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neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 4

neue Power LED-Taschenlampen im Test, Teil 4

Aufrufe: 119.185

8 von 10 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

Olight X6 - > neu im Test: Olight X7 - SkyRay King - SkyRay XY-600 - Thrunite TN32 - > neu im Test: Thrunite TN36 2017 > neu im Test: Thrunite TN36 UT - > neu im Test: Thrunite TN42 - Trustfire TR-J18

Test Teil 1 - Test Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - Teil 5 - Beamshots (Mitglieder)

 



Die obere Leistungsklasse

neue Power-LED-Taschenlampen im Test, Teil 4



 

Olight X6 Marauder


Olight X6: Power-LED der Handlampen-Klasse!

Rund 16cm lang und 1.565gr (incl. Akku) schwer. Die X6 Marauder ist vielleicht noch etwas leichter als es den Anschein hat dafür aber voluminöser als die Vertreter der Taschenlampen-Fraktion!

Bei der Olight X6 Marauder passt der Begriff Taschenlampe kaum, sie ist eine super leistungsstarke LED-Handlampe mit separatem Akkupack, den man sich an den Gürtel klemmt.

Olight gibt eine Leuchtleistung von 5.000 Lumen an, die wir mit 4.600 Lumen im Prinzip bestätigen können und relativ dicht bei den Herstellerangaben liegen. Rekord bei den LED-Lampen des Testfeldes. Die Reichweite gibt Olight mit 102.400 Lux und 720 Metern an. Unser Luxmeter gibt aber satte 126.400 Lux auf 1m-Distanz aus und in den Vergleichsbeamshots ist auch zu erkennen, dass die X6 in jedem Fall oberhalb der 100.000 Lux und im Throw auf einem Niveau zu einer Fenix RC40 oder TK75 liegt. Die Umgebung wird dabei aber stärker aufgehellt als bei letztgenannten.

Bedienung und Leuchtstufen

Zunächst verkabelt man den Akkupack mit einer schraubgesicherten Steckverbindung mit der Handlampe, schaltet den Akku ein und drückt den Schalter am Handgriff. Hält man ihn jetzt länger durchgedrückt, werden automatisch die drei Leuchtstufen "High - 5.000 Lumen - 1h15m", "Mid - 1.200 Lumen - 4,5h" und "Low - 150 Lumen - 30h" durchgesteppt. Lässt man den Schalter los, leuchtet die gewählte Stufe konstant. Per Doppelkllick erreicht man ein Stroboskop.

linke Reihe: 1/30s - f1,4 - ISO 1.000 - AWB - EOS 5D III - 24mm - Distanz zum Fahrrad am Baum: 100m
rechte Reihe: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - EOS 5D III - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder):

Die Leuchtdauer in Stufe "High" wird lt. Hersteller mit einer Laufzeit von 1h 15min angegeben, dabei drosselt sie den Output nach 10 Minuten auf rund 60%. Allerdings nur, wenn die X6 nicht gekühlt wird. Kühlt man sie - z.B. bei Outdoornutzung an windigeren Tagen - dann leuchtet sie weitgehend konstant auf Maximalleistung, erreicht dann jedoch eine kürzere Laufzeit von etwa 45min.

Wechsel des Betriebsmodus

Die X6 verfügt über zwei generelle Modi. Der Standard "Portable Mode" kann in einen "Terminal Mode" gewechselt werden. Letzterer ist für den Betrieb mit einem externen Netzgerät oder dem Battery Pack gedacht, wobei die X6 dann beim Verbinden direkt leuchtet und wieder ausgeht, sobald die Verbindung getrennt wird. Der Schalter am Handgriff der Lampe ist jetzt ausser Betriieb. Über den Batteriepack kann noch die Leuchtstärke zwischen Low und High gewechselt werden. Aktivieren lässt sich der Terminalmode, indem man den Schalter am Lampengriff die Lichtstufen "high - mid - low" dreimal durchlaufen lässt. Danach bleibt die X6 in der Stufe "high" stehen und der Terminal-Mode ist aktiv. Um wieder in den normalen "Portable Mode" zu wechseln, hält man den Schalter am Handgriff drei Sekunden lang gedrückt. Die Lampe geht dann aus, schaltet man sie wieder ein, ist der Portable Mode aktiv.

Akkupack

Der Akkupack lässt sich per Clip am Gürtel tragen. Er bietet drei Status LED "High", "Mid" und "Low", die den Akkuladestand allerdings unter Last anzeigen. Wird die X6 zwischendurch ab- und wieder eingeschaltet, kann die Mid-Stufe durchaus wieder auf "High" springen. Geladen wird der Akkupack via beiliegendem Netzgerät, ein vollständiger Ladevorgang dauert etwa 4 Stunden.

Lieferumfang

Ausgeliefert wird die X6 in einem schicken Alukoffer, der neben der Lampe noch ein hochwertigen Tragegurt, Akkupack sowie Netzgerät beinhaltet.

Fazit

Die schiere Lichtleistung macht die X6 für Poweruser höchst interessant, um breitflächig aber mit reichlich Throw fußballfeldgrosse Areale auszuleuchten. Das Handling ist für eine Handlampe absolut in Ordnung aber für normale Taschenlampenanwender ist die X6 eindeutig überdimensioniert. Die Verkabelung mit Akkupack am Gürtel schränkt den Aktionrahmen doch ein. Die X6 mal eben abzulegen funktioniert dabei nicht so einfach. Uns fehlt auch eine Log-Out-Transportsicherung, ohne das Kabel vom Akkupack etwas umständlich trennen zu müssen. Erfreulich ist das Stativanschlussgewinde, nur an länger ausgezogenen Stativen wissen wir nicht so recht, wo man den Akkupack dann ablegen kann.

Traumflieger-Wertung: gut  - 4 Sterne

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Kurzfazit: Mehr Leuchtleistung als bei der Olight X6 bekommt man derzeit bei LED-Lampen nirgends, dafür muss sich der Anwender an die Leine legen. Der flexible und befreite Einsatz ist daher schon eingeschränkter.

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neu im Test: Olight X7 (Cree XHP 70)


Die Olight X7 ist kompakt, leuchtet noch weit und vor allem viel Umfeld aus - ein interessanter Allrounder!

