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Panasonic Lumix FZ300 im Test

Panasonic Lumix FZ300 im Test

Aufrufe: 104.172

59 von 61 Lesern fanden diesen Report hilfreich.

Entscheiden Sie selbst:

Superzoom mit DSLR-Haptik:
Die Panasonic Lumix FZ300 im Traumflieger-Test

Während die Lumix FZ1000 zum Superzoom-Favoriten aufgestiegen ist, hat Panasonic klammheimlich mit der kleineren Schwester FZ300 nachgelegt und übertrifft die FZ1000 sogar in einigen Bereichen. Sie bietet mehr Brennweite, mehr Lichtstärke, einen Touchscreen, Fokuspeaking in Rot und größeren Serienbild-Puffer. Der Sensor ist allerdings deutlich kleiner. Ist sie eine Alternative?

Wo sehen wir Abstriche? - Demo-Video - Bildqualität - Makrobereich - Videomodus und Sonderfunktionen - Wifi - Fazit - technische Daten - Kamerarangliste - Links - Leserkommentare

Wer für die Reise eine Systemkamera-Alternative sucht, wird früher oder später über eine Superzoom-Kamera nachdenken. Zumindest seit sich herumgesprochen hat, dass man mit einer Panasonic Lumix FZ1000 immerhin bei Tageslicht vielfach gegenüber den teuren Spezialisten kaum Abstriche in Sachen Bildqualität machen muss. Vorteil: ein Objektiv von Weitwinkel bis in den erweiterten Telebereich ist stets griffbereit. Und die FZ1000 bietet in Sachen Zugriff und Haptik DSLR-Niveau, ist aber schon für unter 700 Euro erhältlich.

Ein sehr ähnliches Konzept findet sich allerdings auch bei der Lumix FZ300, die derzeit nochmal rund 150 Euro günstiger zu haben ist und sogar noch um gut 130gr leichter daherkommt. 4K-Video, interne Wifi-Funktion bietet sie neben einer hervorragenden Haptik ebenfalls.

Die FZ300 tritt dabei die Nachfolge der FZ200 an, der u.a. noch ein größerer Sucher, UHD-Video und touchfähiger Monitor fehlt.

Die FZ300 ist zudem abgedichtet und offeriert ein auf Kleinbild umgerechnet 25 - 600mm / f2,8-Objektiv. 600mm bei f2,8 ist bei Systemkameras derzeit nahezu unerreichbar, wenn man von einem unbezahlbaren und 20kg schweren Sigma 200-500mm/2,8 oder einem 400mm/2,8'er am Cropsensor einmal absieht.

Doch der Haken an der Sache ist der 1:2,3''-Sensor. Mit rund einem halben Quadratzentimer ist er kaum größer als ein Nagel-Kopf und führt an der FZ300 zu einem 5,5x-Crop. Nicht mehr als Kompaktkamera-Niveau. Die FZ1000 nutzt immerhin einen 1''-Sensor mit 2,7x-Crop. Doch bevor wir zur Bildqualität kommen, was bietet die FZ300 funktional?

Kurz gesagt, praktisch alles was das Herz begehrt:

  1. der Body liegt auf DSLR-Niveau, bietet zahlreiche Direktzugriffe, ist abgedichtet und liegt sogar in größeren Händen solide!
  2. der touchfähige Monitor ist frei dreh- und schwenkbar. Incl. Touchpad-Funktion, um den Autofokuspunkt auch beim Blick durch den Sucher zu setzen.
  3. der elektronische Sucher bietet mit 0,7x eine Größe auf Vollformat-DSLR-Niveau!
  4. der Serienbildmodus ist mit bis zu 12 Bildern/Sek. sehr schnell.  Mit Liveview ist er bei 6 B/Sek. noch immer flott
  5. Die Videofähigkeiten sind mit 4k (2.160 / 25 bzw. 24p) incl. kontinuierlichem Autofokus und aktivem 5-Achsen-Stabilistor (bis Full HD) hervorragend ausgebaut. Auch Zeitlupen bis 200 B/Sek. können genutzt werden.
  6. Der Autofokus ist sehr schnell und bietet Panasonics aktuelle Depht from Defocus-Technologie, wie die Spitzenmodelle Lumix GH4 / GX8!
  7. mit einer Brennweite von 25 - 600mm (Kleinbild) und einer durchgehenden Lichtstärke wird ein extremer Brennweitenbereich bei sehr guter Lichtstärke geboten!
  8. Die FZ300 bietet kamerainternes Wifi, um sie incl. Livebild und Parameterzugriff im Foto- und Videomodus per Smargerät zu steuern. Eine direkte Upload-Fähigkeit kann auch Bilder direkt ans Smartgerät senden! GPS-Geodaten können vom Smartgerät übernommen werden.
  9. Sonderfunktionen wie einen voll ausgebauten Timer (z.B. für Zeitraffer-Videos sogar in 4k), Stopmotion, 4K-Foto, Post Fokus (ab Firmware 2.0) aber auch Bildeffekte, kameraintenre RAW-Verarbeitung etc. stehen bereit.
  10. Am Programmwahlrad steht ein Schwenkpanorama zur Verfügung!
  11. Die FZ300 kann dank vollelektronischem Verschluss absolut geräuschlos ausgelöst werden!
  12. Verschlusszeiten bis zu 1/16.000s stehen bereit
  13. ein interner Blitz lässt sich ausklappen, sogar Drahtlosfähigkeiten stehen bereit. Auch externe Blitze können aufgesteckt werden!
  14. Per Anschlussbuchsen kann ein externes Mikrofon, Fernauslöser oder per HDMI auch externe Displays angeschlossen werden.
  15. Sonderfunktionen wie Fokus-Peaking (auch in rot), Zebrafunktion, HDR- und Mehrfachbelichtungen stehen bereit!
  16. Der Akku hält mit 380 Bildern (Cipa) überdurchschnittlich lange durch, zudem ist er mit vielen Panasonic-Modellen wie der FZ1000, GX8, G70, LX100 kompatibel!

Die Featureliste ist im Prinzip in den wesentlichen Punkten komplett und schlicht fulminant. Panasonic hat ganz einfach seine aktuellste Technologie verbaut und stellt sie - abgesehen von wenigen Videosonderformaten der GH4 - in der FZ300 zum Kampfpreis komplett zur Verfügung.

 

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Demo-Video


 

 Hier gehts zum Demo-Video zur FZ300!
 

