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Kapitel 5.2 - Blitz-Basics für gelungene Fotos

Kapitel 5.2 - Blitz-Basics für gelungene Fotos

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Entscheiden Sie selbst:


Überbelichtungsgefahr - Der Automatik ausgeliefert - Schärfe trotz langer Belichtungszeit - Überbelichtung vermeiden - Verzicht üben - Inhaltsverzeichnis



5.2 Blitz-Basics für gelungene Fotos

 

Manchen 6D-Fotografen mag es überraschen, dass es z. B. bei Abendaufnahmen in den Kreativprogrammen Av/Tv trotz zugeschalteten Blitzlichts zu Unschärfen kommt. Solch möglicherweise unerwartete Verhaltensweisen haben ihren Grund. Wir zeigen nachfolgend die Blitz-Basics auf, damit derartige Überraschungen der Vergangenheit angehören.

  • Keine Belichtungszeitverkürzung: In den meistgenutzten Kreativprogrammen Av und Tv dient der zugeschaltete Blitz lediglich zu Aufhellzwecken. Dies führt meist zu einer ausgewogenen Mischung aus Blitz- und Umgebungslicht. Dabei verkürzt sich nicht etwa die Verschlusszeit, sondern sie bleibt unverändert (es ergeben sich zwar leichte Belichtungszeitveränderungen, doch die seien an dieser Stelle unberücksichtigt). In typischen Blitzlichtsituationen wie etwa in schlecht beleuchteten Innenräumen ist damit die Zeit oftmals zu lang, um eine scharfe Aufnahme nach der Faustregel aus der Hand durchzuführen. Dies kann zu Irritationen führen, da ja oftmals das Blitzlicht zugeschaltet wird, um keine Verwackler zu kassieren.

Blitzlicht führt hier in der blauen Stunde zu einem klaren Porträt, bei dem sich die Gesichter deutlich vor dem Hintergrund absetzen. Die im Programm Av genutzte Verschlusszeit von 1⁄6 Sek. führt jedoch zu einem Bewegungssaum, der als Schattenkontur hier z. B. am Ärmel erkennbar wird. Der Saum entsteht durch leichte Bewegung während der blitzlosen Belichtungszeit.

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  • Überbelichtungsgefahr: Im Normalfall können Sie mit zugeschaltetem Blitzlicht keine kürzeren Zeiten als 1⁄180 Sek. durchführen. Diese Zeit wird durch die Verschlusssynchronzeit fest vorgegeben. Bei der Verwendung des Programms Av führt dies recht häufig zu versehentlich überbelichteten Aufnahmen. Typisch ist eine solche Fehlbelichtung für Gegenlichtaufnahmen bei Tageslicht, die oft eine kürzere Verschlusszeit erforderlich machen, bei denen die 6D jedoch auf die 1⁄180 Sek. zwangsverpflichtet ist und damit zu viel Umgebungslicht aufnimmt.
     
  • Der Automatik ausgeliefert: In der Vollautomatik wird die Blitzbelichtungszeit regelmäßig auf 1⁄60 Sek. eingestellt. Der ISO-Wert wird auf ISO 400 festgeschrieben (die ISO-Automatik stellt 400 ein). Mit dieser Kombination wird man häufig vernünftige Blitzlichtaufnahmen machen können, jedoch eher selten ein optimales Mischlichtverhältnis aus Umgebungs- und Blitzlicht herstellen, d. h., das Blitzlicht wird oftmals zur Hauptlichtquelle und leuchtet das Motiv eindimensional aus. Solche Aufnahmen sehen meist amateurhaft aus – eben typische Blitzlichtfotos, die als solche schnell erkannt werden. In den oben genannten drei Grundregeln sind jeweils Einschränkungen enthalten, die keine Blitzlicht- Vermeidungshaltung erzeugen sollten. Die Problemlösung wird nachfolgend erläutert.

Wenn Sie das Programm Av bei abendlichen bzw. schwachen Lichtverhältnissen mit Blitzlicht nutzen, kann eine feste Blitzsynchronzeit gegen Schlieren bzw. Verwacklungsunschärfen helfen.

 

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Mein 6D-Tipp für Sie:


Blitzlicht ist Profi-Equipment. Weil die Berufsfotografen wissen, dass sich das Hauptmotiv so viel klarer vom Hintergrund absetzt. Ziehen Sie daher an Ihrer 6D stets den Blitzlichteinsatz in Erwägung, auch in Situationen, in denen eigentlich genügend Umgebungslicht vorhanden ist.