Mit rund 13cm Länge und 472r (ohne Akku) ist die Olight X7 eine noch sehr kompakte LED-Lampe, die aber extrem viel Flutlicht abgibt!

Rund 200 Euro werden für die seit Herbst 2016 erhältliche Olight X7 Marauder fällig. Dafür verspricht der Hersteller allerdings auch ein Lichtmonster, das sagenhafte 9.000 Lumen an Gesamthelligkeit anliefern soll. Mittlerweile tobt ein Kampf um Lumenrekorde und auch Thrunite (TN36 2017) versucht, hier einer Acebeam X45 oder X80 Einhalt zu gebieten. Zwar stellen 9.000 Lumen mittlerweile keinen  Rekord mehr aber sie liegen im obersten Bereich. Erfreulicherweise gibt Olight hier auch sehr gut nachvollziehbare Werte an, die bei unserer Messung via Deckenbouncing mit 9.240 Lumen sogar noch minimal übertroffen werden. Auch in Sachen Reichweite liegen die Angaben mit 24.500cd  nahe an unseren Messwerten mit noch etwas besseren 27.716 Lux (Lux und Candela sind synonym zu verstehen).

Wer sich den Relfektor mit den 3 etwas tiefergelegten Cree XHP 70 näher ansieht erkennt sogleich, dass hier ein Fluter vorliegt, der auch noch Reichweite bedient. Mit diesem Konzept sind entfernte Motive bis auf etwa 150m noch eine Spur heller zu erkennen als etwa an einer ansonsten vom Leuchtbild sehr ähnlichen Thrunite TN36 2017. Etwa auf dem Niveau einer Acebeam K30, nur dass die Olight noch mehr Umfeld ausleuchtet. Das Leuchtbild ist angenehm homogen ohne spürbare Artefakte oder Spill und bringt einen weich ausgefadeten Spot auf 1m Distanz von etwa 55cm. Damit leuchtet sie zwar nicht ganz so breitflächig wie eine Acebeam X80 mit 70cm aus aber auf 30m Distanz kann man mit der Olight eben schon beeindruckende 16,50m sehr hell erleuchten. Geeignet ist sie also z.B. für Hohlenaufenthalte aber auch um großflächige Naturmotive wie etwa Baumgruppen, Bauwerke etc. weich auszuleuchten.

Bedient wir die Olight X7 mit einem Taster und einer Logik, wie sie auch bei neueren Acebeam (x45, x80) zu finden ist. Dabei scheint sich jedoch eher Acebeam die Bedienlogik abgeguckt zu haben. Drückt man den auch im Dunkeln eindeutig erfühlbaren und angenehm gummierten, handschuhtauglichen Taster und hält ihn nach erstem Einschalten durchgedrückt, dann werden die drei Grundleuchtstufen durchlaufen. Einen 1. und 2. Turbomodus erreicht man via schnellem Doppeltipp auf den Taster. Der 1. Turbomodus kann auch direkt aus dem ausgeschalteten Zustand via Doppeltipp erreicht werden. Die Normalstufen aber auch den Firefly sowie 1. Turbomodus merkt sich die X7 auch nach dem Ausschalten. Den besonders leuchtschwachen Firefly-Modus erreicht man, wenn der Button im ausgeschaltetem Zustand 1 Sek. permanent festgehalten wird. Hält man den Button hingegen 2sek. fest, wird die X7 ausgelogt und kann erst wieder eingeschaltet werden, wenn man den Button erneut für 2 Sek. permanent fest gedrückt hält. Ein Dreifach-Klick aktiviert einen Stroboskop-Modus.

 

Die Olight X7 (getestet wurde die CW-Version) bringt in unserer Messung 5.550 Kelvin und entspricht damit einer tageslichtähnlichen Farbtemperatur. Das Colorrendering ist an der Olight X7 mit 68,9 (Optimum wäre 100) auf dem gewohnten Cree-Niveau, wo vor allem rote und gelbe Farben nicht ganz realistisch gerendert werden. Zwar könnten die Flicker-Werte besser sein aber tatsächlich sind wir nicht in die Flackerfalle getappt, so dass die X7 auch durchaus videotauglich ist.

Der Tubus ist mit einem Durchmesser von 52mm schon etwas kräftiger gebaut was sich auch an der griffigen Mamorierung zeigt. Letztere vermittelt einen sehr robusten Eindruck. Im Inneren finden sich Akkufächer für insgesamt 4 x 18650'er-Akku, von den jeweils zwei gegenüberligende in 180-Grad-Position eingelegt werden.  Die Endkappe will mit zwei Pins in eine eindeutige Position gebracht werden ähnlich wie es Eagtac fordert. Das kann im Dunkeln etwas fummelig sein. Um die volle Leistung zu entalten werden an der X7 High Intense Discharge-Akkus gefordert, die auch den hellsten Turbomodus bedienen können. Wir haben bei unserem Test Acebeam-Akkus mit 2.500 mAH sowie mit einem Entladestrom von 20A verwendet. Gut nutzbar sind z.B. aber auch Eagtac 3.500mAh high intense discharge. Oder man greift auf ein Kit incl. Akku und Ladegerät zurück.

 

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Olight X7 (im Diagramm violett) die ersten 4 Minuten eine relativ konstante Helligkeit und sinkt hier nur von 27.160 auf 21.240 Lux ab. In den nächsten rund 30 Sek. wird die Helligkeit dann relativ flott auf rund 7.400 Lux abgesenkt. Die Temperatur ist jetzt zwar hoch aber die X7 lässt sich durchaus noch ungeschützt in der Hand halten (ca. 55 Grad).

Im Lieferumfang ist ein Holster sowie ein Auto-Werbeaufkleber enthalten. Olight gewährt zudem eine 5 Jahre Herstellergarantie.


Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Mit der Olight X7 ist dem chinesischen Hersteller ein großer Wurf gelungen. Denn die X7 bietet noch eine gute Reichweite aber eben auch sehr viel Flutlicht, so dass sie sich auch noch als sehr leistungsstarker Allrounder nutzen lässt. Mit Priorität auf viel Umgebungsaufhellung. Dank eines überzeugend artefaktenfreien Leuchtbildes mit weich ausfadendem aber breitem Spot lässt sie sich nicht nur zum Ausleuchten von Höhlengewölben sondern auch Naturmotiven wie großen Bäumen, alten Ruinen und Architektur allgemein oder schlicht als Videoleuchte sehr gut nutzen.