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Wo sehen wir Abstriche?


Es sind im Wesentlichen zumeist Kleinigkeiten. Dazu gehört die in der Kameraklasse übliche Doppelnutzung von Akku und Speicherkarte in einem Fach am Kamerboden. Das erschwert den Zugriff vom Stativ aus bzw. wenn eine Schnellwechselplatte untergeschraubt ist. Immerhin ist der Weg zum seitlich versetzten Anschlussgewinde etwas weiter als an der FZ1000. So sind noch einige <=5cm-Platten (z.B. Sirui TY-50) mit freiem Zugriff nutzbar, wenngleich die Auswahl eingeschränkt ist.

Die Parametersteuerung gelingt auch in professionellen Programmen wie im A-Programm flott. Blende-, Zeit- und ISO-Wert sind im schnellen Zugriff. Aber da es zahlreiche Sonderfunktionen gibt, fehlen uns 1 - 2 zusätzlich konfigurierbare Fn-Tasten, um beispielweise bedarfsweise die Fokuspeaking-Funktion zuzuschalten, Wifi zu aktivieren oder den Bildstabilisator beim Stativeinsatz abzustellen. Zwar stehen auch 5 frei belegbare Software-Tasten bereit aber die sind nicht beim Sucherblick verfügbar und wollen ersteinmal per Fingertouch ausgeklappt werden.

Dank Direkt-Fokusfunktion kann man auch im Autofokusbetrieb via Dreh am Scharfstellring in den manuellen Fokus wechseln und so die Schärfeebene sogar via automatisch aufgerufener Lupe noch nachjustieren. Am Objektiv steht allerdings kein kompletter Fokusring sondern eine Rändelschraube bereit. Die ist gut erreichbar, feinfühlig und spielfrei. Dennoch zeigt sich hier wie an der FZ1000 (via Ring), dass der Fokus damit vor allem in größeren Brennweitenbereichen nicht immer ganz leicht zu legen ist. Dreht man zu schnell, wird ein zu großer Fokusbereich übersprungen. Wird er langsam gedreht, passiert zu wenig. Hier sollte Panasonic noch an einer besseren Abstimmung feilen, da die Übersetzung noch nicht ganz ideal ist.

Der elektronische Sucher ist mit 0,7x (KB) sogar noch eine Idee größer als an einer FZ1000 (0,67x) aber die Auflösung kann mit 1,44 (gegenüber 2,36) Megapixel nicht ganz mithalten. Schaut man kritisch durch, dann sind noch Pixelstrukturen erkennbar, wenngleich sie uns in der Praxis - bei Konzentration auf das Motiv -  nicht wirklich auffallen.

Zwar stehen Langzeitbelichtungen mit einem Bulb-Modus (via Programm M) zur Verfügung aber die Obergrenze liegt bei 60Sek. Damit sind z.B. Sternspuraufnahmen nurnoch begrenzt abzulichten.
 

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Wie steht es um die Bildqualität?


Bei einem ersten Test zeigen sich keinerlei gravierende Probleme mit der Bildqualität. Die Aufnahmen werden zwar im normalen Fotomodus nur mit 12 Megapixeln aufgenommen aber sie sind weitgehend scharf, zumindest wenn ausreichend Licht bereitsteht. Doch wir wollten es genauer wissen und haben die FZ300 ins Labor geholt. Hier sind im Normalbrennweitenbereich und im 3:2-Format von bis zu 1.788 Linien möglich. Das liegt noch unterhalb von Systemkameras. Eine Sony A7s bringt es mit nominell ebenfalls 12 Megapixel immerhin auf über 2.400 Linien. Der Unterschied ist auch erkennbar. Eine Lumix FZ1000 mit nominell 20 Megapixel bringt es auf gut 2.800 Linien und sie löst somit schon deutlich höher auf.


Aber jetzt führt die FZ300 das lichtstarke Superzoom-Objektiv ins Feld, das eine durchgehende Lichtstärke von f2,8 sogar bis in den sehr hohen Brennweitenbereich von 600mm (KB) konstant hält. Die Bildschärfe geht hier sogar noch sehr in Ordnung. Das wichtige Bildzentrum ist noch so detailliert, dass sich auch im RAW-Format eine zufriedenstellende Feinzeichnung herausholen lässt. Wir haben den Direktvergleich mit einer Lumix FZ1000 und GX8 (mit Lumix 100 -300mm/4 - 5,6) im Wildgehege und frei aus der Hand bei guten Lichtverhältnissen gemacht und konnten in den Endbrennweiten keine sichtbaren Nachteile für die FZ300 bei jeweils 100%-Ansichten erkennen.

Auch in den übrigen Kriterien kann das Leica-Objektiv überzeugen. Es zeigt weder besonders auffällige Vignettierungen, noch verzeichnet es oder ist im Gegenlicht besonders anfällig für Linsenflecken. Auch Farbsäume sind uns nicht störend aufgefallen.

In Lowlight hat die FZ300 ihre Grenzen

Problematischer wird es aber bei geringerem Umgebungslicht. Sogar tagsüber in abgeschatteten Bereichen wird man an der FZ300 oberhalb von ISO 400 mit wahrnehmbarem Korn bzw. etwas matschig weichgezeichneten Flächen (bei JPEG) in 100%-Ansichten konfrontiert. Manches Motiv mit dunkleren Tonwerten ist sogar im ISO-Basiswert mit einem Schuss an Nachschärfung schon etwas verrauscht. Zwar fängt die gute Lichtstärke im erweiterten Telebereich einiges ab aber in den kleineren Brennweitenbereichen sind f2,8 im Vergleich zu hochwertigen Kompaktkameras nicht mehr besonders lichtstark. Hier wäre eine Blende von f2 oder f1,8 wünschenswerter.

Die Physik ist leider gnadenlos und der kleine 6,5 x 4,3mm-Sensor mit 1,6µm-Pixeln rauscht im Vergleich zu einer Vollformat-DSLR rund 4 Stufen stärker. ISO 800 wirken optisch wie 12.800 an einer Canon EOS 5D III oder 6D. Auch die FZ1000 raucht deutlich aber bei 100%-Ansichten um 1 Stufe weniger als die FZ300. Egalisiert man beide Aufnahmen auf 12 Megapixel, dann liegt der Vorsprung bei etwa 1,5 Stufen. Berücksichtigt man den Lichtstärkenvorteil im Telebereich an der FZ300 von 1 Stufe, dann sind die Unterschiede hier allerdings nicht mehr besonders gravierend!

