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Sony RX10 Mark 3 im Test (Bridgekamera)

Sony RX10 Mark 3 im Test (Bridgekamera)

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Sony RX10 Mark 3 im großen Traumflieger-Test!

Seit Mitte 2016 ist die Bridgkamera Sony RX10 Mark 3 erhältlich. Mit einem fest verbauten, lichtstarken Superzoom-Objektiv von 24 - 600mm(KB) / 2,4 - 4,0 aber auch 4K-Videofähigkeiten, sehr hoher Serienbildgeschwindigkeit, integriertem Wifi und einem DSLR-ähnlichen Body will Sony ein nobles Komplettpaket für den Reisefotografen abliefern. Nicht nur die Featureliste sondern auch die UVP von 1.899 EUR (Straße derzeit rund 1.600 EUR) ist imposant. Dass die RX10 Mark 3 allerdings auch eine überraschend hohe Abbildungsleistung ermöglicht, zeigen wir im Test!

Body - Bildqualität - Anwendungspraxis - VideomodusFazit - technische Daten - Rangliste - Leserkommentare  

Wer eine Kamera mit fest verbautem aber flexibel einsetzbarem Superzoom-Objektiv anstelle einer Systemkamera mit Wechselobjektiven bevorzugt, der ist in der Bridgekamera-Klasse richtig. Neben Modellen mit kleinem Sensor hat sich jüngst die sogenannte 1''-Klasse mit einem 20 Megapixelsensor etabliert. Von Weitwinkel bis weit in den Telebereich dringen Modelle von Sony, Canon und auch Panasonic vor, teils wird auch der Makrobereich abgedeckt. Damit entfällt der lästige Objektivwechsel, wenn man besonders flexibel etwa Motive im Zoo oder auch in weitläufigen Landschaften mit entfernten Hotspots anvisieren möchte. Auch ein fest verbautes Superzoom ist staubresistenter und spart Zeit und auch Platz in der Fototasche. Doch damit geht man meist einen Bildqualitäts-Kompromiss ein. Panasonic hat mit der FZ1000 jedoch gezeigt, dass sich auch bei großem Zoombereich eine ausgezeichnete Bildschärfe zumindest bei Tageslicht erreichen lässt. Geht da vielleicht sogar noch mehr?

Gemessen am Kaufpreis sollte man einer RX10 III eine noch bessere Leistung unterstellen können. Die Lumix FZ2000 als teurerer Nachfolger der FZ1000 konzentriert sich allerdings eher auf Videofähigkeiten als auf eine hohe Auflösung im Telebereich. Was wiederum ein Beleg dafür ist, dass ein höherer Preis nicht unbedingt etwas mit einer besseren Bildqualität zu tun haben muss.

Sony hat bei seinen beiden RX10-Vorgängern noch auf ein moderates Superzoom von 24-200mm (KB) dafür aber mit durchgehender Lichtstärke von 2,8 gesetzt, lässt aber seit Mitte 2016 die hier getestete RX10 Mark 3 folgen. Und die liefert jetzt einen besonders großen Brennweitenumfang mit 24 - 600mm, wenn man den Bildwinkel des Kleinbildformats zugrunde legt. Nativ sind dies auf den Sensor bezogen 8,8 - 220mm / 2,4 - 4,0. Nur Canons G3x bietet in der 1''-Sensorklasse einen vergleichbaren Brennweitenumfang mit 25x-Zoom, endet aber bei f5,6 und verzichtet auf 4K-Video, setzt dafür auf ein schlankeres Gehäuse und verzichtet auch auf eine höhere Serienbildleistung.

Ein verbauter, elektronischer Sucher gehört bei der Sony hingegen nicht nur zum Standard sondern auch zahlreiche Direktzugriffstasten, die sich weitgehend individualisieren lassen. Das Objektiv bietet zudem gleich drei Einstellringe. Mit dabei ist ein klappbarer Monitor bei dem Sony allerdings auf Touchfähigkeiten verzichtet. Neben einer hohen Serienbildgeschwindigkeit mit rund 14 B/Sek. (JPEG) will die RX10 Mark 3 auch mit ausgebauten Wifi-Fähigkeiten und einer Smartgerätesteuerung punkten. Via teils kostenloser aber auch kostenpflichter InCamera-Apps kann der Funktionsumfang noch erweitert werden und so z.B. Timer- und Mehrfachbelichtungsfunktionen nachgerüstet werden. Dinge, die in anderen Modellen - etwa bei Panasonic - schon von Haus enthalten sind.

Ein Schwerpunkt bilden bei der RX10 III aber auch die Videofähigkeiten, die mit UHD-Video (bis 2.160/30p), Kopfhörer-Kontrollmöglichkeiten, aber auch Superzeitlupen bis unglaublichen 1.000 B/Sek. und einer hohen Qualität via Oversampling und auch paralleler Fotospeicherung Videografen begeistern sollen.

Mit rund 1,1 KG muss der Anwender allerdings umzugehen gewillt sein. Unterstützt wird er dabei jedoch durch einen griffigen Body auf DSLR-Niveau, der nicht nur zahlreiche Tasten und Einstellräder für Direktzugriffe liefert sondern sogar ein LC-Display auf der Kameraoberseite. Wie wir unten noch zeigen werden, hat das verbaute Zeiss-Objektiv eine für die Superzoomklasse ungewöhnlich hohe Abbildungsqualität zu bieten. Aber es gibt auch weniger begeisternde Features wie einen Autofokusbetrieb, der lediglich auf einem reinen Kontrastverfahren basiert und der auch nicht besonders empfindlich in Lowlight reagiert. Haptisch sind wir zwar größtenteils von der RX10 angetan aber an ein paar Ecken hätte Sony durchaus noch feilen dürfen. Wie edel ist das Teil in der Praxis oder sind doch noch viele Kompromisse einzugehen?

 

 > Die Sony RX10 Mark 3 in dreidimensionalen Bilder betrachten (VR-Brille via Handy)

 

Der Body


 

Die RX10 Mark 3 bietet ein fest verbautes Superzoom-Objektiv mit 24  - 600mm (KB) 2,4 - 4,0. Zusammen mit dem griffigem Body wiegt sie betriebsbereit rund 1,1KG incl. Speicherkarte und Akku.

 

Hier sind die drei Einstellräder am Objektiv erkennbar. Das vordere ist für die manuelle Fokussierung, das mittlere als Brennweitenänderung und das hintere bietet eine gerastete Blendeneinstellung. Die Einstellräder arbeiten spielfrei und sind extrem wertig aus Metall gefertigt, während das Gehäuse aus Kunststoff besteht. Es wirkt auf uns aber wegen fester Gummiauflage in sich integriert und vermittelt auch wegen des höheren Gesamtgewichts und der edlen Einstellringe am Objektiv einen etwas höheren Wertigkeitseindruck als eine Lumix FZ1000 und ist diesbezüglich u. E. noch eine Idee oberhalb einer FZ2000 angesiedelt, wenngleich letztere auch überzeugende Metalleinstellringe am Objeketiv zu bieten hat und nicht weit von der RX10 III entfernt liegt.