Hervorzuheben ist die gute Temperatur-Regelung. Immerhin hält sie praktisch die volle Leistung 4 Minuten lang und wird abei nicht zu heiß, so dass man sie noch durchaus in der Hand halten kann. Lobenswert sind auch die sogar noch leicht untertriebenen technischen Daten, die in unserer Messung noch leicht übertroffen werden. Um Akkus muss sich der Anwender selbst kümmern, wir haben hier z.B. mit  Eagtac 3.500mAh (high current discharge 8A+) gute Erfahrungen gemacht und können so auch den maximalen Turbomodus nutzen.

Insgesamt sind wir auch von der robusten Tubusausführung und dem auch blind oder mit Handschuhen intuitiv ertastbaren Bedienbutton begeistert. Damit kann sie alles in allem durchaus mit Modellen wie den neuen Flutern von Acebeam X80 oder X45 Paroli bieten.

Klar, Wünsche bleiben immer nach. So hätten wir uns z.B. einen Stativanschluss oder auch frei belegbare Leuchtstufen gewünscht, Auch das Colorrendering ist mit den verwendeten Cree nicht auf allerhöchstem Niveau angesiedelt. Alles in allem aber dennoch eine tolle Power-LED und fraglos ein Kauftipp!

Alternativen liegen in einer noch etwas helleren und weiter leuchtenden Acebeam X45, die allerdings etwas wärmer leuchtet (in der 5.000K-Vers.) und auch einen deutlich größeren Reflektor nutzt. Auch eine Thrunite TN36 2017 liegt in einer ähnlichen Leistungsklasse, bringt aber etwas weniger Reichweite. Wer es noch kompakter wünscht, sollte sich auch die Acebeam K30 näher ansehen!

Traumflieger-Wertung: Super  - 5 Sterne (Preisleistung: 4,5 Sterne)

> Olight X7 hier kaufen / passende Akkus (4 erforderlich) / Akku-Ladegerät

Kurzfazit: Die Olight X7 liegt durchaus satt in der Hand, ist aber gemessen an der Lichtausbeute noch als sehr kompakt zu bezeichnen. Ein tolles Teil!

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SkyRay King


SkyRay King: kurz gebaut und damit gut zu transportieren.

Rund 14cm lang und 530gr (incl. Akku) schwer, die SkyRay King ist angenehm kompakt dimensioniert!

Ähnlich wie die Trustfire handelt es sich auch bei der SkyRay offenbar um eine Noname-China-Lampe, die lediglich als Handelsmarke gelabelt wird. Prompt wird sie mit übertriebenen 2.000 Lumen angegeben. Nachgemessen erreichen wir 970 Lumen und damit einen doch erheblich geringeren Lichtstrom.

Schade eigentlich, denn fast könnte man meinen, hier eine sehr günstige Nitecore TM 15 bzw. die noch ältere TM 11 in der Hand zu halten, die tatsächlich in der 2.000 Lumenklasse und in kurzer Bauweise reichlich Licht abgeben.

Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - Canon EOS 5D Mark 3 - Distanz zum Wegende: ca. 100m
alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)

Den Schalter zum Lampenkopf hin hat die SkyRay zumindest aufzuweisen und bietet damit einen sehr guten Einhand-Bedienkomfort. Mehr als zwei Lichtstufen und die Off-Stellung kann man hier allerdings nicht abrufen.

Vom Lichtbild ist sie ein Fluter, der ohne grosse Artefakte das Licht weitwinklig abstrahlt.

Fazit:


Die SkyRay ist ziemlich unspektakulär aber gut zu bedienen und kann auch von der äusseren Anfassqualität überzeugen. Die Bedienung ist simpel aber gut in Reichweite des Daumen, allerdings ohne Memofunktion. In der Preisklasse gibt es einige Alternative, die allerdings in der Regel einen gespotteten Throw in grössere Entfernung werfen. Insoweit machen Anwender mit Faible für spotfreien Weitwinkel mit der SkyRay King nicht viel verkehrt.

Traumflieger-Wertung: noch gut  - 3,5 Sterne

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Kurzfazit: Gutes, weitgehend artefaktefreies Lichtbild, aber nicht besonders hell, ansonsten schnörkellos. In der Preisklasse gibt es aber einige, vergleichbar lichtstarke Alternativen.

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SkyRay XY-600


SkyRay XY-600: ein kleines Ungetüm, das man so vor dreissig Jahren vielleicht aktzeptiert hätte.

Rund 15cm lang und 790gr (incl. Akku) schwer, die SkyRay XY-600 ist zwar kompakt aber für die Leistungsklasse zu schwer!

Als wir seinerzeit die Nitcore TM26 als tatsächlich lichtstärkste LED-Lampe in der mobilen Klasse feierten kam ein Leserkommentar, es würde doch die SkyRay mit 8.000 Lumen geben. Der Videoreport war zwar schon online aber das wollten wird doch nocheinmal nachprüfen. Also haben wir uns die SkyRay XY-600 aus China kommen lassen und nachgemessen.

Von den 8.000 Lumen blieben dann nurnoch 930 übrig. Und auch nur, als wir die im Bundel erworbenen Ultrafire-Akkus gegen Marken-Akkus austauschten. Die Ultrafire-Akkus sind schlichtweg Etikettenschwindel und schafften höchsten 1000mAh statt der angegebenen 3.000mAh.

1/30s - f1,4 - ISO 2000 - AWB  - 24mm - EOS 5D Mark 3 - Distanz zum Wegende ca. 100m
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Was bleibt ist eine zwar an sich noch recht lichtstarke LED-Lampe, die aber knöchern, fast schlachtschiffartig rüberkommt. Scharfkantig an der Endkappe und mit einem eher überflüssigen Haltebügel versehen, der offenbar starke Temperaturentwicklung und damit eine besonders lichtstarke LED-Lampe assoziieren soll. Der ist vielleicht für sehr tiefe Bodenpositionen oder als Stativ-Montagefläche ggf. noch interessant aber im täglichen Gebrauch eher unnötig, allerdings demontierbar.