 

 

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Der Nah- und Makro-Bereich


Nahbereichsfähigkeiten bietet die FZ300 mit Distanzen von 1m bis zu 1cm. In Tele-Endstellung muss man 1m als Mindestdistanz wahren und kann dann formatfüllend 8cm in der Breite bei einem Abbildungsmaßstab von 0,08x (= 0,45x KB) ablichten. Das reicht für zahlreiche, etwas größere Insekten wie z.B. Schmetterlinge oder größere Käfer, die man dann idR mit etwas Umfeld einfängt. Die Entfernung ist manchmal auch sinnvoll, um noch Fluchtdistanzen zu wahren. Allerdings fehlt teils im Bodenbereich auch der Platz. Wählt man eine kleinere Brennweite, dann sind ab 120mm (KB) Distanzen um 50cm realisierbar. Jetzt sinkt die Abbildungsgröße allerdings auf 15cm in der Breite ab. Im Extrem kann man bei der Startbrennweite auf rund 1cm ans Motiv heranrücken und dann 4cm formatfüllend ablichten. Allerdings ist man dann idR so dicht aufgerückt, dass ein Motiv durch das Objektiv zu stark abgeschattet wird und auch der interne Blitz nicht mehr aufhellen kann.


Wer bei großem Abbildungsmaßstab mehr Distanz wahren möchte, dem empfiehlt sich der Einsatz einer Nahlinse. Mit einer praktischen Snaplinse wie der Raynox DCR 250 können wir so einen Abstand von der Frontlinse zum Motiv von rund 10 - 12cm und beeindruckende Abbildungsgrößen von bis zu 1cm realisieren (= 3,6x KB). So lassen sich schon Facettenstrukturen von Insektenaugen gut erkennbar machen. Hilfreich ist auch ein Makroschlitten, wenn man in solche extremeren Makrowelten eintaucht.

Wer den Autofokus im Nahbereich nutzen will, sollte den dafür zuständigen Button am Objektiv drücken, sonst blockiert der Autofokus den Makrobereich.

Die Abbildungsleistung kann uns an der FZ300 in allen Brennweiten und Abbildungsgrößen - auch mit Nahlinse - überzeugen. Auch die 100%-Ansichten wirken hochdetailliert bis in den Randbereich hinein.

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Videomodus und Sonderfunktionen


Panasonic ist als einer der ersten Kamerahersteller auf 4k-Video (mit der GH4) eingestiegen und bietet das hochaufgelöste Videoformat praktisch an allen aktuellen Modellen. Auch die FZ300 offeriert mit dem UHD-Videoformat 3.840 x 2.160 Pixel und damit eine viermal größere Fläche als in Full HD. Panasonic schlachtet die UHD-Videofähigkeiten auch in anderen Bereichen aus. So wird die Funktion auch als sehr schneller Serienbildmodus mit 30 Bildern/Sek. zweckentfremdet. Als Antriebsmodus lässt sich "4k-Serienbilder" nutzen wobei man entweder den Auslöser permanent gedrückt hält oder in der Betriebsart S/S (Start / Stop) - ähnlich wie mit dem Record-Button - die Aufnahme via Druck auf den Auslöser kontinuierlich aufzeichnet. Auf der Speicherkarte wird dann ein UHD-Video gesichert, aus dem man aber einzelne Fotos in der Playfunktion als 8 Megapixel JPEGs extrahieren kann. Auch eine Pre-Burst-Funktion steht bereit, bei der dann statt maximal 30 Minuten nur zwei Sekunden gesichert werden. Die FZ300 zeichnet dabei die erste Sekunde vor dem Drücken des Auslöser kontinuierlich in einer Schleife auf, so dass man spontane Ereignisse besser abpassen kann.

4K-Video wird auch in der Zeitraffer-Funktion angeboten, wo man per kamerainternem Timer bis zu 9999 Aufnahmen mit einstellbarem Intervall automatisch auslösen und dann anschließend kameraintern gleich ein Video optional auch in UHD-Videoqualität entwickeln kann. Gleiches gilt für die Stop-Motion-Animation, die sich als UHD-Video intern speichern lässt. Auch die per Firmware-Update neu eingeführte Post-Fokus-Funktion nutzt den UHD-Videomodus. Dabei kann der Anwender aus einer Bildreihe die Schärfe nachträglich bestimmen, da die FZ300 die Schärfeebenen im Video durchfährt und sich daraus Einzelbilder extrahieren lassen.

Natürlich steht auch ein eigenständiger Videomodus zur Verfügung, der hervorragend ausgebaut ist. So lässt sich nicht nur ein kontinuierlicher Autofokus optional auch mit Gesichts- und Augenerkennung im laufenden Video nutzen sondern der Fokus auch per Fingertouch auf dem Monitor setzen. Dabei kann auch als Scharfstellhilfe Fokuspeaking (auch in rot) oder als Überstrahlungserkennung eine Zebrafunktion aktiviert werden.

Der aktive Stabilisator ist bei Kamerafahrten sehr effektiv!

In 4K wird der Sensor mit einem 8 Megapixel-Kern ausgelesen, was zu einer sog. Brennweitenverlängerung von 8% führt. Statt 25mm fängt die Startbrennweite mit 27mm und am Teleende werden anstelle von 600 dann 648mm genutzt. Eine FZ1000 startet hingegen in UHD mit immerhin schon 37mm und endet bei 592mm. Ein aktiver 5-Achsen-Stabilisator steht bis Full HD zur Verfügung. Er verlängert die Brennweite wegen Überformats um 20% (statt 25mm beginnt sie bei 30mm). Der Stabilisator ist besonders bei Kamerafahrten effektiv und kann ein Schwebestativ ersetzen. Umständlich aber, dass der aktivie Stabilisator erst noch per Menüeintrag im Fotomodus aktiviert sein will. An einer FZ1000 - die ebenfalls einen aktiven Stabilisator bis Full HD bietet - genügt dafür ein Umlegen des Stabilisator-Schalters am Objektiv.

Belichtungs- und Tonsteuerung sind voll ausgebaut

An Belichtungsprogrammen stehen alle Logiken wie P, A, S und auch die manuelle Steuerung M zur Verfügung. Eingriffe u.a. in die Blenden- oder Belichtungskorrektur sind sogar lautlos per Fingertouch im laufenden Video möglich. Der Ton kann vollautomatisch oder manuell ausgepegelt werden. Optional ist via Eingangsbuchse auch ein externes Mikrofon einsetzbar.

