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Samsung 50 - 150mm / 2,8 S ED OiS im Test

Samsung 50 - 150mm / 2,8 S ED OiS im Test

Aufrufe: 19.565

3 von 4 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:


Ausstattung - Technische Daten - Auflösung - Verzeichnung / Vignettierung / Farbsäume - Video-Leistung - Handhabung - 100%-Bildbeispiele - Fazit - Links - Leserkommentare



Traumflieger-Test an der Samsung NX1


Samsung 50 - 150mm / f2,8 S ED OiS im Test

Samsungs derzeit lichtstärkstes Telezoom ist leider nicht als Schnäppchen erhältlich und mit 880gr auch kein Leichtgewicht mehr - lohnt aber die Investition? Wir haben den Test an der Samsung NX1 gemacht!

ein Traumflieger-Report von Sönke Ruscheck und Stefan Groß

Dieser Traumflieger-Report ist völlig unabhängig von Herstellern, wir äussern hier unsere persönliche Meinung sowie unbeeinflußte Testergebnisse und haben keinerlei Beziehungen zu Samsung oder verbundenen Unternehmen.

 

 

Ausstattung


Samsung hat mit dem neuen 50 – 150 mm / f2,8 - neben dem 16 - 50mm /2 - 2,8 - ein weiteres Premium S-Objektiv für den mittleren Telebereich auf den Markt gebracht. Das "S"-Label leitet der Hersteller von "sommet" (franz "Spitze") ab, was für Spitzenleistung stehen soll.

Mit einer durchgehenden Blende von 2,8 und einem mehrachsigen Bildstabilisator (4 Kontrollachsen, 6 Sensorachsen) eignet es sich auch bei schwierigen Lichtbedingungen für Action- und Naturfotografie. Das Objektiv wird durch einen angenehm leisen und direkten Stepper-Motor angetrieben. Es nutzt beim Zoomen eine konstante Baulänge und die Frontlinse dreht beim Fokussieren nicht mit (Innenfokus). Das Objektiv ist bis auf einen schmalen Ring an der Frontlinse komplett aus Metall gefertigt. Geboten wird auch ein Staub- und Spritzwasserschutz.

Am Objektiv befindet sich ein AF/MF- und  OiS-Umschalter, ein Fokusbereichs-Schalter sowie eine i-Function-Taste .

Der Fokussierbereich läßt sich in Customstellung an der Kamera begrenzen und z.B. auf einen schmalen Bereich einstellen, um krasse Fehlfokussierungen zu vermeiden, falls schlechte Kontraste vorliegen. Das ist allerdings nur sinnvoll, solange sich das Motiv konstant innerhalb einer Region aufhält. Distanzinformationen werden ansonsten im Sucher bzw. am Kameramonitor der NX1 angezeigt. Das Objektiv selbst verfügt über keine Entfernungsskala.

Der Hersteller erwähnt, dass am 50-150'er die Linse mit einer Spezialbeschichtung SHS (Samsung Hyper Shield) versehen ist. Diese soll gegen Staub, Feuchtigkeit, Fingerabdrücke und Schlieren schützen. Auch ein Beschlag durch abrupte Temperaturänderungen soll verhindert werden. Samsung erwähnt ausserdem, dass die Reinigung durch die Beschichtung erleichtert sei.

Im Lieferumfang ist ein Objektivköcher, eine abnehmbare Stativschelle  und eine Streulichtblende aus Kunststoff enthalten. Die Streulichtblende läßt sich für Transportzwecke auch verkehrtherum aufsetzen. Natürlich sind auch Front- und Rückdeckel im Lieferumfang dabei.

Das Objektiv ist mit 880gr die derzeit schwerste Linse der Samsung NX-Serie (Jan 2015).