Einen ernsthafen Praxiseinsatz haben wir jedoch nicht wirklich in Betracht gezogen, denn die XY-600 ist vom Gesamtauftritt die wohl unattraktivste LED-Lampe, die wir jemals in den Händen hielten. Unbequem ist auch der Clicky in der Endkappe, mit dem sich drei Lichtstufen und zwei Strobes abrufen lassen. Trotzdem: das Lichtbild ist als Fluter durchaus brauchbar, farbneutral und weitgehend artefaktefrei.

Fazit

Von den versprochenen 8000 Lumen bleiben nurnoch 930 übrig und das in einem scharfkantigen Lampenkörper, der sich noch umständlich bedienen lässt. Finger weg, da ist die namensähnliche aber günstigere SkyRay King deutlich attraktiver.

Traumflieger-Wertung: eher schwach  - 1,5 Sterne

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Kurzfazit: Scharfkantiges Schlachtschiff, das mehr vorgibt als es leistet. Mittlerweile kaum mehr empfehlenswert.

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ThruNite TN32


Thrunite TN32: Mega-Thrower in der noch mobilen aber nicht ganz leichten Klasse!

Rund 22cm lang und 850gr (incl. Akku) schwer, die Thrunite TN32 gehört schon zu den etwas längeren und schwereren Kandidaten!

Die Thrunite TN32 ist ein lupenreiner Thrower, der einen glatten SMO-Reflektor mit tief sitzender LED nutzt, um das Licht möglichst stark zu bündeln. Thrunite gibt eine Leuchtweite von 979m bei einer Leuchtintensität von 240.000 Lux an. Gemessen haben wir mit der hier getesteten neutral white-Variante jedoch auf 1m Distanz nur - aber immerhin - 134.000 Lux. Damit lassen sich Motivdetails in der Praxis vielleicht noch in 300m Entfernung erkennen.

Die Leuchtcharakteristik der TN32 ähnelt der Olight SR95S bzw. auch einer Acebeam K40L oder der EagTac MX25L4. Die Olight SR95S bietet allerdings mit gemessenen 175.000 Lux noch mehr Throw, dafür ist sie aber länger und schwerer. Die TN32 ist daher für Power-User gedacht, die eben doch noch eine handlichere Lampe nutzen möchten, ohne auf ein mächtiges Lichtschwert verzichten zu wollen. Aber Vorsicht, die mit 21cm Baulänge und incl. der 3 18650'er-Akkus rund 800gr schwere TN32 ist trotzdem ein Brocken, den man nicht mal so eben in einer Manteltasche verstaut bekommt.

Leuchtstufen und Bedienung

Die Bedienung geht im Prinzip einhändig über einen Drehkranz am Lampenkopf. Man kann zwar über einen Clicky die TN32 auf der Rückseite noch ein- oder ausschalten, nötig ist dies aber eigentlich nicht. Der Drehkranz verfügt nämlich über ein Off-Stellung, die gleichzeitig als elegante Transportsicherung dient. Die höchste Powerstufe "1702 Lumen - 1,5 h" erreicht man gleich mit dem ersten Dreh nach rechts, dann folgenden die 5 weiteren Stufen "1132 L - 2 h", "709 L - 4 h", "307 L - 11,5 h", "21 L - 7 days" und "0,6L - 80 days". Die 0,6L-Stufe ist dann nurnoch so hell, wie ein Zahnarzt-Spiegel, in den man direkt reinschauen kann. Dreht man nach links, findet sich ein Stroboskop.


obere Reihe: 1/30s - f1,4 - ISO 1.000 - AWB - EOS 5D III - 24mm - Distanz zum Fahrrad am Baum: 100m
untere Reihe: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB - 24mm - EOS 5D III - Distanz zum Wegende ca. 100m

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In der Praxis kommen wir mit dem Drehkranz bestens klar, weil er schön leichtgängig und einhändig per Daumen und Zeigefinger drehbar ist.

Lieferumfang

Ähnlich wie bei Olight wird die Thrunite in einem edlen Alu-Köfferchen ausgeliefert, in dem sich noch ein Holster sowie Ersatz-Dichtungsringe finden. Neben einer Handschlaufe (Lanyard) liegt noch eine kurze, engl.-sprachige Betriebsanleitung bei.

Fazit


Die generelle Verarbeitung der TN32 überzeugt uns, sie liegt satt in der Hand, lässt sich gut bedienen und haut einen für die mittlere Grössenklasse unglaublichen Throw mit etwas Peripherbeleuchtung heraus. Bei der Leuchtcharakteristik sollte man sich im Klaren darüber sein, dass sie kein Allrounder sondern auf Reichweite ausgelegt ist. Für manchen könnte daher die noch etwas leichtere und mehr Umgebungslicht abgebende Fenix TK75 die bessere Wahl sein. Eine interessante Alternative dürfte auch die schlankere Acebeam K40L oder gar eine ähnlich kräftige aber noch hellere Acebeam K60 sein!

Alles in allem schrammt die TN32 knapp an einem "Super" vorbei. Grund ist der etwas dünnwandige, schabende Drehkranz. Alternativ wäre eine in der Praxis ähnlich lichtstarke Sup Beam K40 zu nennen. Sie bietet ebenfalls einen praktischen Drehkranz, der allerdings nicht schabt.  Zudem ist die K40 noch etwas schlanker und günstiger.

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

Thrunite TN32 hier kaufen / passende Akkus (3 erforderlich) / Akku-Ladegerät

 

Kurzfazit: Wer einen noch mobilen, lupenreinen Mega-Thrower sucht, für den ist die Thrunite TN32 sehr interessant. Bis auf den etwas kratzenden Drehkranz überzeugt sie bei der Fertigungsqualität.

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neu im Test: Thrunite TN36 2017 (Cree XHP 70)


Die Thrunit TN36 2017 ist kompakt, leuchtet noch weit und vor allem viel Umfeld aus - ein interessanter Allrounder!

Mit rund 13cm Länge und 427r (ohne Akku) ist die Thrunite TN36 2017 eine noch kompakte LED-Lampe, die aber mächtig Dampf hinsichtlich der Gesamtlicht-Menge macht!