 

Das Objektiv bietet frontal ein 72mm-Filteranschlussgewinde. Die RX10 III liefert selbst ansonsten keinen integrierten Graufilter wie noch der Vorgänger oder die Panasonic Lumix FZ2000.

 

Eingeschaltet ist nach rund 2,5 Sek. das erste Bild im Kasten. Das schafft eine Lumix FZ2000 immerhin eine Sekunde schneller. Dabei fährt die RX10 III ebenfalls das Objektiv zunächst aus und erreicht so eine Baulänge von rund 15cm.

 

In der Endbrennweite verlängert sich das Gespann auf rund 22,5cm. Ein Foto ist hier - aus dem ausgeschalteten Zustand heraus - frühestens nach 8 Sek. im Kasten. Panasonic schafft es an der FZ2000 immerhin in 5 Sek. Sony gibt für die RX10 III durch den Bildstabilisator (optisch) einen Verwacklungsausgleich von 4,5 Blendenstufen an.

 

Rückseitig finden sich zwei Daumenräder. Das obere ist jedoch nicht immer aktiv sondern nur für die Zeitänderung im Programm M / S oder zum Bilderdurchscrollen im Playmodus zuständig. Das untere ist von der Ausführung zu den Daumenrädern von Sony Systemkameras identisch, wie man sie bei einer A6000 / A6300 / A6500 oder auch A7-Modellen findet. Wir empfinden es zwar als prinzipiell angenehm leichtgängig aber dennoch zu filigran und der Preisklasse und für die sonst sehr hochwertige Bodyausführung etwas unterdimensioniert. Wie die meisten übrigen Tasten lässt es sich individualisieren und z.B. mit der direkten Ansteuerung der ISO-Werte belegen. Es bietet außerdem vier Richtungstasten, die sich auch personalisieren lassen. Der Record-Taster ist für den Videobetrieb wichtig und gut per Daumen erreichbar. Da sogar während eines laufenden Videos parallel und unterbrechungsfrei ein Foto (bei HD-Videobetrieb und Dual Auto-Rec. "aus") fast in voller Auflösung aufgenommen werden kann, lässt sich der Videostart jedoch nicht auf den Auslöser legen.

Das Menü zeigt sich in gewohnter Sony-Manier. Mit seiner teils wenig logisch und etwas zerfahrenen Struktur muss man sich erst anfreunden und etwas einarbeiten. Es bleibt aber insgesamt noch überschaubar und ist nicht so kleinteilig, wie etwa bei Olympus. Es hätte aber z.B. durch verschiedenfarbige Unterleger und mehr grafische Elemente aufgehübscht werden können, wie es etwa Canon oder Panasonic vormacht. So wird beispielsweise die Funktionstastenbelegung oder der individuelle Schnelleinstellbildschirm im Menü lediglich mit Texteinträgen benannt, während Canon und Panasonic sich ein Bein ausreißen, um mit einer schicken, grafischen Übersicht einen intuitiveren Zugriff zu ermöglichen. Nichtsdestotrotz funktioniert das Sony-Menü grundsätzlich ohne große Hakeleien und hilft auch mit Texteinblendungen, wenn wegen Abhängigkeiten Menüeinträge nicht aktiviert werden können. Prinzipiell sollten sich nicht nur Sony sondern auch die übrigen Kamerahersteller aber Gedanken machen, wie man bei der generellen Vielzahl der Menü-Einträge einen leichteren Zugriff ermöglichen kann. Eine Stichworteingabe wäre z.B. ein Ansatz.

 

Die RX10 Mark 3 empfinden wir generell als sehr satt und edel in der Hand liegend. Wegen des spürbaren Gewichts nehmen wir aber gerne die stützende Hand zur Hilfe So lässt sich schnell eine Sucherlupe über den vorderen Einstellring aufrufen bzw. die linke Hand ist auch für die Blendensteuerung erforderlich. Die RX10 lässt die Blende ausschließlich über den allerdings satt rastenden - optional auch entrastbar - und haptisch insgesamt überzeugenden Blendenring verstellen.  Allerdings wird wenig Platz am Handgriff gelassen, um mit der anderen Hand noch die Riffelung des Blendenrings zu erreichen, ohne mit den Fingern der haltenden Hand zu kollidieren. Hier hätte ein etwas breiterer Handgriff mehr Luft lassen können. Auch eine Autostellung wäre optional eine willkommene Alternative gewesen, um die Blendensteuerung einhändig und direkt am Body vornehmen zu können. Andererseits kann vielfach schon bei Offenblende eine hervorragende Bildqualität realisiert werden, so dass im Normalbetrieb ein Eingriff selten notwendig ist.

 

Der Monitor lässt sich klappen, was den Blick aus höherer Perspektive erleichtert (107 Grad nach oben, 42 Grad nach unten klappbar). Die Mechanik ist zwar eine Idee filigran, geht aber qualitativ noch in Ordnung und wirkt durchaus minimalistisch-edel.

 

Links das Programmwahlrad ist nicht verdrehgeschützt und bietet neben den Kreativprogrammen PASM auch eine Customstellung (MR), wo verschiedene Speicherpresets abrufbar sind, Diese umfassen jedoch nicht alle Menüeinträge sondern nur eine Selektion. Neben einem dedizierten Videoprogramm zur Voransicht vor der Videoaufnahme mit separater HFR-Stellung für die Superzeitlupen (High Frame Rate) findet sich noch ein Schwenkpanorama mit ca. 180 Grad Bildwinkel sowie Szene-Programme nebest Vollautomatik. Der Blitzschuh findet sich hinter der Abdeckung. Auch der propiertäre Multifunktions-Anschluss ist im Blitzschuh integriert, um beispielsweise Sony-Mikrofone einzukoppeln. Dahinter sind die Stereomikrofone gruppiert und weiter hinten findet sich der Ausklapp-Blitz.

Rechtsseitig zeigt sich ein schickes LC-Display sowie zwei individualisierbare Funktionstasten. Wir haben C2 wegen guter Erreichbarkeit mit dem Aufruf der ISO-Werte belegt und C1 mit den Drive-Betriebsarten (z.B. Umschaltung von Einzel- auf Serienbildmodus). Vorne rechts findet sich das Einstellrad zur Änderung der mittleren Belichtungsstufe. Es ist in typischer Sony-Manier etwas schwergängig, um versehentliche Verstellungen zu vermeiden. Das ließe sich allerdings auch anders lösen, z.B. durch eine Aktivierungsphase, nachdem der Auslöser halb gedrückt wurde. Uns wäre ein leichtgängigeres Rädchen lieber, aber es funktioniert dennoch in der Praxis zufriedenstellend, wenn man keine laufenden Helligkeitsänderungen vornehmen möchte. Alternativ kann man aber die Belichtungsstufe auch via Schnelleinstellbildschirm und mit dem vorderen Drehrädchen ändern.

