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Kapitel 4.4 - Kontrolle der Bildschärfe optimieren

Kapitel 4.4 - Kontrolle der Bildschärfe optimieren

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Entscheiden Sie selbst:


Bilder sofort einzoomen - Kontrolle des aktiven AF-Punktes - Die Schärfentiefe gezielt kontrollieren - Inhaltsverzeichnis



4.4 Kontrolle der Bildschärfe optimieren

 

Wer glaubt, allein durch kamerainterne Automatismen und vermeintlich optimierte Parameter eine maximale Bildausbeute mitzunehmen, wird oft enttäuscht. Am großen Computermonitor werden daheim schnell Bildfehler erkennbar, die ein flüchtiger Blick vor Ort nicht offenbaren kann. Deshalb sollte schon bei der Aufnahme die Bildqualität sichergestellt werden. Canon bietet erfreulicherweise für die Qualitätssicherung gerade an der 6D sehr nützliche Hilfen, die an vielen älteren Modellen noch nicht verfügbar waren:

  • Sie können sich sofort ins Bild maximal oder mit einstellbarer Stufe einzoomen.
  • Sie können sich sofort ins Bild auf das aktive Autofokusfeld einzoomen.
  • Videofilmer können über HDMI-out jetzt auch während eines laufenden Videos die volle Auflösung von 1.920 x 1.080 für Kontrollzwecke nutzen (vorher nur 640 x 480).
  • Sie können einen größeren Tablet-PC nutzen und sich mit der App EOS Remote via Fingertipp auf Details einzoomen (bis 5x-Zoom)

 

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Bilder sofort einzoomen


Ein wesentlicher Vorteil beim sofortigen Bildzoom mit nur einem Tastendruck ist eine höhere Geschwindigkeit. An älteren DSLR (vor der 5D III) musste man dafür noch zweimal die Zoomtaste drücken. Sie können jedoch schneller zoomen, wenn Sie die entsprechende Menüfunktion nutzen und die Vergrößerung auf 10x (Vergrößerung zentriert) einstellen.

Hinterlegen Sie im dritten Play-Karteireiter des Menüs unter »Vergrößerung (ca.)« am besten den 10x-Faktor, um schnellstmöglich einzoomen zu können.

 

Alternativ können Sie auch abweichende Faktoren verwenden und über einen Dreh am Hauptwahlrad dann später noch tiefer einzoomen. Allerdings kommt der 10x-Zoom der 100 %-Ansicht an Computermonitoren am nächsten. Wenn Sie nicht unbedingt ins Bildzentrum, sondern auf das genutzte Autofokusfeld zoomen wollen, dann können Sie den Untermenüpunkt Tatsächl. Größe (ausgew. Pkt.) einstellen.

Vergleich des intern eingezoomten Bildes (tatsächliche Größe = 8x-Zoom) mit der 100 %-Zoomansicht am Computermonitor. Das Computermonitorbild ist noch deutlich höher aufgelöst. Es entspricht etwa 12x-Zoom an der 6D, die allerdings maximal 10x-Zoom anbietet.

 

Die Bezeichnung „tatsächliche Größe“ liegt allerdings nur bei 8x-Zoom.  Dieser Faktor kann über gewisse Unschärfen hinwegtäuschen, zumindest wenn Sie bei 100 %-Computermonitoransicht auch die maximale Bildschärfe erzielen wollen.

Sämtliche und die davon aktiv genutzten AF-Felder werden im Bearbeitungsfenster über [Alt]+[L] angezeigt.

 

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Kontrolle des aktiven AF-Punktes


Sind zunächst unerklärliche Unschärfen im Bildmaterial vorhanden, kann Ihnen die Analyse der genutzten AF-Felder über die Ursachen Aufschluss geben. An Ihrer 6D selbst können Sie im Menü im dritten Play-Karteireiter den zweiten Menüpunkt AF-Feldanzeige auf Aktiv setzen.

Dann werden ein oder mehrere genutzte AF-Felder eingeblendet. Allerdings nur in der Vollbildanzeige und nicht mehr im eingezoomten Zustand. Mehr Details sind allerdings in Digital Photo Professional erkennbar. Hier können Sie in der Browseransicht nach doppeltem Mausklick über die Tastenkombination [Alt]+[L] in einem einzelnen Bild alle AF-Felder und die davon tatsächlich genutzten einblenden. Das funktioniert auch bei 50 %- bzw. 100 %-Zoom.

Hier nutze ich für eine sehr tiefe Bodenposition ein Smartphone auf dem Blitzschuh der 6D. Damit lässt sich u. a. die Bildschärfe noch besser als auf dem internen Kameramonitor kontrollieren. In einer solchen Position ist das Handy dank Schwenkfähigkeit auch ein Ausweg, um überhaupt das Livebild einsehen zu können, ohne sich flach auf den Boden legen zu müssen.

 

Wollen Sie eine ganze Bildsequenz untersuchen, ist es einfacher, zunächst in der Browseransicht alle gewünschten Aufnahmen mit linkem Maustastendruck (mithilfe der festgehaltenen [Umschalt]- oder bei auseinanderliegenden Aufnahmen der [Strg]-Taste) zu markieren und über den Button Bearbeitungsfenster in den Bearbeitungsmodus zu wechseln. Hier können Sie über [Alt]+[L] die AF-Felder einblenden. Diese werden ebenso für weitere Aufnahmen wie auch die Zoomstufen 50 % und 100 % angezeigt.

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Die Schärfentiefe gezielt kontrollieren


Die Live View stellt eine einzigartige Hilfe bereit, um die Schärfentiefe ohne Trial-and-Error-Versuche perfekt einzustellen. Zudem bietet sie in der Regel ein angenehm helles Bild.