 

Technische Daten
UVP / Strasse (12/2014) 1.599 EUR / ca. 1.599 EUR (kaufen hier bei Amazon)
Markeinführung November 2014
Gewicht 880gr (ohne Streulichtblende)
Bajonett Samsung NX
Brennweite 50 - 150mm entspricht auf Kleinbild 77 - 231mm
Naheinstellgrenze 0,7m (50mm) - 0,98m (150mm)
Abbildungsmasstab 0,13
optische  Elemente 20 Elemente in 13 Gruppen (4 ED, 1 XHR)
Filteranschluß 72mm
Anzahl Lamellen 9
Blendenumfang f2,8 - f22
Bildstabilisierung ja, bis 4,5 Stufenausgleich (bei 68mm) lt. Hersteller
Motor Stepper-Motor
Größe 81 x 154mm (Durchmesser x Länge)
Lieferumfang Streulichtblende, Stativschelle und Transportbeutel (Kunststoff)
Besonderheiten AF / MF-Umschalter, Fokusbereich (eingrenzbar), Bildstabilisator, Distanzskala (am Kameramonitor eingeblendet), i-FN-Button

  

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Auflösung



Getestet mit der Samsung NX1 im RAW-Format mit Adobe Lightroom ab Vers. 5.7.1 bei Standardeinstellungen. Wir nutzen hierfür ein Testchart im 3:2-Format . Wertangaben in Linien je Bildhöhe nach MTF50. Max.-Wert = 4.320 Linien, der allerdings nur bei MTF10 erreichbar wäre, hier mit der Kontrastmessung bei 50% (MTF 50) liegt die in der Praxis maximal erzielbare Obergrenze an der Samsung NX1 bei rund 3.500 Linien. Mess-Software Quick MFT mit Angleichung an Imatest-Standard (Faktor 1,3), Kompatibel zu Messungen für Canon APS, m4/3 und Sony A7-Objektivtest, aber nicht zum Canon Vollformat-Test, da wir hier unter Lightroom aus historischen Kompatibilitätsgründen die etwas weniger hochauflösende Prozessversion 2003 nutzen.

Die durchschnittliche Auflösung ist am 50 - 150 /f 2,8 mit 2.285 Linien an der NX1 als gut zu bezeichnen. Bereits ab f4,0 zeigt sich eine fast durchgehend  hohe Durchzeichnung über das erweiterte Zentrum. Lediglich im Randbereich sind vor allem auf der linken Seite leichte bis mittlere Unschärfen auszumachen. Auch die Offenblende kann überzeugen und zeigt in der Startbrennweite bis in den mittleren Telebereich sowohl im Bildzentrum als auch erweiterten Zentrum mit über 2.000 Linien hohe Auflösungswerte.

Die Auflösung fällt in Telestellung etwas ab, zeigt sich in der Praxis regelmäßig jedoch noch immer recht hochaufgelöst. Insbesondere auch gegenüber alternativen Telezooms wie dem Samsung 50-200mm erzielt das 50-150'er auch in Tele-Endstellung erheblich bessere Ergebnisse. Das Testmuster weist allerdings eine leichte Dezentrierung auf, was sich in einer höheren Feinzeichnung im rechten Randbereich äussert. Die linke Seite ist hingegen vor allem im äussersten Randbereich etwas unschärfer ausgeprägt.

Die maximale Auflösung liegt bei 3.033 Linien (100mm / f8) und damit rund 12% unter dem Maximalwert, den wir mit der Festbrennweite Samsung 85mm/1,4 bei f5,6 mit 3.397 Linien erzielen konnten.

 

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Verzeichnung, Vignettierung & Farbsäume


Verzeichnungen und Vignettierungen spielen am 50 - 150mm /f 2,8er nur eine untergeordnete Rolle. Gemessen haben wir eine Randabdunkelung bei f2,8 von lediglich 0,9 Blendenstufen, was normalerweise nicht auffällig wird und für die Lichtstärke überraschend gering ausgeprägt ist. Die Farbsäume sind mit maximal 7 Pixel in der Breite (mittlerer Bereich und Teleende) leider schon etwas auffälliger, diese lassen sich ggf. durch eine gezielte Nachbearbeitung aber abmildern. Eine Verzeichung hingegen ist so gut wie nicht warnehmbar und läßt sich selbst bei kritischen Motiven praktisch nicht erkennen.