Vorne am Auslöser findet sich der Einschalter, so dass die RX10 III schnell per Rechtshandbetrieb eingeschaltet werden kann. Der Auslöser selbst bietet ein Eindrehgewinde für einen anachronistischen aber durchaus praktischen, mechanischen Draht-Fernauslöser u.a. für Langzeitbelichtungen. Vorne am Auslöser findet sich noch eine Zoomwippe, die alternativ zum Zoomring am Objektiv genutzt werden kann.

 

Linksseitig findet sich die Anschluss-Sektion mit vorbildlich farblich gekennzeichneten Buchsen für externes Mikrofon und Kopfhörer. Darunter befinden sich HDMI- und USB-Anschlüsse. Via USB-Kabel wird auch der Kamera-Akku geladen. Vorne ist noch das Selektionsrad für die Autofokus-Betriebsarten "MF / DMF / C / S" erreichbar. Seitlich am Objektiv ist ein Taster für AF-Stopp. Er lässt sich aber auch umprogrammieren wie die übrigen C-Tasten. Wir haben dort den Zoom-Assistenten abgelegt, der bei hohen Zoomstellungen nützlich ist. Verliert man hier das Motiv aus dem Blick, zoomt sich das Objektiv dann bei Druck auf den Taster kurz aus, so dass man es leichter wiederfinden kann. Lässt man los, fährt die Brennweite wieder auf die Ursprungsposition zurück.

 

Rechtseitig findet sich das Speicherkartenfach für SD-Karten bzw. Memory-Stick. Wir haben im schnellsten Serienbildmodus im RAW-Format mit einer Sandisk 95MB/Sek. Schreibrate/64 GB 7,8 B/Sek. messen können, wobei 30 RAW in 16 Sekunden gespeichert werden was einer Speicherrate von 38,7 MB/Sek. entspricht. Im JPEG-Format ließen sich 13,5 B/Sek. auslösen, wobei der Puffer für 46 große JPEG reicht und diese in 21 Sek. sichert. Das entspricht einer etwas mageren Speicherrate von 22,3 MB/Sek. Die RX10 III erreicht offenbar auch mit schnellen Karten nicht vor allem im JPEG-Format nicht die meist mit UHS-I-Karten erreichbaren 45 MB/Sek, wie sie die meisten anderen Kamerahersteller anliefern. Bedauerlicherweise wird während der Speicherzeit auch die Menübedienung bzw. Bildrückschau deaktiviert. Die Serienbildleistung bricht deutlich auf rund 2 B/Sek. ein.

Schlicht nervig ist die Speicherkartenfach-Klappe, die nicht weit genug öffnet. So ist ein Entnehmen der Speicherkarte nur umständlich möglich - wir können sie nur unter Mühen greifen. Immerhin wird sie seitenrichtig eingelegt.

 

An der Unterseite findet sich ein in der optischen Drehachse eingelassenes Stativanschlussgewinde, das ziemlich weit vorne angebracht ist. Erfreulicherweise blockieren aber montierte Schnellwechselplatten nicht den Klappmonitor, da er nicht bündig mit der Kameraunterseite abschließt. Untergebracht ist auch das Akkufach mit dem auch bei anderen Sony-Modellen weit verbreiteten NP FW50 mit eher mageren 1.020 mAh. Wie erwähnt wird er via USB-Kabel im Fach liegend geladen. Ein separates Ladegerät ist nicht im Lieferumfang enthalten. Sony spricht von 370 Aufnahmen, die sich im Sucherbetrieb mit einer Akkuladung aufnehmen lassen sollen. In der Praxis konnten wir allerdings wesentlich mehr Aufnahmen mit einer Akkuladung durchführen.

 

Der RX10 III-Sucher bietet eine Auflösung von 2,36 Megapixel und liefert eine Größe von 0,7x an. Es wirkt unverpixel, schliert nicht und zeigt sich auch in Lowlight weitgehend rauscharm. Auch wenn Panasonic mit der Lumix FZ2000 mit 0,74x etwas mehr Größe bietet, so empfinden wir die Suchergröße an der RX10 III schon durchaus als nobel ähnlich der Größe, wie man sie an Canon Vollformat-DSLR findet (0,71x). Einblendbar sind neben Gitterlinien auch eine zweiachsige Wasserwaage. Auch Fokuspeaking, Zebra oder ein Helligkeitshistogramm sowie eine Sucherlupe kann eingeblendet werden.

 

Der Schnelleinstellbildschirm zeigt sich am Monitor mit einer 12 Einträge umfassenden Doppelzeile, nach Druck auf die Fn-Taste. Der Screen kann via Menüeintrag "Funkt.menü-Einstlg." individuell abweichend eingestellt werden, um z.B. auch Zugriff auf die Bildqualität, etc. zu erhalten.

 

Aus dieser Perspektive ist linksseitig das NFC-Kennzeichen hinter der Speicherkartenklappe erkennbar. So lässt sich an NFC-fähigen Android-Smartgeräten der internen Wifi-Modus schnell starten und automatisch verbinden.

 

Wird das Daumenrädchen nach oben gedrückt und DISP aktiviert, dann zeigt sich schließlich dieser schicke Schnelleinstellbildschirm, in dem man via Fn-Taste auch Werte direkt ändern kann. Ein Livebild wird jetzt allerdings nicht mehr am Monitor gezeigt.

 

Der interne Blitz lässt sich ausklappen aber nicht nach oben andrücken, um z.B. indirektes Licht gegen eine Decke zurückreflektieren zu lassen. Er bietet eine Synchro auf den 2. Verschlussvorhang und schafft beim ISO-Endwert von 12.800 eine Reichweite lt. Hersteller bis 20,8m.

 

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Bildqualität


Der RX10 Mark 3-Bildsensor bietet nominell 20 Megapixel auf einer Fläche von 13,2 x 8,8mm (2,7x Crop). Damit verbleiben lediglich 2,4µm Platz für die einzelnen Pixel. Sony setzt allerdings einen BSI-Sensor (Back Side Illumination) und eine gestackte Bauweise ein. BSI soll die Lichtausbeute erhöhen, da sich die Dioden so nicht mehr den Platz mit den Schaltkreisen teilen müssen, in denen die Ladung via Transistoren zwischengespeichert wird (da sie auf der Sensorrückseite platziert sind). Die modulare Bauweise soll eine höhere Auslesegeschwindigkeit begünstigen.

Wie üblich, machen wir vor unserem Labortest zunächst einige Testaufnahmen mit der RX10 III auf unseren Parkplatz, um gleich realistische Ergebnisse taxieren zu können.