Etwas über 200 Euro werden für die seit Mitte 2017 erhältliche Thrunite TN36 2017 verlangt. Mit dem lt. Hersteller angegebenen 10.000 Lumen will sie nicht nur die Thrunite TN36 - UT sondern auch eine Olight X7 Marauder übertrumpfen. Der nicht sonderlich tief gelegte Orange-Peel-Reflektor beherbert 3 Cree XHP70 und deutet schon an, dass die TN36 2017 als Fluter ausgelegt ist und daher für breitflächige Illuminationen und weniger auf Distanz ausgelegt ist. Unsere Messung via Deckenbouncing bescheinigt der TN36 2017 alllerdings mit 8.860 Lumen etwas weniger als in Aussicht gestellt wird. Auch die Luxwerte liegen mit 18.850 etwas unterhalb der Herstellerangabe mit 25.480cd.

Im Innern der TN36 2017 findet sich ein entnehmbarer Akku-Käfig, der 4 x 18650-Akkus aufnimmt.

Bedient wir die TN36 2017 mit einem Taster, der bei kontinuierlichem Druck die Leuchtstufen praktischen übergangslos auf- oder abdimmt. Darin liegt die große Stärke und Innovation auch gegenüber einer TN36-UT. D.h. man kann ganz gezielte Leuchtstufen innerhalb einer Bandbreite von nominell 70 - 7000 Lumen abrufen. Dabei lässt sich die Dimmrichtung einfach ändern, indem man den Button kurz loslässt und erneut kontinuierlich drückt. Allerdings kostet der Vorgang rund 5 Sek. Zeit,. Will man etwa mal eben auf die hellste Normalstufe einstellen, dann kann es von der Low-Stufe schon etwas dauern, bis man sie erreicht hat. Auch ein Turbomodus ist verfügbar und jederzeit via schnellem Doppeltipp abrufbar. Drückt man dann normal auf den Taster, wird die zuletzt abgerufene Leuchtstufe wieder aktiv. Ein zweiter Doppeltipp aktiviert ein Stroboskop. In den Metalltaster ist eine Akkus-Status-LED eingelassen (wechselt von blau auf rot, sobald nachgeladen werden sollte).

 

Die Thrunite TN36 2017 (getestet wurde die CW-Version) bringt in unserer Messung 5.615 Kelvin und entspricht damit einer tageslichtähnlichen Farbtemperatur. Das Colorrendering ist an der TN36 2017 mit 68,6 (Optimum wäre 100) auf dem gewohnten Cree-Niveau, wo vor allem rote und gelbe Farben nicht ganz realistisch gerendert werden. Die Flicker-Wert sind sehr gering ausgeprägt, sobald eine Leuchtstufe erreicht ist (beim Faden bzw. Einstellen einer Leuchtstufe sind feine Treppenstufen als leichtes Flimmern warhnehmbar), Daher ist die TN36 auch für videofilmerische Zwecke sehr gut geeignet.

Um die volle Leistung an der TN36 - 2017 zu entalten High Intense Discharge-Akkus gefordert, die auch den hellsten Turbomodus bedienen können. Wir haben bei unserem Test Acebeam-Akkus mit 2.500 mAH sowie mit einem Entladestrom von 20A verwendet. Gut nutzbar sind z.B. aber auch Eagtac 3.500mAh high intense discharge. Oder man greift auf ein Kit incl. Akku und Ladegerät zurück.

 

In unserer Laufzeituntersuchung der besonders interessanten ersten 5 Minuten zeigt die Thrunit TN36 2017 (im Diagramm hellblau) die ersten 4 Minuten und 10 Sek. eine relativ konstante Helligkeit um 18.000 Lux und sinkt erst danach dezent weiter ab. Die Temperatur ist jetzt zwar hoch aber die TN36 2017 lässt sich durchaus noch ungeschützt in der Hand halten (ca. 60 Grad).

Das Lichtbild ist generell recht homogen mit einem weichen, breiten Spot, der sanft ausfadet. Allerdings trübt das überzeugende Leuchtbild ein dunklerer Bereich im Zentrum etwas (Donat), der auch schon der Thrunite TN36 - UT zu finden ist. Auf 1m Distanz leuchtet der zentrale Spot rund 50cm aus, so dass man auf 30m Entfernung gut 15m große Motive hell ausleuchten kann.

Im Lieferumfang ist ein Holster enthalten. In der Kit-Variante (ca. 280 EUR) findet sich außerdem ein Akkuladegerät mit Digitalanzeige sowie vier 18650'er-Akkus mit 3.100mAH.


Hinweis: die Leuchtstufen zwischen 70 (Level 2) und 7.000 Lumen (Level 5) sind frei einstellbar und hier nur beispielhaft gezeigt.
 

Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IV - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m
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Fazit


Auch wenn die Konkurrenz stark im Bereich der sehr lichtstarken Fluter ist; die Thrunite TN36 - 2017 hat dennoch einen Trumpf im Ärmel. Und der liegt in der frei einstellbaren Leuchtstärke zwischen nominell 70 - 7.000 Lumen. Weder eine Acebeam X80, X45 oder Olight X7 bzw. am Vorgänger TN36 - UT findet sich so eine Lichtrampe. So kann man die TN36 - 2017 eben auch für sehr gezielte Aufhellungen nutzen etwa für fotografische oder videofilmerische Aufgaben.

Nachteilig ist, dass man im Extremfall 5 Sek. Einstellzeit in Kauf nehmen muss, um etwa von der Low- auf die High-Stufe zu wechseln. In Sachen Lichtleistung ist die TN36 - 2017 allerdings absolut auf Höhe der Zeit. Der Donat im Zentrum und die im Reflektor weniger tief gelegten LEDs kosten aber etwas Reichweite. Eine vom Leuchtbild generell ähnliche Olight X7 vor allem aber eine allerdings auch schon weniger kompakte Acebeam X45 leuchtet erkennbar weiter.  Sogar mit einer ebenfalls als Fluter ausgelegten und nochmals deutlich kompakteren Acebeam K30 kann man zumindest in der 1 MIn. noch mehr Distanz überbrücken.

Und dennoch: Wer sehr gezielte und eben breitflächige Aufhellungen mit einer dimmfähigen Lampe und brachialer Leistung wünscht, kommt an der Thrunite TN36 - 2017 derzeit kaum vorbei!

Verfügbar ist die TN36 - 2017 als Kitversion mit Akkus und Ladegerät oder solo. Jeweils wahlweise in neutral white (nw) oder cool white (cw).