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Autofokus und Video-Leistung


Dank Steppermotor läuft das 50-150'er relativ ruhig und ist auch im laufenden Video kaum wahrnehmbar. Ein letztes Betriebsgeräusch ist jedoch auch dann noch hörbar, selbst wenn der Bildstabilsator bzw. Autofokusbetrieb deaktivert sind. Denkbar, dass hier mit dem kamerainternen Mikrofon noch ein leichtes Rauschen mitaufgezeichnet wird, auch wenn wir es für die Praxis als vernachlässigbar einstufen. Ähnliches ist uns auch am Samsung 16-50mm/2 - 2,8 aufgefallen.

Der Autofokus reagiert im Video recht zügig, man darf insbesondere aber in der hohen UHD-Einstellung keine perfekte Nachführung erwarten, dennoch ist der AF hier idR sicherer als z.B. das Olympus 40-150mm/2,8 an einer Lumix GH4.

In den Fokussiervorgang kann jederzeit manuell eingegriffen werden, nachdem der AF auf Scharfstellung erkannt hat und man den Auslöser noch halb durchgedrückt hält. Dafür ist an der NX1 allerdings im Menü die DMF-Funktion (Direct Manual Focus) zu aktivieren und die AF-Betriebsart Einzel-AF einzustellen..

Das Objektiv ist nicht parfokal, da sich beim Zoomen die Fokusebene sichtbar verlagert, so dass Videozoomfahrten mit geringer Schärfentiefe nicht empfehlenswert sind. Auch der kontinuierliche AF an der NX1 kann die Unschärfen beim Zoomen nicht kompensieren, da sie dabei den Fokus nicht sofort nachführt.

Der Bildstabilisator ist auch im Video effektiv und gleicht sogar Schrittbewegungen relativ effektiv aus, auch wenn er kein Schwebestativ ersetzen kann, wie wir im nachfolgenden Video demonstrieren:

 

 

Der Autofokus im Fotomodus zeigt sich bei unseren Tests an fahrenden PKW mit einer Trefferquote von 77% mit einer durchaus sehr respektablen Leistung. Im Vergleich erreicht die EOS 7D II mit dem Canon 70-200mm/2,8L IS USM zwar mit 84% eine etwas höhere Quote, kann dafür jedoch nicht auf den sehr schnellen Serienbildmodus mit 15 B/Sek. wie die NX 1 zurückgreifen (10 B/S). Mehr zum Autofokus mit dem Samsung 50-150/2,8'er haben wir hier im Video dokumentiert!

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Handhabung und Fertigungsqualität


Die Haptik und Fertigungsqualität des praktisch komplett aus Metall gefertigten 50 – 150mm /f2,8 er sind für uns überzeugend. Die Einstellringe laufen satt und gleichmäßig. Auch die verschiedenen Schalter machen wie der Rest des Objektivs einen sehr hochwertigen Eindruck. Es stehen zwei Einstellringe zur Verfügung. Ein breiter Ring zum Zoomen und ein schmalerer zum Fokussieren bzw. für die i-Function Steuerung. Der Fokusring läuft butterweich, ist allerdings elektronisch übersetzt. Das kann z.B. dazu führen, dass im MF-Betrieb nach dem Wiedereinschalten der Kamera der vorher eingestellte Fokus verloren geht und ins Unendliche springt. Ein Verhalten, dass allerdings auch für andere Objektive bei Samsung typisch ist und das wir auch an anderen spiegellosen Systemkameras etwa bei der Lumix GH4 finden.

Stabilisator mit 3 - 4 Stufenausgleich

Der Bildstabilisator soll lt. Hersteller bis zu 4,5 Blendenstufen ausgleichen. Diese Angabe macht Samsung jedoch nur für 68mm. Wir haben den optischen Stabilisator bei 150mm untersucht. Dabei ergibt sich ein Verwacklungsausgleich von rund 3,5 Belichtungsstufen. Die letzte scharfe Freihandaufnahme ohne aktiven Bidlstabilsator erreichen wir bei 100%-Ansicht bei 1/50s, während wir eine vergleichbare Bildschärfe bei aktivem IS mit zwischen 1/6 und 0,3s erreichen. Wie erwähnt, ist der IS auch im Videomodus effektiv, da er durch Shift-Ausgleich - in gewissen Grenzen - auch Schrittbewegungen auszugleichen vermag. Derzeit ist dieser Shift-Ausgleich einzigartig bei Samsung und auch im Nahbereich interessant, wo solche Shiftbewegungen eher als auf größere Distanzen auftreten.

