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Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 24 - 70mm / f4 ZA OSS im Test

Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 24 - 70mm / f4 ZA OSS im Test

Aufrufe: 114.203

30 von 32 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:


Ausstattung - Technische Daten - Auflösung - Bokeh-Vergleich - Verzeichnung / Vignettierung / Farbsäume - Video-Leistung und Autofokus - Handhabung - 100%-Bildbeispiele - Fazit - Links - Leserkommentare



Traumflieger-Test an Sony A7-Modellen


Sony Zeiss Vario-Tessar T* FE 24 - 70mm / f4 ZA OSS

Wir testen im RAW-Format - erfahren Sie, warum wir dieses Gütesiegel verwenden!

Mit einer durchgehenden f4-Lichtstärke und in Metallbauweise ist das 24-70mm für viele Sony-A7-Anwender eine überlegenswerte Alternative zum günstigeren 28-70'er-Standardzoom. Lohnt sich aber die erhebliche Mehrinvestition?

ein Traumflieger-Report von Stefan Groß

Dieser Traumflieger-Report ist völlig unabhängig von Herstellern, wir äussern hier unsere persönliche Meinung sowie unbeeinflußte Testergebnisse und haben keinerlei Beziehungen zu Sony.

 

 

Ausstattung


MIt dem Zeiss 24-70mm/f4 bietet der Hersteller dem Anwender ein Standardzoom, das sich im Allroundeinsatz bewährt. Es eignet sich nicht nur für weitwinklige Aufnahmen von Landschaften, Architektur, Innenraumaufnahmen sondern auch im leichten Tele für Portraits. Letzteres insbesondere auch in Verbindung mit den Vollformatsensoren und der noch guten Lichtstärke von f4,0, die Kopfportraits vom Umfeld noch freizustellen vermag. Die Mindestdistanz haben wir mit  33cm (Sensorebene-Motiv) ermittelt. Damit lässt sich auch noch der Nahbereich erfassen, mit dem man an Sony Vollformatsensoren formatfüllend rund 15cm in der Breite ablichten kann (36mm/0,24). So kann man z.B. einen - nicht zu scheuen - Schmetterling mit etwas Umfeld noch gut erfassen.

Die Frontlinse dreht am Zeiss 24-70mm nicht mit, was den Ansatz von Polfiltern begünstigt. Ansonsten bietet das Objektiv einen durchgehende Metallbauweise und einen "konstruktiven" Wetterschutz. Die T*-Vergütung soll für eine besonders hohe Transmission sorgen.

Der Hersteller macht keine Angaben zum verwendeten Motor, wir nehmen aber an, dass es sich um einen Schritt- bzw. Linearmotor handelt. Das Objektiv bietet ausserdem einen optischen Bildstabilisator mit dem sich Handverwackler weiter reduzieren lassen.

Das Objektiv bedient den vollen Bildkreis für Vollformat-Modelle mit Sony E-Mount, wie ihn die Sony A7-Modelle nutzen. Kenntlich gemacht wird dies durch den Namenszusatz FE. Es lässt sich aber auch an Sony-Systemkameras mit APS-C-Bildkreis wie z.B. einer Sony A6000 ansetzen, dann ändert sich die Bildwirkung mit Brennweitenverlängerung um den Faktor 1,53 (36,7 - 107,1mm).
 