 

Zunächst prüfen wir hier die generelle Brennweitenwirkung und sehen uns die Detailschärfe im Bildzentrum an. Die ist sowohl bei der Start- als auch Endbrennweite ausgezeichnet! Aufnahme bei Offenblende f2,4, JPEG (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Wie sieht es außerhalb des Zentrums im Weitwinkel bei der Startbrennweite aus? Der wird schon etwas weicher, fällt aber nicht besonders stark ab. Etwa auf dem guten Niveau, wie man es von den meisten Standardzooms im Weitwinkel bzw. auch an einer Lumix FZ1000/FZ2000 angeliefert bekommt. Allerdings ist er 1/3-Lichtstufe lichtstärker. Aufnahme bei f2,4, nativen 8,8mm, ISO 100 und im JPEG-Format (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Auch bei 60mm (KB) gefällt uns die Offenblendschärfe an der RX10 III ausgezeichnet, hier ist sogar der Rand außen noch knackscharf in der 100%-Ansicht. Aufnahme bei Offenblende f3,5 bei nativen 22mm und ISO 100 (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Bei 170mm (KB) fällt die Feinzeichnung ebenfalls einwandfrei bis außen in den Randbereich aus. Aufnahme bei Offenblende mit nativen 62mm, f4, ISO 250 und JPEG bei Standardeinstellungen (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Hier im Direktvergleich bei 400mm (KB) ziehen wir zum Vergleich die Lumix FZ2000 und FZ1000 hinzu. Während die FZ1000 durchaus noch im Zentrum mit der Schärfe der RX10 III mithalten kann, so gewinnt die Sony spätestens mit der besten Feinzeichnung im Randbereich. Immerhin liegt die FZ1000 aber bei dem Außenspiegel nicht so weit weg. Die FZ2000 zeigt sich spürbar unschärfer trotz höherer Offenblendzahl von f4,5 (RX10 III und FZ1000: f4). Nativ bei 146mm und im JPEG-Format aufgenommen (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Bei 480mm (KB) kann die FZ2000 offenbar gut mit der RX10 III mithalten, was uns etwas überrascht. Wir vermuten aber, dass der Autofokus der RX10 hier nicht hundertprozentig gegriffen hat, daher machen wir nachfolgend noch einen Studiotest unter kontrollierteren Bedingungen.

 

Hier im Studiotest zeigt sich dann doch, dass die RX10 III mehr Feinzeichnung sowohl im Zentrum als auch Randbereich anliefert. Aber die FZ2000 zeigt hier aber dennoch sicherlich für die Praxis durchaus noch sehr brauchbare Ergebnisse! Aufnahme jeweils bei Offenblende im JPEG-Format. (Für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Bei 600mm (KB) in der Endbrennweite (nativ 220mm) fallen die Lumix-Modelle zu Vergleichszwecken raus, da sie bei 400mm bzw. 480mm (KB) enden. Hier gibt sich die RX10 III ebenfalls keine Blöße und zeigt hochdetaillierte Ergebnisse sowohl im Zentrum bis in den Randbereich. Die Ecke wird eine kleine Idee weicher. Aufnahme bei Offenblende f4 und im JPEG-Format (für 100%-Ansicht bitte mit Maustaste auf das Bild klicken).

 

Unter interessiert noch ein Studiovergleich bei 600mm zu einer Canon-Vollformatkamera und entsprechend langen Telebrennweiten. Der Ausschnitt in der Mitte stammt von einer 5D II und einem Tamron 150-600mm bei f6,3 (erste Version G1). Hier kann die Sony gut mithalten und zeigt sogar in der Ecke etwas mehr Feinzeichnung. Auch mit einem im jeweils rechten Abschnitt gezeigten 600mm/4L IS USM (Mark I) und bei Offenblende abgelichteten Testbild kann die RX10 III durchaus Paroli bieten, wenngleich die Canon-Festbrennweite in der Ecke etwas mehr Feinzeichnung anliefert. Groß sind die Unterschiede aber nicht, was doch etwas überraschend ist. Aufnahme jeweils bei Offenblende und im RAW-Format (Lightroom-Standardentwicklung). Für 100%-Ansicht bitte mit Maus auf das Bild klicken.

 

ISO-Werte werden an der RX10 III von 64 bis 12.800 unterstützt, wobei ISO 64 und 80 als Erweiterung angeboten werden. Hier zeigt sich das gewohnte Ergebnis, wie wir es auch an einer Lumix FZ2000 gesehen haben. Dabei ist es noch eine Idee rauschärmer (ca. 1/3 Stufe) als z.B. an einer FZ1000, die Unterschiede sind aber marginal, man macht in der Praxis eigentlich keinen spürbaren Sprung nach vorn. Hier im RAW-Format sehen wir ISO 3.200 als noch genießbare Obergrenze bei guten Kontrasten an, wenn keine Korrekturen z.B. durch Anhebung von dunklen Bildbereichen in Photoshop & Co durchzuführen sind. Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken.

 

Die JPEGs bereitet die Sony intern knackscharf auf, so dass idR keine Nachschärfung erforderlich ist. Auch hier stellen für uns ISO 3.200 unter idealen Aufnahmebedingungen für 100%-Ansichten die Obergrenze dar. Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken.

 

Unsere Standard-Auflösungsmessung im Labor bescheinigt der RX10 III eine sehr gute Maximalauflösung bei f4 und mit 3.130 Linien (RAW-Format). Damit liegt sie auf dem Niveau, wie sie auch eine FZ1000 oder FZ2000 bei jeweils 25 bzw. 24mm (KB) im Weitwinkel anliefert. Messtechnisch löst die RX10 III noch eine Idee höher auf; in der Praxis wird man jedoch keinen Feinzeichnungsunterschied im hier untersuchten Bildzentrum feststellen können. Ab f5,6 fangen dann schon erste Beugungsunschärfen an, zuzuschlagen. Besonders deutlich werden sie aber erst ab f11 und vor allem f16, während man bis f8 noch eine gute Feinzeichnung realisieren kann. Wie oben am Parkplatzbeispiel gezeigt, ist auch die Offenblende f2,4 nach knackscharf, auch wenn sie in unserer Messung rund 400 Linien weniger als f4 auflöst. Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken.

 

In Sachen RAW-Dynamik gibt es ebenfalls keine Überraschungen, hier liegt der Sony-Sensor auf einem guten Niveau, wie man es etwa auch an einer FZ2000 angeliefert bekommt und bei dem man durchaus noch tiefdunkle Schattenbereiche rauscharm aufhellen kann. Einen größeren Sprung macht man hier erst im Vollformat mit der aktuellen Generation wie einer Sony A7 / A7R / A7R II / A7S I/II, bei Nikon D800 / 810, Pentax K1 oder einer Canon 5D IV. Auch die neueren APS-C-Modelle sind noch etwas rauschärmer aufzuhellen während wir an der RX10 III ähnliche Leistung wie im m4/3-Lager erkennen. Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken.

