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Canon EF 24-105mm/4L IS USM II im Test

Canon EF 24-105mm/4L IS USM II im Test

Aufrufe: 161.533

109 von 115 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

neues L-Standardzoom für Canon-Vollformat
Canon EF 24-105mm/4L IS USM II im Traumflieger-Test

Canon bietet mit dem neuen EF 24-105mm/4L IS USM II ein neues L-Standardzoom und verspricht eine optimierte Performance. Wir haben es u.a. an einer 50 Megapixel auflösenden EOS 5Ds, EOS 5D Mark IV und weiteren Canon DSLR getestet und ziehen auch Vergleiche zum Vorgänger!

Bildqualität - Autofokus - Fazit - große Übersicht Canon-Objektive

Standardzooms gehören zu den beliebtesten Objektiven, weil man mit ihnen sowohl weitwinklige Motive wie etwa Landschaften, Personengruppen oder Indoor-Aufnahmen (bei genügend Licht) als auch in Telestellung z.B. Einzelpersonen und Portraits gut erfassen kann. Zudem bietet die hier verfügbare Normalbrennweite um 50mm auch natürliche Proportionen, wie man sie normalerweise direkt wahrnimmt und wo die Verhältnisse zwischen Vorder- und Hintergrund realistisch ausfallen. Regelmäßig wird auch der Nahbereich mit abgedeckt, so dass ansatzweise auch Makromotive mit einer Breite bis etwa 10cm formatfüllend erfassbar sind. Ein Objektivwechsel ist dank Zoomfunktion nicht nötig. Festbrennweiten liefern hingegen teils deutlich mehr Lichtstärke und haben sich auf einzelne Motivbereiche stärker spezialisiert.

Das Canon 24-105mm/4L IS II USM kann an Vollformat-Modellen wie der 5D-, 1D-Klasse bzw. 6D genutzt werden, wobei der volle Bildkreis unterstützt wird. Es lässt sich aber auch an APS-C-Kameras wie der zwei-, drei- und vierstelligen Klasse (z.B. EOS 80D, 70D, 60D, 760D, 700D, 650D, 1300D, 1200D etc) nutzen, wobei der Bildwinkel dann wegen des Cropfaktors einem Objektiv mit einer Bildwirkung von 38 - 168mm entspricht.

Canon hat sein 24-105mm/4L IS USM seinerzeit im Oktober 2015 zusammen mit der EOS 5D Mark 2 eingeführt. Seit Ende 2016 ist der hier getestete Nachfolger verfügbar, bei dem der Hersteller einige Optimierungen in Aussicht stellt. So soll sich der Autofokusantrieb jetzt durch eine leisere Fokussierung besser für Videoanwendungen eignen, 10 Blendenlamellen versprechen ein weicheres Bokeh und der Bildstabilisator soll anstelle mit 2,5 jetzt mit 4 Stufen Verwacklungsausgleich effektiver arbeiten. Zudem verspricht Canon eine optimierte Bildqualität. Auch äußerlich wurde am Design gefeilt. Allerdings ist nicht nur der Preis (Strasse derzeit ab 1.200 EUR) angezogen sondern auch das Gewicht hat um rund 120gr zugelegt.

 

Einige Standardszooms im Vergleich plus ganz rechts ein EF-S-Standardobjetiv, das ausschließlich für APS-C-Modelle geeignet ist!

Canon bietet neben den 24-105'er-L-Objektiven noch einige weitere Standardzooms, die ebenfalls vollformat-kompatibel sind und sich so auch für die EOS 6D, 1D- und 5D-Klasse eignen. Erst Ende 2014 hat Canon sein STM-Standardzoom 24-105mm/3,5-5,6 IS STM gebracht, das uns allerdings durch Unschärfen bei der Startbrennweite nicht voll überzeugen kann. Mehr Lichtstärke aber etwas weniger Telebrennweite bietet die 24-70'er-Klasse mit einem EF 24-70mm/4L IS USM sowie einem 24-70mm/2,8L II USM. Auch Tamron und Sigma bieten vergleichbare Brennweitenbereiche. Nachfolgend eine Übersicht der Standardzooms bzw. Objektive, die vom Brennweitenbereich mit abgedeckt werden:

 

 

Canons neues Standardzoom 24-105mm/4L IS II USM hier an einer EOS 5D Mark IV als passender Partner für vielfältige Szenarien.

