 30p/25p/24p
  • 1280 x 720 (HD) 60p/50p
  • 640 x 480 (SD) 60p/50p
  • h264/MPEG-4, IPP-Format
  • keine Moire-Unterdrückung
  • P und M-Belichtungsmodi
  • ISO bis 102.400
  • internes Mikrofon (mono)
  • 44,1Khz lin. PCM, Stereoaufzeichnung (via externem Stereomikrofon)
  • keine manuelle Tonpegelung
  • Kontrast-Autofokus (langsam)
  • kein Videostart per Fernauslöser
  • Aufzeichnung max 29m:59s
  • wegen Dateiobergrenze von 4GB in Full HD und HD idR max 12min, in SD max 24min Aufzeichnung am Stück
  • kein Videobetrieb
 
  • Copyright-Infos
  • Verzeichnungskorrektur (nachträglich)
  • Beseitigung chromatischer Abberationen (bei Aufnahme + nachträglich)
  • interne RAW-Entwicklung
  • Copyright-Infos
  • Copyright-Infos
 


 

  • LP-E4N (2.450 mAH), kompatibel zu bisherigem LP-E4
  • Akku-Menü
  • LP E4 (2.200 mAH)
  • LP-E4 (2.200 mAH)
 
  • Mini-USB "high speed" (2.0) incl. integr. AV-Ausgang
  • Fernauslöser (N3)
  • Mini-HDMI (Typ C)
  • Blitz-Synchron-Buchse
  • RJ-45 (Gigabyte-Ethernet)
  • Audio 3,5mm-Klinkenbuchse stereo
  • Anschluss für WFT-E6/GP-E1
  • Mini-USB 2,0,
  • Fernauslöser (N3)
  • Mini-HDMI (Typ C)
  • Blitz-Synchron-Buchse
  • Audio 3,5mm-Klinkenbuchse stereo
  • Anschluss für WLAN-Transmitter
  • Mini-USB 2,0
  • Fernauslöser (N3)
  • Blitz-Synchron-Buchse
  • Mini-HDMI (Typ C)
  • Anschluss für WLAN -Transmitter

 
(wesentliche Merkmale)

  • zweiachsige, digitale Wasserwaage auf Monitor und im Sucher (LED-Konsole)
   

 

neuer Autofokus

Mehr und empfindlichere Autofokusfelder, optimierte Algorithmen, Kommunikation mit der Belichtungsmessung und verbesserte Bauteile sollen den Autofokusbetrieb an der 1Dx aufwerten. Ob die Optimierungen tatsächlich Praxisvorteile bringen und sich eine höhere Fokusgenauigkeit ergibt, dürfte wohl erst die Anwendung zeigen. Wir werden hierzu später Ergänzungen machen, sobald eine 1Dx zur Verfügung steht.

massig Kreuzsensoren

Mit insgesamt 61-Autofokus-Sensoren bietet die 1Dx mehr Messzellen als jede andere Canon DSLR. Davon werkeln 41 als Kreuzsensoren, die gleichzeitig horizontale und vertikale Kontraste erkennen können. Die 5 mittigen Dualkreuzsensoren sind zusätzlich für diagonale Kontraste sensitiv wenn besonders lichtstarke Objektive genutzt werden. Einschränkungen im Kreuzsensor-Betrieb sind zwar vorhanden, jedoch weniger restriktiv als noch an der 1D IV.  Nahezu alle Objektive mit Offenblende von f4,0 kommen in den Genuss des Kreuzsensor-Betriebes. Allerdings werden die 5 Dualkreuzsensoren nur bei sehr lichtstarken Objektiven aktiv*.

Die Leistungsfähigkeit des phasendetektierenden AF-Systems will Canon durch blankgepresste Separator-Linsen und durch einen neu konstruierten Schnellrücklauf-Spiegelmechanismus verbessert haben. Das verheisst weniger Abberationen und konstante Leistungen auch bei Kälte oder Hitze. Empfindlicher sind die AF-Messzellen auch, so dass mit dem zentralen AF-Messfeld in der Dämmerung oder auch nachts bei f2,8-Objektiven noch fokussiert werden kann (1Dx=-2EV, 1D4/1Ds3=-1EV). Auch für f4,0-Objektive ist die Empfindlichkeit gegenüber der 1D IV gestiegen (1D4=+0,5 / 1Dx=-1EV). Allerdings stellt das zentrale AF-Feld jetzt den Betrieb für Objektiv-Telekonverterkombinationen ein, die auf eine Offenblendleistung von f8,0 kommen.