Vom Gewicht ist das Objektiv mit seinen 880gr natürlich spürbar. Einhändig an der NX1 gehalten wirkt es schon eine Idee kopflastig, so daß sich eher die Zurhilfenahme der stützenden linken Hand beim Einsatz empfiehlt.

Distanzskala & Fokussierbegrenzung

Distanz-Skala: Um im manuellen Fokusbetrieb die Scharfstellentfernung und auch Richtung abzulesen, läßt sich im Sucher oder am Monitor der NX1 eine Skala einblenden, die nur von ganz wenigen Objektiven wie dem Samsung 50-150mm/2,8 unterstützt wird.

Das Samsung 50-150'er bietet am Tubus selbst keine Entfernungsskala, wie sie etwa das 85mm/1,4 liefert. Dafür wird an der Kamera Samsung NX1 im Sucher oder am Monitor eine Entfernungsanzeige eingeblendet (ggf. die Disp-Taste drücken), die anzeigt, in welche Richtung sich der Fokus im manuellen Betrieb verlagert und wie weit das fokussierte Motiv entfernt ist. Die Entfernungsangaben sind allerdings ziemlich ungenau. Bei einer Fokussierung auf ein 2m entferntes Motiv zeigt die Skala eine Distanz unterhalb von 1,5m an. 10m entfernte Motive werden mit 2,5m markiert.

Um eine möglichst geringe Scharfstellvarianz bei Motiven zu nutzen, die sich in der Raumtiefe nicht allzusehr bewegen, bietet das Objektiv einen Fokussierbegrenzer. Der hat den Vorteil, dass der Autofokus bei schwachen oder fehlenden Kontrasten nicht den gesamten Scharfstellbereich zwecks Suche zu durchfahren hat oder sich gar im Unendlichen verliert. Als Besonderheit läßt sich der Bereich jedoch nicht nur auf entferntere Motive eingrenzen wie man es z.B. von hochwertigen Canon-Objektiven kennt, sondern der Bereich kann völlig frei eingegrenzt werden, z.B. um  ausschließlich im Nahbereich zu fokussieren.

Der Fokussierbegrenzer bietet drei Schalterstellungen: Full, Custom und Set. Bei Full nutzt der Autofokus die gesamte Scharfstellbandbreite vom Nahbereich bis unendlich. Via Set-Taste springt die Kamera in einen Setmodus, der sich nur auf die Fokussierbegrenzung des Objektivs bezieht. Jetzt kann via Rändelrädchen der untere und obere Fokusbereich eingestellt werden, was in der Entfernungskala durch einen grünen Laufbalken visualisiert wird. Auch hier kann man sich auf die Entfernungsangabe nicht verlassen, am besten man stellt einmal manuell fokussierend auf die gewünschte Maximal- und Minimaldistanz ein und passt den grünen Laufbalken entsprechend an.

Der Nahbereich

Der maximale Abbildungsmaßstab liegt bei 0,13. D.h. man kann formatfüllend in der Breite rund 18cm (Sensorbreite von 23,5mm / 0,13) ablichten und als minimale Entfernung in der Endbrennweite 98cm einnehmen. Bei geringeren Entfernungen wird das Motiv ansonsten unscharf und läßt sich nicht mehr fokussieren. In der Startbrennweite ist als Mindest-Scharfstellentferung 70cm nutzbar. Hier sind rund 40cm in der Breite formatfüllend erfaßbar. Wer bessere Makrofähigkeiten nutzen möchte, kann auf Nahlinsen, Distanzringe oder Retroadapter zurückgreifen. Viele Angebote gibt es dazu allerdings noch nicht.