 

Im Direktvergleich rechts zum Vorgänger zeigt sich das neue 24-105mm eine Idee länger gebaut und minimal bulliger.

 

Wie am Vorgänger fährt der Tubus auch am neuen 24-105'er in Telestellung aus. Auch jetzt dreht die Frontlinse nicht mit, was z.B. den Polfiltereinsatz begünstigt. Im Gegensatz zum Vorgänger hält das neue 24-105'er auch in senkrechten Positionen die Zoomstellung ohne nachzusacken!

 

Canon spricht von einer Fluoritvergütung der Front- und Rücklinse beim neuen 24-105'er. Damit sollen sich Schmutzpartikel leichter entfernen lassen. Wir haben hier den Wassersprühtest durchgeführt. Wassertropfen perlen an der Mark II -Version eine Idee gleichmäßiger ab, Nachwischen ist etwas weniger aufwändig als am Vorgänger. In der Praxis empfanden wir den Unterschied aber nicht allzu gravierend.

 

Der Bajonett ist aus Metall und durch eine Gummidichtung gegen Wettereinflüsse resistent. Frontal ist hier der im Lieferumfang enthaltene Snap-Schutzdeckel zu sehen, der auch mit umgekehrt aufgesteckter Streulichtblende (auch im Lieferumfang enthalten) aufsetzbar ist.

 

Mit Rückdeckel wiegt das neue 24-105mm mit 803gr rund 120gr mehr als der Vorgänger!

 

Bildqualität


 

Das Canon 24-105mm/L Mark II im Labortest hier an einer EOS 5D Mark IV. Wir untersuchen das Objektiv aber auch an einer EOS 5D Mark 2 (analog auch EOS 5D Mark III) und EOS 5Ds!

 

 

Im Direktvergleich bei der Startbrennweite sind bessere Auflösungen im Zentrum beim Vorgänger auszumachen, dafür liegt das neue 24-105mm im erweiterten Zentrum und in der Ecke etwas vorn (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Bei 50mm und Offenblende tut sich insgesamt nicht viel im Vergleich zum Vorgänger, die Ecken sind eine Idee soft (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Auch in der Teleendbrennweite sehen die Ergebnisse insgesamt sehr ähnlich aus (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken).

 

Abgeblendet auf f5,6 zeigen sich allerdings am Vorgänger Vorteile. Hier haben wir etwas andere Ausschnitte gewählt um auch einmal die nicht ganz lineare Verteilung über das Bildfeld zu demonstrieren (für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken)!

 

Beim Test im Gegenlicht bringt das neue Canon einen klareren Kontrast. Aufnahme unter identischen Bedingungen jeweils mit 105mm - f4 - ISO 400 - 1/100s. Das Verhalten ist auch in den übrigen Brennweitenbereichen so, dass beim neuen Canon 24-105mm ein optimierter Kontrast auszumachen ist!

 

Canon proklamiert am neuen 24-105'er einen effektiveren Bildstabilisator, der statt vormals 2,5 EV jetzt 4 Blendenstufen bei Freihandaufnahmen ausgleichen soll. In unserem Test ergeben sich allerdings keine schlagenden Vorteile für das neue Objektiv. Wir würden den Vorteil eher bei 0,5 bis höchstens 1 Blendenstufe ansiedeln (Belichtungszeit im Beispiel 0,5Sek. bei 105mm).

 

Die Sonne zerstrahlt am neuen Canon 24-105mm mit 10 Armen, Flares sind hier im Gegenlicht praktisch nicht vorhanden. Am Vorgänger sind die Flares aber ebenfalls kaum signifikant ausgeprägt.

 

Die Unschärfekreise zeigen sich im Bokeh sowohl bei Offenblende als auch auf f8 abgeblendet am neuen 24-105'er weitgehend rund. Ähnliches gilt aber auch am Vorgänger. Fokussiert wurde hier auf Mindestdistanz bei 105mm.

 

Auch bei f4 bietet das Canon 24-105mm noch gutes Freistellpotenzial, um Personen vom Umfeld abzusetzen. Oft ist die Blende f4 sogar ideal, um die Person vollständig in der Schärfeebene zu erfassen und dennoch einen guten Freistell-Effekt zu erzielen. Zumindest am Vollformat-Sensor. Aufnahme mit der EOS 5D IV und dem Canon 24-105mm/4L IS II USM in der Endbrennweite und Offenblende mit einem Abstand zum Hintergrund von rund 5m.