Gesichtserkennung und Fokusfelder

Neu ist auch die Berücksichtigung von Farben und Gesichtsmustern, um dem Phasen-AF beim Scharfstellen zu assistieren. Die schon an der 1D IV im Livebetrieb vorhandene Gesichtserkennung kann an der 1Dx jetzt sogar im Sucher mit den AF-Feldern genutzt werden. Die Feldmarkierungen werden - wie an der EOS 7D - durch LCD-Technik eingeblendet und sind nicht mehr fest in die Mattscheibe eingraviert. Sie können in Zonen gruppiert und dabei selektiv im Sucher eingeblendet werden. Bereits von der 1D IV bekannte Features wie AF-Assistenzfelder und Spotmessung können genauso genutzt werden wie der automatische AF-Feldwechsel vom Hoch- ins Querformat, der dann die relative Position behält.

AF im Livebild und Video

Im Livebild bzw. während eines laufenden Videos werkelt ein kontrastbasierter Autofokus, der noch an der 1Ds III fehlte. Er arbeitet manchmal etwas genauer, ist jedoch nicht für Bewegtmotive geeignet und - wegen pumpender und relativ langsamer Bewegung - während der Videoaufzeichnung kaum zu empfehlen. Auch die Gesichtserkennung kann im Livebild oder Video gestartet werden. Der eigentliche Fokussiervorgang ist jedoch im Livebild kontrastbasiert und daher nicht besonders flott (ja nach Kontrast und Lichtverhältnissen dürfte sich der Scharfstellvorgang zwischen 2 - 5 Sekunden einpendeln).

Zugriff

Die Menüpunkte zum Autofokusbetrieb sind jetzt in einem Karteireiter mit mehreren Seiten zusammengeführt, das erspart den meist etwas umständlicheren Zugriff auf die Individualfunktionen der Vorgängermodelle. Erleichterung soll auch die Gruppierung in 6 Fallbeispiele bei Bewegtmotiven im Servo-Modus bringen. Je nachdem, ob die Priorität auf einer störungsfreien Verfolgung des Hauptmotivs liegt (z.B. Delphin-Schwimmer), ob schnelle Beschleunigungen etc. wie im Motorsport oder bei abfliegenden Vögeln eine Rolle spielen; der Anwender kann einen entsprechenden Presetwert per Icon vorwählen. Einblendbare Hilfstexte sollen dabei für mehr Klarheit sorgen und per Funktionstaste (z.B. Abblendtaste) lässt sich via Knopfdruck auf registrierte Presetwerte umschalten, falls neue Motivsituationen oder Fokus-Probleme eintreten.

Ai-Servo

Die Rechenalgorithmen will Canon an der 1Dx verbessert haben, um Bewegtmotive exakter verfolgen zu können. Die 3. Generation des AI-Servo soll jetzt bei plötzlichen Bewegungsänderungen (Be- und Entschleunigung wie etwa beim Fussballsport) oder auch bei sternförmigen Bewegungsmustern genauer rechnen. Auch Kameraschwenks seien dank kamerainternem 2-Achsen-Gyrosensor für Störungen im Vordergrund weniger anfällig.

AF-Feinjustierung

Anstelle von 20 können an der 1Dx jetzt 40 Objektive per AF-Feinjustierung angepasst und kamerintern gespeichert werden, falls der Fokus kontinuierlich vor oder hinter einem Motiv scharfstellen sollte. Diese eigentlich als Selbsthilfe bei unfallbedingten Fokusproblemen gedachte Funktion kann einem den Werkstattaufenthalt ersparen, weil z.B. eines der vorhandenen Objektive nicht sauber scharfstellt. Neu ist die Möglichkeit, auch Zoomobjektive nach Tele- und Weitwinkelstellung getrennt anzupassen. Unterschieden werden auch Telekonverter-Kombinationen und neuerdings anhand der Seriennummer auch die Einstellungen für individuelle Objektive einer Art.

*für den dualen Kreuzsensor-Betrieb gilt: Weitwinkel-, Normal- und leichte Teleobjektiven benötigen eine Lichtstärke von wenigstens f2,0 während Superteleobjektive und auch die beliebten Telezooms 70-200mm oder das 16-35mm/2,8 noch mit f2,8 voll unterstützt werden. Beispielsweise das beliebte Canon 100mm/2,8 Makro (IS) bietet zwar f2,8, kommt jedoch nicht in den Genuss der zusätzlichen Dualkreuzsensoren. Dies gilt auch für eine Reihe weiterer Teleobjektive mit f4,0 wie auch für das Canon 24-105/4,0 oder die langen Supertelebrennweiten mit f4,0-Offenblende, die dann immerhin noch auf 41 herkömmliche Kreuzsensoren und 20 Zeilensensoren zugreifen können.

HINWEIS: Dieser Report ist im Vor-Beta-Stadium und wird später ergänzt/überarbeitet

> Report Teil 2 (Teil 1, Teil 3)

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