Traumflieger-Wertung: Sehr gut  - 4,5 Sterne (Preisleistung: 4,5 Sterne)

> Thrunit TN36 2017 hier kaufen / passende Akkus (4 erforderlich) / Akku-Ladegerät

Kurzfazit: Die Thrunite TN36 2017 ein ein sehr kompakter aber mächtiger Fluter, der als besonderes Feature über Dimmfähigkeiten verfügt!

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Neu im Test: Thrunite TN36-UT (Cree XHP 70, 3x)


Die Thrunite TN36 ist kompakt aber dennoch extrem leuchtstark!

rund 600gr incl. Akkus aber mit kurzer Bauweise von lediglich knapp 14cm gibt sich die Thrunite TN36 kompakt aber nicht ganz leicht. Quasi ein sehr handlicher aber schwergewichtiger Brocken, der es aber leuchttechnisch in sich hat!

Warum Thrunite der TN36 als Bezeichnungszusatz ein "UT" spendiert hat, weiß allein der Hersteller. Meist wird damit angedeutet, dass ein Ultrathrower vorliege. Das ist bei der TN36 aber nun wirklich nicht der Fall. Sie ist ein reinrassiger Flooder, der das Licht breitflächig abstrahlt. So gibt Thrunite auch auf 1m Distanz eine Helligkeit von 20.360 Lux an, die wir mit rund 21.000 Lux in unserer Messung bestätigt sehen. Nicht besonders viel. Bedenkt man aber, dass die Helligkeit extrem flächig abgestrahlt wird, dann geht der Luxwert voll in Ordnung. Entscheidender dürfte die Gesamthelligkeit sein, die wir mit etwas über 6.000 Lumen via Deckenbouning messen. Damit schlägt sie sogar eine sündhaft teure Lupine Betty TL2s, die ähnlich kompakt gebaut ist, zwar noch leichter daher kommt, aber bei 4.000 Lumen in unserer Messung endet. 6.000 Lumen geht schon stark in Richtung einer Acebeam X60m bzw. Acebeam K60, die jedoch deutlich mehr Baulänge und Gewicht auf die Waage bringen, dafür aber mehr Distanz überbrücken.

Das Leuchtbild ist weitgehend homogen, fadet im Spot (ca. 3m auf 10m Distanz) weich aus und erzeugt einen weigehend artefaktefreien Spill. Einzig der Donat im Zentrum irritiert etwas, wenn man die TN36 direkt gegen eine weiße, unstrukturierte Fläche aus kurzer Distanz leuchten lässt.

Das Interface ist relativ gut überschaubar und als Ein-Button-Lösung realisiert. Kurz angetippt aktiviert man den zuletzt aufgerufenen Modus mit Low, Mid oder High. Hält man den Button heruntergedrückt, wechselt der Status im Schleifenmodus nach 1 Sek. Erst ein Doppelklick aktiviert den Turbo-Modus. Soll es lediglich ein schemenhaftes Licht sein, hält man den Einschalter in abgeschaltetem Zustand eine Sek. gedrückt, bis der Moonlight-Modus aktiviert ist. Ein Stroboskop kann aus dem Turbo-Modus heraus via Doppelklick erreicht werden. Der Button bietet im Zentrum eine Indiaktor-LED, die den Ladestand signalisiert (Akku sollte nachgeladen werden, sobald die LED von blau auf rot wechselt).



Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

alle Beamshots im Direktvergleich (für Mitglieder)
 


Fazit


Die Thrunite TN36 leuchtet die Umgebung im Turbo-Modus schlichtweg umwerfend hell aus. Ein typisches Flutlicht, das naturgemäß jedoch größere Distanzen etwas auspart. Damit ist sie ideal, wenn man in näherer Umgebung beispielsweise größere Bauwerke weitgehend gleichmäßig ausleuchteten möchte. Auch Gruppenfotos oder Motive im Naturbereich wie z.B. Baumgruppen können so weitestgehend homogen ausgeleuchtet werden. Damit kann sie nicht nur fototechnisch einen Kamerablitz ersetzen sondern macht auch Videoleuchten Konkurrenz, toppt diese aber durch idR deutlich mehr Helligkeit. Schade, dass Thrunite kein eingebautetes Stativgewinde mitliefert, so muss man sich bei Stativ- oder Kameramontage (z.B. auf dem Blitzschuh) noch um eine etwas größere Halterung wegen eines Griff-Durchmessers von 5cm kümmern. 

Trotz der sehr überschaubaren Abmessungen und einer Baulänge von lediglich 13,5cm sollte man das Gesamtgewicht nicht unterschätzen. Mit den erforderlichen 4 x 18650'er-Akkus bringt sie schon spürbare 600gr auf die Waage. Man kann sie zwar locker in einer Manteltasche verstauen aber nimmt dabei doch mehr als ein Pfund an Gewicht mit. Dafür liefert sie aber im High-Modus auch eine weitgehend konstante Lichtleistung, die erst nach rund 3 Stunden in die Knie geht, ohne vorzeitig wesentlich einzubrechen. Ungekühlt kann man den Turbomodus gut 3 Min. lang aktivieren, danach wird die TN36 unangenehm heiß in der Hand. Den Turbo hält die TN36 in unserem Test rund 11min mit einem moderaten Helligkeitsverlust (12 % Helligkeitsverlust nach 11min) durch, dann bricht sie jedoch rapide ein. Spätestens jetzt will sie gekühlt bzw. die Akkus dann allmählich nachgeladen werden.

Der Lieferumfang ist mit einem Holster (für Gürtelbreiten bis 7cm), Handschlaufe bzw. Ersatzdichtungsrigen durchaus vorbildlich. Der erwähnte aber nicht verbaute Stativanschluss hätte den Praxisnutzen nochmals aufwerten können. Auch einen Wegrollschutz hätten wir begrüßt.  Wer ein brachiales Flutlicht bevorzugt und die Lampe in der Hand hält, wird sich daran aber kaum stören. Dennoch kostet auch der leichte Donat im Center-Spot einen halben Stern in unserer Wertung. Macht unterm Strich noch immer eine herausragende Power-LED-Lampe, die wir nahezu uneinschränkt empfehlen können! Erhältlich ist die Thrunite TN36 in eine cool white und neutral white-Version

Traumflieger-Wertung: sehr gut  - 4,5 Sterne

> Thrunite TN36 hier kaufen / passende Akkus (4 erforderlich) / Akku-Ladegerät / passende Traumflieger Taschenlampenhalterung / Superklemme als Stativhalterung

Kurzfazit: Die Thrunite TN36 bringt eine brachiale Lichtleistung und bleibt dabei aber knuffig kompakt, auch wenn man des Eigengewicht incl. Akkus mit rund 600gr nicht unterschätzen sollte!