 

Autofokus



Den Autofokus testen wir im Labor anhand unseres Standardtestcharts im sucherbasierten AF-Betrieb (OneShot) und untersuchen jeweils 10 Testaufnahmen, die wir aus der größtmöglichen Unschärfe aus einer Distanz von 1m im AF-Betrieb fokussieren lassen und vergleichen sie zu einer ideal-aufgelösten Referenzaufnahme. In einem zweiten Test wird der Servo-Betrieb anhand eines auf den Fotografen zufahrenden Fahrradfahrers untersucht. Alle Aufnahmen werden an einer EOS 5D Mark IV durchgeführt.

Die 10 Testaufnahmen im sucherbasierten OneShot-Betrieb am neuen Canon 24-105mm erreichen nicht ganz die Auflösung der Referenzaufnahme (JPEG, 105mm, f4) und liegen im Schnitt mit 2.958 Linien rund 273 Linien und somit 8,5% unterhalb der Idealaufnahme.

 

Am Vorgänger erreichen wir von den 10 Testaufnahmen einen Schnitt von 2.972 Linien und eine Negativ-Abweichung vom Ideal von 259 Linien bzw. eine um 8% reduzierte Auflösung. Damit liegt das Canon 24-105mm/4L IS USM Mark I etwa auf demselben AF-Niveau wie der Nachfolger.

 

 

Beim Autofokustest im Ai-Servobetrieb an der EOS 5D Mark IV (zentrales AF-Feld plus 8 Hilfsfelder, AF-Case 1, schneller Serienbildmodus, Sucherbetrieb) werden am neuen 24-105mm von 49 Aufnahmen eines auf die Kamera mit ca. 10 km/h zufahrenden Fahrradfahrers 61% scharf und der Rest springt teils auf den Hintergrund oder in einen Zwischenbereich. Am Vorgänger-24-105mm Mark I sind lediglich 5 Aufnahmen der Startphase nicht knackscharf, der Rest liegt sauber auf dem Fahrradfahrer, so dass eine Scharfstellquote von 90% erreicht wird. Der Test kann nur als grobe Orientierung dienen, da für zuverlässigere Aussagen eine umfangreichere, statistische Reihe hätte durchgeführt werden müssen.

 

 

Fazit


tolle Haptik: Haptisch vermittelt mir das neue 24-105mm/4L durchaus noch einen Kick mehr als der Vorgänger. Wer ein teures Vollformat-Modell erworben hat und sich an der hervorragenden Fertigungsqualität erfreut, stützt diese durch das neue Canon 24-105! Aber der Vorgänger ist optisch insgesamt praktisch auf Augenhöhe (wenn auch im Gegenlicht nicht ganz so kontrastreich), durchaus schon spürbar leichter und deutlich günstiger. Ich kann also sehr gut mit dem Vorgänger leben und werde erst einmal auf ein Upgrade verzichten!

Auflösungstechnisch bewegt sich das neue Canon 24-105mm/4L IS II USM insgesamt auf dem Niveau des Vorgängers und erreicht an einer EOS 5D II oder 5D IV vergleichbare Auflösungswerte. An einer 5Ds liegt der Vorgänger sogar leicht vorn, auch wenn wir den Unterschied für die Praxis als kaum relevant einstufen. Vorteile erreicht das neue 24-105'er allerdings in Gegenlichtsituationen durch eine sichtbar bessere Kontrastierung, zumindest wenn direkte Sonneneinstrahlung einen Eyecatchers zu überlagern droht. Farbsäume sind am neuen 24-105'er mit bis zu 8 Pixeln in der Breite auf dem Niveau des Vorgänger. Auch die tonnenförmige Verzeichnung kleinerer Brennweitenbereich ist noch erkennbar. Dafür ist die Vignettierung bei 24mm mit rund 2EV bei Offenblende gegenüber 2,8EV des Vorgänger etwas abgemildert. In höheren Brennweiten spielen Vignettierungen (rund 1EV bei Offenblende) bzw. Verzeichnungen (minimal kissenförmig) an beiden Objektiven in der Praxis nur noch eine untergeordnete Bedeutung.