Auch während des laufenden Video kann der Zoom genutzt werden. Dabei verliert sich aber teilweise die Schärfenebene, wenn man etwa den vollen Umfang von 25 - 600mm durchfährt. Manchmal ist auch minimales Helligkeits-Flackern im Zoom erkennbar. Insgesamt kann man dennoch gute wenn auch selten perfekte Zoomfahrten realisieren. Positiv fällt beim Zoom die etwas ruhigere Fahrt gegenüber einer FZ1000 auf, bei der noch seitliche Verschiebungen als Rampe stören können.

Bedauerlich allerdings, dass per HDMI an der FZ300 weder ein Foto- noch Videolivebild ausgegeben wird (nur im Playmodus). Hier muss man ggf. auf den AV-Out (per USB-Buchse) und VGA-Qualität ausweichen. Die FZ1000 gibt zwar während eine laufenden Videos auch kein Livebild per HDMI aus, liefert es aber vor dem Start bzw. generell auch im Fotomodus.


Zudem weist die FZ300 kein störendes Betriebsgeräusch bei der Videoaufzeichnung mit dem internen Mikrofon wie die FZ1000 auf. Zwar ist noch ein leises Geräusch wahrnehmbar, wenn man direkt mit dem Ohr am Objektiv horcht - offenbar der Antriebsmotor für den Zoom - aber es ist erheblich unauffälliger und im laufenden Video eigentlich unhörbar. Damit fällt ein wesentlicher Kritikpunkt weg, an dem sich doch einige FZ1000-Anwender stören (siehe unser Demovideo "Problemfall laufendes Betriebsgeräusch an der FZ1000 lösen").

Die Videoqualität der FZ300 kommt bei voll aufgelösten 4K-Ansichten nicht ganz an die FZ1000 heran. Letztere zeigt die detaillierteren 100%-Ansichten, die man ja in der 4k-Fotofunktion auch für 8 Megapixel-JPEG-Bilder nutzen kann. Der Unterschied ist schon in Schattenbereichen bei niedrigen ISO-Werten erkennbar. Eine Lumix Systemkamera mit 2x-Crop wie eine GX8 (oder GH4, G70) zeigt dann in höheren ISO-Werten auch gegenüber einer FZ1000 die besseren, weniger verwaschen wirkenden 4k-Ergebnisse.

100%-Screenshots-Bildvergleich bei ISO 6.400, 4K-Video (3.840 x 2.160/25p)

Beim extremeren ISO 6.400-Wert zeigen die Screenshots der Lumix GX8, dass sich im 4K-Video die vergleichsweise besten Ergebnisse aus dem Trio erzielen lassen. Die FZ300 ist hier stark mit Artefakten und Blöcken durchsetzt, während die FZ1000 - zwar auch stark verrauscht -  immerhin noch einigermaßen detailliert abbildet.

 

Lassen sich überzeugende Screenshots (4k-Fotos) aus der Lumix FZ300 gewinnen?

Urteilen Sie selbst. Nachfolgend ein Screenshot aus einem UHD-Video, wo wir einen Hirsch mit der FZ300 in der Endbrennweite bei Offenblende gefilmt (ISO 640) und ein Einzelbild entnommen haben.

Unseres Erachtens geht die Detailzeichnung noch sehr in Ordnung, wenngleich wir uns sicherlich noch einen letzten Kick an Feinzeichnung wünschen. Vergessen sollte man nicht, dass hier das Motiv im etwas abgeschatteten Waldbereich mit der Endbrennweite (in UHD = 648mm KB) bei Offenblende und frei aus der Hand aufgenommen wurde. Den Screenshot in voller Größe ansehen.

Ein weiteres Beispiel mit der Endbrennweite bei mehr Licht (ISO 100) aber ebenfalls bei Offenblende und frei aus der Hand kann uns noch mehr überzeugen:

Hier stimmt die Feinzeichnung auch in 100%-Ansicht durchaus! Den Screenshot in voller Größe ansehen.

 

kamerainternes Wifi ist bestens ausgebaut

Die FZ300 lässt sich per Smartgerät über die Panasonic Image App drahtlos fernsteuern. Dabei wird sowohl der Foto- als auch Videomodus incl. Livebild und Parametereingriffen für Zeit, ISO- und Blendenwert unterstützt. Auch die mittlere Belichtungsstufe, der Weißabgleich, Selbstauslöser oder Serienbildmodus und sogar Stop-Motion sind auswählbar. Zoomänderungen oder der per Schaltfläche ansteuerbare manuelle Fokusbetrieb lassen kaum Wünsche offen. Außer, dass die App auf älteren Android-Smartgeräten etwas langsam bei Parameteränderungen reagiert. Die Livebildverzögerung ist ansonsten auf aktuellen Smartgeräten mit 0,13Sek. sehr kurz und auch noch als Videokontrollmonitor oder bei Bewegtmotiven nutzbar. Vorbildlich ist die Möglichkeit, die FZ300 jederzeit in praktisch allen Funktionen weiterhin bedienen zu können, während der Wifi-Modus aktiv ist. Das vermissen wir an vielen anderen Kameras, wo eine Bedienung im Wifi-Modus entweder nicht mehr möglich (Olympus OMD) oder deutlich eingeschränkt wird (Samsung NX1, Sony A7-Modelle). Erfreulicherweise kann auch eine Lupe und sogar die Fokuspeaking-Funktion am Smartgerät aktiviert werden. Schade bloß, dass die App eine relativ kleine Livebildfläche anbietet, was vor allem an Android-Tablets etwas einschränkt, da man z.B. an 10''-Android-Tablets nur eine Livebildfläche von 5'' angezeigt bekommt.

Auch ein Bildupload direkt aus der Kamera bzw. das Bestücken der Aufnahmen mit Geodaten (GPS) wird unterstützt. Ausgezeichnet ist auch die Möglichkeit, 4k-Videos auf das Smartgerät - dann mit eingeschränkter Tonqualität - für Kontrollzwecke im Wiedergabemodus zu streamen. Uns ist ansonsten kein anderer Hersteller außer Panasonic bekannt, wo sich beim per Wifi verbundenem Smartgerät problemlos 4k-Videos abspielen lassen. Die hier beschriebenen Wifi-Fähigkeiten gelten allerdings nicht nur für die FZ300 sondern weitestgehend genauso für die anderen Panasonic-Modelle mit Wifi-Funktion wie die Lumix G70, LX100, FZ1000, GX8 und Lumix GH4.
 