 

Wir gut lassen sich Bildbereiche nachbelichten, wenn sie zu dunkel aufgenommen wurden? Hier wurde eine mittlere Graukarte stufenweise bei ISO 100 und im RAW-Format unterbelichtet und nachträglich aufgehellt. Bei der extremeren 6EV Nachbelichtung zeigen sich zwar Farbverschiebungen aber selbst hier bleibt das Rauschniveau noch moderat. Interessanterweise bleibt die RX10 III auch mit dem elektronischen Verschluss (1. und 2. Verschlussvorhang elektronisch) noch auf einem gemäßigten Rauschpegel. Für 100%-Ansicht bitte mit der Maus auf das Bild klicken.

 

 

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Anwendungs-Praxis im Vergleich


Drei Tage haben wir die Sony RX10 III in der Praxis ausgetestet und sie im Wildgehege, am Stadtteich mit auffliegenden Möwen, bei Landschaftsmotiven und bei Makros im Wald ausprobiert. Mit dabei hatten wir parallel und für Vergleichszwecke auch eine spiegellose Olympus OMD EM1 Mark 2 mit einem Lumix 14-140mm sowie 100-300mm und eine Canon EOS 80D mit einem Canon EF-S 18-135mm und Canon 100-400mm L IS USM. Mit letzteren können wir zwar nur mit zwei Objektiven einen ähnlichen Bildwinkel abdecken, die OMD EM1 erreicht dann 28 - 600mm f3,5 - f5,6 KB, die EOS 80D 29 - 640mm 3,5 - 5,6 KB. Dabei fehlt natürlich der Luxus, auf einen Objektivwechsel verzichten zu können.

Wie die Ergebnisse ausgefallen sind, zeigen wir in einem umfangreichen Mitglieder-Report hier (Umfang entspricht ca. 23 Word-Seiten)!

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Videomodus


Ausgebaute Videofähigkeiten gehören an den aktuellen Kameramodellen mittlerweile zum Standard. So bietet auch die RX10 III nicht nur einen externen Mikrofoneingang mit manueller Pegelung sondern auch eine Kopfhörer-Kontrollmöglichkeit. Damit signalisiert sie durchaus professionelle Ansprüche. Sie bietet auch UHD-Video (3.840 x 2.160/30, 25p) und Full-HD-Formate, sogar eine Superzeitlupe, die mit bis zu 1.000 B/Sek. aufnimmt. Diese Superzeitlupen werden am Programmwahlrad über ein separates Programm HFR (High Frame Rate) aktiviert und können im Menü von 250 / 500 und 1000 B/Sek. umgestellt werden. Dabei werden entweder am Stück maximal 2 (Qualitätsmodus) oder 4 Sek. mit fester Blendenzahl (f5,6 oder f5) und ohne Autofokus mit Ausgabe in Full HD aufgezeichnet.

An Belichtungsprogrammen stehen auch im Videomodus die üblichen P, A, S, M bereit. Fokuspeaking, Zebra-Funktion sowie ein flaches Gamma-Profil (Gamma Log2) ebenfalls bereit. Bis Full HD kann auch ein aktiver Bildstabilisator genutzt werden, der Kamerafahrten hervorragend unterstützt. In UHD greift allerdings lediglich der optische Stabilisator, der zwar noch für Schwenks eine gute Unterstützung bietet, hier aber mit Kamerafahrten überfordert ist. Panasonic ist da an der FZ1000 bzw. FZ2000 wegen des internen IBIS zumindest in UHD etwas besser aufgestellt und kann hier überzeugender stabilisieren.

Wie gut der Stabilisator im Videomodus auch im Vergleich zur FZ2000 arbeitet, zeigen wir im nachfolgenden Demovideo (Dauer ca. 5min):

 

 

Der Bildwinkel wird je nach aktiviertem Stabilisator-Typ teils etwas eingeschränkt. Bis Full HD lässt sich neben dem Steadyshot (optischer Stabilisator) noch ein aktiver sowie ein "intelligent aktiv" anwählen. Der aktive Stabilisator nutzt ein Überformat und kostet etwas Bildwinkel, der intelligente Stabilisator verbraucht noch eine Idee mehr an Bildwinkel. In UHD verengt sich der Bildwinkel ebenfalls etwas, da ein 6K-Oversampling durchgeführt wird, das auf 18 und nicht 20 Megapixel basiert.

 

Während die Full-HD-Formate zwar scharf gelingen, so zeigen unsere Messwerte, dass sie von der Auflösung unterhalb der Spezifikation von 1.080 Linien bleiben und zwischen 600 - 700 Linien (je nach Stabilisator-Typ) in der Höhe auflösen. In UHD zeigt sich aber eine herausragende Auflösung, die sogar noch eine Idee oberhalb der Spezifikation von 2.160 Linien (2.200 Linien gemessen) liegt. Grund ist dafür auch ein guter Schuss an Nachschärfung. Für die gute Qualität in UHD ist nicht nur das Objektiv verantwortlich sondern eben auch das Auslesen des Bildsensor in einem 18 Megapixel-Bereich (6K-Oversampling).

 

Die Superzeitlupe (HFR) kostet etwas bis viel Bildwinkel, wenn die hohen Werte 500 und 1000 B/Sek hinterlegt werden.

 

Die Superzeitlupen werden in Full HD ausgegeben aber tatsächlich wird ein kleinerer Sensorbereich ausgelesen. Während die HFR-Qualität bei 250 B/Sek. kaum Einbußen gegenüber einem normalen Full HD-Video zeigt, so sinkt sie bei 500 B/Sek. schon deutlicher vor allem aber bei 1000 B/Sek. wirkt das Video ziemlich unscharf. Kein Wunder, denn hier werden lediglich 384 Pixel in der Höhe ausgelesen. Stellt man im Menü von 2 Sek. (wie gezeigt) auf 4 Sek. Aufzeichnungslänge um, dann sinkt die Qualität noch weiter ab.

 

Fazit


Camcorder-Ersatz: Die RX10 III hat mich nicht nur wegen der überraschend hohen Auflösung überzeugt sondern auch als Videokamera. Auch wenn ihr in UHD ein guter Stabilisator für Kamerafahrten fehlt, so ist sie durch ruhige Zoomfahrten kombiniert mit einer hervorragenden Detailschärfe auf Augenhöhe zu semiprofessionellen Camcordern.