Beim Autofokusbetrieb konnten wir keine Vorteile für das neue 24-105mm erkennen. Sowohl beim Servo-Test als auch im OneShot-Betrieb schneidet der Vorgänger nicht schlechter sondern mindestens genauso gut ab. Im Geschwindigkeitstest von Unendlich auf 1m liegen beide Objektive mit rund 0,3s (bei 105mm) gleichauf. Auch ein deutlich weicheres Bokeh durch jetzt 10 verbaute Blendenlamellen konnten wir nicht als schlagenden Vorteil ausmachen, auch wenn auf Mindestdistanz die Flares eine Idee größer am neuen 24-105'er ausfallen.

Mechanisch macht man am neuen 24-105'er allerdings einen guten Sprung nach vorn, weil es insgesamt solider verarbeitet ist. Der Fokussierring ist spielfreier, weniger kratzig und läuft insgesamt weicher. Auch der Zoomring greift den Tubus jetzt fester, so dass er in senkrechten Positionen nicht nachsackt, was am Vorgänger durchaus der Fall ist. Einen kleinen Bonus vermittelt auch die Fluorit-Vergütung der neuen Version.

Letztlich wird man mit dem neuen Canon 24-105mm/4L IS II USM allein von der Haptik und Wertigkeitsausstrahlung schon spürbar besser als am Vorgänger bedient. Ob man dies in der Praxis allerdings nach der ersten Eingewöhnphase wirklich dauerhaft registriert, steht auf einem anderen Blatt. Tatsache ist jedoch, dass die neue Version deutlich mehr kostet und auch rund 120gr mehr wiegt. Insoweit kann man auch sehr gut mit dem Vorgänger leben!

 

Bleibt die Frage nach der Adapter-Kompatibilität:

  • Traumflieger EF>Sony E-Mount-Adapter: AF-S und AF-C wird an einer Sony A7 II bzw. A7R II bei aktivem Phasenverfahren und dem Canon 24-105mm/4L IS USM II generell unterstützt, der AF ist bei unserem Test jedoch nicht immer zuverlässig bzw. kommt ins Pumpen. Oder er braucht lange mit ca. 2 - 3 Sek. Generell nicht zu empfehlen in der Kombination und beim AF-Betrieb.
  • Metabones-Adapter für Sony E-Mount: AF etwas zielsicherer und flotter als beim vorgenannten Adapter.  Teils pumpt er etwas länger (AF-S), bei gutem Kontrast aber flott und recht sicher (ca. 0,7s von unendlich auf 1m bei 50mm)
  • automatischer EF>Micro 4/3-Adapter, neue Version ab Nov. 2016: AF funktioniert sehr schnell mit 0,3s von unendlich auf 1m bei 24mm und 0,7s bei 105mm. Kontinuierlicher AF wird nicht unterstützt. Test an einer GX8, an einer Olympus OMD EM1 II AF etwas langsamer (ca. 1s).
  • Telekonverterbetrieb mit Canon 1,4x oder 2,0 Teleextender: Bauartbedingt nicht ansetzbar, die fest verbaute Blende in der Rücklinse verhindert den Anatz.

 

 

  • praktischer Brennweitenbereich von 24 - 105mm mit noch guter, durchgehender Lichtstärke von f4
  • sehr gute Verarbeitung mit soliden Einstellringen, die weitestgehend spiel- und kratzfrei arbeiten, Tubus sackt nicht nach
  • gute Ausstattung mit Distanzskala und Lockmechanismus in der Startbrennweite als Transportschutz
  • Fluoritvergütung Front- und Rücklinse, um Verschmutzungen leichter entfernen zu können
  • Wetterschutz durch Dichtungsringe
  • guter Lieferumfang incl. Transportbeutel, Schutzdeckeln und Streulichtblende
  • optimierte Kontrastleistung im Gegenlicht
  • minimierte Vignettierung in der Startbrennweite bei Offenblende (ca. 2EV gegenüber 2,8EV beim Vorgänger)
  • effektiver, optischer Stabilisator
  • mit rund 800gr schon spürbares Gewicht
  • Kaufpreis derzeit deutlich über 1.000 Euro
  • Auflösungstechnisch bzw. beim AF-Betrieb konnten wir keine spürbaren Verbesserungen zum diesbezüglich sehr guten Vorgänger erkennen

Das Canon 24-105mm/4L IS II USM hier bei Amazon kaufen!