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Fazit


Die Ausstattung der Lumix FZ300 ist schlicht genial. Genauso gut gefällt uns aber auch die Haptik und der Wetterschutz. Das Objektiv bietet nicht nur einen riesigen Brennweitenbereich sondern ist auch optisch überzeugend. Nicht jede Aufnahme wird immer topscharf sein aber die Gesamtperformance stimmt, ohne dass gravierende Schwächen erkennbar sind.

Der kleine Sensor hat natürlich seine Grenzen, wenn es in Lowlight geht. ISO 800 sehen wir als Obergrenze an, bei der 100%-Ansichten noch akzeptabel erscheinen. Vor allem im Telebereich kann man aber eine f2,8-Lichtstärke nutzen. Viele Superzooms und auch Festbrennweiten können da nicht mithalten und liefern hier f5,6 oder f6,3. Insoweit macht die FZ300 den gegenüber APS-Systemkameras dreistufigen Rauschnachteil fast wieder wett (f2,8 liegt 2 1/3 Stufen unterhalb von f6,3). Im Normalbrennweitenbereich hätten wir aber noch mehr Lichtstärke begrüßt. Vergessen darf man allerdings nicht die relativ geringe Nominalauflösung bei 12 Megapixel. Die kostet noch einmal etwas Bildperformance.

Die Schärfentiefe steigt durch das kleine Sensorformat um rund 5,5 Blendenstufen (f2,8 hat eine Schärtentiefe-Wirkung wie etwa f20) gegenüber dem Vollformat. Man kann aber bei ausreichend Motivabstand in der Endbrennweite und bei f2,8 durchaus noch sehr gute Freistell-Effekte und aus 10 Meter Entfernung rund 30cm Schärfentiefe erzielen. Vorteilhaft ist die hohe Schärfentiefe allerdings in zahlreichen Anwendungen wie bei Landschaftsmotiven bzw. Panoramen, bei Architektur und vor allem im Nahbereich. Hier bietet die FZ300 auch überzeugende Makrofähigkeiten!

Stärken hat die FZ300 nicht nur bei der Ausstattung, Bedienung und Haptik sondern auch durch einen bestens ausgebauten Videomodus mit 4k-Funktion. Sogar externe Mikrofone lassen sich anschließen. Wer allerdings kritisch bei den UHD-Videos hinschaut, könnte vor allem in etwas höheren ISO-Werten bei 100%-Ansichten die letzte Detailschärfe vermissen.

Im Vergleich zur FZ1000 bietet die FZ300 einige Vorteile: sie ist etwas leichter, kostet etwas weniger, leistet sich kein lautes Betriebsgeräusch im Videomodus und bietet zudem einen größeren Serienbild-Puffer, liefert einen Touchscreen, etwas mehr Brennweite und mehr Weitwinkel in UHD (27 gegenüber 37mm KB). Außerdem ist das Gehäuse gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Sonderfunktionen wie Fokuspeaking in roter Farbe und die Post-Fokus-Funktion sind der FZ300 ebenfalls vorbehalten.

Die FZ1000 hat dafür einen Sensor mit der vierfachen Fläche, rauscht eine Stufe weniger und nutzt statt 12 immerhin 20 Megapixel. Auch Einzelframes aus den UHD-Videos wirken an der FZ1000 oft etwas detaillierter, wenngleich man auch an der FZ300 durchaus überzeugende 4k-Fotos gewinnen kann (siehe Hirschbeispiel). Der elektronische Sucher löst zudem an der FZ1000 höher auf und per HDMI wird auch ein Foto- und - bis zum Videostart - auch ein Videolivebild ausgegeben. Die FZ300 sehen wir in der Wertung mit 65 gegenüber 72 Punkten insgesamt noch etwas unterhalb der FZ1000 angesiedelt. Wertet man aber vorgenannte Vorteile individuell höher, dann dürfte die FZ300 kaum weniger attraktiv sein.

Panasonic baut um einen kleinen Sensor ein fulminantes System und holt zusammen mit dem lichtstarken Superzoom richtig viel heraus. Wer sich auf Tageslichtanwendungen beschränkt, für den ist die FZ300 sicherlich eine angenehme Reise-Alternative zu den doch schweren DSLR.

  • sehr gute Haptik auch in größeren Händen
  • Body mit Wetterschutz
  • hervorragende Ausstattung mit vielen Direktzugriffstasten, Touchscreen, großem Sucher
  • Touchpad-Funktion, um beim Sucherblick per Fingertouch das AF- oder Zoomfeld frei zu legen
  • vor allem im Telebereich mit f2,8 sehr lichtstarkes Superzoomobjektiv (4,5 - 108mm = 25 - 600mm KB) ohne gravierende Schwachstellen
  • leistungsstarkes AF-System mit hoher Geschwindigkeit (ca. 0,18Sek.) und sehr guter Lowlight-Performance
  • UHD-Video, Zeitlupen-Funktionen
  • aktiver 5-Achsen-Stabilisator bis Full HD, optischer Stabilisator auch im Fotomodus
  • schnelle Startzeit mit Aufnahmemöglichkeit innerhalb der 1. Sekunde (in kleinen Brennweitenbereichen)
  • interne Wifi-Funktion mit sehr guter Panasonic Image App (incl. Video-Livebild und Parameter-Eingriffen, Lupenfunktion)
  • schmalere Schnellwechselplatten können noch permanent angesetzt werden (z.B. Sirui TY-50), ohne das Akku/Karten-Fach zu blockieren
  • Zoomfahrten im Video gelingen noch relativ hochwertig
  • gute Makrofähigkeiten bis 1cm Motivdistanz
  • im Videobetrieb kein lautes (aber leises) Betriebsgeräusch wie an der FZ1000!
  • Filteransatz am Objektiv möglich (52mm)
  • Sonderfunktionen wie internen Timer mit Zeitraffer-Video, RAW-Verarbeitung, Stopmotion, Bildeffekte, Panorama-Modus
  • kompatibler und noch recht leistungsfähiger Akku (reicht für ca. 380 Fotos)
  • gute Serienbildleistung mit bis zu 12 Bildern /Sek. (laut unserer Messung allerdings max 10 B/Sek.) und großer RAW-Puffer für bis zu 33 Bilder
  • Silentmodus mit 1. und 2. elektronischem Verschluss
  • mit bis zu 1/16.000s sehr kurze Verschlusszeit
  • Unterstützt das RAW-Format (auch RAW+JPEG parallel)
  • Foto- und Video-Bildqualität ab ISO 800 nunroch mittel
  • mit 12 Megapixel nicht mehr sehr viel Zuschnitt-Potenzial
  • Fach geteilt für Akku und Speicherkarte erschwert den Zugriff beim Stativeinsatz
  • Stativanschlussgewinde seitlich versetzt, was bei Panoramen mit Motiven im Nahbereich problematisch sein kann
  • zwar großer Sucher aber mit 1,44 Megapixel sind bei kritischem Blick noch Pixelstrukturen erkennbar
  • Objektiv nicht parfokal, verliert daher im Zoom die eingestellte Schärfeebene
  • kein Foto- und Videolivebild per HDMI-Out (nur Wiedergabemodus via Playtaste unterstützt)
  • Langzeitbelichtungen nur bis 60 Sek.
  • es dürften mehr individuell belegbare Tasten bereitstehen