 

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Neu im Test: Thrunite TN42-UT (Cree XHP 35)


Die Thrunite TN42 ist auf Throwleistung getrimmt und leuchtet kompromisslos Motive auf Distanz aus!

Mit 666gr plus 200gr für Akkus bei einer beachtlichen Baulänge von knapp 21cm sind schon eine Ansage. Die Leistung spricht aber auch für sich!

Ein Lichtwerfer mit Weltrekord-Ambitonen bringt Thrunite mit der TN42 im Spätherbst 2016 auf den Markt. Und der verspricht nicht nur sagenhafte Leuchtdistanzen von 1.550m sondern hält auch sein Versprechen. Im Direktvergleich leuchtet die Thrunite TN42 zumindest heller als jeder uns bekannte, alternative Thrower. Dabei sticht die TN42 sowohl eine Acebeam K70, Nitecore TM36 als auch Olight SR95 UT oder Fireffoxes FF4 aus. Und nicht nur gefühlt sondern auch erkennbar. Klar, dass der Lichtstrahl hart gebündelt wird aber ein Spill erleuchtet dabei noch dezent die Umgebung. Zwar zeigt unser Luxmeter auf 1m Distanz nur 330.000 Lux an aber es ist offenbar hier messtechnisch überfordert. Wir nehmen eine realistische Leistung um 500.000 Lux an und damit liegt dieser Wert nicht allzu weit von den vom Hersteller proklamierten 600.750 cd weg (Lux / Candela sind synonym verwendbar). Siehe auch unser Demovideo der TN42 im Vergleich zu alternativen Throwern!

Das Interface ist identisch zu demjenigen an der Thrunite TN36-UT. Über einen einzigen Button werden bis zu 7 Leuchtstufen getriggert. Low, Mid & High sind per einfachem Druck standardmäßig erreichbar und laufen in Schleife, wenn man den Button gedrückt hält. Einen leuchtschwachen Firefly-Modus erreicht man, wenn die TN42 ausgeschaltet ist und der Button längere Zeit festgehalten wird. Der Turbo ist per Doppelklick aktiv und hier kann durch erneuten Doppelklick auch ein Stroboskop-Modus getriggert werden. Der Einschalter bietet eine Status-LED, die bei niedrigem Akkustand von blau auf rot wechselt.



Aufnahmeparameter: 1/30s - f1,4 - ISO 2.000 - AWB  - EOS 5D IIII - 24mm - Distanz zum Wegende ca. 100m

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Fazit


Die Thrunite TN42 ist ein Weltrekord-Ultrathrower par excellence und sticht derzeit (Stand Jan. 2017) alle anderen Thrower sichtbar aus. Es kommt schlicht mehr Helligkeit an. Dafür muss man aber auch mit einem etwas höheren Gewicht und Baulänge operieren als an einer nur etwas weniger weit leuchtenden Acebeam K70.  Thrunite versteht es aber auch, an der TN42 ein wirklich edles stromlinienförmiges Design zu verwirklichen. Wir fassen die schicke TN42 einfach gerne an. Vom metallenen Einschalter bis zum Akku-Käfig ist alles auf feinstem Niveau verarbeitet. Selbstredend, dass hier ein Wasserschutz nach IPX8 für 30min bis 2m Wassertiefe geboten wird. Auch ein Tailstand wurde realisiert.

Kleine Kritik verdient die TN42, wenn man sie im Nahbereich auf Distanzen <=30cm etwa für die Makrofotografie einsetzt. Hier ist im ansonsten angenehm homogenen Leuchtbild im Zentrum ein Donat erkennbar, der auf größere Entfernungen jedoch verschwindet. Thrunite könnte auch über einen Wegrollchutz bzw. über einen Stativanschluss nachdenken. Beides würde die Thrunite TN42 noch weiter aufwerten. Gefallen hat uns hingegen die konstante Helligkeit und nur moderate Hitzeentwicklung im Turbomodus. Zwar wird sie - immerhin erst - nach 20 min. so warm, dass man sie nur noch ungern in der Hand hält, aber selbst nach 25min ließ die Lichtstärke nicht wesentlich nach.

Löblich auch, dass Thrunite eine lebenslange Garantie bei normalem Gebrauch bietet. Insgesamt ist die Thrunite TN42 derzeit nicht nur konkurrenzlos wegen des Megathrow sondern sie weiß auch in Sachen Design zu gefallen. Der Lieferumfang bietet einen Tragegurt und Ersatzdichtungsringe. Die TN42 ist in einer cool white und neutral white-Version erhältlich. Im Naturbereich empfinden wir die neutral white-Variante nicht nur etwas angenehmer sondern hier können entferntere Motive auch etwas besser erkennbar sein. 

Ein Demovideo zur Thrunite TN42 finden Sie hier!

Traumflieger-Wertung: super  - 5 Sterne

> Thrunite TN42 hier kaufen / passende Akkus (4 erforderlich) / Akku-Ladegerät / passende Traumflieger Taschenlampenhalterung / Superklemme als Stativhalterung

Kurzfazit: Die Thrunite TN42 bringt mehr Throw als jede andere LED-Taschenlampe (Stand Jan. 2017), dafür muss man aber mit etwas Baulänge und einem größeren Reflektor-Kopf umgehen!

 

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Trustfire TR-J18


Trustfire TR-J18: lang gebauter Flooder, der mit 7 XM-L Cree LED mächtig viel Dampf macht!

Rund 32cm lang und 720gr (incl. Akku) schwer, die Trustfire TRJ-18 ist ein langer Recke, der aber optional auf 24cm verkürzbar ist.

Die Trustfire TR-J18 zählt zu den Noname-Chinesen. Trustfire ist auch kein Hersteller sondern eine Handelsmarke, die Nonameprodukte einfach nur labelt. Nicht nur mit "Trustfire" sondern in diesem Fall auch auf dem Lampenkopf mit dem prominenten Schriftzug "8.500" Lumen. Das wäre in dieser Grössenklasse Weltrekord. Nachgemessen erreichen wir nur 2.250 Lumen aber immerhin. Für die Preisklasse ist das wirklich stattlich!