  

Canon-Objektive in der großen Traumflieger-Übersicht (Liste ist nach rechts scrollbar!)



Dieser Report wurde am Dienstag, 07. Februar 2017 erstellt und zuletzt am Samstag, 18. Februar 2017 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Anonym2 18.08.2022 - 10:09:06
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Update

Moin in die Runde.

Wie im Kommentar zuvor wollte ich meine neuen Gesprächsinformationen gerne teilen. Mein Canon 24-105mm/4L IS USM Version 1 ist wieder aus der Reparatur zurück. Es wurde das Flachbandkabel getauscht und der USM-Motor, weil er scheinbar in der Qualitätsüberprüfung etwas zu langsam war. Und dies für ca. 170 ¤. Aber darum geht es mir hier nicht!

Die Frage stand immer noch im Raum: Was nun?

Das reparierte Objektiv verkaufen und zur Version 2 (MKII) wechseln oder das reparierte Objektiv behalten?

Ich konnte ein Gespräch mit einem Techniker führen, der dieses Objektiv repariert und auch die neue Auflage schon in den Fingern hatte. Er sagt klar und deutlich: Bei der ersten Version bleiben!

Canon hat scheinbar nicht aus dem Konstruktionsmangel gelernt. Im Gegenteil! Die neue Auflage ist zwar größer, schwerer, hat etwas mehr Platz im Objektiv aber das Flachband hat nun einen noch engeren Winkelradius als zuvor. Das Problem der ersten Auflage kommt bei der zweiten Auflage noch früher zum Vorschein. Bei jedem zoomen wird dieses Flachbandkabel, das für die Blendensteuerung zuständig ist, gebogen. Und irgendwann, ist einmal zu viel.

Wer also mit dem Canon 24-105mm/4L IS USM zufrieden ist und einen Wechsel zur Version 2 in den Augenschein nimmt, sollte dieses Problem im Auge behalten. Evtl. wäre der Kauf der Version 1, der Version 2 vorzuziehen. Aber diese Entscheidung sollte jeder für sich selbst treffen.

Und sollte irgendjemand andere Erfahrungen, Erkenntnisse oder Backgroundwissen bekommen, könnte er es auch hier als Info bekannt geben. Oder du, Stefan, könntest mal bei Gelegenheit die Fühler ausstrecken und uns allen damit helfen fundierte Informationen hierzu zu geben.

Weiterhin immer ausreichend Licht und Spaß.

LG, aus Friesland

4 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym2 20.06.2022 - 20:09:54
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Moin in die Runde.
Nur 4 Punkte, weil mir ein Punkte fehlt. Hardwareausfälle und Probleme des Vorgängers im Vergleich zur neuen Version.
Hat Canon gelernt und die Hardwareprobleme gelöst oder ist das Objektiv auch unzuverlässig?
Mir ist klar, dass es eine provokative Frage ist, aber ich bin schon etwas enttäuscht von dem teurem Vorgängermodel. Seit 2008 habe ich das 24-105 Version I und es ist mein Standardobjektiv. Und ich gehe mit den Sachen wirklich sehr vorsichtig um. Kein rumwerfen, irgendwo gegenschlagen, hart aufsetzen,& !
Allerdings hatte ich 2015 den Hardwarefehler \"Error 01\". Dies hieß, ein Flachbandkabel ist im Objektiv gebrochen und es fängt an zu spinnen und irgendwann geht nichts mehr. Reparatur kostete ca. 120¤. Nun haben wir 2022 und ratet mal was passiert ist. Error 01. Es ist nun unterwegs und kostet mich ca. 170 ¤.
Nun sind die Reparaturkosten sicherlich günstiger als ein neues Objektiv. Aber bei dem Preis, damals von 850 ¤, sollten solche Probleme eigentlich nicht auftauchen.
Im Raum steht nun für mich die Frage, ob die Version 2 in dieser Hinsicht überarbeitet wurde und Canon die Reklamationen für eine Lösung genutzt hat oder ob es erst nach 10 Jahren eine Error-Meldung gibt.

