![]() |
![]() |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
home - Fototechnik - Workshop - Photoworkshops - DSLR-Workshop zur Mondfotografie Teil 2 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Workshop Astrofotografie
|
4.1. Brennweiten und Auflösungen Nachfolgend sind die Anwendungsmöglichkeiten für einige Brennweiten bezüglich der erreichbaren Auflösung dargestellt.
Der Abschnitt 3.5 “Auflösung/ Seeing“ ist in diesem Zusammenhang zu beachten!
Richtig interessant werden Oberflächenmerkmale und einzelne Krater, wenn man deren Namen und Grössen kennt. Für eine erste Groborientierung und einen eigenen Detailvergleich mit Objekten von 30 - 100 km soll nachfolgende Karte dienen:
Wie unter
3.5 schon
gesagt sollte der Beobachtungsort möglichst dunkel und frei von
Lichtverschmutzung sein. Zur Orientierung dient am besten eine
Taschenlampe mit rotem Licht (LED oder Filter). Das schont die Augen,
die sich an die Dunkelheit gewöhnen sollen. Auch wenn dieser Punkt für
Mondbeobachtungen weniger wichtig ist, sollte man gleich die Grundlagen
für die Beobachtung von lichtschwächeren Objekten verinnerlichen. 5.2. Fokussierung in der Praxis Der Fokussierung kommt eine ganz besondere Bedeutung zu. Mit ihr steht und fällt ein gutes Astrofoto. Beim Anschluss an ein Teleskop können wir uns nicht mehr auf unseren Autofokus verlassen, da er schlicht weg nicht mehr funktioniert. Wir müssen manuell fokussieren und die Schärfe durch den Sucher der Kamera beurteilen. Leider haben DSLR’s i.d.R. keine Schneidenblende mehr die hier helfen könnte. Man kann aber mit ähnlichen selbstgebauten Hilfsmitteln arbeiten – z.B. mit einer Scheinerblende.
Weiterhin ist es
anzuraten, Schärfereihen mit leicht variierendem Fokus aufzunehmen. 5.3. Belichtungszeiten / ISO-Werte in der Praxis Für den Mond sollte man im Interesse rauscharmer Bilder mit ISO 100-200 arbeiten. Man kommt damit auf Belichtungszeiten, die noch keine Nachführung benötigen. (siehe Praxistabelle 4.1) Im Gegensatz zum Autofokus kann man der automatischen Belichtungsmessung der DSLR weitgehend trauen. Es sei denn, der Mond ist durch die Wahl einer sehr kurzen Brennweite zu klein. Dann wird die Automatik immer zu überstrahlten Aufnahmen führen. Also zunächst Unterbelichten (Av – 2 bis –1). Zumindest zur Orientierung reichen diese Zeitwerte aus. Anschließend beurteilt und korrigiert man die Belichtung dann über das Display der Kamera. Weiterhin sinnvoll sind
Belichtungsreihen, in denen man die Belichtung leicht zurücknehmen
sollte. Auch wenn für die
Mondfotografie keine parallaktische Montierung
Wenn eine solche benutzt wird, ist sie mit einem Polsucher auszurichten. Wichtiger für die erfolgreiche Mondfotografie ist eine solide Montierung, die Spiegelschlag und Windböen erschütterungsfrei standhält und schnell ausschwingt. Teleskop und Montierung müssen aufeinander abgestimmt sein. Viele Anfänger machen den Fehler und stecken den überwiegenden Teil des Budget in das Teleskop und zu wenig in die Montierung. Die Leistungsfähigkeit hängt aber von beiden ab. Pflicht ist die Verwendung eines Fernauslösers (siehe 2.3) Schon geringste Wackler durch den Auslösevorgang an der Kamera wirken sich sonst durch die großen Brennweiten in einer Bewegungsunschärfe der Aufnahme aus. Infos,
wie sich das Lidl-Teleskop/Montierung mit der Canon-DSLR verkoppeln
lässt finden sich
hier. So sinnvoll Graufilter
(Neutralfilter) beim Beobachten des Mondes auch sind, so muss man sie
für Mondfotos nicht unbedingt anwenden. Durch die Nachbearbeitung der
Bilder hat man wesendlich mehr und effektivere Möglichkeiten zur
notwendigen Kontraststeigerung und anderer Korrekturen. 5.6. Bildreihen für die Nachbearbeitung Die Erstellung von Bildbelichtungsreihen ist für die Nachbearbeitung der Fotos sinnvoll. So können später mehrere gleichartige Aufnahmen überlagert werden, um so einen besseren Kontrast und Rauschabstand zu erzielen. Aber dazu mehr in einem
späteren Workshop...
Falls Sie benachrichtigt werden
möchten, sobald auf traumflieger.de neue Astro-Workshops veröffentlicht werden,
dann tragen Sie sich einfach in die unteren Felder ein
|