LUMIX FZ300 bei Amazon kaufen

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Technische Daten
UVP 599 EUR - kaufen bei Amazon
Markteinführung August 2015 (im Handel)
Sensor 12 Megapixel, 1:2,3'' (6,5 x 4,3mm), 5,5x-Crop
Autofokus 49-AF-Punkte, Depth from Defocus, empfindlich bis -4EV (eigene Messung), Gesichtserkennung, Motivverfolgung, Augenerkennung
ISO-Bereich 100 - 6.400 (Video ISO 100 - 6.400), Auto-ISO
Belichtung 60s - 1/16.000s, Bulb (bis 60Sek.), Korrektur +-3EV
Serienbilder max. 12 Bilder/Sek. (lt. unserer Messung bis 10B/Sek.), mit AF ca. 6B/Sek. bis 33 RAW oder unbeschränkte JPEG unverzögert in Folge (SD UHS-I)
Monitor 3'' mit 1,04k - klappbar, touchfähig (kapazitiv), Touchpad-Funktion
Sucher elektronisch mit 1,44 Megapixel, 0,7x (KB)
Blitz eingebaut, drahtlosfähig, synch. auf 1. + 2. Verschlußvorhang
Video UHD-Video mit 3.840 x 2.160 / 25 und 24p, Full HD 1.080 50//25p - HD 720 100/25p - SD 480 200/25p, MP4 / AVCHD, Aufzeichnung max 29m59s
Wifi integriert, 802.11b/g/n, 2,4GHz, NFC, Kamerafernsteuerung via Panasonic Image App
Speicherkarten SD / SDHC / SDXC (UHS-I kompatibel)
Buchsen Mini-HDMI-Out (Typ C), USB 2.0, Mikrofon 3,5mm Stereoklinke, Fernauslöser 2,5mm Klinke
Akku DMW BLC12E, reicht für ca. 380 Aufnahmen (Cipa)
Gehäuse Kunststoff, 108 x 66,6 x 35 mm
Gewicht 691 gr (inkl. Akku und Speicherkarte)
Objektive fest verbautes Zoomobjektiv 4,5 - 108mm / f2,8 (25 - 600mm KB)

  

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Dieser Report wurde am Montag, 14. Dezember 2015 erstellt und zuletzt am Montag, 21. Dezember 2015 bearbeitet.

Leserkommentare:


Autor: Konstantin 20.04.2018 - 21:23:13
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Schlicht das wohl beste FZ300-Review-Video im Internet (und noch dazu auf Deutsch). Auch wenn das hier schon ein paar Jahre her ist, Lob haben Sie für diese Präsentation immer wieder verdient. Obwohl ich eine MFt-Kamera besitze, liebäugel ich mit diesem Gerät als günstige All-in-One-Alternative für Schönwettertage. Wenn ich bedenke, das ich mit der FZ72 in die Fotografie einstieg und trotz des wirklich weichen Objektives vor allem im Telebereich und nicht immer zuverlässigen AFs meine Freude dran hatte, werde ich die FZ300 mit deren hochwertigen Ausstattung gewiss zu schätzen wissen. Da ich bereits etwas Panasonic-Erfahrung habe, ahne ich auch bereits, das die Default-JPGs überschärft und zu stark entrauscht aus der Kamera kommen. Das lässt sich dank dr guten Custom-Optionen ja einigermaßen gut korrigieren.

Wie dem auch sei - Daumen hoch für dieses gelungene Video!

Mit freundlichem Gruß

Konstantin

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Autor: Anonym8 02.02.2018 - 23:44:42
Bewertung des Reports: 4 von 5 Sternen!
Eine Korrektur zur Ausgabe des Livebildes via HDMI. Die Kamera liefert sehr wohl ein Bild, eben wie bei der FZ1000 wird das Bild übertragen, wenn die Kamera eingeschaltet wird. Im Playmodus überträgt sie die Fotos und Video per HDMI. Leider ist es kein Clean HDMI aber wenn man z.b. im IA Modus alle wesentlichen Menueinstellungen ausschaltet bleiben nur auf der rechten Seiten 3 schmale Menuanzeigen.

1 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym7 26.05.2017 - 20:15:17
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo, habe gerade den tollen Bericht gelesen. Gibt es auf die Frage von Marcus schon irgendwo eine Antwort, denn mich würde dies sehr interessieren.
Vielen Dank und Gruß HH

Autor: Marcus 03.01.2017 - 22:20:48Ich besitze aktuell eine FZ62 und liebäugle mit FZ300 oder FZ1000. Letztere ist mir allerdings das tragen am Gürtel und für Backpacking-Urlaube etwas zu groß.
Wie sehr verbessere ich mich mit der FZ300 in Sachen Bildqualität überhaupt zur FZ62?

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Autor: Marcus 03.01.2017 - 22:20:48
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Vielen Dank für den tollen Report!

Ich besitze aktuell eine FZ62 und liebäugle mit FZ300 oder FZ1000. Letztere ist mir allerdings das tragen am Gürtel und für Backpacking-Urlaube etwas zu groß.

Wie sehr verbessere ich mich mit der FZ300 in Sachen Bildqualität überhaupt zur FZ62?

Vielen Dank im Voraus!