Welche Hinweise, Erfahrungen oder Background-Informationen gibt es evtl. zu diesem Punkt?

Denn wenn das Hardwaredesign in der Hinsicht angepasst wurde, dann werde ich mir eher die neue Version anschaffen und habe etwas weniger Stress.
Danke für Informationen.
LG, aus Friesland

3 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym1 21.01.2021 - 16:33:29
In der Rabattzeit vor Weihnachten 2020 hatte ich mir das II gegönnt; war aber aufgrund der Größe und des Gewichtes leider nicht begeistert, was zur Rückgabe führte. Stattdessen habe ich mit die Version I doppelt zugelegt, auch in Erinnerung an "alte, jüngere und bessere Zeiten". Im nächsten Urlaub wird die Version I also mein Begleiter sein; darauf freue ich mich schon.

1 von 5 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Tom 12.03.2019 - 11:23:28
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Ich hatte das alte 24-105 und war damit nie wirklich zufrieden.
Auch wenn das neue 24-105 II scheinbar nach Test nicht besser zu sein scheint,
so ist es bei mir nun fast zum Lieblingsobjektiv geworden.
Gerade im Gegenlichtbereich ist es nicht mal im Ansatz mit dem Vorgänger zu vergleichen,.
Das ist jetzt TOP!
Auch ist nun endlich die Belichtungssteuerung stabil (das war beim alten 25-105 schon sehr oft komplett daneben).
Die Bildergebnisse sind jetzt unter diversen Scenario hochzufriedenstellend.
Möglich das es im Labor nicht so ist.
Auch fällt das lästige "Ausfahren des Tubus" weg, hält man das Objektiv gekippt nach unten.
Optisch ist es auch deutlich hochwertiger gestaltet (das alte Objektiv sieht eher billig aus mit dem glänzenden Kunststoff).
Für mich war es Zeit für einen Wechsel.


18 von 20 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 24.04.2017 - 07:10:17
@Coco: verstehe ich jetzt nicht ganz, unser Fazit entspricht doch in etwa den zitierten Aussagen...
VG Stefan

0 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Coco 24.04.2017 - 01:59:09
Hallo Stefan,

gerne möchte ich mir eines der folgenden Objektive zulegen:

- Canon EF 24-105mm f/4L IS II USM (evtl. Mark I)
- Canon EF 24-70mm f/4 USM L (wg. der Makro Funktion)
Ich kenne die Testergebnisse von dir und sehe auch die Platzierungen in der Tabelle (Auflösung/Bildqualität als mein Hauptkriterium)
(Ich lasse hierbei den Preisaspekt bewußt außer Acht. Wenn das 24-105 II, wie von dir beschrieben, so viel besser auflöst, bezahle ich den Aupreis gerne)

Ich bin sehr verwundert wenn ich dem gegenüber dieses lese:

"So what's the final conclusion ? Honestly, we would recommend to skip this lens. We just didn't find any substantial improvement over the already not-so-great predecessor. Instead we would suggest to check out the Canon EF 24-70mm f/4 USM L IS or the Sigma 24-105mm f/4 HSM ART." (Quelle Photozone),
oder die Testbilder der beiden Objektive bei "the-digital-picture" vergleiche, oder die Testergenisse von "lensrentals".
Hinzu kommen noch einige Kundenmeinungen bei Amazon.
(Ich hoffe du siehst mir die Nennung der Internetseiten nach)

Dieses zugrunde legend, verstehe ich deine Ergebnisse nicht. Mit anderen Worten:
mein Zeigefinger zappelt nervös über dem "Kaufen" Button für das 24-105 4L II.
"Alle Anderen" raten eher, in deren Tests vom Kauf ab und nennen das 24-70 4L als die bessere Alternative.

Vielleicht hast du Lust und Zeit mir zu antworten, würde mich freuen und mir sehr helfen!

Beste Grüße
Coco


5 von 6 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 08.03.2017 - 15:04:35
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
der Report ist wie so häufig sehr informativ, Danke!

Selbst habe an einer 5d IV auch altes und neues 25-105 Objektiv getestet und bin auf ähnliche Ergebnisse gekommen. Das die Schärfe in der Bildmitte beim neuen Objektiv sichtbar schlechter war, hat mich doch sehr überrascht. Zudem war noch eine deutliche Fokus Feinjustierung notwendig, um überhaupt in die Regionen des Vorgängers zu kommen. Folglich habe ich mich wieder von dem Objektiv getrennt.