 

Das was die Lumix FZ2000 erreichen wollte, wird bei der RX10 III geliefert. Und wenn wir mal wieder vor dem Problem stehen, dass unser Sony Camcorder AX100 sich beim Fokus im Hintergrund verloren hat kann ich den leichter an der RX10 III zurückziehen. Am Sony-Camcorder ist die Umschaltung von Sucher- auf Monitorbetrieb und der manuelle Fokusbetrieb umständlicher. Dass die RX10 III auf einen aktiven Stabilisator in UHD verzichtet, sollte wohl der AX100 das Wasser nicht abgraben. Letztlich sind beide Modelle auf einem ähnlichen Videoniveau angesiedelt, die RX10 III bleibt aber ingesamt schlanker und bietet mehr Brennweite, den viel besser ausgebauten Fotomodus und mehr Bedienkomfort. Preislich tut sich hingegen wenig.

Mit über 1100gr muss der Anwender an der RX10 III ständig umgehen und hat damit einen kleinen Brocken in der Fototasche oder in der Hand. Der liefert dafür aber auch eine unglaubliche Brennweite von 24 - 600mm in einer guten Lichtstärke. Ob man soviel Tele-Brennweite tatsächlich immer benötigt, steht auf einem anderen Blatt. Mit einem 14-140'er-Superzoom und einer hochwertigen m4/3-Systemkamera ist man vielfach kaum schwächer dafür aber etwas schlanker aufgestellt. Wer allerdings im erweiterten Telebereich aktiver ist und z.B. den Mond (siehe Mond-Tutorial), einen Singevogel etc. ablichten möchte, braucht Brennweite ohne Ende und wird froh über die 600mm (KB) der Sony sein. Zumal sie hier auch eine überzeugende Auflösung bringt. Da kommt eine FZ2000 nicht ganz mit und bei Tageslicht sind in Sachen Bildschärfe an der RX10 III Ergebnisse wie mit einer Vollformat-DSLR und einem 150-600'er-Objektiv möglich, teils sogar mit mehr Randschärfe.

Der Body gefällt uns insgesamt prima, wären da nicht Nicklichkeiten wie ein Speicherkartenfach, aus dem die Karte nur mit spitzesten Fingern entnommen werden kann. Auch ein unterdimensioniertes, dünnwandiges Daumenrad passt nicht ganz zum ansonsten grundsoliden Gehäuse. Stärken hat die RX10 III hier durch herausragend gute Metall-Einstellringe am Objektiv, wenngleich wir die Bedienung des Blendenrings manchmal als etwas schwer zugänglich empfinden, da wir dabei ab und zu mit der rechten Hand bzw. dem Zoomring kollidieren. Aber die Gesamtausstrahlung des Gehäuse ist hochwertig und wegen des Gewichts wirkt es noch eine Spur solider als andere Superzoom-Kameras.

Der Bildstabilisator liegt nicht ganz auf dem Niveau, wie es Panasonic anliefert, was sich auch darin zeigt, dass die RX10 III bei Einstellung auf Auto-ISO eine Blendenstufe kürzere Verschlusszeit nutzt. Auch in UHD kann der dann ausschließlich optisch arbeitende Stabilisator Kamerafahrten nicht mehr überzeugend stabilisieren. Immerhin gelingt es bis Full HD mit dem aktiven Steadyshot sehr gut. Eine große Stärke ist auch die hervorragende Auflösung in UHD dank 6K-Oversampling. Und man verliert hier kaum an Bildwinkel, während die Lumix-FZ-Modelle einen starken Crop machen und so den Weitwinkel stark einschränken.

Während sich Panasonic durch einen ausgewachsenen Timer mit interner UHD-Zeitraffer-Filmerstellung und Stop-Motion aber auch - an der FZ2000 - mit erweiterten 4k-Fotofunktionen und Fokusbracketing profiliert, so gelingt dies der RX10 III durch die Superzeitlupe. Immerhin sind die extremen Zeitlupen für Analysezwecke interessant wenngleich von der Aufzeichnungslänge stark eingeschränkt. Und funktional lässt sich die RX10 III eben auch durch InApps erweitern, die teils ähnliche Funktionen wie bei Panasonic (Timer /Stop-Motion) anliefern, dann aber z.T. etwas kosten.

Der Wifi-Modus liefert an der RX10 III ein schön großes Smartgeräte-Livebild sowohl im Foto- als auch Videomodus. Eingriffe in Zeit, Blende, mittlere Belichtungsstufe und ISO-Wert sind selbstverständlich. Man kann sogar UHD-Video nachträglich abspielen wenn auch hier der Ton fehlt. Wenngleich man sogar einen Bulb-Modus in der App nutzen kann, so werden erweiterte Sonderfunktionen aber nicht unterstützt, wie etwa die Superzeitlupe. Generell ist die parallele Kamerabedienung dann auch mit einem stark verkleinerten Menü eingeschränkt, während man die Panasonic-Modelle nicht nur mit Sonderfunktionen wie z.B. das Fokusbracketing sondern die Kamera selber auch während der Verbindung zur App weiterhin völlig frei bedienen kann. Dafür bietet Sony eben das größere Livebild und eine einfachere Bildrückschau. Auf internes GPS verzichten beide Hersteller an ihren Superzoom-Modellen.

Die Leistung des Autofokus haben wir bei schnellen Bewegtmotiven im Rahmen des Direktvergleichs zwischen der RX10 III, Olympus OMD EM1 Mark 3 und einer EOS 80D verglichen und verweisen an dieser Stelle auf den Mitglieder-Report. Wer hier z.B. eine direkte Ansteuerung des AF-Feldes vermisst, kann als AF-Feld den "erweiterten Flexiblen Spot" wählen und diesen ohne weiteren Tastendruck dann per Vierwege-Funktion des Daumenrades steuern.

Letztlich setzt sich an der RX10 III die durchgehend überzeugende, optische Leistung durch und erreicht - kombiniert mit dem im wesentlichen grundsoliden und vielfältig individualisierbaren Body - eine satte 80%-Wertung und damit den besten Wert von den bislang getesteten Superzoom-Kameras (Jan. 2017). Speziellere Fähigkeiten sind zwar im Makrobereich noch gut ausgebaut, aber wenn es um freigestellte Portraits, um mehr Freiheiten im Nahbereich etc. geht, dann sind Systemkameras mit entsprechend bestückten Objektiven eben doch überlegen. Stören kann auch ein etwas kleiner Speicherpuffer nach 46 JPEG bzw. 30 RAW, wo die RX10 III dann längere Zeit speichert und währenddessen kaum ansprechbar ist. Als satte Reisekamera und Mädchen für alles ist die RX10 III aber fast unschlagbar - vielen wird allerdings hierfür die etwas schlankere und deutlich günstigere Lumix FZ1000 oder ggf. eine FZ300 oder Canon G3x reichen.

Beachten Sie bitte auch unser ausführliches DEMO-VIDEO zur Sony RX10 III!