Die Stativschelle wirkt etwas wackelig

Die im Lieferumfang enthaltene Stativschelle ist als Ring am Objektiv fest integriert, kann aber in sich verdreht werden und verfügt über 90-Grad-Rastungen, so daß man schnell das Hochformat erreicht. Der Stativanschluß wird über einen optional abnehmbaren Winkel realisiert. Leider ist die Schraubverbindung relativ wackelig, da auf ergänzende Arretierungspins verzichtet wurde. Wir empfehlen eher, auf die Stativschelle aus Stabilitätsgründen zu verzichten. Das Bajonett an der NX1 dürfte mit dem Objektivgewicht auch ohne Stativschelle noch gut klar kommen.

 

 

 

 

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100%-Bildqualitätsvergleich (RAW)


Nachfolgend einige voll aufgelöste Testbilder des 50 - 150mm /f2,8, die wir im RAW-Format mit Adobe Lightroom (Vers. 5.7.1) mit Standardeinstellungen entwickelt haben. Alle Bilder sind für Traumflieger-Mitglieder hier im Direktvergleich verfügbar.

Alle 100%-Bilder für Traumflieger-Mitglieder hier im Direktvergleich!

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Fazit


Der ambitionierte Samsung-NX-Systemanwender bekommt nicht nur ein Premium S-Objektiv mit hervorragender Ausstattung geliefert, sondern auch eine Auflösung, die fast mit den Samsung Festbrennweiten mithalten kann. Randabdunkelung und Verzeichnung sind zu vernachlässigen, lediglich die Farbsäume könnten etwas geringer ausfallen.

Die Fertigungsqualität überzeugt uns mit satten, ruhigen Einstellringen und einer sehr hochwertigen Metallverschalung. Die Stativschelle ist allerdings vom Stativanschluß etwas zu wackelig geraten. Das schon spürbare Gewicht von 880g sollte beim Außeneinsatz einkalkuliert werden.

Bis auf leichte aber in der Praxis idR nicht weiter ins Gewicht fallende Auflösungsschwächen im Randbereich und die oben bereits angesprochenen Farbsäume gibt sich das 50 – 150mm /f2,8 durchweg hochwertig. Für Action- und Naturfotografen empfehlenswert. Aber auch im Portraitbereich macht das Objektiv incl. einer überzeugenden Schärfenachführung im kontinuierlichen AF-Betrieb an der NX1 eine gute Figur.

Gerade im Vergleich zu dem zwar erheblich günstigeren aber viel geringer auflösenden Samsung 50 – 200 /4,0 – 5,6 ED OIS III lassen sich deutlich höher aufgelöste Bildergebnisse erzielen. Ausstattungsmäßig rechtfertigen auch der effektive Bildstabilisator, Fokusbegrenzer und der Wetterschutz die Investition. Wer die ausgerufene UVP von 1.599 EUR mit seinem Budget in Einklang bringen kann, erhält derzeit das beste im Telebereich, was am Samsung NX-System verfügbar ist. Sowohl die Fertigungsqualität, Ausstattung als auch optischen Abbildungsleistungen stimmen insgesamt.

Für volle 5 Wertungs-Sterne hätten wir allerdings einen noch stabileren Stativanschlußwinkel, Parfokalität, Makrofähigkeiten sowie eine noch bessere, optische Zentrierung erwartet, aber auch 4,5 Sterne sind eine Topauszeichnung!

  • Lichtstark
  • Metallbauweise, sehr hochwertige Haptik
  • gute Auflösungsleistung
  • effektiver Bildstabilisator incl. Shift-Ausgleich
  • schneller und laufruhiger Autofokus
  • eingrenzbarer Fokusbereich
  • staub- und spritzwasser geschützt
  • vergütete Frontlinse
  • nicht parfokal
  • Stativanschluß via Winkel etwas wackelig
  • Farbsäume an Kontrastkanten erkennbar
  • optisch nicht ganz optimal zentriert


Das
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weiterführende Links


 

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Dieser Report wurde am Montag, 12. Januar 2015 erstellt und zuletzt am Sonntag, 25. Januar 2015 bearbeitet.


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