Frage: vom Vorgänger hatte ich im laufe der Jahre 2 Objektive und meine, dass das jüngere Exemplar sichtbar bessere Ergebnisse geliefert hat, als das erste. Daher die Annahme das Canon über die Jahre im kleinen Masstab Verbesserungen einführt.
Kann dies auch von anderer Seite bestätigt werden und gibt dies vielleicht Hoffnung für die neue Version II in 2 Jahren?

3 von 3 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Jan-Hendrik Bussmann 16.02.2017 - 20:07:14
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo,

eine Anpassung bzw. Korrektur eines alten Messwerts hat jeder schon einmal vorgenommen, der etwas mit dem Thema Messen zu tun hat. Es gibt immer Gründe, warum sich ein Fehler oder eine Bedingung einschleichen kann, die das Ergebnis beeinflusst.
Ich finde es gut, dass das alte Testergebnis überprüft wurde.

Ich sehe im Ergebnis auch keine Ohrfeige für die Entwickler. Wenn man sich bereits auf einem hohen Niveau befindet, wird es immer schwerer, etwas zu verbessern, insbesondere im kaufentscheidenden Bereich.
Bei Objektiven gilt ja ganz besonders, dass das alte nicht schlechter wird, nur weil ein neues vorgestellt wurde, da hier im Vergleich zu Elektronikartikeln kaum auf Funktionsebene etwas neues hinzukommt.

Es gibt schlicht auch Modellwechsel, die produktionstechnisch bedingt sind. Das Objektiv entspricht in seiner Bauweise nun ja all den neueren Canon-Objektiven (es erinnert mich doch recht stark an mein 16-35/4 in Bezug auf das Gehäuse). Vielleicht gibt es so mehr Synergien mit den anderen Objektiven in der Fertigung.
Gleichzeitig wird das Vorgängermodell sicherlich bald vom Markt genommen. Bis dahin holt man die Käufer ab, die immer unbedingt das Neueste haben müssen und danach gibt es dann eh nur noch dieses. Und teurer ist im Kamerabereich in den letzten zwei Jahren ohnehin vieles geworden, und zwar deutlich (5D Mark IV, 7R Mk II, FZ2000 und so weiter...).

18 von 21 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 16.02.2017 - 18:21:36
Wir haben das alte Canon 24-105mm/4L IS USM mehrfach neu ausgemessen und den alten Wert korrigiert. Ich vermute, dass der damalige Test nicht mit unserer jetzigen Sorgfalt durchgeführt wurde. Wir könnten uns jeglichen Test sparen, wenn wir alles Neue unterschiedslos bejubeln. Der Test ist für Kaufinteressierte gedacht und nicht als Werbung für die Industrie. Es gibt einige neue Objektvie bzw. Kameras, die auflösungstechnisch keine dramatische Verbesserung bzw. sogar Verschlimmbesserungen gegenüber Vorgängern aufweisen. Z.B. das Canon 100-400mm Mark 2 liegt auf ähnlichem Niveau wie hier im Vergleich Mark I/II, das neue Tamron 150-600 G2 bringt keine Verbesserung oder die FZ2000 ist von der Auflösung teils sogar ein Rückschritt gegenüber der FZ1000.

VG Stefan_tf

26 von 31 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Andre E. 16.02.2017 - 08:46:55
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Hallo Traumflieger-Team,
beim Lesen des Test ist mir aufgefallen, dass sie die alte Version des 24-105 f/4L ja bereits vor Jahren getestet haben, wie auch jetzt zum Teil mit der 5D MK II. Damals hat die alte Objektiv-Version 1864 Linien in Durschnitt erreicht. Beim aktuellen Test nun jedoch über 2100 Linie. Wie glaubwürdig ist das Ranking ?
Einem Canon-Entwickler muss Ihr Test doch wie Ohrfeige vorkommen. Das neue Objektiv ist schwerer, aktuell fast 500 Euro teurer und optisch zieht die über 10 Jahre alte Version an den neuen 5D-Bodies auch noch mal locker vorbei. Da ist ein bisschen mehr Kontrast kein Kaufargument. Also alles falsch gemacht ?

25 von 41 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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