Technische Daten
UVP / Strasse (01/2015) 1.199 EUR / ca. 1.030 EUR (kaufen hier bei Amazon)
Markeinführung Januar 2014
Gewicht 426gr
Bajonett Sony E-Mount (Vollformat, auch an APS-C ansetzbar)
Brennweite 24 - 70mm (entspricht bei APS-C einer Bildwirkung von  36,7 - 107,1mm)
Naheinstellgrenze 40cm (von uns gemessen: 33cm)
Abbildungsmasstab 0,2 (von uns gemessen 0,24)
optische  Elemente 12 Elemente in 10 Gruppen (inkl. 1 ED und 5 asphärische Linsen)
Filteranschluß 67mm
Anzahl Lamellen 7, zirkulär
Blendenumfang f 4 - f 22
Bildstabilisierung ja, optisch - ca. 3,5 EV Ausgleich lt. unserer Messung (70mm)
Motor k.A., vermutlich Schritt- bzw. Linear-Motor
Größe 73 x 94,5mm (Durchmesser x Länge)
Lieferumfang Streulichtblende, Front- und Rückdeckel
Besonderheiten lt. Hersteller "Konstruktive Maßnahmen gegen das Eindringen von Staub und Spritzwasser", T*-Antireflexions-Beschichtung

  

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Auflösung



Getestet mit Sony A7-Modellen im RAW-Format mit Adobe Lightroom bei Standardeinstellungen mit der aktuellen Prozessversion (2012). Wir nutzen hierfür ein Testchart im 3:2-Format . Wertangaben in Linien je Bildhöhe nach MTF50 bei einem MIndestkontrast von 50%. Max.-Wert sind an der A7R = 4.912 Linien / A7 (I + II) = 4.000 Linien / A7S = 2.832 Linien. In der Praxis lassen sich jedoch an der A7R maximal ca. 4.200 Linien, an der A7 (I + II) ca. 3.500 Linien und an der A7S maximal 2.500 Linien erzielen. Die nominellen Auflösungen wären bei einem Mindestkontrast von 10% (MFT) erreichbar aber in der Praxis ist das hier verwendete Verfahren MFT 50 mit 50% Mindestkontrast gängiger. Daher sind die maximal erzielbaren Linienauflösungen etwas geringer. Mess-Software Quick MFT mit Angleichung an Imatest-Standard (Faktor 1,3), Kompatibel zu Messungen für Canon APSm4/3, Samsung NX aber nicht zum Canon Vollformat-Test, da wir hier unter Lightroom aus historischen Kompatibilitätsgründen die etwas weniger hochauflösende Prozessversion 2003 nutzen.

 

Chartvergleich: Alle Objektiv-Auflösungs-Charts an der Sony A7R - A7 II - A7S im Direktvergleich für Traumflieger Mitglieder finden Sie hier. Die Übersicht wird laufend ergänzt. Es sind auch zahlreiche Auswertungen vorhanden, für die (noch) kein kompletter Testreport vorliegt!

Wir haben das Objektiv an drei verschiedenen Sony A7-Modellen ausgemessen. Dabei fällt auf, dass die Auflösung im Durchschnitt an der Sony A7R (mit 36 Megapixel) kaum höher als an der Sony A7 II ausfällt. Der Unterschied beträgt lediglich 71 Linen bzw. nur 3% (2.217 zu 2.146 Linien). Zwar sind an der A7R auf f8 abgeblendet Werte von 3.288 Linien realisierbar, die an der A7 II mit maximal rund 2.800 niedriger ausfallen, dafür liegt die A7II in den übrigen Bereichen auf einem ähnlichen Niveau, so dass sich insgesamt kaum Unterschiede ergeben. Die A7S mit nominell lediglich 12 Megapixel ist mit insgesamt 1.883 Linien nicht so weit abgeschlagen.

Insgesamt zeigt sich, dass das Objektiv die hohen Auflösungen kaum bedient. Sehr gute Festbrennweiten erreichen an der A7R in einzelnen Abschnitten z.B. bis zu 4.200 Linien und können - wie etwa das 50mm/1,4 Sigma Art - an der Sony A7R durchschnittlich 3.300 Linien erzielen. Hier sieht man, welches Potenzial letztlich mit dem Standardzoom ungenutzt bleibt. Oder anders formuliert: Es lohnt sich mit dem Standardzoom kaum, die A7R aus Gründen einer maximalen Detailzeichnung einzusetzen, weil die hohe Auflösung durch das Objektiv praktisch nicht bedient wird.