0 von 0 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym_7b 19.01.2016 - 07:20:30
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Anonym5
Woher hast du die Info über den Preis ab März?
399,- wäre schon geil

VG Dirk

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Autor: Anonym5 03.01.2016 - 16:42:20
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Super Test und leistbare Kamera, die sauber arbeitet.
Da ich tagsüber filme, oder Licht setze, gibts zu der
(im März2016 schon auf 399..fallend) keine Alternative.
Ich hoffe, das der Hersteller den Grössenwahnsinn den Sony macht
(PREIS!! wenn ich 1500 für eine 1zoll ausrufe...sehe ich bis
zu der Formatgrösse die bmc 4k mini 10 bit, klar einiges dazu, aber
SONY gibt mir keinn 10 bit, Canon weigert sich, Nikopn stirbt in
Zeitlupe; Samsung hat zu gut angefangen um zu kapieren was sie hätten,
und von allen Seiten schwabbt der Smartphonezunami daher..)--aber
mit der PREIS-LEISTUNGS-KISTE lässt sich auch sauber in der Greenbox
arbeiten, oder eben gut gefilmte Landschaften und dann schönes vfx..
etz..
GUtes Neues16er!

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Autor: Stefan G. 02.01.2016 - 10:30:11
@Anonym74: nein, die linken stammen von der FZ300, so wie es im Report bezeichnet ist. Die FZ300 hat 12, die FZ1000 20 Megapixel. Deswegen sind die 100%-Ansichten (bei gleichem Bildwinkel) auch an der FZ300 kleiner. Die FZ300-Bilder rauschen stärker, wegen der kleineren Sensorfläche bzw. kleineren Sensorpixel.

VG Stefan_tf

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Autor: Anonym74 02.01.2016 - 10:25:51
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Hallo!

Wurden bei den Vergleichsaufnahmen (Rauschen) FZ300 und FZ1000 die Bildüberschriften vertauscht?? Bin der Meinung das die linken Bilder von der FZ1000 stammen...

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Autor: Stefan_tf 01.01.2016 - 14:00:36
@miresc: stimmt schon, im 4k-Fotomodus wird die Brennweite auf 4:3 umgerechnet, wenn man 4:3 voreinstellt. Wählt man am Programmwahlrad den Videomodus und im Menü UHD-Video, dann wird 27-648mm angezeigt. Panasonic geht also grundsätzlich von einem 3:2-Format aus (im Videomodus kann man ansonsten das Fotoformat nicht ändern).

VG Stefan_tf

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Autor: miresc 01.01.2016 - 12:16:05
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Der Test ist klasse! Eine Zahlenangabe ist aber unkorrekt: Die Kleinbild-adäquate Brennweite bei 4k-Video und 4k-Fotomodus beträgt nicht 27-648mm,
sondern - so zeigt es auch das Display meiner am 30. 12. 2015 gekauften FZ300 an: 28-672mm.
Dies ist folgendermaßen begründet: Die Weitwinkel-Anfangsbrennweite von 25mm bezieht sich auf das 4:3-Bildformat des Sensors. Bei einem 3:2- Aufnahmeformat entspricht das etwa 26mm,bei 16:9-Format bereits gut 27mm Anfangsbrennweite. Die 8% "Brennweitenverlängerung" ergeben sich also bei 16:9 bereits aus dem gegenüber 4:3 keineren, d. h. niedrigeren Bildformat - immer noch bei einer Bildbreite von 4000 Pixeln.
Das 4k-Format hat aber eine Bildbreite von nur 3840 Pixeln. Deshalb wird hier ein nochmals in Länge und breite um 4% kleinerer Bereich des Sensors genutz und ausgelesen. Beide Faktoren zusammen führen zu ober genannter korrigierter Brennweite: ca. 28-672mm.

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Autor: Anonym3 22.12.2015 - 15:34:21
Bewertung des Reports: 3 von 5 Sternen!
Also ich habe schon einige Bridge-Kamera gehabt. Anfang war die Pana... FZ18. Es ist bei all diesen Kameras das selbe, der Bildsensor ist einfach zu klein. Wer mit daraus resultierenden Bildern leben möchte soll dies tun.
Ich finde das Kameras mit einem Sensor von 1.2,3 einfach nur schlechte Bilder abliefern, wer will das? Was spielen da die Features die solche Kameras haben eine Rolle? Schade um das Geld. Zwei Kameras in diesen Bereich mit bis ISO 400 erträglichen Bilder sind m.E. z.Zt. immer noch die Fuji XS1 und die neue von Canon die GX3, alles andere ist eine unnötige Geldausgabe.

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Autor: Stefan_tf 20.12.2015 - 20:48:00
@Anonym2: Ich vermute mal, dass du auch Verfasser des 1. Kommentares bist. Wenn du sagst, dass die Belichtungszeit bei allen gleich und unerheblich sei, warum behauptest du, man müsse dann noch den ISO-Wert umrechnen? Der ISO-Wert ändert doch die Belichtungszeit.

Stellen wir es vereinfacht dar und der FZ300-Bildsensor hätte Vollformat-Größe und die Kamera würde ein gedachtes, native 25 - 600mm/2,8-Objektiv mit vollem Bildkreis besitzen. Jetzt schneidet man nachträglich aus einem damit abgelichteten Foto einen Ausschnitt in der wirklichen Sensor-Größe der FZ300 heraus. Das wäre ein um den Faktor von 5,5x verkleinerter Ausschnitt, der Bildwinkel wäre also stark beschnitten. Da aber die Pixeldichte der FZ300 sehr hoch ist (1,6µm), ist er noch sehr hochaufgelöst mit 12 Megapixel. Wir verkürzen aber auch die Brennweite des Objektivs, weil es ja im Umfeld des Ausschnitts nichts wirklich auszuleuchten gibt. Weil kein Schwingspiegel im Weg ist, rückt das Objektiv so dicht heran, dass man mit 4,5mm den gesamten Abschnitt ausleuchtet. So dicht am Sensor erweitert sich der Bildwinkel, wie am Vollformatsensor mit 25mm (das Auflagemaß und Retrofokus-Konstruktionen einmal außen vorgelassen).

Ändert das etwas an f2,8? Nein! Der Quotient aus Öffnung zur Brennweite ist ja eine Eigenschaft des Objektivs. Ändert es etwas am ISO-Wert? Nein, der ist eine Normung der Sensorempfindlichkeit und unabhängig von der Größe. Ändert es etwas an der Schärfentiefe? Ja. Und zwar im gleichen Verhältnis wie die Brennweite von 25mm zu 4,5mm, also um rund 5,5 Blendenstufen. Man müsste sich ansonsten mit dem Vollformatsensor um 5,5x weiter vom Motiv (bei 25mm) entfernen, um im gedachten Ausschnitt den gleichen Bildwinkel einzufangen. Je weiter man sich aber entfernt, umso größer wird die Schärfentiefe.