 

 > Die Sony RX10 III in dreidimensionalen Bilder betrachten (VR-Brille via Handy)

 

Satte 80% und damit den höchsten Rang von den bisher getesteten Bridgemodellen ergattert die RX10 III. Dafür kostet sie auch deutlich mehr als die Konkurrenz!

 

  • Bulliger Body mit sehr guter Haptik auch für größere Hände mit vielen Direktzugriffen
  • hervorragende Auflösung bereits bei Offenblende bis in den extremen Telebereich hinein
  • sehr großer Zoombereich
  • guter Stabilisator
  • Zoom-Assistent per Customfunktion aktivierbar
  • nobles LC-Display auf der Kameraoberseite
  • sehr schneller Autofokus im Fotomodus, der allerdings im Telebereich etwas langsamer wegen langen Einstellwegs arbeitet.
  • gute Lupenfunktionen auch via Dreh am Scharfstellring (DMF- oder M-Modus), Fokus-Peaking und Zebra
  • mit von uns gemessenen 13,5 B/Sek (JPEG) sehr schneller Serienbildmodus
  • Geräuschlosmodus
  • sehr umfassender Videomodus mit UHD und verschiedenen Full HD-Formaten. Incl. Kopfhörerkontrollmöglichkeit und paralleler HDMI-Ausgabe, Superzeitlupe bis 1000 B/Sek.
  • Insgesamt sehr leiser Betrieb (kein permantes Betriebsgeräusch am Objektiv)
  • internes Wifi incl. Livebildunterstützung des Videomodus bei der Smartgerätesteuerung
  • Kamerainterne Apps (teils kostenpflichtig)
  • Auto-ISO dynamisch einstellbar
  • großer 0,70x-Sucher (nativ im 3:2-Format)
  • zahlreiche, individuell konfigurierbare Fn-Tasten
  • zu vielen anderen Sony-Modellen kompatibler Akku NP FW50 (aber nicht besonders leistungsstark) bei guter Laufzeit
  • Nur geringer Crop in UHD
  • Fummelig entnehmbare Speicherkarte, Fachklappe auch sehr dünnwandig
  • Daumenrad dünnwandig und etwas unterdimensioniert
  • Blendenring nicht immer leicht bedienbar, Alternativsteuerung direkt am Gehäuse fehlt
  • einhändig für längere Foto- oder Videosessions schon etwas schwer
  • UHD-Video nur mit Speicherkarten mit kontinuierlicher Speicherrate von 30 MB/Sek. (U3) nutzbar
  • Monitor bietet keine Touchfähigkeiten
  • GPS nicht integriert (nur über App)


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technische Daten


 

Vergleich technische Daten

  Sony RX10 III Sony RX10 II
Sony RX10
Kaufpreis, ca.
UVP 1.600 EUR ca. 1.350 EUR (Straße April 2016) ca. 720 EUR (Straße April 2016)
Markteinführung Sommer 2016 Sommer 2015 Nov. 2013
Sensor 20,2 Megapixel, 13,2 x 8,8mm, 1" CMOS Sensor Exmor RS, 2,7x Crop 20,2 Megapixel, 13,2 x 8,8mm, 1" CMOS Sensor Exmor RS, 2,7x Crop 20,2 Megapixel, 13,2 x 8,8mm, 1" CMOS Sensor Exmor R, 2,7x Crop
Brennweite 24 - 600mm (auf KB-gerechnet, nominell 8,8 - 220), 4K 26 - 660mm 24 - 200mm (auf KB-gerechnet, nominell 8,8 - 73,3mm), 4K 28 - 233mm 24 - 200mm (auf KB-gerechnet)
Blende f2,4 - 4 f2.8 durchgehend f2.8 durchgehend
optischer Aufbau 18 Elemente in 13 Gruppen (6 aspärische Linsen) 14 Elemente in 11 Gruppen (7 aspärische Linsen)  14 Elemente in 11 Gruppen (7 aspärische Linsen)
Anzahl Lamellen 9 7 7
Mindestabstand 3cm (Weitwinkel) , 72cm (Tele) 3cm (Weitwinkel) , 25cm (Tele) 3cm (Weitwinkel) , 25cm (Tele)
Fotoformate RAW, JPEG (max 5.472 x 3.648 Pixel) RAW, JPEG (max 5.472 x 3.648 Pixel) RAW, JPEG (max 5.472 x 3.648 Pixel)
Sucher elektronisch, 2,36 Megapixel, 0,7fach elektronisch, 2,36 Megapixel, 0,7fach elektronisch, 1,44 Megapixel, 0,7fach
Monitor klappbar (107/42 Grad), 1.22 Megapixel klappbar (107/42 Grad), 1.22 Megapixel klappbar (84 / 43 Grad), 1,22 Megapixel
Autofokus Kontrast-basiert, Direct Drive SSM Kontrast-basiert, Direct Drive SSM ja, Direct-drive SSM
Wifi integriert, NFC -fähig,IEEE802.11 b/g/n, Eye-Fi integriert, NFC -fähig,IEEE802.11 b/g/n, Eye-Fi integriert, NFC-fähig, IEEE802.11b/g/n
Belichtung 30s - 1/32.000s, bulb 30s - 1/32.000s, bulb 30s - 1/3.200s, bulb
ISO 100 - 12.800 (erw. 64 - 12.800), Auto 100 - 12.800, Video: 100 - 12.800 (Auto 100 - 12.800) 100 - 12.800 (erw. 64 - 12.800), Auto 100 - 12.800, Video: 100 - 12.800 (Auto 100 - 12.800) 125 - 25.600 , Auto 125 - 12.800, Video: 125 - 12.800 (Auto 125 - 6.400)
Serienbilder ca. 14 Bilder/Sek. Speed Priority sonst 5 B/Sek. ca. 14 Bilder/Sek. Speed Priority sonst 5 B/Sek. max 5 Bilder/Sek.
Videoformat 4K 2.160 30p/25p/24p, Full HD 1.080 120p/100p/60p/60i/50p/50i/30p/25p/24p, HFR 1.080 50p/25p bis 1.000fps, 60p/30p bis 960fps, XAVC-S max 100Mbps 4K 2.160 30p/25p/24p, Full HD 1.080 120p/100p/60p/60i/50p/50i/30p/25p/24p, HFR 1.080 50p/25p bis 1.000fps, 60p/30p bis 960fps, XAVC-S max 100Mbps Full HD 1.080 60i/60p/50i/50p/30p/25p/24p, AVCHD max 28Mbps
Bildstabilisator ja, optisch und digital (bis Full HD) ja, optisch und digital (bis Full HD) ja, optisch
Fokuspeaking ja ja k.A.
Blitz eingebaut eingebaut eingebaut
Mikrofon eingebaut eingebaut eingebaut
Buchsen Kopfhörer, Mikrofon 3,5mm Klinke, USB 2.0, Micro-HDMI, Multiinterface Blitzschuh Kopfhörer, Mikrofon 3,5mm Klinke, USB 2.0, Micro-HDMI, Multiinterface Blitzschuh Kopfhörer, Mikrofon 3,5mm Klinke, USB 2.0, Micro-HDMI, Multiinterface Blitzschuh
Akku NP-FW50 (Alternative), ca. 37 Fotos mit Sucher, 420 mit Monitor NP-FW50 (Alternative), ca. 360 Fotos mit Sucher, 400 mit Monitor NP-FW50 (Alternative), ca. 340 Fotos mit Sucher, 420 mit Monitor
Abmessungen 132,5 x 94 x 127,4mm 129 x 88,1 x 102,2mm 129 x 88,1 x 102,2mm
Filteranschluss 72mm 62mm 62mm
Gewicht 1.095gr (incl. Akku u. Speicherk.), solo 1.051gr 813gr (incl. Akku u. Speicherk.), solo 770gr 813gr (incl. Akku u. Speicherk.)
weitere Technikdaten
Datenblatt Sony (dtsch.) Datenblatt Sony (engl.)
Datenblatt Sony (dtsch.)