Es ist allerdings möglich, auch mit einem Standardzoom wie dem - allerdings nochmals deutlich teureren -  via Adapter montierten Canon 24-70mm/2,8L USM II an der A7R höhere Auflösungen zu realisieren. Hier konnten wir durchschnittlich immerhin 2.738 Linien erreichen, was gegenüber dem Zeiss 24-70mm ein beachtliches Auflösungsplus von rund 500 Linien bedeutet.

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Bokeh-Vergleich


Der Hersteller spricht beim Zeiss 24-70mm von besonders abgerundeten, zirkulären Blendenlamellen, die ein besonders attraktives Bokeh ermöglichen sollen ("Durch die zirkuläre Blende mit 7 Lamellen lässt sich in Ihren Bildern eine elegantere, natürlichere Unschärfe erreichen"*). Abgeblendet zeigen sich allerdings Wabenstrukturen der 7 Lamellen in Bokeh-Spitzlichtern. Im Vergleich schneidet das Sony 28-70mm nach unserem Empfinden keineswegs schlechter - eher noch etwas besser - ab!

*lt. http://www.sony.de/electronics/kamera-objektive/sel2470z/specifications (Feb. 2015)

 

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Verzeichnung, Vignettierung & Farbsäume


Schaut man durch den elektronischen Sucher der Sony-Modelle, dann fallen Verzeichnungen praktisch nicht auf. Dies gilt auch, wenn man als Bildformat JPEG wählt und sich die Ergebnisse am Computermonitor ansieht. Hier korrigieren die Kameras die relativ stark ausgeprägte Verzeichnung, die sich allerdings am Rechner (nicht im Sucher) offenbart, wenn das RAW-Format angewendet wird. In Weitwinkelstellung ist sie deutlich tonnenförmig während sie sich bei 70mm zu einer Kissenform ändert. Im mittleren Brennweitenbereich fällt die Verzeichnung hingegen kaum auf. Adobe Lightroom (oder Photoshop im RAW-Modul Adobe Camera RAW) bietet allerdings eine Objektivkorrektur, die Verzeichnungen weitgehend eliminiert.

Randabdunkelungen sind in Weitwinkelstellung mit 1,8 Blendenstufen noch erkennbar aber nicht allzustark ausgeprägt. Abgeblendet reduzieren sie sich etwas, verschwinden aber nicht gänzlich. Im mittleren Brennweitenbereich sind hingegen selbst bei Offenblende keine nennenswerten Vignettierungen auszumachen. In Telestellung zeigt sich dann wiederum eine Randabdunkelung von 1 EV. Auch hier kann das Korrekturprofil heilend eingreifen.

Farbsäume spielen so gut wie keine Rolle und sind mit maximal 1,8 Pixel (Weitwinkel, Rand) in der Breite kaum wahrnehmbar. Fraglich ist hingegen, ob Lightroom auch vor Anwendung des Objektivprofils nicht doch klammheimlich korrigierend eingreift oder ob die ED- bzw. asphärischen Linsen tatsächlich so gut korrigieren. Wir vermuten eher ersteres.

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Video-Leistung, Autofokus, Bildstabilisator


Der Autofokus arbeitet praktisch unhörbar und schnell. Fokussierzeiten von Unendlich auf ca. 1m können in der Endbrennweite in 0,3 Sekunden bzw. an der A7II nochmal rund 30% schneller durchgeführt werden. Auch im Videobetrieb arbeitet das Objektiv idR überzeugend und erzeugt keine störenden Nebengeräusche und zieht den AF dezent nach. Das gelingt natürlich nicht immer perfekt, wie wir im Video Wer hat den besten Video-AF demonstrieren.

Videozooms gelingen dank durchgehender Offenblende von f4 ohne Helligkeitsschwankungen. Erfreulich ist auch, dass sich der Fokus beim Zoomen nicht verlagert sondern die Schärfeebene konstant hält, was ebenfalls Videozooms entgegenkommt.