1/30s - f1,4 - ISO 2000 - AWB  - 24mm - EOS 5D Mark 3 - Distanz zum Wegende ca. 100m
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Das Lichtbild zeigt sich als klassischer Fluter, der praktisch ohne Hotspot die Umgebung gleichmässig und weitwinklig ausleuchtet. Zur generellen Orientierung oder auch für fotografische Zwecke ist es bestens geeignet. Das gilt auch für die schön neutrale Farbtemperatur. Insoweit sind wir davon erstmal wirklich angetan.

Bedient wird die TR-J18 über einen Endkappen-Schalter, der 3 Leuchtstufen und zwei Stroboskopbetriebsarten durchsteppt. Dabei merkt er sich sogar die zuletzt genutzte Stufe.

Fazit


Die Anfassqualität passt schon zu dem sehr niedrigen Kaufpreis. Die äusseren Parameter mit einigermassen gleichmässiger Anodisierung stimmen zwar, aber auch im Blindversuch merkt man, dass man hier eher etwas Grobschlächtigeres zwischen die Finger bekommt. Die Bedienung per Clicky am Lampenende ist auch nicht besonders komfortabel. Trotzdem: das Lichtbild ist klasse und hell ist sie auch noch. Schön auch, dass sie sich entweder mit 2 oder 3 18650'er bestücken lässt. So kann man sie bedarfsweise verkürzen bei gleicher Lichtintensität. Nur die Laufzeit geht dann von maximal 60 Minuten auf rund 40min runter.

Geeignet wäre sie auch als Videoleuchte aber in den dunkleren Modi fängt sie leider zu flimmern an. Unterm Strich empfehlenswert für Schnäppchenjäger, die eine wirklich helle, gut leuchtende LED-Lampe ergattern und die auf Komfort und eine hohe Anfassqualität verzichten können.

Traumflieger-Wertung: noch gut  - 3,5 Sterne (Preis-Tipp!)

> Trustfire TR-J18 hier kaufen / passende Akkus (3 erforderlich) / Akku-Ladegerät / passende Stativhalterung mit Kugelkopf auch für Kamerablitzschuh!

Kurzfazit: Ordentlich lichtstark und mit einem nahezu artefaktefreien Lichtbild bietet die Trustfire viel zum Schnäppchenpreis. Abstriche macht der Käufer aber beim Interface und der generellen Fertigungsqualität.

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Weiterlesen: Test Teil 1 - Test Teil 2 - Teil 3 - Teil 4 - > Teil 5 - Beamshots (Mitglieder)


Dieser Report wurde am Montag, 10. Februar 2014 erstellt und zuletzt am Donnerstag, 08. Februar 2018 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: nobby 16.04.2017 - 13:43:28
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo zusammen,
due Test bringt viel Wissenswertes mit, was ein Normalsterblicher ohne Messapparatur sonst nicht erfährt. Allerdings sind die Informationen teilweise im Text verstreut und manchmal auch nicht vorhanden. Beispiel: Bei der Thrunite TN36 UT zum Thema Reichweite "...dafür aber mehr Distanz überbrücken". Keine Zahlenangaben. Da muss man dann auch die Verkaufsbeschreibung wechseln oder sich anderweitig im Internet umschauen.
Schade ist auch, dass man die Rangliste nicht sortieren kann. Das wäre sehr hilfreich, wenn man z.B. einen Flooter sucht. Oder einen Allrounder. Das würde die Suche sehr erleichtern.
Olight X7 Marauder Teil 2: In meinen eigenen Test zeichnet sich diese durch ein ausgeklügeltes Wärmemanagement aus. Konkret:
- Das gesamte Gehäuse wird als Abstrahlfläche genutzt. Der Kopf wird nur unwesentlich wärmer als das rectliche Gehäuse.
- Die Akkus innen werden sehr viel langsamer warm als das Gehäuse selbst.
- Die X7 erreicht eine Wärme, die ich bereits als unangenehm empfinde, aber mir nie wirklich die Finger weh tue oder gar verbrenne.
- Die 1800 Lumen "Dauerleistung", die sie langfristig abstrahlt, wenn sie aus einem der höheren Modi herunterschaltet, ist genau auf die im vorherigen Punkt beschriebene Wärmeleistung abgestimmt.
- Die 1800 Lumen hält sie auch durch, bis die Akkus in die Schutzschaltung gehen. 12 Minuten vorher fängt sie an seitlich rot zu blinken, und in den letzten zwei Minuten ist das ein kontinuierliches Rot.
Viele Grüße
Nobby

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Nobby 10.04.2017 - 18:03:08
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Guten Abend,
ich stand vor der Frage, ob ich mir die Thrunite TN36 oder die Olight X7 als Flooter zulegen soll. Von der Herstellerangabe her ist die Olight die stärkere, allerdings konnte ich keinen aussagefähigen Vergleich finden. So hat letztlich der Preis entschieden: Die Olight für 170¤ war die Ansage, wo ich nicht mehr nein sagen konnte (Ohne Akkus, diese und ein Ladegerät hatte ich bereits). Absolut wertig verarbeitet, das Bedienkonzept wie bei anderen Olight-Lampen auch.
Allerdings keinen Lanyard und auch keine Öse dafür. Bedienungsanleitung in Deutsch usw., nur etwas knapp gehalten. Vor allem die High-Stufe mit 3000 Lumen hält ausreichend lange durch, um sich in Ruhe auf Motive konzentrieren zu können. Man braucht geschützte Akkus, die mindestens 8A Entladestrom haben, wenn man den S-Turbomodus voll ausnutzen will. Ich habe sie mit Panasonic-Zellen getestet, die 6,4A abgeben, da funktioniert der S-Modus auch, allerdings mit etwas weniger Leistung. Analog funktioniert es mit Nitecore 320mAh NL 188 Akkus.
Bin rundum zufrieden mit meiner Entscheidung und gespannt auf einen ausführlichen Test hier.
Viele Grüße und allzeit gutes Licht
Nobby

2 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Martin S. 01.02.2017 - 13:22:31
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Also ich bin völlig perplex das es jemand geben soll, der für eine Taschenlampe der Maßen viel Geld hinlegt.
Aber jeder wie er will. Ich bin da auch Gönner.

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