Es lohnt sich daher, die Live View auch für die Schärfentiefenprüfung zu verwenden. Nicht jeder Fotograf ist jedoch ein Freund der Live View, daher stellen wir die Schärfenoptimierung anhand des Suchers dar; Sie können analog aber auch mit der Live View vorgehen und haben noch den Vorteil der Einzoomfunktion.

1 Kamera vorbereiten


Das Programmwahlrad wird auf das Programm Av eingestellt (bei Blitzlichteinsatz als Hauptlichtquelle kann auch M nützlich sein). Stellen Sie die Blendenzahl auf einen Wert, der Ihnen noch eine Zeit ermöglicht, bei der Bewegungs- und Verwacklungsunschärfen vermieden werden. Je höher die Blendenzahl, umso stärker dehnt sich die Schärfentiefe. Tendenziell ist also eine hohe Zahl am besten, wenn möglichst viel in der Schärfeebene platziert werden soll, was im Makrobereich meist erwünscht ist.

Ab Blende >/=16 werden jedoch regelmäßig Beugungsunschärfen erkennbar, daher empfiehlt es sich, nicht wesentlich darüberzuliegen. Im Beispiel wird f14 als noch guter Kompromiss zwischen Schärfendehnung und Detailschärfe gewählt. Tatsächlich setzen Beugungsunschärfen bereits ab Blendenzahlen von f11 ein, aber sie sind dann kaum erkennbar. Fotografieren Sie aus der Hand mit aktivem Bildstabilisator, dann ist Auto-ISO eine gute Wahl. In der Regel dürfte die Mehrfeldmessung die besten Messergebnisse bringen.

2 Vorläufig scharf stellen


Das Beispielmotiv ist ein Zikadenpärchen, das komplett in der Schärfeebene liegen soll. Fokussieren Sie zunächst mit dem zentralen AF-Feld auf die Mitte des Motivs. Nach Scharfstellung schalten Sie am besten den AF/MF-Schalter am Objektiv auf MF. Dies verhindert bei der Fokussieroptimierung unerwünschte Kameraeingriffe. Die Schärfe wird hier unerwünscht flach angezeigt.

Vorläufig scharf stellen

 

3 Schärfentiefe-Prüftaste drücken


Da die EOS 6D – wie alle DSLR – stets die Offenblendmessung vornimmt, zeigt der Sucher (oder das Livebild) die geringste Schärfentiefe an, unabhängig von der eingestellten Blendenzahl. Um die im Beispiel eingestellte Blende 14 auch optisch zu sehen, halten Sie die Schärfentiefe- Prüftaste fest. Nun können Sie die zu erwartende Schärfentiefe des Fotos beurteilen. Sollte das Sucherbild zu dunkel werden, erhöhen Sie ggf. kurzzeitig den ISO-Wert.

4 Distanz ändern


Variieren Sie – bei gehaltener Schärfentiefe-Prüftaste – die Distanz so, dass die wichtigsten Motivdetails in der Schärfeebene liegen. Wenn Sie vom Stativ aus fotografieren, können Sie die Schärfe auch via Einstellring am Objektiv ändern.

Distanz ändern

 

Trotz hoher Blendenzahl werden nicht immer die wichtigsten Details in der Schärfenzone liegen. Die einfachste Methode liegt in einer größen Motivdistanz (bzw. geringeren Brennweite an Zoomobjektiven), die das Motiv dann zwar nicht mehr formatfüllend erfasst, dafür aber die Schärfentiefe ausdehnt. Im Makrobereich nutze ich diese Methode recht oft und dehne damit die Schärfentiefe, muss dann später jedoch Ausschnitte verwerten. Dennoch wird diese Methode regelmäßig bessere (konsistentere) Ergebnisse erzielen, als wenn man z. B. auf Fokus-Stacking setzt und eine Schärfenreihe mit unterschiedlichem Fokuspunkt später verrechnet.

Erleichtertes Abblenden


Wenn Sie die Live View nutzen und es bei längeren Sessions mühsam wird, zwecks Überprüfung die Schärfentiefe-Prüftaste permanent zu drücken, dann aktivieren Sie den Videomodus (ohne das Video zu starten) und verwenden das Programm M. Hier wird permanent auf die eingestellte Blende abgeblendet, sodass die Schärfentiefenvorschau erleichtert ist. Sie können in diesem Modus auch direkt auslösen, müssen dann jedoch kleinere Nachteile in Kauf nehmen (etwa, dass Auto-ISO nur die mittlere Belichtungsstufe akzeptiert). Diese Methode funktioniert allerdings nur bei Belichtungszeiten, die längstens bei 1⁄30 Sek. liegen. Falls im Fotomodus die Schärfentiefe-Prüftaste nicht funktionieren sollte, haben Sie höchstwahrscheinlich über die Custom-Steuerung eine andere Funktion zugewiesen. Stellen Sie dann die Normalfunktion wieder her.

 

Dieses Rhododendronzikaden-Pärchen liegt exakt wie geplant in der Schärfeebene. Aufgenommen mit einem Canon 180mm/3.5L Macro | 1⁄125 Sek. |und dem Traumflieger Makro-Flash-Kit.

 

 

Schärfentiefe und Video


Die Schärfentiefe-Prüftaste hat im Videomodus keine Auswirkung, da kontinuierlich abgeblendet wird. Außerhalb des Programms M wird bei wenig Licht die Blende geöffnet. Bei ausreichend Umgebungslicht wird die Blende automatisch geschlossen. Wenn Sie das Programm M nutzen, können Sie die Schärfentiefe auch im Video sehr exakt steuern.

 

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Dieser Report wurde am Montag, 26. Mai 2014 erstellt und zuletzt am Mittwoch, 04. Juni 2014 bearbeitet.


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