Der Scharfstellring ist elektronisch übersetzt und erlaubt den jederzeitigen manuellen Eingriff in die Fokussierung (DMF-Funktion aktiv). Im manuellen Fokus-Betrieb (MF) hält er auch nach dem Aus- und Wiedereinschalten der Kamera die Schärfeebene, so wie man sie zuletzt eingestellt hat. Nur wenn man den Akku oder das Objektiv wechselt, verliert sich diese manuelle Fokusebene. Das deutet darauf hin, dass die Fokusebene permanent elektronisch gespeichert wird und daher ein minimaler Stromverbrauch vorliegt, selbst wenn die Kamera abgeschaltet wird (getestet an der A7 II).

Den Verwacklungsausgleich des Bildstabilisators haben wir bei 70mm mit einer Reihenaufnahme untersucht. Bei der ersten Reihe ohne aktiven Bildstabiliator (Steady-Shot im Menü auf Aus) konnten wir mit längstens 1/30s noch scharfe Aufnahmen erzielen, mit aktivem Bildstabilisator hingegen mit bis zu 0,4s. Der Ausgleich liegt also etwa zwischen 3 und 4 Belichtungsstufen.

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Handhabung und Fertigungsqualität


Das Zeiss 24-70mm ist durchgehend in Metall verschalt. Hochwertig aus Metall sind auch der breite Zoom- und Scharfstellring gefertigt. Sogar die im Lieferumfang enthaltene Streulichtblende ist halb in Metall gefasst. Die Einstellringe laufen angenehm weich, sowohl beim Verstellen des Zoom als auch beim Einstellen des Fokusrings. Nur in sehr kühlen Umgebungen wird man ggf. eine Gummierung vermissen. Insgesamt gibt es nur eine Handvoll Objektive am Markt, die uns von der Haptik so überzeugen und gut gefallen, wie das Zeiss!

Den hervorragenden Eindruck bestätigt zudem die Tatsache, dass Zwischenzoomstufen auch gegen den Himmel oder Boden gerichtet, ohne nachzusacken gehalten werden. Auch wenn das Objektiv keine Distanzskala am Tubus bietet, so werden dennoch Distanzinformationen im Sucher oder am Kameramonitor eingeblendet (getestet an A7-Modellen und der Sony A6000) . Das Gewicht liegt mit 426gr auf einem moderaten Niveau!

 

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100%-Bildqualitätsvergleich (RAW)


Nachfolgend einige voll aufgelöste Testbilder des Zeiss 24-70mm/ f4 jeweils mit der Sony A7R, A7II und A7S, die wir im RAW-Format mit Adobe Lightroom (Vers. 5.7.1) bei Standardeinstellung entwickelt haben.  Hier finden Sie alle Testbilder für Mitglieder!


Alle Testbilder für Mitglieder!

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Fazit


Von der Abbildungsleistung bleibt noch Luft nach oben, zumindest wenn man das Zeiss an der Sony A7R nutzt. Hier ist die Bildschärfe erst abgeblendet zufriedenstellend. An den Sony-Modellen mit einem etwas weniger hochauflösenden Bildsensor kann uns das Zeiss 24-70mm hingegen überzeugen und gibt sich bereits bei Offenblende hochdetailliert, wenngleich man hier - wie dies für die meisten Standardzooms gilt - noch mit Randunschärfen leben muss.

Gefällt: Das Zeiss 24-70mm/4 gefällt mir vor allem haptisch und von der Fertigungsqualität ausserordentlich gut. Es wertet das Gespann zusammen mit einer A7-Kamera deutlich auf. Optisch ist das Sony 28-70mm aber keinswegs schlechter und haptisch finde ich es auch okay. Insoweit macht man weder mit dem Zeiss- noch Sony-Standardzoom etwas falsch.