 

  • Schärfe trotz langer Belichtungszeit: Nutzen Sie das Programm Av trotz der langen Belichtungszeit in dunkleren Umgebungen. Der Blitz hat zwar nur eine Aufhellfunktion, dennoch nimmt er einen stärkeren Einfluss, als es vielleicht den Anschein haben mag. Sie können ohne Weiteres Belichtungszeiten von 1 Sek. und länger durchführen und dennoch einigermaßen scharfe Aufnahmen erzielen. Ursache dafür ist der Aufhellblitz, der mit rund 1⁄800 Sek. (manche Blitzgeräte sind sogar mit Abbrennzeiten von 1⁄50.000 Sek. angegeben) überproportional stark in die Gesamtbelichtung eingeht und durch diese kurze Zeit die Motive einfriert. Sie werden zwar einen leichten Schleier durch die Unschärfe des Umgebungslichts erkennen, doch ist sie nicht immer auffällig. Alternativ können Sie auch mit der fest eingestellten Belichtungszeit von 1⁄180 Sek. im Programm Av arbeiten, die sich im Menü im zweiten Karteireiter unter Steuerung externes Speedlite/ Blitzsynchronzeit bei Av >1/180 (fest) aktivieren lässt. Damit klammern Sie jedoch das restliche Umgebungslicht im genannten Szenario weitgehend aus und machen den Blitz zur Hauptlichtquelle. Die Ergebnisse können dann etwas kühl aufgeblitzt wirken, da der Blitz als alleinige Lichtquelle wenig reichhaltig auf die Lichtstimmung einwirkt. Der bei Canon-DSLRs noch relativ neue Parameter 1/180–1/60 Sek. automatisch hilft hier, um zwischen 1⁄60 und 1⁄180 Sek. noch etwas mehr Umgebungslicht einzufangen.
     
  • Überbelichtung vermeiden: Mit angesetztem externem Blitz wird die Belichtungszeit auf die Synchronzeit begrenzt. Das heißt, die 6D kann in helleren Umgebungen keine kürzere Zeit als 1⁄180 Sek. einstellen, was schnell zu Überbelichtungen beispielsweise in Gegenlichtsituationen führen kann. Blitzen Sie also bei Tageslicht in den Kreativprogrammen P/Av/Tv, müssen Sie den ISO-Wert nach unten regulieren bzw. die Blendenzahl erhöhen. An vielen Kompaktblitzgeräten der gehobenen Klasse lässt sich allerdings die Kurzzeitsynchronisation aktivieren (bei Speedlites die Taste H bzw. am 600EX-RT SYNC drücken), sodass die Synchronzeitbegrenzung aufgehoben wird. So lässt sich die EOS 6D statt mit maximal 1⁄180 Sek. auch mit bis zu 1⁄4000 Sek. auslösen. Die Lichtleistung des Blitzes wird zwar reduziert, doch Sie sind nicht der Gefahr versehentlicher Überbelichtungen durch das Umgebungslicht ausgesetzt. Alternativ können Sie sich auch mit dem Parameter Safety Shift behelfen (Custom-Funktionen erste Seite). Im Programm Av wird die Blendenzahl bei drohender Überbelichtung dann automatisch so weit erhöht, bis es bei 1⁄180 Sek. zu keiner Überbelichtung mehr kommt (bei Tv wird die Blendenzahl ebenfalls erhöht).

Alternativ zur Kurzzeitsynchronisation können Sie auch »Safety Shift« in den Individualfunktionen aktivieren. Das führt zwar zu einer großen Blendenzahl, hilft aber gegen versehentliche Überstrahlungen bei Blitzlichteinsatz.

 

  • Verzicht üben: Verzichten Sie am besten auf das Automatikprogramm, wenn bei wenig Umgebungslicht geblitzt werden soll. Hier kann die dann regelmäßig eingestellte Zeit von 1⁄60 Sek. bei ISO 400 kaum Umgebungslicht berücksichtigen und führt oft zu einseitig kühl aufgeblitzten Ergebnissen. Setzen Sie stattdessen das Programm Av ein und nutzen Sie einen höheren ISO-Wert, der noch Umgebungslicht berücksichtigt. Für spontane oder schnelle Aufnahmesituationen, die Ihnen wenig Zeit für die manuelle Einstellung der Kamera lassen, bietet das Programm P gegebenenfalls eine praktikable Lösung.

ISO-Automatik und Blitzlicht


Bei der Einstellung auf ISO-Automatik wird der feste Wert von ISO 400 eingestellt, sobald Sie mit Blitzlicht arbeiten. (Ausnahme: In sehr hellen Umgebungen wird zwischen ISO 100 bis ISO 400 variiert.) Möchten Sie eine Mischung aus Blitz- und Umgebungslicht umsetzen, kann ISO 400 zu unempfindlich sein, um ausreichend Umgebungslicht einzufangen. Daher empfiehlt sich ggf. der Verzicht auf die ISO-Automatik.

 

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Dieser Report wurde am Montag, 02. Juni 2014 erstellt und zuletzt am Mittwoch, 04. Juni 2014 bearbeitet.


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