 

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Dieser Report wurde am Mittwoch, 04. Januar 2017 erstellt und zuletzt am Montag, 09. Januar 2017 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Anonym1 20.01.2018 - 16:14:14
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!

Danke für den Bericht. Leider ist diese Kamera für das was kann viel zu teuer (RX10IV mittlerweile fast 2000.- E. Anschaffungspreis).

Eine GX3 PowerShot von Canon hat auch nur einen Sensor mit einem Zoll und zwanzig Megapixel, kostet aber nur ein drittel von dem was Sony für diese Bridgekamera verlangt.

Außerdem ist die Canon G3X PowerShot wesentlich handlicher, leichter und vom Objektiv her gleichwertig und liefert auch noch bei wenig Licht gute Bilder.

Diese Art von Kameras können niemals DLS, oder System-Kameras mit Vollformat-Sensoren oder auch nur mit APS-C-Sensoren ersetzen. Außerdem gibt es mittlerweile sehr gute DLSR-Kameras die wesentlich kostengünstiger als die Sony RX10III sind und wesentlich besser in der Bildqualität sind. Dies nur für Leute, die meinen sie könnten mit solchen Bridgekameras Geldsparen.

1 von 16 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Peter Seyfferth 07.01.2018 - 23:51:32
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Der Test übertreibt nicht: Diese kompakte Kamera ist beängstigend gut. Ich habe sie nun seit einem Monat und frage mich: Warum habe ich tausende Euro in zig schwere Canon-Objektive investiert und diese mühsam durch die Welt geschleppt wenn diese Kamera mit einem absolut verzeichnungsfreien und über den gesamten Brennweitenbereich sehr scharfen Zeiss-Objektiv (fast) das gleiche leistet? Ich war über Jahre ein überzeugter Canon-Fotograf, aber nun komme ich ins Grübeln. Wenn es Canon noch nicht einmal schafft, ein verzeichnungsfreies und durchgehend scharfes 24-105mm L-Objektiv zu konstruieren, dann machen sie etwas falsch. Mein Fazit: Abgesehen von Spezialanwendungen (Architekturfotografie mit Tilt-Shift-Objektiven) ersetzt die Sony RX10 Mark 3 mit ihrem Minisensor für mich problemlos meine EOS 5D Mark III inklusive eines 20000 EUR teuren Objektivsets. Liebe Canon-Entwickler: Strengt Euch an, sonst seid Ihr bald abgehängt.

16 von 17 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Ela 01.10.2017 - 20:50:01
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Ein toller Bericht - ich freue mich über den Folgebericht, nachdem jetzt die RX10 IV rausgekommen ist.

2 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 11.01.2017 - 12:26:11
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Die Kamera wäre noch viel interessanter wenn sie halt nicht nur Kontrast AF hätte, sehr schade, denn gerade bei den Brennweiten die man hier hat, wäre das was für Action, Natur usw. und warum keine 4K Fotomodi, wie bei Panasonic, auch hier eine solche Kamera wäre prädestiniert für so etwas - das letztere ist ja nur Firmware. Sony kann ja Video und PDAF.
Peter

2 von 4 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_tf 08.01.2017 - 07:33:52
@Dieter: die App heißt Playmemories home und kann kostenlos unter iOS oder Android geladen werden. Dort gibt es in den Optionen den Menüpunkt "Standortinformaionen", den man aktivieren kann. In der Kamera muss die bereits vorinstallierte App "Smart-Kamerafernbedienung" dann gestartet werden. Am besten vorher ein Update machen, da bei der vorinstallierten App nach meiner Erfahrung nicht alle Optionen bereitstehen.
VG Stefan

2 von 3 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Dieter S 07.01.2017 - 12:22:23
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo Stefan,
sehr guter und verständlicher Report. In der Gegenüberstellung der positiven und negativen Wertungen heißt es "GPS nicht integriert (nur über App)". Gibt es hier einen Hinweis, welche App damit gemeint bzw. wo sie beziehbar ist?
Für eine Antwort bin ich dankbar.

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Reiner 05.01.2017 - 10:48:56
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo Stefan,

d.h., wenn ich Deinem Bericht folge und mir auch das Vergleichsdatenblatt noch einmal anschaue,
kann ich die gleichen hervorragenden Leistungen - insbesondere auch bei der Bildqualität -
auch durch den Erwerb einer Sony RX10MKII erwerben bis auf die erweiterte Telemöglichkeit natürlich
oder habe ich da etwas übersehen bzw. überlesen? Besten Dank und ein sonniges Wochenende.

VG

Reiner

2 von 2 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Konstantin 04.01.2017 - 19:34:05
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Danke für den informativen Artikel.

Zur RX10 Mark III: Ich verneige mich. Das rel. Lichtstarkes Superzoom-Objektiv mit einer exzellenten Schärfe vom Zentrum bis hin zum Rand kann sich wirklich sehen lassen. Fast schon erschreckend, wie die FZ2000 dagegen ausfällt und gleichzeitig weniger Brennweite und Lichteinlass anbietet. Diese scheint im Zentrum in etwa so scharf wie die RX10 III im Randbereich - und das soll was heißen. Aber 1600¤ sind auch ein ziemlich stolzer Preis. Angesichts der wirklich guten Abbildungsleistung aber wohl auch gerechtfertigt. Budget-Nutzer erfreuen sich weiterhin an der FZ1000, sofern die im Programm bleibt.

Ein bisschen neidisch macht dieses Reichweitenpotenzial mit guter Bildqualität bei Offenblende schon. Ein Update im MFT-Bereich bei den Allround-Zooms wäre mal angebracht. Die 14-140er und 14-150er von Panasonic bzw. Olympus verblassen ja regelrecht gegen derlei schweres Geschütz.

14 von 18 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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