 

Noch mehr Weitwinkel bietet übrigens das Zeiss 16-35mm/4, das fertigungstechnisch und haptisch praktisch identisch zum Zeiss 24-70mm/4 gebaut ist und in der Anwendung schlicht Spaß macht!

Im RAW-Format - vor Anwendung eines Korrekturprofils - sind allerdings teilweise recht starke Verzeichnungen auszumachen.  Das Zeiss 24-70 kann sich zudem nicht vom deutlich günstigeren Sony 28-70mm absetzen, beide bringen eine sehr ähnliche optische Performance. Wer allerdings ein Canon 24-70mm/2,8 II (via Adapter) einsetzt, kann hier nochmals einen ordentlichen Auflösungsschub realisieren.

In Sachen Anfassqualität macht das Zeiss hingegen durchweg Freude. Es kommt edel daher, die Einstellringe laufen butterweich und der Tubus sackt nicht nach. Toll auch, dass es parfokal arbeitet und nicht zu schwer ist.

Die Ausstattung ist mit einem ca. 3,5stufigem Bildstabilisator und Distanzinformationen als gut zu bezeichnen. Dennoch wäre es schön gewesen, wenn Zeiss hier am Objektiv noch Schalter geboten hätte, denn die Einstellung in der Kamera erfordert erst noch einen Menüzugriff etwa um den AF/MF-Betrieb oder den Bildstabilisator umzustellen. Wie gut letztlich der Wetterschutz arbeitet bleibt unklar. Normalerweise wird bei als solchen ausgezeichneten Objektiven ein Dichtungsring am Bajonett geboten, der dem Zeiss 24-70mm jedoch fehlt. Der Hersteller spricht dennoch von "Konstruktiven Maßnahmen", die eine gewisse Abdichtung bieten sollen.

Optisch vergeben wir insgesamt 4 Sterne (A7R: 3,5 Sterne, A7S bzw. A7 II 4,5 Sterne), haptisch, von der Fertigungsqualität und generellen Ausstattung erhält es volle 5 Sterne ergibt per Saldo knappe 4,5 Sterne

  • sehr hochwertig gefertigt
  • schneller Autofokus, insgesamt flüsterleiser Betrieb
  • ändert beim Zoomen die Schärfeebene nicht (parfokal)
  • Tubus hält auch ausserhorizontale Position und Zwischenbrennweiten
  • Frontlinse und Tubus drehen nicht
  • Vollzeiteingriff in die Fokussierung (DMF)
  • butterweicher Einstellring mit optimaler Gängigkeit
  • trotz elektronischem Einstellring wird manuelle Fokusebene gespeichert (ohne Objektiv- oder Akkuwechsel)
  • edle Streulichtblende (teilweise aus Metall) im Lieferumfang enthalten
  • Abbildungsleistung an der Sony A7 / A7 II und A7s überzeugend
  • Filterfreundlicher 67mm-Anschluss (nicht zu groß)
  • Abbildungsleistung reizt den hochauflösenden A7R-Sensor selbst abgeblendet nicht aus
  • Verzeichnung wird im RAW-Format bei Startbrennweite und in höheren Brennweiten sichtbar (kann via Korrekturprofil in Lightroom eliminiert werden)
  • keine Schalter für Funktions-Direktzugriff oder Distanzskala am Objektiv
  • keine wesentlichen Auflösungs- und Verzeichnungsoptimierungen gegenüber dem erheblich günstigeren Zeiss 28-70mm/3,5 - 5,6 OSS


Das Zeiss 24-70mm/f4 bei Amazon  

 

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weiterführende Links


 

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Dieser Report wurde am Montag, 09. Februar 2015 erstellt und zuletzt am Samstag, 13. Februar 2016 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Ralf 15.02.2017 - 11:06:33
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo,

toller Bericht, danke. Endlich mal ein paar klare Fakten. Könntet ihr auch mal objektive für die Sony 6000 testen?

3 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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