Ergo: Blende und ISO-Wert sind nicht umzurechnen. Die Angabe zur erhöhten Schärfentiefe haben wir im Report gemacht.

VG Stefan

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Autor: Anonym2 20.12.2015 - 20:07:58
Bewertung des Reports: 1 von 5 Sternen!
Ich möchte nochmals auf das Umrechnen zurückkommen beim Vergleich verschiedener Sensorgrössen: Zuerst: Die Belchtunszeit ist bei allen gleich und unerheblich. Soweit bin ich mit Stefan einverstanden. Jedoch müssen neben der unbestrittenen Brennweite auch die Blende mit dem Crop-Faktor multipliziert werden und die ISO mit den Crop-Faktor im Quadrat. Das ist reine Mathematik. Und wozu die Umrechnerei? Damit man gleiches mit gleichem vergleicht: Gleicher Bildwinkel, gleiche Schärfentiefe und gleich viel Licht auf dem Sensor. Und noch zum Schluss: Wenn man die Blende umrechnet, bekommt man dieselbe Irisöffnung des Objektives. F/2.8 ist selbstverständlich nicht gleich f/2.8 weil eben das f die Brennweite bezeichnet: Das ist ein Quotient aus Brennweite und Irisöffnung.

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Autor: Stefan_tf 20.12.2015 - 19:33:39
@Rainer: du kannst die kostenlose Panasonic Image App nutzen, um u.a. Bilder drahtlos zum Smartgerät zu übertragen. Wird anschließend eine Internetverbindung mit dem Smartgeräts hergestellt, können die Bilder aus der Wiedergabefunktion der App über den Share-Button an Facebook, Twitter, Youtube, Picaa oder Flickr verteilt werden. Dafür muss man sich aber beim Lumix Club anmelden, der die Bilder weiter verteilt.

Ansonsten kann man aber auch einfach die Bilder ans Smartgerät über die Panasonic Image hochladen und über eine andere App (da gibt es sicherlich zahlreiche) entsprechend verteilen.

VG Stefan

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Autor: Rainer 20.12.2015 - 18:38:54
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Toller Artikel, vielen Dank.
Habe die FZ300 seit 2 Wochen und bewegte mich in der Entscheidung zwischen der FZ1000 und der FZ300.
Die FZ1000 hat halt den wesentlich größeren Sensor, dafür weniger Brennweite. Die FZ300 die moderneren Features und EUR 150,- günstiger. Wie gesagt, eine Entscheidung um Haaresbreite; beide dürften die meisten Käufer überzeugen...
Nun such ich noch eine iOS-App, die Fotos der FZ300 schnell entgegennehmen kann (Wifi) und sauber darstellt - und autom. in eine Cloud wie iCloud, Dropbox, flickr oder Google Drive verschiebt; gibt es hierzu eine Empfehlung?

0 von 1 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym1 19.12.2015 - 18:24:18
Bewertung des Reports: 5 von 5 Sternen!
Ein schöner Bericht Stefan und Du hast natürlich absolut Recht!

Es sind immer wieder die gleichen Dinge, die nicht verstanden werden.
Seltsamerweise sind die schon 100 Jahre alt. (siehe Einführung des Kleinbildformates).
Die Lichtstärke eines Objektives ist einzig und alleine das Verhältnis der Brennweite zur maximalen Öffnung der Blende.
Ersteres hat bei unterschiedlichen Sensorgrößen einen Einfluss auf den Bildwinkel (Crop)

So ist es der FZ300 möglich mit ihrem 5,5-fach Crop den Bildwinkel eines 600mm Vollformatobjketives mit lediglich 110mm Brennweite zu erreichen. Für eine Lichtstärke von f/2.8 sind somit lediglich knappe 4cm an maximaler Öffnung erforderlich.
Das ist einzig und alleine das "Geheimnis" kleiner Sensoren.

Die Nachteile der frühren Diffraktion, relativ schlechten Low-light Performance und ggfls. Auflösung stehen auf einem anderen Blatt.
Um die low-light-Nachteile der FZ300 bei kürzeren Brennweiten (bei denen auch preiswerte Linsen größerer Sensoren lichtstark sind) zu kompensieren müsste die FZ300 hier bedeutend lichtstärker (1-2 LW) sein. Damit aber würde sie wieder schwerer und größer werden.
Für den Schönwetterfotografen, die den Großteil der Käufer darstellen ist die Kamera aus diesen Gründen also absolut i.O.

Viele Grüße

Andreas

11 von 11 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Stefan_Tf 18.12.2015 - 15:06:33
@Aex: Die Blende ist nicht umzurechnen, da die Lichtstärke voll erhalten bleibt. Zwar steigt die Schärfentiefe aber die Belichtungszeit bleibt so, wie mit einem nativen 600mm/2,8'er-Objektiv. Ich sehe keinen Grund, warum man die FZ300 nicht für Wildlife einsetzen sollte, wenn man von der Lowlight-Performance absieht.

VG Stefan

9 von 10 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

Autor: Anonym 18.12.2015 - 13:29:02
Bewertung des Reports: 1 von 5 Sternen!
Hallo Stefan

Ich finde es etwas enttäuschend, dass du ohne zu zwinkern die Brennweite auf KB umrechnest, nicht aber die Blende. Selbstverständlich haben wir KEIN 600mm bei Offenblende f/2,8. Das sagst du dem Leser aber. Du musst wohl auch die Offenblende mit dem Crop-Faktor multiplizieren. Und tatsächlich rauscht die Panasonic ja auch gewaltig, weil auch 100 ISO nicht 100 ISO sind. Ich lese praktisch alle deine Bericht und bin auf deine Seite abonniert. Das ist aber nun mal kein toller Test: Stell dir vor, ich wollte mit deinen 600mm Wildlife fotografieren. Du weisst selber auch, das das mit dieser Kamera nicht geht. Warum? Weil du in deiner Argumentation die Aequivalenz ausser Acht lässt. Gruss, Aex

11 von 27 Lesern fanden diesen Kommentar hilfreich. Entscheiden Sie selbst:

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